DE190641C - - Google Patents

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DE190641C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1242Rigid masts specially adapted for supporting an aerial

Landscapes

  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in CLEVELAND.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Masten für drahtlose Telegraphie, bei welchen Erregerdrähte verwendet werden, und bezweckt, für die Aufhängung dieser Drähte eine sichere und zudem leicht zugängliche Vorrichtung zu schaffen.
Die Neuheit der Erfindung besteht in der Anordnung eines auf dem Maste gleitbar angebrachten Rahmens, an welchem Ausleger
ίο zur Aufnahme von Seilen oder anderen biegsamen Trägern für die Erregerdrähte drehbar befestigt sind. Die Seile erstrecken sich zwischen den äußeren Enden der genannten Ausleger und werden an diesen Enden durch geeignete Vorrichtungen befestigt. Um die äußeren Enden der Ausleger einzuziehen, wenn der Rahmen gesenkt wird, sind Ausgleichseile vorgesehen, die von den Enden der Ausleger über Rollen nach dem Rahmen laufen.
Ferner erstreckt sich die Erfindung auf die Anordnung von Trommeln zum Aufwinden der Tragseile; diese Trommeln sind in sich diametral gegenüberliegenden Paaren so angeordnet, daß die Trommeln eines jeden Paares sowohl gemeinsam wie auch getrennt arbeiten können.
Um die Ausleger in ihrer diagonalen Stellung zum Mast zu erhalten, sind Führungs- und Haltseile vorgesehen, welche die äußersten Enden der Querbäume mit dem gleitbaren Rahmen verbinden.
Die von den Tragseilen nach dem Maste zulaufenden Erregerdrähte werden dort in einem Knoten zusammengefaßt und in dieser Gestalt vorzugsweise an einer Stelle, die der Begrenzung der Aufwärtsbewegung des Rahmens naheliegt, am Maste befestigt. Weiterhin schließt die Erfindung die Anordnung eines zweiten unteren gleitbaren Rahmens ein, der auch mit Auslegern und Drahtseilen versehen ist, um die Erregerdrähte in senkrechter Stellung zwischen den beiden Rahmen bezw. ihren Zubehörteilen ausspannen zu können. Um beide Rahmensätze mit ihren zugehörigen Auslegern in Übereinstimmung und gleichzeitig bewegen zu können, sind Ausgleichseile angeordnet, welche die äußeren Teile der unteren und oberen Ausleger miteinander, sowie Tragseile, welche die beiden Rahmen miteinander verbinden.
Zuletzt umfaßt die Erfindung noch eine Ausführungsform, bei welcher an dem Maste unterhalb des gleitbaren, ein feststehender Rahmen angeordnet ist, der ebenso wie der obere gleitbare Rahmen mit Auslegern und Tragseilen, von denen die Erregerdrähte zu den oberen Tragseilen gespannt sind, versehen ist. In Verbindung mit dieser Ausführungsform sind Vorrichtungen vorgesehen, um die Ausleger des feststehenden Rahmens unabhängig von denen des oberen Rahmens zu heben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι die Draufsicht eines Mastes für drahtlose Telegraphie mit den Erregerdrähten, die entsprechend der hier in Frage kommenden Erfindung befestigt sind,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Mastes und der Aufhängungsvorrichtung für die Erreger-
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drähte, das Ganze gesehen in der Richtung des Pfeiles in Fig. i,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Spitze
des Mastes und des Traggestells für genannte Drähte, wobei der vordere Teil des Gestells entfernt ist, gesehen in derselben Richtung,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3, wobei die Tragvorrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet, für Untersuchung, Reparatur usw. Zwecke an den Mast herangezogen ist,
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht der Spitze des Mastes und der Tragvorrichtung,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Tragvorrichtunggestell mit den in entsprechender Kreuzform angeordneten Erregerdrähten,
Fig. 7 eine Einzelheitsansicht, welche die Befestigungsweise der Tragseile an den einen Teil der Tragvorrichtung bildenden Querbäumen oder Auslegern zeigt,
Fig. 8 eine Seitenansicht von Fig. 7,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Teiles des Mastes und des Teiles der Tragvorrichtung, der in gleitender Verbindung mit dem Maste steht,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 9 gezeigten Teile,
Fig. 11 ein vergrößerter Schnitt durch die in Fig. IO gezeigte Führung und den Führungsschuh.
