DE923257C - Streckentrenner fuer alle Geschwindigkeiten - Google Patents

Streckentrenner fuer alle Geschwindigkeiten

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DE923257C
DE923257C DES26361A DES0026361A DE923257C DE 923257 C DE923257 C DE 923257C DE S26361 A DES26361 A DE S26361A DE S0026361 A DES0026361 A DE S0026361A DE 923257 C DE923257 C DE 923257C
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DE
Germany
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section
insulator
contact wire
insulator according
clapper
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Expired
Application number
DES26361A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Gscheidle
Hermann Dipl-Ing Rieger
Hans Dipl-Ing Trollius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Streckentrenner für alle Geschwindigkeiten An Übergangsstellen zwischen aufeinanderfolgenden, elektrisch aber voneinander getrennten Abschnitten elektrischer Fahrleitungen werden sogenannte Streckentrenner eingebaut. Diese haben die Aufgabe, die beiden Fahrleitungsabschnitte voneinander zu isolieren, die an den Enden der Fahrleitungsabschnitte auftretenden Kräfte aufzunehmen und ferner die Stromabnehmer vorbeifahrender Triebfahrzeuge jeweils möglichst stetig stoßfrei von dem einen auf den anderen Fahrleitungsabschnitt überzuleiten.
  • Bei den älteren Konstruktionen von Streckentrennern werden die eigentlichen Fahrdrahtzugkräfte von AbspanngeIenken aufgenommen, während zum Führen des Stromabnehmers ein Beidraht mit geringer Zugspannung vorgesehen ist. Hierbei bestehen Nachteile bei größeren Geschwindigkeiten, Schwanken des Streckentrenners in Leitungsrichtung, harte Stöße des Stromabnehmers auf Kufen und Streckentrenner.
  • Bei weiter entwickelten Streckentrennern wurde aus dem Bestreben heraus, einheitliches Porzellan zu verwenden, der volle Fahrdrahtzug ohne Beidraht bis zum Streckentrenner durchgeführt. Dabei ergibt sich infolge der Exzentrizität des Kraftangriffs zur Isolatorachse ein auf das Porzellan wirkendes Biegungsmoment. Daher wurden paarweise übereinanderliegende Isolatoren angewendet, wovon jeweils der eine auf Zug, der andere auf Druck beansprucht wurde. Es wurde ferner eine Bauweise angegeben, bei der nur ein auf Biegung beanspruchter Isolator vorgesehen ist. Die erwähnten Ausführungen bringen es mit sich, daß bei Bruch eines bzw. des Isolators Streckentrenner und Fahrdraht herabfallen und unter Umständen gefährliche Betriebsstörungen verursachen können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Streckentrenner für alle Geschwindigkeiten, bei dem die beiden Fahrdrahtenden ohne Verwendung eines Beidrahtes zu zwei Gelenkstücken. geführt sind, an deren einem die Gehäusekappe eines Isolators angelenkt ist. Erfindungsgemäß ist an dem anderen Gelenkstück, ohne ein elektrisch neutrales Zwischenstück, ein durch entsprechende Querschnittsgestaltung biegungssteif ausgeführter, in den Isolator eingekitteter Klöppelbolzen angelenkt; das so im wesentlichen nur auf Druck beanspruchte Porzellan ist dabei mit einem mechanisch nicht beanspruchten, den Klöppelbolzen mit Abstand umgebenden Glockenrand, der einen großen Teil der Gesamtlängsausdehnung des Porzellans einnimmt, versehen.
