DE966988C - Streckentrennung fuer Kettenfahrleitungen elektrisch betriebener Bahnen - Google Patents

Streckentrennung fuer Kettenfahrleitungen elektrisch betriebener Bahnen

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DE966988C
DE966988C DEE5351A DEE0005351A DE966988C DE 966988 C DE966988 C DE 966988C DE E5351 A DEE5351 A DE E5351A DE E0005351 A DEE0005351 A DE E0005351A DE 966988 C DE966988 C DE 966988C
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DE
Germany
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catenary
contact wire
electrically operated
catenaries
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Expired
Application number
DEE5351A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wanisch
Karla Wanisch
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ELIN AG ELEK IND WIEN
Original Assignee
ELIN AG ELEK IND WIEN
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Streckentrennung für Kettenfahrleitungen elektrisch betriebener Bahnen Bei der elektrischen Trennung von Fahrleitungsabschnitten bei Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen durch Streckentrenner war es bisherüblich, zumindest einen Isolator für die elektrische Trennung des Fahrdrahtes und mindestens einen Isolator für die elektrische Trennung des Tragseiles vorzusehen. Es sind daher bei allen bisher bekannten Streckentrenneranordnungen für Kettenfahrleitungen mindestens zwei Isolatoren in Verwendung. Diese Anordnungen sind im allgemeinen bei allen jenen Kettenfahrleitungen berechtigt und notwendig, bei welchem das Tragseil innerhalb eines Nachspanna,bschnittes fest, der Fahrdraht beweglich abgespannt ist und somit zufolge des Temperaturspiels verhältnismäßig große Längsverschiebungen besonders in der Nähe der Endabspannung zwischen Fahrdraht und Tragseil auftreten. Diese Anordnungen wurden bisher aber auch bei Kettenfahrleitungen mit beweglich nachgespanntem Fahrdraht und Tragseil beibehalten, obwohl dann bei -Verwendung gleichartiger Werkstoffe für den Fahrdraht und das Tragseil (z. B. Stahl fÜr Fahrdraht und Stahl für das Tragsei,1 oder Kupfer für den Fahrdraht und Bronze für das Tragseil) keine Längsverschiebung zwischen dem Fahrdraht und dem Tragseil stattfindet oder diese bei Verwendung ungleichartig-er '#Verkstoffe (wie z. B. bei Verwendung von Kupfer für den Fahrdraht und Stahl für das Tragseil) geringfügig ist.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen trachten nun die Bahnverwaltungen, die Systemhöhen (das ist der Abstand des Tragseilaufhängepunktes vom Fahrdraht) mögli#chst gering zu halten. Bei den oben beschriebenen, bisher bekannten Streckentrennerbauarten ist dies aber durch das verhältnismäßig 'hohe Gewicht von mindestens zwei Isolatoren samt Zubehör und einen nicht unterschreitbaren Abstand zwischen Tragseil und Fahrdrahtisolation nicht im wünschenswerten Maße möglich.
  • Dieser beschriebene Nachteil wird erfindungsgenläß dadurch behoben, daß sowohl der Fahrdraht als auch das Tragseil gemeinsam mit einem einzigen Streckentrennerisolator abgespannt werden. Durch die Abspannung mit einem Isolatoir werden vor allem zwei Vorteile erzielt, die eine Verringerung der Kettenwerks-Systernhöhe in weitgehender Weise ermöglichen.
  • i. Wesentlich geringeres Gewicht des Gesamtstreckentrenners und 2. wesentlich geringerer Abstand des Tragseiles vom Fahrdraht an der Streckentrennereinbaustelle. Ein weiterer Vorteil leser Anordnung liegt darin, daß eine Bicgebeanspruchung des Isolators in einfachster Weise lediglich durch entsprechende Wahl der Befestigungspunkte des Tragseiles am Streckentrenner vermieden werden kann, also ohne die bekannte Verwendung von Beiseilen, welche die Befahrbarkeit des Streckentrenners verschlechtern, da sie den Fahrdrahtzug örtlich herabsetzen und an den Stellen ihrer Befestigung am Fahrdraht diesen etwas knicken, und auch ohne Verwendung anderweitiger, die Zahl der Bestandteile und das Gewicht des Streckentrenners erhöhender Künstruktionsteile. Die durch den Zug des Tragseiles ermöglichte Entlastung des Isolators von der Biegebeanspruchung macht die gleichzeitige Erhöhung der Zugbelastun.- wett, so daß der Ouerschnitt des Isolators und damit auch das vom durchfahrenden Stro-mabliehmer anzuhebende Gesamtgewicht in mäßigen Grenzen gehalten werden kann, was ebenfalls für ein funkenf reits Befahren und nur geringes Abschla 'gen des Stromabnehmers bei hohen Fahrgeschwindigkeiten wichtig ist.
