DE551408C - Viereckiger Handstickrahmen - Google Patents

Viereckiger Handstickrahmen

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DE551408C
DE551408C DEG75998D DEG0075998D DE551408C DE 551408 C DE551408 C DE 551408C DE G75998 D DEG75998 D DE G75998D DE G0075998 D DEG0075998 D DE G0075998D DE 551408 C DE551408 C DE 551408C
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Germany
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fabric
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embroidery frame
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DEG75998D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C1/00Apparatus, devices, or tools for hand embroidering
    • D05C1/02Work frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Viereckiger Handstickrahmen Gegenstand der Erfindung ist ein viereckiger Handstickrahmen, bei dem der Stoff an auf Längsleisten verschiebbaren und durch Lochstifte feststellbaren Querleisten gehalten wird.
  • Während bei den üblichen viereckigen Handstickrahmen der Stoff in der Regel an einem Gurt anzunähen ist, bezieht sich die Erfindung auf solche Stickrahmen, bei denen der Stoff durch einen Klemmstab in einer Nut festgelegt ist. Bei derartigen bekannten Stickrahmen, die für Stickmaschinen verwendet werden und zum Teil mit Spannwalzen ausgerüstet sind, sind zum Festhalten des Stoffes in besonders geformten Ausbuchtungen der Spannwalze einzulegende Klemmstäbe vorgesehen.
  • Diesen bekannten Stickrahmen gegenüber, bei denen der Klemmstab nur an einer schmalen Stelle wirkt, wird bei dem Handstickrahmen gemäß der Erfindung ein verstärkter Klemmdruck, der mit erhöhter Stoffspannung wächst, dadurch erzielt, daß der Klemmstab auf breiter Fläche angreift und der Stoff in die Nut hineingepreßt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Nut schlitzförmig und so schräg gestellt zur Zugrichtung angeordnet ist, daß der Zug des gespannten Stoffes auf den hochkant gestellten Klemmstab unmittelbar so verkippend wirkt, daß durch seine Breitfläche der dazwischengelegte Stoff gegen die Breitfläche der Nut und gleichzeitig der Klemmstab durch den Zug des Stoffes in die Tiefe der Nut gepreßt wird. Hierdurch wird der Stoff sowohl durch die unmittelbar auf den Klemmstab wirkende Kippwirkung als auch durch das Eindrücken des Klemmstabes gehalten. Auf diese Weise wird mit erhöhter Stoffspanming auch der Klemmdruck erhöht. Dadurch ist der Stoff gleichmäßig und beschädigungsfrei in der Querleiste festgelegt. - Durch die einfache Gestaltung der Querleisten kann der Stickrahmen fast ebenso billig hergestellt werden wie die Stickrahmen, bei denen der Stoff an die Leisten angenäht werden muß.
  • Da die Spannung des Stoffes nicht nur für seine Straffheit, sondern auch für den Preßdruck des Klemmstabes maßgeblich ist, ist es wichtig, die Spannung in feinen Stufen einstellen zu können. Diese Feineinstellung soll dadurch erreicht werden, daß auf den Querleisten mehrere Löcher für die Stifte in Richtung der Lochreihen auf den Längsleisten hintereinander angeordnet sind, deren Abstand verschieden ist vom Lochabstand auf den Spann- oder Längsleisten. Hierdurch wird, je nachdem ob der Stift in die eine oder andere Öffnung der Querleiste gesteckt wird, eine Abstufung erreicht, die einen Bruchteil des Lochabstandes auf den Längsleisten beträgt. Um die Verstellung in gleichmäßigen Abstufungen zu ermöglichen, beträgt der Lochabstand auf der Querleiste vorteilhaft das o,5fache oder r,5fache, mathematisch gesprochen das (ia -T o,5)fache des Abstandes auf der Längsleiste. Eine noch feinere Abstufung ist möglich, wenn auf der einen Querleiste der Lochabstand sich zum Lochabstand auf den Spann- oder Längsleisten verhält wie angegeben, während er auf der anderen Querleiste das (iz -j- o,a5)fache beträgt. In diesem Falle ist eine Einstellung mit 1/4 Lochabstand möglich; bei drei Öffnungen auf den Querleisten kann eine Einstellung auf Lochabstand ermöglicht werden. Zur Verbilligung der Herstellung können auf den Längsleisten an Stelle von Löchern Zacken vorgesehen sein, die sich nur über die halbe Längsleistenlänge zu erstrecken brauchen.
  • Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform des Handstickrahmens gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht mit eingespanntem Stoff, Abb. 2 einen O_uerschnitt durch eine mit Längsnut versehene Leiste, Abb. 3, 4. und 5 eine Ausführungsform mit schräger Nut in Vorderansicht, Draufsicht und Querschnitt, Abb. 6 einen vergrößerten Querschnitt der Haltevorrichtung nach Abb. 3. bis 5.
