DE767847C - Kettenfahrleitung - Google Patents

Kettenfahrleitung

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Publication number
DE767847C
DE767847C DEL98368D DEL0098368D DE767847C DE 767847 C DE767847 C DE 767847C DE L98368 D DEL98368 D DE L98368D DE L0098368 D DEL0098368 D DE L0098368D DE 767847 C DE767847 C DE 767847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
points
support
track
rope
contact
Prior art date
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Expired
Application number
DEL98368D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Rybicki
Max Dr-Ing Sueberkrueb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEL98368D priority Critical patent/DE767847C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE767847C publication Critical patent/DE767847C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings
    • B60M1/23Arrangements for suspending trolley wires from catenary line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Kettenf ahrleitung Es sindtbereits Kettenfahrleitungenbekanntgeworden, bei denen durch ein beiderseits -des Tragseilstützpunktes am Tragseil verankertes Beiseil die Höhenlage des Fahrdrahtes von Mitte Feld gegenüber Stützpunkt bei verschiedenen Temperaturen angeglichen wird. Dieses Beiseil ist ferner dazu verwendet worden, die Fahrleitung zur Verkleinerung ihres Windabtriebes zu verspannen.
  • Mit derErfindung soll nun erreicht werden, daß der Windabtrieb einer derartigen Fahrleitung noch weiter eingeschränkt wird. Dabei ist es ohne Belang, ob das Beiseil von Nachspannfeld zu Nachspannfeld durchgeführt und über Feldmitte zwischen den Aufhängepunkten dem Tragseil beigeklemmt oder ob für jeden Stützpunkt ein besonderes Beiseil zu beiden Seiten des Aufhängepunktes am Tragseil angelenkt ist. Eine weitere Verringerung des Windabtriebes unter das zulässige Maß ermöglicht die Erstellung einer Fahrleitung mit wesentlich größeren Spannweiten bis zu ioo m, die infolge der damit verbundenen Materialersparnis erheblich wirtschaftlicher ist. Die Erfindung bietet daher besondere Vorteile für eine Kettenfahrleitung mit Höchstspannweiten.
  • Nun ist zwar schon eines Kettenfahrleitung vorgeschlagen worden, bei der ein angenähert in Feldmitte liegender Punkt des den Fahrdraht tragenden Seiles mit einem im Grundriß unter spitzem Winkel zum Tragseil geführten und an dem Fellende befestigten Abspannseil verbunden ist. Der Fahrdraht wird hier mittels
    Hänger vom Tragseil gehalten, das lediglich
    in Feldmitte das im entgegengesetzten Zick-
    zack zu Fahrdraht und Tragseil geführte Hilfs-
    spannseil aufnimmt. Dadurch wird aber nicht
    die notwendige Steifigkeit der Fahrleitung
    gegen Windabtrieb erzielt. Im Fahrbetrieb
    kommt es nämlich nicht darauf an, daß das
    Tragseil windfest verspannt ist, sondern
    wichtig ist es, da ß der Fahrdraht gegen Wind-
    abtrieb geschützt ist. Damit das Hilfsspann-
    seil zur Verspannung beiträgt, wird es ebenso
    wie das Tragseil in den Stützpunkten um
    einen erheblichen Betrag aus Gleismitte her-
    ausgezogen. Da Tragseil und Hilfsspannseil
    im entgegengesetzten Zickzack verlegt sind, ist
    die Systembreite dieser Fahrleitung verhält-
    nismäßig groß. Kettenfahrleittingen mit einer
    großen Systembreite machen im Betrieb in
    überaus nachteiliger Weise bei Einbau und
    Unterhaltungsarbeiten Schwierigkeiten. Die
    Aufhängepunkte des Tragseiles und des Hilfs-
    seiles sind von der Bühne des Unterhaltungs-
    wagens aus schwer zugänglich und kommen
    nahe an den spannungsführenden Bereich der
    Nebengleise zu liegen. Bei Signalen zwischen
    Gleisen in Nähe der Stützpunkte wird dieser
    Nachteil besonders bemerkbar, denn die
