CH195821A - Streckentrenner im Fahrdraht elektrischer Bahnen. - Google Patents

Description

      Streckentrenner    im Fahrdraht elektrischer Bahnen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist ein     Streckentrenner    im Fahrdraht elek  trischer Bahnen, d. h. ein im Fahrdraht elek  trischer Bahnen eingebauter Apparat, welcher  die elektrische Unterteilung einer mit Fahr  draht ausgerüsteten     Geleisestrecke    ermöglicht.  



  Der Erfindungsgegenstand weist zwei über  einander angeordnete, vorzugsweise     stabför-          mige    Isolationen auf, wovon die obere auf  Druck, die untere auf Zug beansprucht wird.  



  Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes durch     Fig.    1  im Aufriss, durch     Fig.    2 im Grundriss dar.  



       a    und b sind die voneinander zu trennen  den Fahrdrähte. Ihre Enden sowie die Schleif  bügel     c,    d sind in bekannter Weise durch  Drahtklemmen h an Waagebalken e angeschlos  sen, und zwar direkt oder isoliert, je nachdem  diese Schleifbügel stromführend oder strom  los sein müssen. Zwischen die untern Enden  dieser Waagebalken ist die bei     Streckentren-          nern    übliche, auf Zug beanspruchte Isolation  feingesetzt, die aus einem oder mehreren,         zweckmässigerweise        stabförmigen    Isolatoren  bestehen kann.  



  Während nun bei den bis jetzt gebräuch  lichen     Streckentrennern    ähnlicher Art die  obern Enden der beiden Waagebalken e rück  wärts an den Fahrdrähten     a        bezw.   <I>b</I> veran  kert waren, ist beim dargestellten     Strecken-          trenner    diese Verankerung durch eine zwi  schen die obern Enden der Waagebalken e  eingesetzte Isolation     g    ersetzt, die auf Druck  beansprucht wird und ebenfalls aus einem  oder mehreren, vorzugsweise     stabförmigen    Iso  latoren bestehen kann, und zweckmässiger  weise in der vertikalen     Achsialebene    der Iso  lation f liegt.  



  Durch den Wegfall der Rückverankerungen  kann die Länge der ganzen eingebauten     Strek-          kentrennung    von bisher ca. 12 Meter und  mehr auf kaum     1/io    dieser Länge reduziert  werden, was namentlich in Bahnhöfen mit  dichten     Geleiseanlagen    einen wesentlichen Vor  teil bedeutet. Durch Wegfallen der Rückver  ankerungen kann ausserdem erreicht werden,  dass der Zug im Fahrdraht über die ganze      Trennstrecke hinweg der normale der ganzen  Leitungsanlage bleibt, was bei der früheren  Anordnung nicht der Fall war und stets als  nachteilig für das Befahren der Trennstelle  mit Höchstgeschwindigkeit empfunden wurde.

    Bei     Streckentrennern        rnit        Rückverankerungen     wird nämlich der Leitungszug innerhalb der  Angriffspunkte der     Rückverankerungskabel     am Fahrdraht um denjenigen Teil des Fahr  drahtzuges reduziert, welcher zwangsläufig  durch diese Kabel aufgenommen wird.  



  Es empfiehlt sich,     wenigstens    die eine der  Isolationen<I>f, g</I> so auszubilden, dass ihre Länge  regelbar ist, um die     Fahrdrahtklemmen    h an  den Waagebalken e genau in die Richtung der  anschliessenden Fahrdrähte einstellen zu kön  nen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Streckentrenner im Fahrdraht elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Isolationen so angeordnet sind, dass die obere auf Druck und die untere auf Zug beansprucht wird. UNTERANSPRVCHE: 1. Streckentrenner nach Patentanspruch, da- dadurch gekennzeichnet, dass die obere Isolation in der Vertikalebene der Aze der untern Isolation liegt.

   2. Streckentrenner nach Patentanspruch, da- dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die eine der Isolationen in der Länge so regelbar ist, dass die Fahrdrahtklemmen an den Waagebalken genau in die Rich tung der anschliessenden Fahrdrähte ein gestellt werden können.