DE3411736A1 - Erdungs- und kurzschliessvorrichtung fuer mehrpolige, blanke leitungssysteme - Google Patents

Erdungs- und kurzschliessvorrichtung fuer mehrpolige, blanke leitungssysteme

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DE3411736A1 DE19843411736 DE3411736A DE3411736A1 DE 3411736 A1 DE3411736 A1 DE 3411736A1 DE 19843411736 DE19843411736 DE 19843411736 DE 3411736 A DE3411736 A DE 3411736A DE 3411736 A1 DE3411736 A1 DE 3411736A1
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Jürgen 7305 Altbach Ackermann
Norbert Ing.(grad.) 7056 Weinstadt Büchele
Werner 7000 Stuttgart Hartlmeier
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Karl Pfisterer Elektrorechnische Spezialartikel GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/075Earthing arrangements

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  • Power Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für mehrpolige, blanke
  • Lei tungssysteme Die Erfindung betrifft eine Erdungs- und Kurzschließvorrichtung, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
  • Die bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art, welche zum Kurzschließen und Erden von Ortsnetz-Freileitungen verwendet werden, haben rohrFörmige Stangen aus glasfaserverstärktem Kunstt 0 ff, durch die hindurch je ein Ast des Er dungs- und Kurzschließseiles zu der am oberen Stangenende vorgesehenen Klemme geführt ist. Nicht nur wegen der relativ geringen Stangenlänge sind diese Erdungs- und Kurzschließvorrichtungen nicht für Leitungssysteme geeignet, welche sich in größerer Höhe über dem Erdboden als Ortsnetz-Freileitungen befinden. Da bei solchen Leitungssystemen in der Regel ein Erdungsseil vom Knotenpunkt zum Erdboden geführt werden muß, steht auch das wesentlich durch des Erclungs- und Kurzschließsseil mitbestimmte Gewicht einer entsprechenden Verlängerung dieser bekannten Stangen entgegen. Bei bekannten Erdungsstangen, wie sie in Hochspannungsschaltanlagen ocle r für Hochspannungsf freileitungen verwendet werden, wird desha 1 h das E Erdungssei nicht bis zu der sich am oberen Stangenende befindenden Klemme geführt, sondern am unteren Ende des oberen, metallischen Abschnittes der Erdungsstange angeschlossen. Solche Erdungsstangen sind jedoch wegen ihrer großen Länge nur darein ohne wesentliche Schwierigkeiten transportierbar, wenn sie teleskopartig verlängerbar ausgebildet sind. Eine solche Stangenkonstruktion ist aber nicht zuletzt im Hinblick auf die für eine gute Kontaktbildung erforderlichen Maßnahmen aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erdungs- und Kur.-schließvorrichtung für mehrpolige, blanke Leitungssysteme zu schaffen, die auch für relativ große Leiterhöhen, also Leiterhöhen bis zu etwa 10 m, verwendbar sind und trotz einer einfachen Konstruktion ohne Schwierigkeiten zu handhaben und zu transportieren sind. Diese Aufgabe löst eine Erdungs- und KurzschlieBvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Dadurch, daß die Stangen aus wenigstens zwei Abschnitten bestehen, die für den Einsatz paarweise mittels einer Schraubklemme mechanisch fest und elektrisch leitend verbindbar und für den Transport sowie die Aufbewahrung voneinander getrennt werden können, sind die Stangen an alle Erfordernisse sowohl bezüglich des Gebrauchs als auch des Transportes und der Aufbewahrung anpaßbar, zumal entsprechend der im Gebrauch erforderlichen Länge mehr oder weniger Abschnitte miteinander vereinigt werden können. Zu der guten Handhabbarkeit während des Einsatzes trägt auch bei, daß der der Stange zugeordnete Ast des Erdungs- und Kurzschließseile.
  • in an sich bekannter Weise am unteren Ende der Stange mittels der dort vorgesehenen Vorrichtung verbindbar ist. Da schon mit konstruktiv einfachen Schraubklemmen die an diese zu stellenden mechanischen und elektrischen Anforderungen erfüllt werden können, was auch für die Vorrichtung zum lösbaren Anklemmen des Erdungs- und Kurzschließseiles gilt, läßt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch die gewünschte einfache konstruktive Gestaltung erreichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jede Schraubklemme qemäß Anspruch 2 ausgebildet. Der Schaftteil jeder Backe ermnglicht es, in einfacher Weise eine mechanisch und elektrisch zuverlässige Verbindung mit dem Stababschnitt, vorzugsweise durch Verpressen, herzustellen. Der Flanschteil ermöglicht es andererseits in einfacher Weise, die mechanische und elektrische Verbindung mit dem Flanschteil der zugehörigen Backe mittels eifler Klemmschraube herzustellen, bei der es sich um eine ohne Werkzeuge festziehbare und lösbare Flügelkopfschraube handeln kann.
