AT101392B - Befestigung von Kettenfahrleitungen. - Google Patents

Description

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  Befestigung von   iettenfahrleitungen.   



   Zur Speisung elektrischer Bahnen sind neben den Fahrleitungen in der Regel noch besondere Speiseleitungen erforderlich. Für die Isolation der letzteren wählt man   bei2höheren   Spannungen mit   Vorliebe Hängeisolatoren.   Um nun nur eine Bauart der   Isolatoren'-in   einer Bahnanlage nötig zu haben, werden bei der vorliegenden Neuerung Hängeisolatoren auch zur Aufhängung der Fahrleitung verwendet.

   In der Regel stehen an jedem Festpunkt der Fahrleitung ein Aufhängepunkt und seitlich ein Abspannpunkt zur Verfügung.   Erfindungsgemäss   werden nun an diesen   Festpunkten   Hängeisolatoren befestigt und durch ein oder mehrere Zwischenglieder miteinander verbunden und an den entsprechenden Isolatoren, bzw. geeigneten Punkten der Zwischenglieder das Tragseil und die seitliche Abstützung des Fahrdrahtes angebracht. Die Isolatoren und Zwischenglieder bilden dabei zusammen einen Schrägzug, durch den die Lage des Tragseils, bzw. dessen Befestigungspunktes gesichert wird. Als Zwischenglieder können Seile oder Stäbe verwendet werden. Bei Verwendung von mehreren Isolatoren an jedem Festpunkt können diese untereinander gelenkig oder starr verbunden sein. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine zweigleisige Strecke unter Verwendung zweier Isolatoren an jedem Befestigungspunkt. 
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   e}   e Isolatoren und   f, f Zwischenglieder   ; g, g sind die Tragseile,   h, h   die Fahrdrähte, i, i die Stützstreben für die seitliche Festlegung der Fahrdrähte, die an den unteren Befestigungspunkten der Zwischenglieder f, f angelenkt sind. Auf der linken Seite der Fig. 1 ist das Anlenken unmittelbar bewirkt, auf der rechten Seite dagegen mit Hilfe einer   Strebe A,   die an dem Abspannpunkte angelenkt und ausserdem mittels eines Hängedrahtes m an dem Tragseil   g   aufgehängt ist. 



   Bei der beschriebenen Anordnung ruht die Stützstrebe mit etwa ihrem halben Gewicht auf dem Fahrdraht. Der vorübergleitende Stromabnehmer muss infolgedessen an dieser Stelle ausser dem Fahrdraht auch noch die Stützstrebe anheben. Es liegt also eine Unstetigkeit vor, die den Bügeldurchgang ungünstig beeinflusst. 



   Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, dass die Angriffspunkte des Schrägzuges an der Stützstrebe gegeneinander versetzt sind. Je nach der Lage der beiden Angriffspunkte zueinander wird infolgedessen ein aufwärts oder abwärts drehendes Moment auf die Stützstrebe ausgeübt. 



  Wird beispielsweise der Befestigungspunkt des Zwischengliedes nach dem Fahrdraht zu angeordnet, so entsteht ein Drehmoment, das so gross gewählt werden kann, dass das Gewicht der Stützstrebe zum Teil oder ganz, unter Umständen auch ausserdem noch ein Teil des Fahrdrahtgewichtes, aufgenommen wird. Der Fahrdraht wird also nicht nur entlastet, sondern sogar angehoben. Anderseits kann durch Vertauschung der Angriffspunkte ein auf den Fahrdraht nach unten wirkendes Moment erzeugt werden, wie dies z. B. bei   Bahnunterführungen,   wo ein Richtungswechsel im Fahrdraht erforderlich wird, erwünscht ist. 

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   Neben der Verbesserung des Bügelüberganges hat die Anordnung auch noch den Vorteil, dass eine Federung in die Stützpunktanordnung hineingebracht wird, so dass der Ausleger selbst durch zusätzliche Kräfte (z. B. Wind) weniger stark beansprucht wird. 



   Fig. 2 stellt ein entsprechendes Ausführungsbeispiel dar. 



   Es ist a wieder der Mast, b der Ausleger usw. Die Kappe des obersten Isolators ist 
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 strebe i mehr oder weniger aufgehoben oder ein grösseres Moment erzeugt wird, welches den Fahrdraht entlastet und anhebt oder aber auch ein Moment erzeugt, das den Fahrdraht nach unten   drückt.   



     Statt des Seiles f kann auch   ein starres Glied verwendet und durch die Federung im. 



  Ausleger b das anhebende Moment erhalten werden. An Stelle von Hängeisolatoren können auch zugfeste Isolatoren anderer Bauart z. B. Abspannisolatoren verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Befestigung von Kettenfahrleitungen elektrischer Bahnen mit einem   Aufhänge-und   einem Abspannpunkte, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Festpunkten zugfeste Isolatoren (Hängeisolatoren od. dgl. e) befestigt und durch ein oder mehrere Zwischenglieder   (f)   miteinander verbunden sind und an den entsprechenden Isolatoren oder geeigneten Punkten der Zwischenglieder das Tragseil und die seitliche Abstützung des Fahrdrahtes angebracht sind.

Claims (1)

1. 2. Befestigung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Hängeisolatoren an jedem Festpunkt, die biegungsfest miteinander verbunden sind.

   3. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte (o, p) des durch die Isolatoren (e) und Zwischenglieder (f) gebildeten Schrägzuges an der Stütz- strebe gegeneinander versetzt sind, so dass durch den Schrägzug ein aufwärts oder abwärts drehendes Moment auf die Stützstrebe ausgeübt wird.