DE443304C - Geraet zum Ausspannen paralleler Schnuere, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und Spalierobst - Google Patents
Geraet zum Ausspannen paralleler Schnuere, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und SpalierobstInfo
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- DE443304C DE443304C DEW70293D DEW0070293D DE443304C DE 443304 C DE443304 C DE 443304C DE W70293 D DEW70293 D DE W70293D DE W0070293 D DEW0070293 D DE W0070293D DE 443304 C DE443304 C DE 443304C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
25. APRIL 1927
25. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 f GRUPPE
(W7O293 HIj45f)
Karl Fr. Wildmann in Radolfzell.
Gerät zum Ausspannen paralleler Schnüre, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten
und Spalierobst.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1925 ab.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausspannen paralleler Schnüre, das in erster Linie
zum Schütze von frisch angesäten oder bereits treibenden Gartenbeeten,, sowie von Erdbeerplantagen,
Obstspalieren, Wandreben usw. gegen Samen und Früchte fressende Vögel dient. Ferner kann das Gerät als Trockenvorrichtung
ζ. B. für Wäsche Verwendung finden. Die Erfindung besteht darin, daß in oder an zwei mit
Befestigungsbügeln versehenen Schienen eine
Claims (1)
- Schnur in regelmäßigen Abständen hin und her geführt ist, die mit ihren beiden Enden in einander entgegengesetzter Wickelrichtung auf einer an der einen der beiden Schienen drehbar und feststellbar gelagerten Spule befestigt ist. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. ι zeigt eine Draufsicht, Abb. 2 eine Vorderansicht, Abb. 3 eine Rückansicht, in Abb. 4 ist eine Art der Benutzung des Gerätes schematisch angegeben.Das Gerät besteht aus zwei sich gegenüberstehenden Holz- oder Metallschienen α und δ, deren jede aus je einem Ober- und Unterteil (vgl. Abb. 2 und 3) hergestellt ist, zwischen welche runde Porzellan- oder Metallröllchen c gelagert sind. In der Mitte der Schiene δ befindet sich zwischen dem Schienenober- und -unterteil ein Porzellanstück d (Abb. 2) mit kreisrunden Führungslöchern e, durch welche eine mit ihren beiden Enden auf der Spule f (Abb. 1) befestigte Schnur hindurchgeführt ist. Der Verlauf der Schnur ist aus der Abb. 1 deutlich zu ersehen und ist kurz folgender: Die mit dem einen Ende auf der dreh- und feststellbaren Spule f befestigte Schnur (Drahtlitze, Seil oder Drahtseil) verläuft zunächst durch das eine Loch des in der Schiene b eingesetzten Porzellanstückes d nach der Schiene a, ist dann wechselseitig über die Rollen der beiden Schienen α und δ hinweggeführt und kehrt durch das zweite Loch des Porzellanstückes d zur Spule zurück, auf der sie mit ihrem zweiten Ende ebenfalls befestigt ist. Die Schiene b trägt einen Bügel g, in welchem die Spule drehbar gelagert ist. Mit einem gleichartigen Bügel h ist auch die Schiene α versehen.Wenn das Gerät außer Gebrauch ist, ist die Schnur auf der Spule aufgewickelt und die beiden Schienen α und b stehen sich ohne Zwischenraum unmittelbar gegenüber. Soll nun das Gerät z. B. zur Abdeckung eines Gartenbeetes verwendet werden, so wird der Bügel h der Schiene α an einem an dem einen Ende des Gartenbeetes in den Boden einzuschlagenden Pfahle befestigt. Nunmehr wird die zweite Schiene mittels des Bügels g über das Beet hinwegbewegt, wobei sich die Schnur selbsttätig abwickelt, so daß sich zwischen den beiden Schienen parallele Schnüre ausspannen. Am anderen Gartenbeetende wird die Schiene b mit Hilfe des Bügels g ebenfalls an einem Pfahle befestigt. Die so ausgespannten parallelen Schnüre werden nun durch Drehen der an der Spule angebrachten Kurbel p straff angespannt.Nach Anspannen der Schnüre wird ein Zurückdrehen