Fig. 12 zeigt eine an der Spitze des Mastes angeordnete mechanische Einrichtung zum Einziehen oder Auslassen der Tragseile, wenn die Tragvorrichtung zur Untersuchung eingezogen bezw. nachher wieder in ihre Normalstellung gesenkt wird.
Fig: 13 ist eine Draufsicht von Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht einer besonderen Ausführungsform der Tragvorrichtung, wobei senkrechte und wagerechte Erregerdrähte gebraucht werden, die vorderen Ausleger sind hierbei entfernt,
Fig. 15 eine Ansicht einer anderen besonderen Ausführungsform, wobei der untere Rahmen der Tragvorrichtung unlösbar mit dem Maste verbunden ist.
Fig. 16 ist ein von oben gesehener Schnitt nach Linie y -y der Fig. 15 und
Fig. 17 eine Draufsicht des äußeren Endes eines Auslegers, welche die Anbringung der Führung sowie Tragseile an demselben ersehen läßt.
In den Zeichnungen bezeichnet M den eigentlichen Mast (der als hohler zylindrischer Schaft mit einer innerhalb angebrachten Leiter ausgebildet ist, Fig. 10) und G, G1, G2 und G3 bezeichnen seine Ankerseile, b, b1, b", b3, Z>4 und b 5 bezeichnen Reparaturgallerien an genanntem Mast und A, A, A, A die Grundverankerung der Ankerseile. O ist ein Aufsatz auf der Mastspitze, und T stellt eine Isolationskappe über , den Enden der Ankerseile dar.
Den Mast einschließend befindet sich nahe seiner Spitze ein quadratischer Rahmen, dessen Seitenteile, aus U-Eisen f,fl bestehend, an ihren inneren Seiten durch Winkelplatten ρ,ρ miteinander verbunden sind (Fig. 10). Dieses Rahmenwerk ist mit einem inneren Rahmenwerk, das um den Mast herumgeht, durch die Streben s, sl verbunden. Die Streben erstrecken sich von den Ecken und den Mittelpunkten des äußeren Rahmenwerkes zu den Winkelplatten ρ \ die die verschiedenen Seiten fs des inneren Rahmenwerkes miteinander verbinden.
Wie aug den Zeichnungen hervorgeht, laufen die Streben s von ihren inneren Befestigungspunkten zu ihrem Befestigungspunkt an der Winkelplatte im Mittelpunkt jeder Seite des äußeren Rahmens zusammen, wo ihre parallelen Enden eine gabelförmige Lagerung für die Ausleger B bilden, die hier, wie später beschrieben wird, drehbar befestigt sind.
Das äußere Rahmenwerk ist weiter verbunden mit einem zweiten inneren Rahmenwerk F (Fig. 9) unterhalb des oberen (und diesem ähnlich am Maste angeordnet) durch die verschiedenen Streben s'2 und bildet so mit dem letzteren ein festes Rahmengestell mit zwei wagerechten Lagerungen am Maste. An sich diametral gegenüberliegenden Punkten der Seiten des äußeren Rahmenwerkes sind in den vorher genannten gabelförmigen Lagerungen senkrecht drehbare Ausleger oder Querbäume B angeordnet, an welchen die Erregerdrähte angebracht werden. Die Querbäume haben eine solche Länge, daß, wenn sie diagonal aufwärts ausgestreckt sind, das zwischen ihren Enden sich ausdehnende Areal genügend weit für den Zweck ist.
Gegen seitliche Bewegungen werden sie durch Führungsseile (Fig. 6 und 15) gesichert, die an den Ecken des Rahmens, der genügend weit ausgeladen sein muß, verankert sind. Von den äußeren Enden der Ausleger laufen die Haltseile t zu einer weiter unten gelegenen geeigneten Stelle des Mastes; an jeder Seite der äußeren Enden der Ausleger sind wagerechte Blockscheiben V drehbar angebracht und durch den Bolzen 0 mit den Auslegern verbunden (Fig. 6, 7 und 8). Die Tragseile R erstrecken sich zwischen den Enden anliegender Ausleger, wenn dieselben sich in ihrer ausgestreckten Normalstellung befinden. An diesen Tragseilen sind die Erregerdrähte angebracht und deren freie Enden in einem Knoten (Fig. 6) zusammengefaßt und so, wenn der Mast aus Metall besteht, direkt mit diesem oder aber mit geeigneten Leitungsdrähten verbunden, wenn der Mast
ein Nichtleiter ist. Hieraus ist zu ersehen, daß unter den vorstehenden Bedingungen, wenn die Ausleger und Tragseile R in ihren normalen Stellungen sind (Fig. 1,3,5 und 6), die wie eben beschrieben angebrachten Erregerdrähte sich in einer zum Maste geneigten « Ebene ausdehnen müssen.