  • Da eine einzige Klemmschraube genügt, kann die zu ihrer Aufnahme erforderliche Bohrung im Zentrum des Flanschteils vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise sind die Flanschteile gemäß Anspruch 3 ausgebildet, da durch Nuten und in sie eingreifende Stege sowohl eine mechanische gute Sicherung der Flanschteile gegen eine Verdrehung um die Längsachse der Klemmschraube als auch ein sehr guter Kontakt dank der erzielbaren hohen Kontaktkraft erreicht werden kann. Die Stege und Nuten haben deshalb vorzugsweise eine Ausbildung gemäß Anspruch 5. Sofern die einzelnen Abschnitte durch Rohre vorzugsweise Aluminiumrohre unterschiedlicher Stärke und insbesondere unterschiedlichen Innendurchmessers, gebildet sind, was aus Gewichts- und Festigkeitsgründen zweckmäßig ist, erlauben Futterhülsen gemäß Anspruch 7 dennoch die Verwendung von Backen, die nicht nur hinsichtlich ihres Flanschteils, sondern auch hinsichtlich ihres Schaftteils alle gleich ausgebildet sind.
  • Um auch das Herstellen und Lösen der Verbindung zwischen dem Seilast und der am unteren Stangenende vorgesehenen Anschlußvorrichtung so einfach wie möglich zu gestalten, ist bei einer bevorzugten Auführunsform diese Vorrichtung gemäß Anspruch 8 ausgebildet. Es brauchen dann zur Herstellung der Verbindung der Kontaktstift nur in die Querbohrung des Klemmkopfes eingesteckt und dieser mit Hilfe des Kontaktstiftes ein Stück weit gedreht zu werden, um den Kontaktstift festzuklemmen. Entsprechend genügt eine Drehung des Klemmkopfes mittels des Kontaktstiftes im entgegengesetzten Sinne, um die Verbindung wieder lösen zu können.
  • Da während des Gebrauchs der Vorrichtung das untere Ende der Stangen sich nicht in Griffhöhe zu befinden braucht, ist vorzugsweise eine elektrisch isolierende Betätigungsstange vorgesehen, mit deren oberem Ende das untere Ende der aus wenigstens zwei Abschnitten bestehenden Stangen verbindbar ist. Letztere können dann für das Ansetzen ihrer Klemme an den zu erdenden und kurzzuschließenden Leiter sowie das Abnehmen von diesem Leiter vorübergehend mit der Betätigungsstange verbunden werden. Dadurch verringert sich zum einen die Zahl der erforderlichen Abschnitte der Stange und zum anderen die Zahl sowie das Gewicht der Einzelteile der Vorrichtung, welche zur Einsatzstelle gebracht oder von dieser wieder zur Lagerstelle zurücktransportiert werden müssen.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Ausführungsbeispiels im Sebrauch, Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Ansicht des oberen Abschnitts einer der Stangen, Fig. 3 eine vergrößert dargestellte Ansicht des mittleren Abschnitts einer der Stangen, Fig. 4 einen vergrößert dargestellten Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 einen Querschnitt durch den Steg einer Backe und die Nut der den Steg aufnehmenden Gegenbacke, Fig. 6 eine vergrößert dargestellte Ansicht des unteren Abschnitts einer Stange mit angeschlossenem Erdungs- und Kurzschließseil, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig.
  • 6, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6.
  • Eine Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für dreipolige Freileitungs-Mittelspannungssysteme weist, wie Fig. 1 zeigt, drei gleich ausgebildete Erdungsstangen 1 auf, welche an ihrem oberen Ende je eine in bekannter Weise ausgebildete und daher im einzelnen nicht beschriebene Klemme 2 tragen, zwischen deren Klemmbacken je ein Leiter 3 einführbar ist. Wegen der gleichen Ausbildung aller Erdungsstangen 1 ist im folgenden nur eine von ihnen erläutert.