der Spule durch Umlegen der an der Seite des Bügels g drehbar befestigten Sperrklinke i auf das an der Spulenseite befindliche Sperrad k verhindert. Das Beet ist nunmehr abgedeckt.Um einen vollkommenen Schutz für breite Beete zu erhalten, spannt man zwei solcher Geräte nebeneinander, wie in Abb. 4 schematisch dargestellt. Die beiden Geräte werden vermittels der an dem einen Ende der Schienen a und b befindlichen, mit gegenüberstehenden Bohrungen versehenen Flanschen I und den im anderen Schienenende befindlichen Bohrungen m verbunden, indem ein durch eine Flügelmutter festziehbarer Gewindebolzen durch die nach Gegeneinanderschieben der Schienen aufeinanderpassenden Löcher gesteckt wird. Die noch verbleibenden Öffnungen an beiden Gartenbeetenden werden in schneller und einfacher Weise mittels einer Schnur abgedeckt, die um an den beiden Schienen angebrachte Stifte η geschlungen wird.Die Vorrichtung kann auch zum Trocknen von Bohnen, Erbsen usw. sowie als Wäschetrockner in beliebigen Größen verwendet werden. Auch in Fabriken, Lichtpausanstalten, Photographenateliers, Färbereien, auf Jahrmärkten, beim Militär, namentlich bei militärischen Operationen, Expeditionen usw., kann sie eine ausgiebige und vielseitige Verwendung finden. Desgleichen kann das neue Gerät als Hilfsmittel beim Zeltbau dienen.Sollte die Schnur nach längerem Gebrauch an einer Stelle reißen, so kann sie einfach wieder zusammengeknüpft werden, da die in den Schie- go nen gelagerten Rollen auch eine mit Knoten versehene Schnur ohne Anstände hindurchgleiten lassen. Eine etwa notwendige vollständige Auswechslung der Schnur kann von jedermann mit Leichtigkeit vorgenommen werden.IJA T ENTANS 1· R U C M :Gerät zum Ausspannen paralleler Schnüre, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und Spalierobst, gekennzeichnet durch zwei mit Befestigungsbügeln (g, h) versehene Schienen («, δ), in oder an denen eine Schnur in regelmäßigen Abständen hin- und hergeführt ist, die mit ihren beiden Enden in einander entgegengesetzter Wickelrichtung auf einer an der einen der beiden Schienen drehbar und feststellbar gelagerten Spule (f) befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW70293D DE443304C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Geraet zum Ausspannen paralleler Schnuere, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und Spalierobst |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW70293D DE443304C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Geraet zum Ausspannen paralleler Schnuere, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und Spalierobst |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443304C true DE443304C (de) | 1927-04-25 |
Family
ID=7608606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW70293D Expired DE443304C (de) | 1925-08-28 | 1925-08-28 | Geraet zum Ausspannen paralleler Schnuere, insbesondere zum Schutz von Gartenbeeten und Spalierobst |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443304C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4100706A (en) * | 1976-04-29 | 1978-07-18 | White John A | Adverse conditioning system |
DE3341530C1 (de) * | 1983-11-17 | 1985-04-18 | Fritz Allar | Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote |
-
1925
- 1925-08-28 DE DEW70293D patent/DE443304C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4100706A (en) * | 1976-04-29 | 1978-07-18 | White John A | Adverse conditioning system |
DE3341530C1 (de) * | 1983-11-17 | 1985-04-18 | Fritz Allar | Vogelscheuche fuer unbesetzte Boote |
EP0143382A2 (de) * | 1983-11-17 | 1985-06-05 | Fritz Allar | Vogelscheuche für Boote |
EP0143382A3 (de) * | 1983-11-17 | 1987-09-02 | Fritz Allar | Vogelscheuche für Boote |
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