Zwischen den Winkelplatten ρ' und dem Maste M befinden sich aufrechte Führungsschuhe 'S (Fig. 11), die aus einer aufrechten Winkelleiste bestehen und die an die genannten Platten so angenietet sind, daß ihre Schenkel sich zwischen den Auslegerflanschen eines senkrechten U-Eisens C, das an die Außenfläche des Mastes zu diesem Zwecke angenietet ist, bewegen.
Das U-Eisen C erstreckt sich an dem Maste abwärts von der höchsten Bewegungsgrenze des Auslegerrahmens bis zu einem Punkte, dessen Entfernung von der Spitze des Mastes gleichkommt der Länge eines Auslegers und der Entfernung zwischen dem oberen und unteren Rahmenwerk.
An einem bestimmten Punkte des Mastes (Fig. 9), direkt über der genannten höchsten Bewegungsgrenze, ist eine Kettenwindevor-
- richtung gelagert, bestehend aus zwei Kettenwinderädern H, H an entgegengesetzten Seiten des Mastes, auf der durch den Mast gehenden Achse a, und den Windeketten c. Ein Ende der Windeketten c ist mit dem Rahmengestell verbunden, und wie in Fig. 9 und 10 gezeigt ist, sind geeignete Vorrichtungen getroffen, um durch eine Schneckenradübersetzung, die durch das Rad hl und die Kette c' angetrieben wird, genannte innerhalb des Mastes angebrachte Windevorrichtung zu betreiben.
An der Spitze des Mastes (Fig. 12 und 13) ist eine Einrichtung zur Anbringung der Tragseile R und ihrer Erregerdrähte angebracht; diese besteht aus vier diametral gegenüberliegenden Sätzen von je zwei Trommeln D, D an der Außenseite des Mastes. Diese Trommelpaare drehen sich auf den gemeinsamen Schäften X und sind an ihren Enden mit Sperrädern r versehen, die einen Teil der Trommel bilden. Im Eingriff mit diesen Sperrädern stehen die Klinken P, P1; um die Trommeln entweder gemeinsam oder getrennt zu betreiben, ist die erste Klinke an dem Rahmenwerk der Trommel befestigt und die andere Klinke drehbar an einer auf dem Schaft X gelagerten Gabel 7"1 des Handhebels L, der bis zur Mitte des Mastes geht, befestigt. Unterhalb der Trommel D befindet sich ein den Mast einschließendes und fest mit demselben verbundenes Rahmenwerk w, das diametral angebrachte Blockrollen ν trägt. Über diese Blockrollen laufen Ausgleichseile von den Auslegern abwärts nach dem Rahmenwerk, an dem die inneren Enden der Ausleger befestigt sind. Die Tragseile R werden um die Blockscheiben V an den Enden eines jeden anliegenden Auslegerpaares herumgeführt und von dort aus an der unteren Seite der Trommeln D durchgeführt und an demselben befestigt.
Bei der besonderen Ausführungsform der Erfindung, die in den Fig. 1, 3 und 5 eingehender dargestellt ist, ist es offenbar, daß die Ausleger in ihrer normalen ausgestreckten Stellung durch die Anordnung von Führungsund Haltseilen festgehalten werden, daß aber auf Grund ihrer eigenartigen Verbindung mit dem Maste sie leicht mit ihren zugehörigen Erregerdrähten an den Mast herangezogen werden können, wenn es wünschenswert ist, entweder die Drähte oder einen Teil des Tragrahmens zu untersuchen oder zu reparieren. Alles was in einem solchen Falle notwendig sein wird, ist, daß ein Arbeiter innerhalb des Mastes vermittels des Rades /21 und Kette c1 die Kettenwindevorrichtung abwindet und dadurch dem Rahmengestell, an welchem die Ausleger B befestigt sind, gestattet, durch eigenes Schwergewicht in den Führungskanälen C abwärts zu gleiten, bis die Ausleger eingezogen sind und in ihrer vollen Länge am Maste anliegen, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Während dieses Vorganges hat ein zweiter Arbeiter durch den Handhebel L, der durch die Klinke P1 im Eingriff mit den Sperrrädern r steht, die Trommeln D gedreht, so daß diese den freien Teil der Tragseile aufnehmen, wenn sich die Ausleger dem Maste nähern.
