DE342601C - Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden - Google Patents

Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden

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DE342601C
DE342601C DE1920342601D DE342601DD DE342601C DE 342601 C DE342601 C DE 342601C DE 1920342601 D DE1920342601 D DE 1920342601D DE 342601D D DE342601D D DE 342601DD DE 342601 C DE342601 C DE 342601C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

AUSGEGEBEN DEUTSCHES REICH AM20-OKTOBER 192!
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 342601 KLASSE 87a GRUPPE 21
Ernst Schmalz in Nidau b. Biel, Schweiz. Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 2. Februar 1920 beansprucht.
Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Vorrichtung zum Spannen von' Drahtgebilden mit selbsthemmender Zugvorrichtung·. Bei 'bekannten Vorrichtungen dieser Art ist die Anwendung von selbsthemmenden Windwerken schon vorgeschlagen worden
und desgleichen ist es nicht mehr neu, die Seiltrommel in einem gabelförmigen Rahmenstück zu lagern.
Bei der Vorrichtung gemäß Erfindung ist der quer zu der zu bespannenden Ebene einzustellende Rahmen, der die Zugvorrichtung
trägt, mit einer quer zur Zugrichtung der Zugvorrichtung liegenden Leitwalze für das zu spannende Drahtgebilde versehen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Draufsicht dargestellt.
Die gezeichnete Vorrichtung besitzt einen etwa dreieckigen Rahmen mit gabelförmigem Mittelsttick ι und zwei schräg nach außen
ίο gespreizten Seitenarmen 2, die an ihren freien Enden durch einen Querbalken 3 miteinander und mit dem Mittelstück 1 verstrebt sind. Die über den Querbalken 3 hinausragenden Verlängerungen der Arme 2 sind als Spitzen 4 ausgebildet, welche beim Gebrauch der Vorrichtung von unten in einen Balken getrieben - oder auch nur in die Ecke zwischen Wand und Decke hineingezwängt werden, wozu sie je einen nach unten ragenden Arm S tragen, auf welchen von unten mittels eines Hammers o. dgl. geschlagen werden kann. Zwischen den Klammern. 4 ist eine Walze 6 angeordnet, die mit ihren Drehzapfen 'in den Verlängerungen der Seitenarme 2 gelagert ist. Dieselbe dient zum Umleiten des mit der Vorrichtung zu spannenden Drahtgeflechtes. Damit durch die dabei auftretende Zugwirkung senkrecht zur Achse der Walze letztere nicht durchgebogen wird, sind die Arme des Mittelstückes 1 bis an die Walze heran verlängert. Zwischen den Armen des Mittelstückes ist eine Seiltrommel 7 angeordnet, die an einem Ende ein mit einer Schnecke 8 kämmendes Schneckenrad 9 trägt. An die Achse der Schnecke ist eine Kurbel 10 gesteckt zum Antrieb des Windwerkes 7 bis 9. Das auf die Trommel 7 gewickelte Seil (Kette oder Eisenband) 11 ist mit einem zweiten Seil 12 verbunden, dessen Enden an einen zweiteiligen Klemmbalken 13 befestigt sind, der in Abb. 2 des besseren Verständnisses wegen über der Walze 6 gezeichnet ist. Der in bekannter Weise aus zwei flachen, aufeinandergelegten Eisenstäben bestehende Klemmbalken dient zum Festklemmen (Anfassen) des zu spannenden Drahtgeflechtes und hat zu diesem Zweck an einem Eisenstab Spitzen, welche durch die Maschen des Drahtgeflechtes hindurch in Löcher des anderen Eisenstabes hineingreifen sowie Klemmschrauben zum Zusammenpressen der beiden Eisenstäbe. Am unteren Ende des Mittelstückes I ist ein Sparren 14 befestigt, der zum Aufstemmen der Vorrichtung auf einen Gerüstboden dient.
Zum Spannen von z. B. als Putzmörtelträger dienendem Drahtgeflecht mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung wird das Drahtgellecht, nachdem es mit seinem einen Ende an einem Deckenbalken quer zu dessen Längsrichtung festgemacht und an 'der durch die Länge der zu überspannenden Fläche bestimmten Stelle im Balken 13 eingeklemmt ist, auf die Walze 6 gelegt; der Balken 13 wird mit dein Seil 11 verbunden, der'Rahmen 1 bis 3 schräg in der Zugrichtung aufgestellt, mit seinen Klammern 4 in den Endbalken von unten eingetrieben und am freien, z. B. auf ein Arbeitsgerüst abgestützten Ende des Sparrens verstemmt. Hierauf wird durch das Windwerk das Drahtgeflecht straff gespannt. Infolge der Yerstemmung des Rahmens gegen die zu überspannende Ebene kann der Rahmen unmöglich ausweichen oder nachgeben, weshalb eine sehr .starke Zugkraft ausgeübt werden kann. Nach dem Spannen wird das Drahtgeflecht, wie üblich, an den verschiedenen Balken angeheftet und auf die erj forderliche Länge abgeschnitten.
: Die beschriebene und dargestellte Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Spannen von Drahtgeflecht in kurzer Zeit sehr straff und ohne Gefahr des Verbiegens oder Verdrehens des Deckenbalkens, an welchem die Vorrichtung angesetzt wird, und ohne Verlust an Geflecht durchgeführt werden kann, da eine Befestigung der Vorrichtung an einem Deckenbalken mittels Schrauben nicht nötig ist und ein sofortiges Ansetzen an einem solchen stattfinden kann, ob dieser sich nun in einer Ecke befindet oder von der Seitenwand abgerückt ist.
Natürlich kann die Vorrichtung auch Anwendung finden, wenn es sich um das Bespannen von Wänden handelt oder zum Spannen von Zaundrahtgeflechten.

Claims (2)

Patent- Ansprache,:
1. Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden mit selbsthemmender Zugvorrichtung, dadurch 'gekennzeichnet, daß der 10c quer zu der zu bespannenden Ebene einzustellende Rahmen, der die Zugvorrichtung trägt, mit einer quer zur Zugrichtung der Zugvorrichtung liegenden Leitwalze (6) für das zu spannende Drahtgebilde ver- ioj sehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwalze (6) von zwei gespreizten, mit dem Rahmen verstrebten Armen (2) getragen wird nc und zur Sicherung gegen Drahtbiegung, veranlaßt durch den auf das zu spannende Drahtgeflecht ausgeübten Zug, auf ein Mittelstück (1) des Rahmens gestützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920342601D 1920-02-02 1920-06-15 Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden Expired DE342601C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH342601X 1920-02-02

Publications (1)

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DE342601C true DE342601C (de) 1921-10-20

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ID=4506229

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DE1920342601D Expired DE342601C (de) 1920-02-02 1920-06-15 Vorrichtung zum Spannen von Drahtgebilden

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DE (1) DE342601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1248579B (de) * 1959-02-06 1967-08-24 Rheinische Werkzeug & Maschf Vorrichtung zum Spannen von Geweben auf Rahmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1248579B (de) * 1959-02-06 1967-08-24 Rheinische Werkzeug & Maschf Vorrichtung zum Spannen von Geweben auf Rahmen

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