AT157855B - Kettenlinienaufhängung für Fahrdrähte. - Google Patents

Kettenlinienaufhängung für Fahrdrähte.

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AT157855B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Kettenlinienaufhängung   für Fahrdrähte. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die auf den Halter 9 einwirkenden Kräfte sind in dieser Figur mit H und V bezeichnet. Die Einstellung des Halters erfolgt entsprechend der Angriffsgeraden der aus den Kräften H und V Resultierenden R. Die Stützstrebe 8 kann auch durch eine Gleitvorrichtung am Hilfsseil geführt werden, so dass sie der beim Nachspannen des Fahrdrahtes entstehenden Bewegung zu folgen vermag. 



  Die Stützstrebe kann hiebei am Hilfsseil mit einer an der Stützstrebe angebrachten Rollen-oder Gleitführung befestigt sein, durch die das Hilfsseil hindurchläuft. Es ist aber auch möglich, am Hilfsseil eine Geradführung anzubringen, an der die Stützstrebe entlanggleitet. Die   Führung   kann in einer horizontalen Ebene mit Länge des drehbaren Teiles der Stützstrebe als Radius gekrümmt sein. Es ist nicht erforderlich, dass der Halter 9 für die Fahrdrahtklemme als fester Teil, z. B. als Rohr, ausgebildet ist, es ist vielmehr auch   möglich,   als Halter einen Zugdraht oder ein Zugseil zu verwenden, das sich entsprechend der Neigung der am Fahrdrahtbefestigungspunkt auftretenden Resultierenden aus Horizontal-und Vertikalkräften einstellt.

   Hiebei wird als Fahrdrahtklemme zweckmässig eine winkelförmig gebogene Klemme verwendet, die ein Verkanten des Fahrdrahtes verhindert und den Fahrdraht in der für die ordnungsmässige Stromabnahme erforderlichen Stellung hält. 



   Ferner wurde eine Ausbildung für den Anlenkungspunkt   12   der Aufhängung geschaffen, der aus   möglichst   wenig Einzelteilen bestehen und ohne Anwendung von Werkzeugen den Ein-und Ausbau des Halters ermöglichen soll. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass die seitliehe Festlegung 8 und der Halter 9 durch ein Hammerkopfkugelgelenk allseitig frei beweglich miteinander gekuppelt sind. 



   Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in zwei Ansichten. 



  Über das als seitliche Festlegung dienende Rohr 8 ist der Ring 14 geschoben, der mit Hilfe einer Sicherungsschraube 15 in der jeweils   gewünschten   Lage festgehalten wird. Am Ring ist ein Arm 16 
 EMI2.1 
 liegenden Schlitz 18 versehen ist. Der Halter 9 endet an seinem oberen Ende in einem Hammerkopf 19, der mit einer   kalottenförmigen     Auflagerfläche   20 versehen ist. Der Seitenhalter ist unterhalb des Hammerkopfes an dem mit 21 bezeichneten Teil verjüngt und ausserdem mit einem Flansch 22 versehen. 



  Am unteren Ende des Seitenhalters ist die Fahrdrahtklemme angelenkt, die um eine senkrechte Achse drehbar ist und sich entsprechend dem Fahrdrahtverlauf einstellen kann. 



   Der Einbau des Halters 9 erfolgt in der Weise, dass der Hammerkopf 19 durch den Schlitz   hindurchgesteekt   und alsdann um   90'in   die in den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage geführt wird. Zu diesem Zusammenbau sind keinerlei Werkzeuge erforderlich. Trotzdem wird auf diese Weise eine sichere Befestigung des Halters 9 an der seitlichen Festlegung erreicht. 



   Stellt sich bei dem Einbau der Fahrleitung heraus, dass der Ring 14 auf dem Rohr 8 verschoben werden   muss,   so kann dies in einfacher Weise nach Lösen der Schraube 15 erfolgen, ohne dass dabei ein Ausbau des Halters 9 erforderlich ist. 