Bei dem genannten Vorgang arbeiten beide Trommeln eines Paares in Übereinstimmung; wenn es jedoch beispielsweise nur gewünscht wird, ein besonderes Tragseil mit den daran angebrachten Erregerdrähten einzuziehen, so ist es klar, daß es nur notwendig sein wird, die Klinke P1 der anderen Trommel auf demselben Schaft X auszurücken, so daß die erste Trommel unabhängig von der letzteren arbeiten kann.
Es ist ebenfalls klar, daß dadurch, daß man dem Rahmengestell, an welchem die Ausleger befestigt sind, gestattet, die volle Länge der vorher beschriebenen Führungen C herabzugleiten, die Erregerdrähte während dieses Vorganges Hand über Hand eingenommen, geprüft, repariert oder erneuert werden können.
Um die Ausleger und ihre Drähte wieder in ihre Normalstellung zu bringen, ist es natürlich nur notwendig, die eben beschriebenen Bewegungen umzukehren.
Besondere Ausführungsformen, um die Tragfähigkeit der genannten Drahttragvorrichtung zu vergrößern, sind in den Fig. 14,
15 und 16 dargestellt. Die in Fig. 14 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorher beschriebenen durch die Einführung eines Satzes von Auslegern, die drehbar an einem zweiten unteren Rahmengestell angebracht sind. Dies ist gerade so ausgeführt wie das erste und gleitet in den senkrechten Führungen C1 C'. Die unteren Ausleger tragen zwischen ihren äußeren Enden ein Tragseil R\ an welchem die unteren Enden der Erregerdrähte N1, deren obere Enden an dem oberen Tragseil R befestigt sind, angebracht sind. Die Tragseile R1 sind direkt mit den Auslegern I?1 ohne Blockrollen V verbunden, ebenso ist eine Trommeleinrichtung zur Aufnahme der Tragseile unnötig, da der untere Rahmen, an welchem die Ausleger B1 angebracht sind, durch die Hänger E direkt mit dem oberen gleitbaren Rahmen fest verbunden ist, so daß, wenn der obere Rahmen auf-oder abwärts gleitet, der untere Rahmen dementsprechend diese Bewegung mitmachen wird. Z>4 ist eine Reparaturgalerie für die unteren Ausleger und Drähte und ist an einer Stelle des Mastes angebracht, die gleich hoch steht mit den äußersten Enden der Ausleger, wenn der untere Rahmen seine vorher bestimmte tiefste Stelle erreicht hat. ll, ll sind Ausgleichseile entsprechend den Seilen / an dem oberen Auslegersatz B; tl,tl sind Haltseile zwischen den oberen und unteren Auslegern, und t'2, t'2 sind Haltseile von den äußeren Enden der Ausleger B1 zum Maste. Jeder Ausleger B1 ist gegen seitliche Bewegung durch Führungsseile gl, die sich von seiner Spitze zu den Verankerungen am Rahmengestell erstrecken, gesichert.