  • Eine weitere sehr wesentliche Maßnahme der Erfindung besteht darin, die Einkittung des Klöppelbolzens im Isolator in zwei getrennte ringförmige Druckzonen zu unterteilen. Dabei ist es vorteilhaft, die zwischen diesen beiden Druckzonen liegende Ringzone mit Dichtungsmasse (ohne Druckübertragungsmöglichkeit) auszufüllen. Durch diese Maßnahme gelingt es auf besonders vorteilhafte und einfache Art, die mechanische Beanspruchung des Porzellankörpers in der gewünschten Weise zu beeinflussen und zu verteilen.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. i und 2 zeigen einen Streckentrenner nach der Erfindung in Auf- und Grundriß; Fig. 3 zeigt seine Aufhängung im Schnitt III-III. i, 2 sind die Fahrdrahtenden. Sie sind zu zwei Gelenkstücken 3, 4, die den Zug aufnehmen, geführt. An dem Gelenkstück 3 ist,die Gehäusekappe 5 des Isolators 6 angelenkt. An dem Gelenkstück 4 ist ein durch entsprechende Querschnittsgestaltung biegungssteif ausgeführter Klöppelbolzen 7 aasgelenkt, der in den Isolator 6 eingekittet ist. Das Porzellan des Isolators 6 ist somit mechanisch im wesentlichen nur auf Druck beansprucht. Es ist mit einem einen großen Teil, hier etwa die Hälfte, seiner Gesamtlängsausdehnung einnehmenden, mechanisch nicht beanspruchten, den Klöppelbolzen 7 umgebenden Glockenrand 8 versehen. Dieser Glockenrand ist mit Schirmringen versehen, die zweckmäßig so gestaltet sind, daß bei etwaigen infolge von Verschmutzung und Nebel auftretenden Entladungen längs des Kriechstrompfades in an sich bekannter Weise eine Selbstreinigung bewirkt wird. Die Gelenkstücke 3, 4 tragen annähernd° waagerecht angeordnete Stellschrauben 9, io zum Einstellen der Fahrdrahtabgänge, von denen sich die eine an der Isolatorkappe 5; die andere an einer Nase des Klöppelbolzens 7 abstützt. Die Einkittung des Klöppelbolzens im Isolator ist in zwei getrennte ringförmige Druckzonen 11, 12- unterteilt. Die zwischen den beiden Druckzonen liegende Ringzone 13 ist mit Dichtungsmasse (ohne Druckübertragungsmöglichkeit) ausgefüllt. Das Porzellan ist im wesentlichen nur auf Druck, etwa im Bereich der Zonen i i und 12, mechanisch beansprucht.
  • Die Fahrdrahtenden sind mit darauf satt aufliegend durch Klemmen 14 befestigte Versteifungsschienen 15, 16 verstärkt. Die Kufenschienen 17 sind an einem Fahrdrahtende i und zugleich an der darauf aufliegenden Versteifungsschiene 15 beiderseits mit Rillensitz bei 18 festgeklemmt.
  • In Längsrichtung ist der Streckentrenner durch Aufhängung an nach vorn und hinten herausragenden rohrförmigen Verlängerungsstücken i9, 2o stabilisiert. Seine seitliche Stabilisierung geschieht durch Dreieckshänger 2,1.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Streckentrenner für alle Geschwindigkeiten, bei dem die beiden Fahrdrahtenden ohne Verwendung eines Beidrahtes zu zwei Gelenkstücken geführt sind, an deren einem die Gehäusekappe eines Isolators angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Gelenkstück, ohne ein elektrisch neutrales Zwischenstück, ein durch entsprechende Querschnittsgestaltung biegungssteif ausgeführter, in den Isolator eingekitteter KJöppelbolzen angelenkt ist, und daß das so im wesentlichen nur auf Druck beanspruchte Porzellan mit einem einen großen Teil seiner Gesamtlängsausdehnung .einnehmenden, mechanisch nicht beanspruchten, den Klöppelbolzen mit Abstand umgebenden Glockenrand versehen ist.
  2. 2. Streckentrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkstücke annähernd waagerecht angeordnete Stellschrauben zur Einstellung der Fahrdrahtabgänge tragen, von denen sich die eine an der Isolatorkappe, die andere an einer Nase des Klöppelbolzens abstützt.
  3. 3. Streckentrenner nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrdrahtenden durch darauf satt aufliegend durch Klemmen befestigte Versteifungsschienen verstärkt sind.
  4. 4. Streckentrenner nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenschienen an einem Fahrdrahtende und zugleich an der darauf aufliegenden Versteifungsschiene beiderseits mit Rillensitz festgeklemmt sind.
  5. 5. Streckentrenner nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkittung des Klöppelbolzens im Isolator in zwei getrennte ringförmige Druckzonen unterteilt ist.
  6. 6. Streckentrenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden Druckzonen liegende Ringzone- mit Dichtungsmasse (ohne Druckübertragungsmöglichkeit) ausgefüllt ist.
  7. 7. Streckentrenner nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er in Längsrichtung durch Aufhängung an nach vorn und hinten herausragenden Verlängerungsstücken (Rohren) stabilisiert ist. B. Streckentrenner nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er seitlich durch Dreieckshänger stabilisiert ist. g. Streckentrenner nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolator mit selbstreinigenden Schirmringen versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 435 746, 538 466, 521 9,87, 816 861; österreichische Patentschrift Nr. 16.1.728; schweizerische Patentschrift Nr. igi5 821; französische Patentschrift Nr. 977 219.
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