  • Die Erdungsstange 1 ist im Ausführungsbeispiel aus einem oberen Abschnitt 4, einem mittleren Abschnitt 5 und einem unteren Abschnitt 6 zusammengesetzt, welche eine Länge von etwa je 2 m haben. Gleich ausgebildete Schraubklemmen 7 verbinden lösbar diese Abschnitte mechanisch fest und elektrisch leitend miteinander. Es ware aber auch möglich, den oberen Abschnitt 4 direkt mit dem unteren Abschnitt 6 zu verbinden, auf den mittleren Abschnitt 5 also zu verzichten, oder aber zwischen dem oberen Abschnitt 4 und dem unteren Abschnitt 6 zwei oder mehr mittlere Abschnitte 5 vorzusehen, falls die Höhe der Leiter 3 über dem Erdboden eine andere Länge der Erdungsstangen 1 erforderlich machen sollte. Mit dem oberen Ende des oberen Abschnittes 4 ist mechanisch fest und elektrisch leitend ein Schaftteil der Klemme 2 verpreßt, welcher in das obere Ende eines den stabförmigen Teil des oberen Abschnittes 4 bildendes Aluminiumrohr 8 eingreift. Mit dem unteren Ende dieses Aluminiumrohres 8 ist ein in es eingreifender Schaftteil der einen Backe 7' einer der Klemmen 7 verpreßt, wodurch eine zuverlössige mechanische und elektrische Verbindung mit der Backe 7' vorhanden ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Schaftteil der Backe 7' einstückig mit einem scheibenförmigen Flanschteil 9 ausgebildet, der von einer zentralen Gewindebohrung 10 durchdrungen wird. Die Gewindebohrung 10 ist gegenüber der Längsachse des Schaftteils versetzt, wodurch die Klemme 7 eine einem Gelenkbeschlag ähnliche Form hat. Auf der dem Betrachter abgekehrten Seite des Flanschteils 9 weist dieser zwei diametral bezüglich der Gewindebohrung 10 angeordnete und radial zu dieser verlaufende, vorspringende Stege 11 sowie je um 900 gegenüber diesen versetzt zwei ebenfalls radial verlaufende Nuten 12 auf. Die gesamte Backe 7' ist aus Kontaktgründen galvanisch verzinnt. Außerdem ist der in das Aluminiumrohr 8 eingreifende Flanschteil mit Kontaktrillen versehen.
  • Der mittlere Abschnitt 5 besteht aus einem Aluminiumrohr 13, mit dessen oberem Endabschnitt ein in diesen eingreifender Schaftteil 14 verpreßt ist. Ein Preßzusatzmittel sowie Kontaktrillen 15 gewährleisten einen dauerhaften, guten Kontakt. Mit dem Schaftteil 14 ist einstückig wie bei der Backe 7' ein scheibenförmiger Flanschteil 16 ausgebildet, dessen der Backe 7' abgekehrte Stirnfläche stärker gegenüber der Längsmittelachse des Aluminiumrohr 13 versetzt ist als die der Backe 7' zugekehrte Stirnfläche, welche, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, zwei diametral angeordnet und radial bezüglich einer zentralen Durchgangsbohrung verlaufende, vorspringende Stege 17 trägt und um 900 gegenüber diesen versetzt mit zwei ebenfalls diametral liegenden und radial verlaufenden Nuten 18 versehen ist. Die Lage der Stege 17 und Nuten 18 bezüglich der Längsachse des Schaftteils 14 ist wie bei der Backe 7' so gewählt, daß das Aluminiumrohr 13 mit dem Aluminiumrohr 8 fluchtet, wenn die Stege 11 in die Nuten 18 und die Stege 17 in die Nuten 12 eingreifen. Infolge der halbkreisförmigen Querschnitts form der Stege 11 und 17 sowie des dreieckförmigen Querschnittsprofils der Nuten 12 und 18 entsteht zwischen den Stegen und Nuten ein sehr hoher, linienförmiger Kontaktdruck, was in Verbindung mit der galvanischen Verzinnung der Backen 7' und 7' zu einem Kontakt hoher Qualität zwischen den Backen führt. Die zentrale Bohrung des Flanschteils 16 durchdringt der Schaft einer Flügelkopfschraube 19, die mittels eines Drahtringes 20 unverlierbar mit dem Flanschteil 16 verbunden ist. Die Backen 7' und 7' unterscheiden sich nur dadurch, daß erstere mit einer Gewindebohrung für die Flügelkopfschraube 19 und letztere mit einer Durchgangbohrung für diese Schraube versehen ist.
