DE589192C - Aufhaengevorrichtung fuer elektrische Freileitungen - Google Patents

Aufhaengevorrichtung fuer elektrische Freileitungen

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DE589192C
DE589192C DER80213D DER0080213D DE589192C DE 589192 C DE589192 C DE 589192C DE R80213 D DER80213 D DE R80213D DE R0080213 D DER0080213 D DE R0080213D DE 589192 C DE589192 C DE 589192C
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suspension device
clamps
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overhead lines
electrical overhead
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

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  • Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß an elektrischen Freileitungen durch die Luftströmung mechanische Schwingungen ausgelöst werden, die entweder als langsame Pendelbeweguugen .mit großen Ausschlägen oder als schnelle senkrechte Vibrationen mit kleinen Ausschlägen auftreten. Die letztgenannten hochfrequenten • Schwingungen rufen an den' Klemmstellen der Leitungen zusätzliche Wechselbeanspruchungen hervor, die im Verein mit der statischen Zugspannung zu einer allmählichen Ermüdung des Leitungsmaterials und schließlich zum Bruch desselben führen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß diese Brüche fast ausschließlich an den Tragklemmen auftreten, weniger an den Abspannklemmen. Diese können infolge ihrer gelenkigen Verbindung mit der Isolatorenkette den Schwingungen leicht folgen, wodurch zusätzliche Wechselbiegungen der Leitung verhindert werden. Es liegt deshalb der Gedanke nahe, die Leitungen an den Tragmasten ähnlich wie an den Abspannmasten zu befestigen. Man hat bereits versucht, Leitungen an den Tragmasten nach Art der Abspannungen aufzuhängen. Bei einer bekannten Ausführung waren die Klemmen in einem dreieckigen Tragglied gelenkig gelagert, die Klemmen waren aber nicht in der Lage, den hochfrequenten Leitungsschwingungen zu folgen, da sie an einer raschen Drehbewegung durch die Steifheit des gespannten Leitungsstückes zwischen den Klemmen behindert wurden.
Um Biegungsbeanspruchungen der Leitungen infolge ihrer pendelnden Bewegungen zu verhindern, hat man auch versucht, die Leitungen mittels Abspannklemmen an einer Hilfsseilkonstruktion aufzuhängen, wobei das Leitungsstück zwischen den Abspannklemmen vom Zug entlastet war. Diese sogenannten unstarren Aufhängungen waren aber nicht geeignet, die schädlichen Auswirkungen der hochfrequenten Schwingungen zu beseitigen, da die Hilfsseile selbst in Schwingungen versetzt werden konnten.
Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden durch die Erfindung dadurch vermieden, daß die an einem waagebalkenartigen Tragglied angelenkten Abspannklemmen durch ein zugentlastetes Brückenstück miteinander verbunden sind. Das Brückenstück kann durch die Leitung selbst oder durch einen besonderen, gegebenenfalls auswechselbaren Metallbügel gebildet werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Aufhängevorrichtung nach der Erfindung besteht aus zwei Abspannklemmen 20, 20', die zum Festhalten der Leitung dienen, und aus einem waagebalkenartigen Tragglied 21 zur Befestigung der Aufhängevorrichtung an der Isolatorenkette.
Die Abspannklemmen 20, 20' sind so bemessen, daß sie die Leitung auch bei voller Zugbeanspruchung festhalten können. Sie sind mit dem Tragglied 21 beweglich verbun-
den und können den vertikalen Leitungsschwingungen leicht folgen, wie dies in xAbb. ι gestrichelt gezeichnet ist. Zur Erleichterung der Drehbewegung vfird das Gelenk zweckmäßig in Höhe der Leitungsachse angeordnet. Nach Abb. ι werden die Abspannklemmen durch die zugentlastete Leitung i.i verbunden. Durch die Drehbewegung der Abspannklemmen wird das dazwischenliegende Lei-
J0 tungsstückii auf Biegung beansprucht. Da das Brückenstück aber zugentlastet, ist, kann seine Beanspruchung keine schädliche Größe annehmen, und die Dauerfestigkeitsgrenze des Materials wird nicht überschritten. Die Ausführung nach Abb. ι eignet sich vorwiegend für dünne, biegsame Leitungen, die so schmiegsam sind, daß sie der Drehbewegung der Abspannklemmen keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen.
Nach Abb. 2 enden die Leitungsteile io, io' in den Abspannklemmen 20, 20'. Die Übertragung des elektrischen Stromes zwischen den Abspannklemmen wird durch einen biegsamen 'Metallbügel 30 bewirkt, der zur Erhöhung der Biegsamkeit wellenförmig gestaltet sein kann. Die durch die Schwingungen hervorgerufenen Biegungsbeanspruchungen wirken sich auf den Metallbügel aus. Damit der 'Metallbügel bei irgendwelchen Beschädigungen leicht erneuert werden kann, wird er zweckmäßig an den Abspannklemmen mittels der Klemmschrauben 31,32 auswechselbar angebracht. Die Ausführung nach Abb. 2 eignet sich insbesondere für Leitungen größeren Querschnitts oder für Hohiseile, die eine verhältnismäßig große Steifheit aufweisen.
Ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, können in der Ausgestaltung der Aufhängevorrichtung bauliche Veränderungen vorgenommen werden. So kann z. B. die Befestigung der Leitungen in den Abspannklemmen statt durch die in den Abb. 1 und 2 dargestellten Keile auch durch Konen, Klemmbacken öder ähnliche bekannte Mittel erfclgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aufhängevorrichtung für elektrische Freileitungen, bestehend aus zwei in Abstand voneinander an einem waagebalkenartigen Tragglied angelenkten Abspannklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß .die Abspannklemmen (20, 20') durch ein zugentlastetes, biegsames Brückenstück miteinander verbunden sind, das zur Stromübertragung dient und entweder durch die Leitung (11) selbst oder durch einen auswechselbaren Metallbügel (30) gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER80213D 1929-12-22 1929-12-22 Aufhaengevorrichtung fuer elektrische Freileitungen Expired DE589192C (de)

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