    Signalflügel können unter Umständen in das
    Profil der Fahrleitung hineinragen.
    Nun ist zwar bei dieser Fahrleitung schon
    der Vorschlag gemacht worden, an Stelle
    einer Klemmvorrichtung etwa in Feldmitte
    zwei Klemmvorrichtungen vorzusehen, die
    von Feldmitte aus nach den Stützpunkten zu
    verschoben sind. Durch diese '-Nlaßnahme soll
    die Seitensteifigkeit der Fahrleitung erhöht
    werden. Ebenso soll es möglich sein, an Stelle
    nur eines Abspannseiles deren zwei zu ver-
    wenden. In jedem Fall soll es aber wesent-
    lieh sein, daß die Klemmvorrichtungen ein-
    ander näher liegen als den benachbarten
    Stützpunkten, so daß auch durch diese Maß-
    nahme die Windsteifigkeit der Fahrleitung
    nur unwesentlich verbessert wird.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Ketten-
    fahrleitung, insbesondere für Höchstspann-
    weiten, mit am Tragseil in den einzelnen
    Spannfeldern an mindestens zwei Punkten
    verankerten, in den Stützpunkten aus Gleis-
    mitte seitlich herausgezogenem Betseil, durch
    das der Falirdralit vor und hinter den Stütz-
    punkten seitlich festgelegt ist. Die Erfindung
    besteht darin, daß bei dieser Fahrleitung die
    Anlenkpunkte des Betseiles am Tragseil über
    Gleismitte liegen und in den einzelnen Spann-
    feldern der Abstand der äußeren Anlenk-
    p.unkte voneinander größer ist als ihre Ent-
    fernung von den benachbarten Stützpunkten.
    Versuche haben ergeben, daß durch die Ver-
    einigung aller dieser Merkmale eine Fahr-
    leitung geschaffen wird, die als genügend
    windfest bezeichnet werden kann. Es emp-
    fiehlt sich hierbei, insbesondere bei einem im
    gegenseitigen Zickzack zum Fahrdraht ge-
    führten Betseil, das Tragseil in den Stütz-
    punkten in Richtung des Fahrdrahtzickzacks
    ungefähr um dessen Betrag aus Gleismitte
    herauszuziehen.
    An Hand der Zeichnung sei die Erfindung
    an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
    Hier geben -1bb. i und 2 eine Seitenansicht
    und eine Draufsicht der erfindungsgemäßen
    Kettenfahrleitung wieder. Abb. 3 veranschau-
    licht den Windabtrieb dieser Fahrleitung bei
    einer Windgeschwindigkeit W il 31 m,/Sek.
    U m die günstigen Verhältnisse gegenüber den
    bekannten Fahrleitungen klarzustellen und
    hervorzuheben, stellt die Abb.4 einmal die
    Einheitsfahrleitung der Deutschen Reichs-
    bahn mit entsprechender @@"i#idabtriebskurve,
    dann die bekannten Fahrleitungen mit Betseil
    und endlich die erfindungsgemäße Fahrleitung
    dar. deren entsprechende Windabtriebskurv en
    ebenfalls zeichnerisch wiedergegeben sind.
    Wie aus Abb.-l ersichtlich, gibt die dünne
    strichpunktierte Linie 1I-1 den Windabtrieb
    der normalen Einheitsfahrleitung der Deut-
    schen Reichsbahn wieder, bei der also das
    Tragseil über Mitte Gleis liegt und der Fahr-
    draht im Zickzack verlegt ist. Bei allen
    Windabtriebskurven tvird eine Windgeschwin-
    digkeit von 3 i m jSel-z. zugrunde gelegt.
    Zur Verbesserung des @@'indabtriebes wurde
    nun bei den anderen bekannten Fahrleitungen
    ein Betseil B, verlegt, das mit dem Fahrdraht
    F, durch Hänger verspannt tvar. Das `Maß
    der Verspannung ist aus der angedeuteten
    geänderten Fahrdralitlage ersichtlich. Der
    dieser Fahrleitung entspreclieiide Windab-
    trieb ist durch die strichpunktierte Linie IV.,
    dargestellt.
    Bei Fahrleitungen mit Betseil, die zur X-er-
    besserting des #Vindabtriel@es und zur Ver-
    spannung des Falirdralites erheblich aus
    Gleismitte verlegt sind, wird das Tragseil T1,
    wenn es am Stützpunkt über \litte Gleis auf-
    gehängt ist, in die Lage des Tragseiles T., ge-