  • Um den oberen Abschnitt 4 mit dem mittleren Abschnitt 5 zu verbinden, braucht nur die Flügelkopfschraube 19 in die Gewindebohrung 10 eingedreht, und, wenn die beiden Abschnitte miteinander fluchten, die Stege also in die Nuten eingreifen, festgezogen z werden. Durch ein Lösen der Flügelkopfschraube 19 können die Abschnitte wieder voneinander getrennt werden.
  • Die mit dem unteren Ende des Aluminiumrohres 13 verpreßte Backe ist wie die Backe 7' ausgebildet und daher auch mit der gleichen Bezugszahl versehen. Da ihr Flanschteil in entgegengesetzter Richtung wie derjenige der am oberen Ende vorgesehenen Backe 7' gegenüber der Längsachse des Aluminiumrohres 13 versetzt ist, weist die die Stege 11 tragende Seite in die gleiche Richtung wie die die Stege 17 tragende Seite des Flanschteils 16.
  • Der untere Abschnitt 6 weist ebenfalls ein Aluminiumrohr 21 auf, das jedoch eine größere Wandstärke und einen größeren Innendurchmesser hat als die Aluminiumrohre 8 und 13. Da die mit dem oberen Ende des Aluminiumrohres 21 fest verbundene Backe in gleicher Weise wie die Backe 7" ausgebildet ist, ist sie auch mit der gleichen Bezugszahl gekennzeichnet. Wegen dieser gleichen Ausbildung der Backe und dem größeren Innendurchmesser des Aluminiumrohres 21 gegenüber dem Aluminiumrohr 13 ist zwischen dem Schaftteil 14 und dem Aluminiumrohr 21 eine im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Aluminium bestehende Futterhülse 22 vorgesehen.
  • Wegen weiterer Einzelheiten der Backe 7'' kann auf die Ausführungen zu Fig. 4 verwiesen werden. Außerdem ergibt sich aus der gleichen Ausbildung, daß die am oberen Ende des unteren Abschnittes 6 vorgesehene Backe 7' 1 mit der am unteren Ende des oberen Abschnittes 4 vorgesehenen Backe 7' verbunden werden kann.
  • Mit dem unteren Ende des Aluminiumrohres 21 ist das obere Ende eines Zapfens 23 verpreßt, der im Anschluß an das Rohrende einen als Ganzes mit 24 bezeichneten Schnellanschluß trägt, welcher elektrisch yut leitend mit dem Aluminiumrohr 21 verbunden ist.
  • Der Zapfen 23 dient der Verbindung mit dem oberen Ende einer teleskopartig verlängerbar ausgebildeten, elektrisch isolierenden Betätigungsstange 25. Die Erdungsstange 1 wird für das Ansetzen an den Leiter und das Abnehmen mit der Betätigungsstange 25 gekuppelt. Zwischenzeitlich ist die Erdungsstange 21 von der Betätigungsstange 25 gelöst. Die maximale Länge der Betätigungsstange 25 beträgt im Ausführungsbeispiel etwa 3,5 m.
  • Der Schnellanschluß 24 dient der Verbindung mit einem Kontaktstift 26, wie er am freien Ende jedes Astes 27 eines als Ganzes mit 28 bezeichneten Erdungs- und Kurzschließseiles vorgesehen ist. Der Kontaktstift 26 bildet dabei in Verbindung mit einem Griffteil 29 einen leicht zu handhabenden Stecker. Ein derartiger Stecker ist auch am freien Ende eines Erdungsseils 30 vorgesehen, dessen anderes Ende mit dem die Aste 27 miteinander verbindenden Knotenpunkt 31 mechanisch fest und elektrisch leitend verbunden ist. Eine in gleicher Weise wie die Schnellanschlüsse 24 ausgebildeter Schnellanschluß 32 ist deshalb an einem in den Erdboden einzuschlagenden Staberder 33 befestigt.
