AT162740B - Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen - Google Patents

Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen

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AT162740B
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insulator
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electric railways
overhead lines
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Inventor
Karl Dipl Ing Wanisch
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Elin Ag Elek Ind Wien
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei der Konstruktion von Streckentrennern für Fahrleitungen elektrischer Bahnen setzte man bei Verwendung keramischer Vollkernisolatoren bisher stets voraus, dass letztere nicht auf Biegung beansprucht werden dürfen. Soweit man nicht statt keramischer Isolatoren solche aus Holz,
Fiber od. dgl. oder aber, wie bereits vorgeschlagen, an Stelle von keramischen Vollkemisolatoren keramische Isolatoren mit einer inneren Stahl- armierung verwendet, baut man deshalb die
Streckentrenner durchwegs so, dass sich trotz des
Nicht-Zusammenfallens von Isolator-und Fahr- drahtachse eine zentrische Beanspruchung der
Isolatoren ergibt.

   Zu diesem Zwecke verwendet man häufig an Klemmenabspannhebeln des
Streckentrenners wirkende Beiseile, die dem unter ihnen liegenden Fahrdraht das Gleichgewicht halten, aber die Befahrbarkeit des Streckentrenners verschlechtern, da sie an den Punkten, an denen sie in einiger Entfernung vom Streckentrenner am Fahrdraht abgespannt sind, diesen etwas knicken und zwischen diesen Punkten die Zugspannung im Fahrdraht herabsetzen. In diesem Abschnitt wird der unter Federdruck stehende Stromabnehmer wegen der dort herrschenden verminderten Fahrdrahtspannung etwas angehoben werden um gleich darauf durch den wegen seines Gewichtes einen harten Punkt darstellenden Streckentrenner von der Fahrleitung abgeschnellt zu werden. Es tritt so bei rascherer Fahrt, insbesondere bei Verwendung nur eines Stromabnehmers, eine kurzzeitige Unterbrechung der Stromzufuhr ein.

   Es ist auch schon bekannt, zur Erzielung einer zentrischen Isolatorbeanspruchung statt nur eines Isolators einen Zug-und einen Druckisolator übereinanderliegend anzuordnen. Dadurch wird jedoch das Gesamtgewicht des Streckentrenners beträchtlich erhöht und somit dessen Schlagwirkung auf den Stromabnehmer vergrössert. 



   Gemäss der Erfindung werden die angeführten Nachteile durch Verwendung eines ausser auf Zug auch auf Biegung beanspruchten Vollkernisolators vermieden. Wählt man den Abstand zwischen Fahrdraht und Isolatorachse genügend klein, so bedingt, wie sich gezeigt hat, die zusätzliche Biegebeanspruchung eine Vergrösserung des 
Isolatorquerschnittes nur in solchem Ausmasse, dass das Gesamtgewicht des erfindungsgemässen
Streckentrenners sehr klein bleibt. Gegenüber der Verwendung eines Isolators mit innerer
Stahlarmierung bietet die Benützung eines Vollkernisolators den entscheidenden Vorteil, dass für den Aufbau der Streckentrenner normale
Porzellankörper herangezogen werden können. 



   Die Fig. 1 a und 1 b zeigen im Aufriss bzw. 



   Grundriss ein Ausführungsbeispiel des erfindunggemässen Streckentrenners bei einer Kettenfahrleitung. Der   Vollkemisolator   ist mit Kappen 2 versehen, an denen mittels der Abspannklemmen 3 die unter der vollen Zugspannung stehenden Fahrdrahtenden 4 abgespannt sind, wobei sich die Abspannklemmen gegen die Kappen an den
Stellen A abstützen. Die Überbrückungsbügel 5, die durch die   Befestigungsbügel 6   gehalten werden, ermöglichen eine unterbrechungslose Stromzufuhr zum Stromabnehmer. Sie verlaufen in ihren freitragenden Teilen   (BC   in Fig. 1 b und 2 c) oder auch in ihrer ganzen Länge (Fig. 2 b), wie an sich bekannt, parallel zum Fahrdraht, sodass sie durch Rillen in den Schleifflächen der Stromabnehmer nicht verbogen oder beschädigt werden können.

   Die Aufhängung des Streckentrenners erfolgt mittels der Hänger 7 am Tragseil 8. Die Unterteilung des letzteren erfolgt durch den mit geeigneten Abspannklemmen versehenen Isolator 9. Der auf Zug und Biegung beanspruchte Streckentrennerisolator 1 ist ein   Vollkernisolator,   u. zw. im Ausführungsbeispiel ein Isolator, der denselben Porzellankörper aufweist wie der Tragseilisolator 9. 



   Wie ersichtlich, lässt sich die Bauhöhe des erfindungsgemässen Streckentrenners und damit auch die Systemhöhe, d. h. der Abstand zwischen Fahrdraht und Tragseil sehr gering halten. Letzteres ergibt u. a. den Vorteil, dass der Streckentrenner auch bei grossem Winddruck nicht seitlich ausschwingt. 



   Gemäss einem weiteren Erfindungsgedanken 
 EMI1.2 
 des Kettenwerkes verschoben, sodass sich die Isolatoren nicht mehr senkrecht übereinander befinden. Dadurch lässt sich, wie das in den 

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 Fig. 2 a-c dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, die Systemhöhe besonders klein halten u. zw. wesentlich kleiner als bei allen bekannten Anordnungen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Streckentrenner   für Fahrleitungen   elektrischer Bahnen mit nicht mehr als einem Isolator für die elektrische Trennung je eines Fahrdrahtes und Führung des unter vollem Zug befindlichen Fahrdrahtes bis unmittelbar zum Isolator, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolator ein keramischer Vollkernisolator ist, dessen durch den Abstand zwischen Fahrdraht und Isolatorachse hervorgerufen Biegebeanspruchung das für das verwendete keramische Material zulässige Mass nicht überschreitet. 



   2. Streckentrenner für Kettenfahrleitungen

Claims (1)

  1. EMI2.1 der Tragseil-Trennisolator gegenüber dem Fahr- draht-Trennisolator nach einer Seite in der Längsrichtung des Kettenwerkes verschoben ist (Fig. 2 a).
AT162740D 1947-06-25 1947-06-16 Streckentrenner für Fahrleitungen elektrischer Bahnen AT162740B (de)

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DE923257C (de) * 1951-12-18 1955-02-07 Siemens Ag Streckentrenner fuer alle Geschwindigkeiten
DE956237C (de) * 1952-04-08 1957-01-17 Licentia Gmbh Streckentrenner

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AT164728B (de) 1949-12-10

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