    bracht. Diese Verzerrung entstellt durch die
    Anlenkung des Betseiles B.= am Tragseil.
    Durch die Verlegung des Tragseiles aus Gleis-
    mitte wird der @%-indabtrieb des Tragseiles
    einmal durch die geonictrische Verlagerung
    aus Gleismitte und andererseits durch dieVer-
    zerrung ungünstig beeiliflul)t.
    Erfindungsgemäß kann der Windabtrieb
    nun erheblich dadurch verbessert werden, daß
    das Tragseil «-leder am Anlenkpunkt des Bei-
    s@iles in Gleismitte verlegt wird. Das kann
    dadurch geschehen, da?) Glas Tragseil am Auf-
    hängepunkt so weit aus Gleismitte heraus-
    gezogen wird, bis die Verzerrung am Be-
    festigungspunkt des B.eispieles am Tragseil
    herausgebracht ist. Das Tragseil liegt dann zwischen. zwei aufeinanderfolgenden Stützpunkten von dem einen Befestigungspunkt (des Beisseiles bis zum anderen; übex Gleismitte. Es nimmt in diesem Fall eine Lage an, wie sie aus der Abb. q. unter .der Bezeichnung T3 ersichtlich ist. Der Befestigungspunkt A des Beiseiles am Tragseil liegt über Mitte Gleis. F3 zeigt die zugehörige Fahrdrahtlage.
  • Die zur erfindungsgemäßen Fahrleitung gehörende yVinidabtriebsleurv e ist durch die dicke strichpunktierte Linie W3 veranschaulicht. Es geht hieraus hervor, daß der Windabtrieb sich gegenüber demjenigen der bekannten Fahrleitungen durch die erfindungsgemäße Maßnahme um ein Bedeutendes verringert hat. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenfahrleitung, insbesondere für Höchstspannweiten, mit am Tragseil in den einzelnen Spannfeldern an mindestens zwei Punkten verankertem, in den Stützpunkten aus Gleismitte seitlich herausgezogenem Beiseil, durch das der Fahrdraht vor und hinter ,den Stützpunkten seitlich festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (A) des Beiseiles am Tragseil über Gleismitte, liegen und in :den einzelnen Spannfeldern .der Abstand der äußeren Anlenkpunkte voneinander größer ist als ihre Entfernung von den benachbarten Stützpunkten. z. Kettenfahrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,daß, insbesondere bei einem im gegenseitigen Zickzack zum Fahrdraht geführten Bei-seil, das Tragseil in den Stützpunkten in Richtung des Fahrdrahtzickzacks ungefähr um dessen Betrag aus Gleismitte herausgezogen ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstandis vom Stand der Technik sind, im Erteilungsverfahren folgernde Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 632 504.; österreichische Patentschrift NTr. 152 33-1; Zeitschrift »Elektrische Bahnen«, i935 S. 48 bis 53. `
DEL98368D 1939-06-30 1939-06-30 Kettenfahrleitung Expired DE767847C (de)

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DEL98368D DE767847C (de) 1939-06-30 1939-06-30 Kettenfahrleitung

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DEL98368D DE767847C (de) 1939-06-30 1939-06-30 Kettenfahrleitung

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DE767847C true DE767847C (de) 1954-02-08

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ID=7288834

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DEL98368D Expired DE767847C (de) 1939-06-30 1939-06-30 Kettenfahrleitung

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DE (1) DE767847C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632504C (de) * 1935-06-19 1936-07-09 Heinrich Nibler Kettenfahrleitung ohne Seitenhalterrohr
AT152334B (de) * 1936-02-10 1938-01-25 Siemens Ag Kettenfahrleitung.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632504C (de) * 1935-06-19 1936-07-09 Heinrich Nibler Kettenfahrleitung ohne Seitenhalterrohr
AT152334B (de) * 1936-02-10 1938-01-25 Siemens Ag Kettenfahrleitung.

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