  • Wie die Fig. 6 und 8 zeigen, weisen die Schnellanschlüsse 24 und 32 einen in einer Gewindebohrung geführten Bolzen auf, der einen mit einer Querbohrung 34 versehenen Kopf 35 trägt. Diese Querbohrung 34 liegt auf einem Teil ihres Umfangs in einem drehbar auf dem Gewindezapfen zwischen dem Kopf 35 und einer Anlagefläche der die Gewindebohrung aufweisenden Materialpartie angeordneten Ring 36. Eine Verdrehung des Kopfes 35 und des Ringes 36 um 450 genügt, um den in die Querbohrung 34 eingeführten Kontaktstift 26 festzuklemmen oder freizugeben. Die Festklemmung erfolgt dabei dadurch, daß der Kopf 36 zusammen mit dem Ring 36 gegen die Anlagefläche des die Gewindebohrung aufweisenden Bauteils bewegt wird, was wegen der Anlage des Ringes 36 an diesem Bauteil zu einer Klemmkraft zwischen Kopf und Ring führt.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in den Ansprüchen erwähnt sind.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Erdungs- und Kurzschließvorrichtung für mehrpolige, blanke Leitungssysteme mit wenigstens zwei gleich ausgebildeten Stangen, die an ihrem oberen Ende je eine an einen der Leiter des Systems ansetzbare Klemme tragen und von deren unterem Ende aus je ein Ast eines Erdungs- und Kurzschließseiles zu einem Knotenpunkt führt, an den das eine Ende eines Erdungsseiles angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem elektrisch qut leitenden Material bestehenden Stangen (1) aus wenigstens zwei Abschnitten (4,5,6) bestehen, deren miteinander mechanisch fest und elektrisch leitend zu verbindende Enden mit der einen bzw.
    anderen Backe (7',7") einer Schraubklemme (2) versehen sind, und daß an dem das untere Ende der Stange (1) bildenden Abschnitt eine Vorrichtung (24) zum lösbaren Anklemmen des zugeordneten Astes (27) des Erdungs- und Kurzschließseiles (28) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (7',7") der Schraubklemmen (7) einen gleichachsiq zu einem ihnen zugeordneten Stababschnitt (8,13,21) angeordneten und mit diesem fest verbundenen Schaftteil (14) und einen Flanschteil (9,16) aufweist, der mit wenigstens einer Bohrung (10) für eine Klemmschraube (19) versehen ist, deren den Flanschteil (9,16) durchdringende Längsachse im rechten Winkel zur Längsachse des Schaftteils (14) verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (10) im Zentrum des Flanschteils (9,16) vorgesehen ist und dieser auf der dem mit ihm zu verbindenden Flanschteil des anderen Stangenabschnitts zugekehrten Seite wenigstens zwei diametral zueinander liegende und radial bezüglich der Bohrung (10) verlaufende, vorspringende Stege (11,17) sowie wenigstens zwei diametral zueinander liegende und radial bezüglich der Bohrung (10) verlaufende Nuten (12,18) aufweist, in welche die Stege der Backe (7',7") des sich anschließenden Stangenabschnit tes (4,5,6) kontakthildend eingreifen, wenn die beiden Stangenahschnitte gleichachsig angeordnet und die beiden Backen (7',7") mit der in die zentrale Bohrung eingreifenden Schraube (19) zusammengespannt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schraubklemme (7) in der Art eines Gelenkes ausgebildet ist, wobei die Längsachse der beiden Schaftteile (14) bei gleichachsiger Anordnung gegenüber der Längsachse der die beiden scheibenförmigen Flanschteile (9,16) durchdringenden Klemmschraube (19) versetzt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11,17) eine halbkreisartige und die Nuten (12,18) eine dreieckförmige oder prismatische Querschnittsform haben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (14) jeder Backe (7',7") in den durch ein Rohr (8,13,21) gebildeten Stab eingreift und mit diesem verpreßt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus einer Aluminiumlegierung besteht, der Schaftteil (14) mit einer Riffelung versehen ist und gegebenenfalls zwischen der Innenmantelfläche des Rohres (21) und dem Schaftteil (14) eine Futterhülse (22) aus elektrisch leitendem Material angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24) zum lösbaren Anklemmen des zugeordneten Astes (27) des Erdungs- und Kurzschließseils (28) einen am außenliegenden Ende eines in eine Gewindebohrung eines am Stangenabschnitt festgelegten Teils eingreifenden Gewindebolzen vorgesehenen Klemmkopf (35) mit einer Querbohrung (34) aufweist, in der ein am freien Ende jedes Astes (27) des Erdungs-und Kurzschließseils (28) vorgesehener Kontaktstift (26) festklemmbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine elektrisch isolierende Betätigungsstange (25), mit deren oberem Ende das untere Ende jeder Erdungsstange (21) lösbar verbindbar ist.
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