DE1065870B - - Google Patents

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DE1065870B
DE1065870B DENDAT1065870D DE1065870DA DE1065870B DE 1065870 B DE1065870 B DE 1065870B DE NDAT1065870 D DENDAT1065870 D DE NDAT1065870D DE 1065870D A DE1065870D A DE 1065870DA DE 1065870 B DE1065870 B DE 1065870B
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insulator
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/18Section insulators; Section switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für die gegenseitige Isolation von Fahrleitungsabschnitten sind Streckentrennerausführungen bekanntgeworden, bei denen die beiden getrennten Fahrdrahtabschnitte an einem biegungssteifen keramischen Isolator abgefangen waren. Wenn auch diese Bauweise den Vorteil aufweist, daß das Streckentrennergewicht verhältnismäßig gering und die Abmessung des Streckentrenners insbesondere in der Höhe sehr klein sind, so ergeben sich jedoch unter Umständen, wie die Betriebserfahrungen gezeigt haben, insbesondere, wenn die Strecke außer von elektrischen Lokomotiven auch von Dampflokomotiven befahren wird, Störungen durch Brüche der Isolatoren.
Eine wesentlich sichere Bauweise kann, wie ebenfalls bekannt, dadurch erreicht werden, daß die Abfangung der Fahrleitungsenden über Hebelsysteme an einem Isolatoraggregat erfolgt, das aus einem Druck- und einem Zugisolator besteht. Die Fahrleitungszüge greifen dabei auf beiden Seiten der Isolatorgruppe an den unteren Enden von zweiarmigai Hebeln an, deren Gelenkpunkte mit dem auf Zug beanspruchten, nur wenig oberhalb der Fahrleitung liegenden Isolator verbunden sind, während die anderen Hebelarme an dem auf Druck beanspruchten oberen Isolator angelenkt sind. Diese Anordnung ermöglicht es, bei ausschließlicher Beanspruchung der beiden Isolatoren auf Zug bzw. Druck, die vollen Fahrdrahtzüge ohne Verwendung von Beidrähten abzufangen und eine Abweichung der Fahrdrähte gegenüber der Horizontalen zu vermeiden. Bei den bisher bekannten Streckentrennern dieser Art waren die beiden verwendeten Isolatoren Stabilisatoren. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber derartigen Streckentrennern eine Verbesserung und Erhöhung der Betriebssicherheit herbeizuführen, so daß auch trotz Verschmutzung und bei gleichzeitigem Betrieb von Dampflokomotiven auf der Strecke ein sicherer Betrieb gewährleistet ist. Hierbei kommt es vor allem darauf an, daß auch bei auftretenden Porzellanrissen und bei Scherbenbildung die Spannkräfte noch sicher aufgenommen werden können. Erfindungsgemäß wird dies bei einer Doppel-Isolatoranordnung für horizontalen Einbau, bei der die Kraftübertragung über ein Hebelsystem durch eine Druck- und Zugisolatoren aufweisende Isolatorgruppe erfolgt, für Streckentrenner von insbesondere mit Hochspannung betriebenen Fahrleitungen elektrischer Bahnen dadurch erreicht, daß die Isolatorgruppe aus einem nur auf Druck beanspruchten Knüppel- oder Stabisolator und einer zwischen dem Druckisolator und der Achse der an dem Hebelsystem abgespannten Fahrleitung liegenden Gruppe von wenigstens zwei Klöppelisoiatoren besteht, deren Kappen gelenkig mit den die Kraft-Doppel-Isolatoranordnung
für Streckentrenner
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
übertragung ermöglichenden liebeln und deren Klöppel miteinander verbunden sind.
Vorzugsweise werden die beiden Klöppel durch eine Nachspanneinrichtung verbunden. Die erfmdungsgemäße Anordnung zeichnet sich durch eine besonders hohe Sicherheit aus, weil innerhalb der Klöppel- oder Schirmisolatoren 'durch die auftretenden Zugkräfte nur Druckbeanspniclmngen eintreten. Selbst beim Ausfall der Isolierung eines der Klöppelisolatoren bleibt die Anordnung noch betriebsfähig.
Die Erfindung soll näher an Hand eines Ausführungsbeispids erläutert werden:
Fig. 1 zeigt im Aufriß bzw. teilweise im Schnitt,
Fig. 2 im Grundriß eine erfindungsgemäß ausgebildete Isolatoranordnung für einen Streckentrenner.
Mit 1 sind die beiden Fahfdrahtenden bezeichnet, zwischen 'denen der Streckentrenner 2 eingeschaltet werden soll. Dieser besteht im wesentlichen aus der Isolatoranordnung 3. Diese Isolatoranordnung 3 wird einerseits durch den vollständig aus Porzellan oder keramischem Material bestehenden Druckisolator 4 und der Klöppelisolatorgruppe 5 gebildet. Die Fahrdrahtenden 1 sind in einer Anschluß- oder Abfangklemme 6 abgespannt, die bei 7 gelenkig an dem Kraftübertragungshebel 8 abgefangen ist. Dieaufden beiden Seiten der Isolatoranordnung liegenden Hebel 8 sind über Bolzen 9 wiederum gelenkig mit den Augen der Kappen 11 der Klöppelisolatoren 5 verbunden. Auf der den Abfangklemmen 6 gegenüberliegenden Seite sind andererseits die Hebel 8 über Bolzen 12 an die Kappen 13 des auf Druck beanspruchten Stab- oder Knüppelisolators 4 angelenkt.
AVie die Zeichnung im einzelnen erkennen läßt, besitzen die Klöppel is öl at OTen die übliche Ausbildung,
909 629/9

