DE565809C - Nachgiebige Fahrdrahtaufhaengung - Google Patents

Nachgiebige Fahrdrahtaufhaengung

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DE565809C
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contact wire
suspension
wire suspension
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DEM118557D
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JOSEF MITULA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Nachgiebige Fahrdrahtaufhängung Gegenstand des Patents 562 904 ist ein Isolatorträger für die Fahrleitung elektrischer Grubenbahnen, bei dem der Fahrdrahthalter aus drei in gleicher Richtung ausschwenkbaren Gelenkverbindungen besteht. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß der auftretende Gebirgsdruck oder das Quellen des Liegenden nicht auf die Fahrdrahtaufhängung übertragen, sondern durch die elastische Aufhängung von dieser unwirksam gemacht wird.
  • Es sind federnde Fahrdrahtaufhängungen für Grubenbahnen bekannt, bei denen zwischen der Fahrleitung und der Aufhängung eine nachgiebige oder elastische Federung eingeschaltet ist. Diese Aufhängungen genügen aber nicht bei jedem Verlauf des Fahrdrahtes. In den Kurven wird durch den Seitenzug des Fahrdrahtes die Feder zur Seite gezogen, so daß sie aus ihrer natürlichen waagerechten Lage gebracht wird. Die Folge hiervon ist, daß sie sich in ihrer Aufhängung festsetzt und hierdurch die federnde Bewegung nicht ausführen kann. Die vorgesehene elastische Aufhängung kann sich daher nicht auswirken. Die Folge hiervon ist die Knickung der Fahrleitung an den Aufhängestellen, wodurch Funkenbildungen hervorgerufen werden. Infolge der schrägen Lage der Feder kann die Anordnung aber auch zu einer Zerstörung der Fahrleitung führen, wenn der Stromabnehmerbügel beim Vorbeigleiten sich an dieser anhakt. Bei den bekannten Aufhängungen ist daher eine Seitenspannung unbedingt erforderlich, wenn die angeführten Nachteile nicht auftreten sollen. Die Seitenabspannung hat wiederum den Nachteil, daß auch sie bei einer Höhenverstellung des Haltearmes umgestellt werden muß. Bei verschiedenen Fahrdrahtaufhängungen besteht der weitere Nachteil, daß die Feder unter Spannung steht, da der Isolator oberhalb der Federung liegt. Reparaturen an der Aufhängung können daher nur bei ausgeschaltetem Strom vorgenommen werden. Die Folge hiervon ist die Stillegung der ganzen Streckenförderung während der Reparaturarbeiten.
  • Der Gegenstand der Erfindung läßt es durch die gelenkparallele Aufhängung des Isolatorträgers zwangsläufig nicht zu, daß der Fahrdraht sich festsetzt oder der Isolator schief gestellt wird. Durch das Gelenkparallelogramm wird stets eine senkrechte Höhenverschiebung des Isolatorträgers und mit ihm des Fahrdrahtes be,virkt. Auch in den Kurven bedarf es beim Gegenstand der Erfindung keiner seitlichen Abspannung. Bei auftretendem Gebirgsdruck gibt die elastische Aufhängung nach, so daß der Fahrdraht dauernd die vorgeschriebenen Mindestmaße der Abstände von Schienenoberkante und dem über dem Fahrdraht befindlichen Streckenausbau innehält. Gegenüber den bekannten Federungen wird durch das Gelenkparallelogramm ein bedeutend leichteres Aufundniedergehen des Fahrdrahtes erzielt. Eine Knickbildung am Fahrdraht wird vermieden und eine Funkenbildung kann nicht eintreten. Der Isolator liegt zwischen dem Fahrdraht und der elastischen Aufhängung, so daß die Aufhängung dauernd spannungslos ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i die Fahrdrahtaufhängung in Vorderansicht, Abb. 2 desgleichen in Seitenansicht, Abb.3 einen Längsschnitt durch den Isolatorträger mit dem Gelenk im größeren Maßstab und Abb.4 desgleichen eine Vorderansicht. Der an der Kappe a befestigte und bei 0 - verstellbare Isolatorhalter besteht in bekannter Weise aus dem Haltearm b, an dessen unterem Ende die um den Bolzen c drehbare Rosette e angeordnet ist. Die aneinanderzugekehrten Seiten der Rosette e und des Haltearmes b sind mit Sperrzähnen versehen, um ein Um- und Feststellen der Rosette an dem Haltearm b zu ermöglichen. Der Isolatorträger g ist mittels der gleich langen Lenker d derart durch Schrauben oder Bolzen m mit der Rosette e lose verbunden, daß bei einer Höhenverschiebung des Trägers g sich dieser parallel gegenüber der eingestellten Rosette e verschieben kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Isolatorträger und mit ihm der Fahr draht sich stets senkrecht hebt. Diese senkrechte Höhenverschiebung kann auch durch einen seitlichen Zug des Fahrdrahtes nicht verhindert werden. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß das Gelenkparallelogramm sowohl mit dem Fahrdraht als auch gegen diesen ausschwingen kann. In der Abb. 4 sind durch strichpunktierte Linien die tiefste und höchste Stellung des Isolatorträgers g dargestellt. Die stark gezeichneten Linien des Gelenkparallelogramms zeigen die mittlere Lage, wo es von dem größtmöglichsten Seitenzug der Fahrleitung beansprucht wird. Auch in diesem äußersten Falle bleibt die Aufhängung noch elastisch, was bei keiner der bisher bekannten Aufhängungen der Fall ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Fahrdrahtaufhängung nach Patent 562904, dadurch gekennzeichnet, daß der den Isolator haltende Träger (g) über eine Parallelführung (d, d) mit dem Haltearm (b) verbunden ist.
  2. 2. Fahrdrahtaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den parallelen Laschen (d, d) und dem Haltearm (b) ein um den Befestigungsbolzen (c) schwenkbares, scheibenförmiges Zwischenstück (e) angeordnet ist, das die Aufhängung zu einem Gelenkparallelogramm ergänzt.
DEM118557D 1932-02-04 1932-02-04 Nachgiebige Fahrdrahtaufhaengung Expired DE565809C (de)

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