DE434515C - Hochspannungsleitungsanlage mit winkliger Leitungsfuehrung - Google Patents

Hochspannungsleitungsanlage mit winkliger Leitungsfuehrung

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DE434515C
DE434515C DEA43768D DEA0043768D DE434515C DE 434515 C DE434515 C DE 434515C DE A43768 D DEA43768 D DE A43768D DE A0043768 D DEA0043768 D DE A0043768D DE 434515 C DE434515 C DE 434515C
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DE
Germany
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insulator
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line
angled
routing
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Expired
Application number
DEA43768D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Troeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/20Spatial arrangements or dispositions of lines or cables on poles, posts or towers

Landscapes

  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Bekanntlich genießen bei der Verlegung von Hochspannungsleitungsanlagen die Stiitzisolatoren (Stützer) deshalb einen Vorzug gegenüber den Kettenisolatoren, weil diese die Leiter an ihrem unteren Ende tragen und deshalb bei gleicher Höhenlage des Leiter' seiles über dem Erdboden eine erhebliche Verlängerung des Tragmastes bedingen. Die Anwendung von Stützisolatoren bereitet andererseits insofern Schwierigkeiten, als es meist nur in umständlicher und unvollkommener Weise gelingt, die Stützer zur Aufnahme der zum Teil erheblichen, in der Leitungsrichtung auftretenden Betriebsbeanspruchungen geeignet zu machen.
Die Beanspruchung der Tragisolatoren auf Biegung tritt namentlich dann besonders in Erscheinung, wenn es aus irgendeinem Grunde nicht möglich ist, die Freileitung in gerader
ao Linie zu führen, sondern mehr" oder weniger große Winkel in der Leitungsrichtung vorgesehen werden müssen. Hierbei handelt es sich nicht nur um die Fälle, wo die Leitung1, in. der wagerechten Ebene ihre Richtung
S5 ändern muß, sondern auch um die Fälle, wo beispielsweise in bergigen Geländen ein Abbiegen in der senkrechten Ebene durchzuführen ist.
Um den erwähnten Schwierigkeiten, aus dem Wege zu. gehen und die Verwendung von Stützisolatoren auch bei Leitungen höchster Spannung möglich zu machen, wird erfinduingsgemäß vorgeschlagen, den Stützer mit seiner Längsachse etwa in Richtung der aus den senkrechten und wagerechten Kräften sich ergebenden resultierenden Kraft anzuordnen. Der Isolator ist dann lediglich oder wenigstens hauptsächlich auf Druck beansprucht, den er sehr viel eher aufzunehmen vermag als Biegungsbeanspruchungen.
Diese Einstellung des Isolators in der Richtung der resultierenden Kraft kann zudem erreicht werden durch Heben oder Senken der freien Enden der den Isolator tragenden Traverse, welche zu diesem Zwecke an iliiem anderen Ende gelenkig an dem Tragmast gelagert ist. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit, den Isolator bei unveränderter Lage der Traverse nur durch Schwenken des Isolators allein in die gewünschte Richtung einzustellen. Das kann beispielsweise durch Verschieben eines Keiles o. dgl. geschehen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
An dem Hochspannungsmast 4 sind die Traversen 3 um die Gelenke 2 drehbar ge-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Tröger in Zehlendorf (WannseebalinJ.
lagert und in bekannter Weise durch Spanndrähte 5 gehalten. An dem freien Ende der Traverse sind Stützisolatoren 1 befestigt. In ausgezogenen Linien ist die bisherige Art der Ausbildung dargestellt. Nach der Erfindung sind die Traversen 3 in die durch gestrichelt gezeichnete Linien dargestellte Lage geschwenkt, wodurch der Isolator 1 in die Richtung der resultierenden Kraft eingestellt wird. Hierbei sind dann Biegungsbeanspruchungen nennenswerter Größe vom Isolator ferngehalten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hochspannungsleitungsanlage mit winkliger Leitungsführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützisolator (1) mit seiner Längsachse etwa in Richtung der aus den senkrechten und wagerechten Kräften sich ergebenden resultierenden Kraft angeordnet ist.
  2. 2. Leitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des» Isolators (1) in Richtung der resultierenden Kraft durch Schrägstellung der an ihrem Befestigungspunkt (2) gelenkig angeschlossenen, den Stützisolator (1) in fester Verbindung tragenden Traverse (3) erfolgt.
  3. 3. Leitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Isolators (1) in Richtung der resultierenden Kraft bei unveränderter Lage der Stütztraverse (3) durch Schrägstellung des Isolators allein erfolgt.
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