  • Gemäß Abb. i sind die Querleisten i und 2 auf den Längsleisten 3 und 4 verschiebbar. In der Querleiste 2 befinden sich die Löcher 6 und 7, in der Querleiste i die Löcher 9 und io. Diese werden mittels der Einsteckpflöcke oder Stifte 8 mit Löchern ii auf den Längsleisten 3 und 4 in Eingriff gebracht. Das dem Stickboden oder, Stoff 14 abgewandte Ende der Querleisten i und 2 ist mit einer Aussparung versehen, in die ein Klemmstab 12 eingepaßt ist. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, wird der Klemmstab 12 durch die Spannung des Stoffes 14 in die auf der Querleiste i befindliche Nut hineingedrückt und gleichzeitig verkantet.
  • Dadurch, daß der Abstand der Löcher 6 und 7 voneinander etwa das i,5fache und der Abstand der Löcher 9 und io etwa das i,25fache des Abstandes der Löcher ii untereinander beträgt, ist es möglich, den Querleistenabstand in feiner Abstufung um 1J4 des Lochabstandes auf der Längsleiste zu verstellen und hierdurch die Spannung sowie gleichzeitig die Klemmung fein zu regeln.
  • Nach der zweiten besonders günstigen Ausführungsform gemäß Abb. 3 bis 6 ist die Aussparung 23, 24 seitlich an den Querleisten i und 2 vorgesehen, und zwar schräg nach vorn ausgefräst. Der Klemmstab 2o wird demgemäß durch die Spannung des Stoffes 14 gleichzeitig nach unten und nach innen gedrückt und mit seiner Breitfläche 21 gegen die Breitfläche 24 der Nut und gleichzeitig durch den Zug des Stoffes in die Tiefe 23 der Nut gepreßt. Der Stoff wird, wie aus der Abb. 6 ersichtlich ist, um den Klemmstab 2o einmal mit seinen Enden herumgelegt. Die Nut 23, 24 befindet sich etwa in der Mittelebene der Querleisten i und 2, d. h. also in der Nähe der bei Biegung nicht beanspruchten neutralen Zone, so daß durch die Aussparung keine für die Biegungsfestigkeit ins Gewicht fallende Schwächung des Leistenquerschnittes eintritt. In den Zeichnungen ist die Aussparung etwas mehr nach der Innenkante zu gelegt, was den Vorteil hat, daß die nicht bestickbaren eingeklemmten Enden möglichst kurz werden. Die Lochreihen auf den Längsleisten 3 und 4 sind durch zackige Aussparungen 5 ersetzt, welche sich nur über die halbe Länge der Spannleisten zu erstrecken brauchen. Dennoch ist eine Einstellung auf jeden beliebigen Abstand zwischen o und der gesamten Länge der Längsleisten 3 und 4 möglich, indem bei kleinerem Abstand wie die halbe Längsleistenlänge beide Querleisten i und z auf der mit Zacken versehenen Hälfte der Längsleisten befestigt sind. Die Längsleisten 3 und 4 sind in Schlitzen der mit Vorsprüngen 22 versehenen Querleisten i und 2 geführt (Abb. 4 und 5). Auf diese Weise fällt die Stoffbahnebene mit der Mittelebene der Längsleisten zusammen, obwohl der Stoff auf den Querleisten i und 2 einseitig befestigt ist.
  • Die beschriebenen Anordnungen können beliebig miteinander vereinigt werden, z. B. die in Abb. 3 bis 5 beschriebene Spannvorrichtung im Zusammenhang mit der in Abb. i und 2 gezeigten Klemmvorrichtung und umgekehrt. Der Klemmstab und die Aussparung können keilförmig oder rund ausgeführt werden, auch können zur Befestigung besonders dicker Stoffe verhältnismäßig dünne Klemmstäbe und verhältnismäßig weite Aussparungen vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viereckiger Handstickrahmen, bei dem der Stoff auf Onerleisten, die auf Längsleisten verschiebbar und durch Lochstifte feststellbar sind, mittels eines Klemmstabes in einer Nut in der Weise festgelegt wird, daß durch die Spannung des Stoffes der Klemmstab mit darüberliegendem Stoff gegen eine Seitenkante der Nut gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (23, 24) schlitzförmig und so schräg gestellt zur Zugrichtung angeordnet ist, daß der Zug des gespannten Stoffes auf den hochkant gestellten Klemmstab (2o) so verkippend wirkt, daß seine Breitfläche (21) den zwischengelegten Stoff gegen die Breitfläche (24) der Nut preßt und gleichzeitig durch den Zug des Stoffes der Klemmstab (2o) in die Tiefe (23) der Nut hineingedrückt wird.
  2. 2. Viereckiger Handstickrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querleisten (i und -2) mehrere in Richtung der Lochreihen auf den Längsleisten (3 und 4) hintereinander gelegene Löcher (6, 7, 9, io) für die Stifte (8) vorgesehen sind, deren Abstand vom Abstand der in gleicher Reihe gelegenen Löcher (5 bzw. ii) auf den Längsleisten (3 und 4.) verschieden ist.
DEG75998D 1929-03-29 1929-03-29 Viereckiger Handstickrahmen Expired DE551408C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017111992A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Petra Olczewski Verfahren zur Herstellung von textilen Zuschnitten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017111992A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Petra Olczewski Verfahren zur Herstellung von textilen Zuschnitten

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