Die hier beschriebene Ausführungsform wird natürlich insoweit als die oberen Ausleger in Betracht kommen, gehandhabt, wie schon vorher beschrieben. Es ist offenbar, daß, wenn das obere Rahmengestell am Maste herabgleitet, das untere Rahmengestell und seine Ausleger B1 in gleicher Weise herabgleiten werden, und daß die Drähte sowie die Zubehörteile der letzteren Ausleger von einem auf der Reparaturgalerie b4 befindlichen Arbeiter geprüft und repariert werden können. Eine weitere Ausführungsform ist in den Fig. 15 und ιό gezeigt. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine obere Anordnung von Auslegern, wie bei den vorhergehenden Figuren, und ein unteres Rahmengestell, an welchem die Ausleger B- drehbar befestigt sind, wie in Fig. 14 gezeigt. Dieses untere Rahmengestell ist jedoch nicht gleitbar auf dem Maste angebracht, sondern mit demselben fest verbunden, und die von den Enden der oberen Ausleger ausgehenden Haltseile t, 't sind fest am Maste verankert, anstatt mit den unteren Auslegern verbunden zu sein, wie in Fig. 14 gezeigt war. b5 ist eine Galerie am Maste in derselben Höhe wie die Enden der Ausleger B'2, wenn dieselben in senkrechter Stellung am Maste anliegen. Auf dieser Galerie sind Trommeln oder andere geeignete A'lechanismen, bezeichnet durch U, vorgesehen, um die Seile/2,/2 aufzuwinden, welche von den Trommeln zu den Enden der Ausleger B'2 laufen und sowohl dazu dienen, die Querbäume in ihrer normalen Auslagestelle zu halten, als auch dieselben einzuholen; Führungsseile g, die denselben Zweck haben wie gl und g·2, sind an jeder Seite der Ausleger B'2 von den Enden derselben zu dem sie tragenden Rahmengestell gezogen, R2, R2 sind Tragseile für eine Anzahl Erregerdrähte W2, W1, die sich senkrecht zwischen den oberen und unteren Tragseilen erstrecken und mit denselben verbunden sind. t3, t3 sind Haltseile von den Enden der Ausleger zu einer tieferen Stelle des Mastes.
Um in diesem Falle die Drähte W2 und ihre zugehörigen Teile zu inspizieren, wird es natürlich nur nötig sein, das Rahmengestell, an welchem die Ausleger drehbar befestigt sind, zu senken, indem man die Haltseile t3 löst und dann die Seile /2 aufwindet, bis die Querbäume senkrecht am Maste anliegen. Es ist klar, daß diese Anordnung es praktisch durchführbar macht, jeden Satz von Auslegern getrennt oder auch beide zusammen zu bewegen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Tragvorrichtung für Erregerdrähte an Masten für drahtlose Telegraphic dadurch gekennzeichnet, daß an dem Maste (M) ein Rahmen mit senkrecht schwingenden Auslegern, die zwischen ihren äußeren Enden Seile oder andere biegsame Träger zur Aufnahme von Erregerdrähten tragen, derart gleitbar angeordnet ist, daß beim Senken des Rahmens die Ausleger mittels über Rollen laufender Ausgleichseile in senkrechte Stellung an den Mast herangezogen werden.
2. Tragvorrichtung für Erregerdrähte
an Masten für drahtlose Telegraphic nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Trommelpaare, die sich diametral gegenüberliegen, zum Einwinden der Tragseile der Erregerdrähte derart angeordnet sind, daß die Trommeln sowohl gemeinsam wie auch einzeln arbeiten können.
3. Tragvorrichtung für Erregerdrähte an Masten für drahtlose Telegraphie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungs- und Haltseile vorgesehen und an dem gleitbaren Rahmen sowie an den äußeren Enden der Ausleger befestigt
sind, um letztere in ihrer normalen ausgestreckten Stellung diagonal zum Maste festzuhalten.
4. Tragvorrichtung für Erregerdrähte an Masten für drahtlose Telegraphie, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerdrähte in einem Knoten zusammenlaufen und in dieser Form an einer der höchsten Bewegungsgrenze des Rahmens naheliegenden Stelle am Maste befestigt werden.
5. Tragvorrichtung für Erregerdrähte an Masten für drahtlose Telegraphie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des ersten Rahmens ein anderer gleichartig hergestellter Rahmen angeordnet und durch Tragseile mit demselben verbunden ist, dessen Ausleger mit denen
des oberen Rahmens zwecks Erzielung einer übereinstimmenden Bewegung der Ausleger beim Einholen derselben durch Ausgleichseile in Verbindung stehen, wobei die Erregerdrähte zwischen den Tragseilen der oberen und unteren Ausleger senkrecht ausgespannt sind.
6. Tragvorrichtung für Erregerdrähte an Masten für drahtlose Telegraphie nach den Ansprüchen I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Rahmen und dem unteren gleichartig ausgebildeten aber feststehenden Rahmen die Erregerdrähte senkrecht gespannt sind, während die Ausleger des unteren Rahmens unabhängig von den Einholvorrichtungen des oberen Rahmens eingeholt werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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