  • Um eine unerwünschte größere Längsverschiebung zwischen Trags-eil --und Fahrdraht beim Streckentrenner zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den Fahrdralit und das Tragseil bei der Endabspannung fest zu kuppeln, Dies hat den weiteren Vorteil, daß für die Endabspannung, fü.r welche bisher meistens zwei Isolatoren verwendet waren, der gleiche Isolator wie für den Streckentrenner verwendet werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäßen Anordnungen. Mit F ist der Fahrdraht, mit T das Tragseil gekennzeichnet. 1 ist der Isolator für Streckentrenner und Endabspannung, mit S sind die Einzelteile des Streckentrenners und mit G die, Abspanngewichte bezeichnet. Mit ll, .und JU2 sind die Masten zu beiden Seiten des Streckentrennerspannfeldes bezeichnet, bei welchen an den Punkten A, und A2 der Fahrdraht seitlich gehalten und an den Punkten Bi und B2 das Trac, lb seil aufgehängt ist.
  • Um bei einem notwendigen Einbau eines Streckentrenners nahe bei einem Mast ein allenfalls störendes Kräfteinoment, das dann durch die unter verschiedenen Winkeln zum Fahrdrabt an den Streckentrennergelenken angreifenden Tragseilzüge entsteht, zu vermeiden, wird ferner in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Systemhöhen hi und h2 der Tragseilaufhängepunkte Bi und B2 bei den beiderseitigen MastenzU, und IL, verschieden -riß mszuführen.
  • Die beschriebene, bei neuzeitlichen Kettenfahrleitungen mit beweglich nachgespannten Fahrdrähten und Tragseilen zur Verwirklichung des E rfindungsgedankens dienende Streckentrennerbauart hat auch den Vorteil, in ihren Bestandteilen so ausgebildet werden zu können, daß es zugleich möglich ist, sie in bereits bestehenden Fahrleitungsanlagen mit beweglich nachgespannten Fahrdrähten, aber fest abgespannten und daher mittels eigener Isolatoren zu trennenden Tragseilen zur Fahrdrahttrennung zu verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckontrennung für Kettenfahrleitungen elektrisch betriebener Bahnen, gekennzeichnet durch einen Streckentrenner mit einem Isolator, an dem die Abspannung des Fahrdrahtes und die Abspannung des Tragseiles gemeinsam erfolgt. :2. Streckentrennung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemhöhen (hl, lij der Tragseilaufhängepunkte bei den beiderseitil,--,en Mast-en so gewählt sind, daß durch die Tragseilziige insgesamt auf den Streckentrenner ke-in Drehmoment ausgeübt wird. In Betrachtgezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrif ten Nr. 704 707, 194 720'# französische Patentschrift Nr. 795 510; Sachs: »Die ortsfesten Anlagen elektrischer Bahnen«, Zürich-I£ipzig, 1938, S. :241 und 24:2, Abb- 335, 337 und 338.
DEE5351A 1946-02-11 1952-04-19 Streckentrennung fuer Kettenfahrleitungen elektrisch betriebener Bahnen Expired DE966988C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194720C (de) *
FR795510A (fr) * 1934-12-18 1936-03-16 Isolateur de section de lignes électriques catenaires de traction
DE704707C (de) * 1937-03-20 1941-04-04 Aeg Streckentrenner fuer zwei benachbarte Fahrdrahtabschnitte

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194720C (de) *
FR795510A (fr) * 1934-12-18 1936-03-16 Isolateur de section de lignes électriques catenaires de traction
DE704707C (de) * 1937-03-20 1941-04-04 Aeg Streckentrenner fuer zwei benachbarte Fahrdrahtabschnitte

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