Claims (3)

so daß praktisch das zwischen Kappe und Klöppel liegende keramische Material nur auf Druck beansprucht wird. Die beiden Klöppel 14 der Isolatoren sind an ihren Enden mit verschiedenen Gewinden versehen' und durch eine Schraubenmuffe 15 verbunden. Durch Verdrehen der Schraubenmuffe kann der Abstand der einzelnen Klöppelisolatoren voneinander und damit der Abstand der Gelenkpunkte der Hebel 8 verstellt bzw. einjustiert werden. Selbstverständlich kann an Stelle einer Schraubenmuffe auch ein anderes nachstellbares Verbindungselement vorgesehen werden. ρ Zur Überleitung des Stromabnehmers an der Trenn- \l stelle sind, wie insbesondere aus dem Grundriß der a Fig. 2 hervorgeht, Gleitkufen 20 vorgesehen, die, wie A der Querschnitt der Fig. 3 erkennen läßt, an den seit- * ^ liehen Armen 16 des· Streckentrennerhebelsystems einerseits sowie an dem Fahrdraht mit Hilfe einer geeigneten Klemmenanordnuiig andererseits befestigt sind. Diese Kufen sollen normalerweise keine Zugspannung übernehmen. 17 bedeutet noch die Aufhängedrähte, mit denen der Streckentrenner über eine Rolle 18 an dem Tragdraht 19 der Fahrleitung aufgehängt ist, was in Fig. 4 dargestellt ist. Wie auf der rechten Seite der Fig. 1 erkenntlich ist, kann grundsätzlich noch zur Sicherung des Fahrdrahtes gegen Abbrennen in bekannter Weise ein Beidraht 21 als Lichtbogenschutz vorgesehen werden. Gegenüber den bekannten Anordnungen mit zwei Stabisolatoren erhält man mit der Anordnung gemäß der Erfindung eine wesentliche Erhöhung der Bruchfestigkeit, da alle Porzellanteile in ihr nur auf Druck beansprucht werden. Gegenüber einem bekannten Vorschlag, bei dem die Klöppelisolatoren mit ihren Kappen aneinanderliegen, ergibt sich bei der Anordnung nach der Erfindung der Vorteil, daß eine höhere Überschlagsfestigkeit und eine bessere Feldverteilung erreicht werden können, weil die Luftwege zwischen den Kappen der Klöppelisolatoren und denen der Stabisolatoren bei der Anordnung nach der Erfindung wesentlich größer sind als bei der älteren. Mit Vorteil können die Kappen des oberen Stabisolators von der Mittellinie des Systems noch einen etwas größeren Abstand als die untenliegenden Kappen der Klöppelisolatoren erhalten, wodurch günstigere Bedingungen für das Abreißen eines etwa auftretenden Lichtbogens erreicht werden. Einzelheiten 'der beschriebenen Streckentrenneranordnungen können selbstverständlich abgeändert werden. Beispielsweise kann der Druckisolator in seiner Form und Ausbildung verändert werden. Statt einer direkten Abspannung des Fahrdrahtes an dem Hebelsystem der Isolatorgruppe kann auch vorgesehen werden, den Fahrdraht mittels einer Klemme vor dem Streckentrenner abzufangen und die Kraftübertragung auf das Hebelsystem durch die Gleitkufen des Streokentrenners herbeizuführen. Ρλγεν ιάνμ' ü ui:ii 1·..
1. Doppel-Isolatoranordnung für horizontalen Einbau, bei der die Kraftübertragung über ein Hebelsystem durch eine Druck- und Zugisolatoren aufweisende Isolatorgruppe erfolgt für Streckentrenner von insbesondere mit Hochspannung betriebenen Fahrleitungen elektrischer Bahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolatorgruppe aus einem nur auf Druck beanspruchten Knüppel- oder Stabisolator und einem zwischen dem Druckisolator und der Achse der abgespannten Fahrleitung liegenden Gruppe von wenigstens zwei Klöppelisolatoren besteht, deren Kappen gelenkig mit den die Kraftübertragung ermöglichenden Hebeln und deren Klöppel miteinander verbunden sind.
2. Doppel-Isolatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klöppel durch eine Nachspanneinrichtung verbunden sind.
3. Doppel-Isolatoranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenabstand des zur Übertragung der Druckkräfte dienenden oberen Isolators etwas größer ist als der Abstand der außenliegenden Kappen der die untere Isolatorgruppe bildenden Klöppelisolatoren.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 704 707;
österreichische Patentschrift Nr. 165 282.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 629/9 9.59
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DE1065870B true DE1065870B (de) 1959-09-24

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