   Dabei ist als besonderer Vorteil anzusehen, dass die beschriebenen Teile sowohl bei einer Aufhängung der in Fig. 1 dargestellten Art Verwendung finden können, bei der der Mast kurvenaussenseitig angeordnet ist, als auch bei einer kurveninnenseitigen Aufstellung des Mastes, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist. 



   Die Erfindung ist ganz besonders auf Fahrleitungen mit   längsverschiebbar   gelagertem, insbesondere nachgespanntem Tragseil anwendbar. In dieser Kombination wird das Hilfsseil 5 durch die Tragseillänge ändernde Einflüsse weniger oder überhaupt nicht verzerrt, daher bleibt die Höhenlage des Haltergelenkes bzw. Hilfsstrebengelenkes 12 praktisch unverändert und der Halter 9 bewegt sieh stets um die gleiche Mittellage im Raum. Das genaue Zusammenspiel der einzelnen Kraftkomponenten am Fahrdraht wird dann nicht durch auf das Tragseil einwirkende Umstände beein-   trächtigt.   Das Tragseil kann in der beschriebenen Kombination von schwenkbaren Auslegern, festgelagerten Rollen od. dgl. getragen werden. Es wird am schwenkbaren Ausleger zweckmässig oberhalb des Halters 9 aufgehängt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenlinienaufhängung für Fahrdrähte, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem am Stützpunkt befestigten   Zug- oder Druckglied (Stützstrebe)   und dem Fahrdraht ein gelenkig beweglicher Teil eingeschaltet ist.

Claims (1)

  1. 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zug- oder Druckglied und dem Fahrdraht ein gegenüber seiner Befestigung allseitig beweglicher Teil eingeschaltet ist.
    3. Aufhängung nach Anspruch 2, die an den Stützpunkten gegen seitliche Bewegungen durch eine an einem Hilfsseil aufgehängte seitliche Festlegung gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Fahrdrahtklemme tragender Halter allseitig beweglich an der vom Hilfsseil und von der seitlichen Festlegung gebildeten Aufhängung angelenkt ist.
    4. Aufhängung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Festlegung als Stützstrebe ausgebildet ist, die am Hilfsseil mittelbar oder unmittelbar befestigt ist und über ein Gelenk mit dem Halter für die Fahrdrahtklemme in Verbindung steht.
    5. Aufhängung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Stützstrebe am Hilfsseil unter Zwischenschaltung eines Hängedrahtes erfolgt. <Desc/Clms Page number 3>
    6. Aufhängung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstrebe durch eine Gleitvorrichtung am Hilfsseil geführt ist.
    7. Aufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstrebe am Hilfsseil mit einer an der Stützstrebe angebrachten Rollen-oder Gleitführung befestigt ist, durch die das Hilfsseil hindurchläuft.
    8. Aufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Hilfsseil eine Geradführung angebracht ist, an der die Stützstrebe entlanggleitet.
    9. Aufhängung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung in der von Führung und Strebe gebildeten Ebene mit der Länge des drehbaren Teiles der Stützstrebe als Radius gekrümmt ist.
    10. Aufhängung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass als Halter für die Fahrdrahtklemme ein Zugorgan dient.
    11. Aufhängung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass als Halter für die Fahrdrahtklemme eine Hilfsstrebe dient.
    12. Aufhängung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Hilfsseil aufgehängte seitliche Festlegung des Fahrdrahtes (8) und der die Fahrdrahtklemme tragende Halter (9) durch ein Hammerkopfkugelgelenk (17, 18, 19) allseitig frei beweglich miteinander gekuppelt sind.
    13. Aufhängung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrdrahtaufhängung mit Hilfsseil (5) und gelenkigem Halter (9) von einem längsversehiebbar gelagerten, vorzugsweise nachspannbaren Tragseil getragen wird.
    14. Aufhängung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragseil (4) oberhalb des Halters (9) an einem schwenkbaren Mastausleger aufgehängt ist.
AT157855D 1937-05-21 1937-11-22 Kettenlinienaufhängung für Fahrdrähte. AT157855B (de)

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AT157855D AT157855B (de) 1937-05-21 1937-11-22 Kettenlinienaufhängung für Fahrdrähte.

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