DE477013C - Stoffspannvorrichtung fuer Gatterstickmaschinen - Google Patents
Stoffspannvorrichtung fuer GatterstickmaschinenInfo
- Publication number
- DE477013C DE477013C DEST42114D DEST042114D DE477013C DE 477013 C DE477013 C DE 477013C DE ST42114 D DEST42114 D DE ST42114D DE ST042114 D DEST042114 D DE ST042114D DE 477013 C DE477013 C DE 477013C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fabric
- gate
- tensioning device
- embroidery
- embroidery machines
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/08—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
- D05C9/10—Work holders or carriers
- D05C9/12—Holding or stretching arrangements for the base fabric in embroidery work holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Stoffspannvorrichtung für Gatterstickmaschinen mit einer Reihe
senkrecht nebeneinander stehender, längsgeteilter Spannwalzen, zwischen denen der zu bestickende
Stoff den Nadeln dargeboten wird.
Es ist bekannt, den Stickgrund zwecks Weiterbestickens von der einen Spannwalze eines Walzenpaares
abzuwickeln und auf die andere Sparinwalze des Walzenpaares aufzuwickeln, was jedoch eine große Anzahl Spannwalzen bedingt,
da zu jedem Stickraum ein Walzenpaar gehört. Ferner ist es bekannt, eine Walze des
Walzpaares durch eine andere Befestigungsvorrichtung, ζ. B. einen mit Haltegliedern versehenen,
nicht drehbaren Stab zu ersetzen. Diese beiden Anordnungen können wegen der
beschränkten Stoffaufnahmemöglichkeit einer Walze nur zum Besticken von Stoffstücken von
geringer Länge, z. B. für Taschentücher, in Betracht kommen, von denen jedes einzeln in die
Vorrichtung einzubringen und nach dem Be-. sticken herauszunehmen ist, was umständlich
ist und infolge der erforderlichen Befestigung jedes einzelnen Stoffstückes viel Stoffabfall zur
Folge hat.
Diese Nachteile werden dadurch beseitigt, daß bei der Stoffspannvorrichtung gemäß der
Erfindung jede der Spannwalzen in einem ortsfesten, nach der Schiffchenseite zu längs geschlitzten,
offenen Rohr drehbar gelagert ist und einen durchgehenden Längsschlitz aufweist,
in den der Stoff derart lose eingespannt wird, daß er jeweils von zwei Seiten her auf jede
Walze aufwickelbar ist.
Dies ermöglicht, die Stickfläche des Gatters besser auszunutzen, da sie durch eine geringere
Anzahl von Spannwalzen beeinträchtigt wird. Es läßt sich eine große Stoffbahn auf das Gatter
aufbringen, welche sich im Aufwickelzustand nach Belieben über eine größere oder kleinere
Strecke des Gatters oder auch über dessen ganze Länge erstrecken kann. Es können so größte
Stoffbahnen bei geringstem Stoff abfall, ζ. Β. zwecks Herstellung von Taschentüchern oder
Ausführung großrapportiger Stickerei auf Kleiderstoffen,
am Gatter eingespannt und bestickt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Spannen des Stoffes dargestellt,
und zwar zeigen:
Abb. ι die Vorderansicht eines Stickmaschinengatters,
Abb. 2 eine auf einen Rahmen aufzuspannende Stoffbahn,
Abb. 3 die Vorderansicht eines Teiles eines Rahmens,
Abb. 4 eine Einzelheit der Abb. 3 in Seitenansicht,
Abb. 5 eine Teilansicht in der Längsrichtung des Maschinengatters gesehen,
Abb. 6 ein Teil der Einrichtung gemäß Abb. 5 in größerem Maßstab im Schnitt,
477018
Abb. 7 ein Teil der Abb. 3 in Längsrichtung einer Welle gesehen,
Abb. 8 bis 10 Schnitte durch die Welle in verschiedenen Stellungen,
Abb. 11 einen Schnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
dieser Welle.
Am Stickmaschinengatter 1 (Abb. 1) sind
mehrere Rahmen mittels Leisten 3 befestigt. Diese Rahmen besitzen Längsträger 2 und
Querträger 4, die letzteren weisen eine gekröpfte Form auf (Abb. 4). An den Längsträgern 2
sind Schienen 5 vorhanden, in welchen parallel zueinander Rohre 6 fest gelagert sind, welche
in ihrer Längsrichtung verlaufende, gegen die Schiffchenbahn hin gerichtete Schlitze besitzen.
In diesen Rohren sind Wellen 7 von beliebiger Form drehbar angeordnet. Diese sind in ihrer
Längsrichtung in zwei symmetrische Teile geteilt. An den Enden dieser Wellen 7 sitzen Klinkenräder
8, mit denen an den Schienen 5 befestigte, unter der Wirkung von Federn 10
stehende Klinken 9 zusammenwirken können. Die Wellen 7 werden mit geränderten Knöpfen
11 gedreht.
*5 · Die Wellen 7 können entweder volle oder hohle
Wellen sein. Im letzteren Falle (Abb. 11) ist im
Hohlraum eine Gummieinlage 12 angeordnet. Die einzelnen Teile 7° und 7Ä der Welle
stecken mit ihren Enden in einer Hülse 14, auf welcher auch das Klinkenrad 8 und der Knopf
11 sitzen. Mit der Hülse 14 ist ein halbzylindrischer
Teil 13 fest verbunden, beispielsweise verlötet. Die Wellenhälfte jb kann mit einer
Schraube 15 auf diesem Teil 13 in der Hülse 14
festgeklemmt werden, während die in die Hülse 14 eingesteckte Wellenhälfte Ja abnehmbar angeordnet
ist.
Die Handhabung der Einrichtung ist folgende:
Eine Stoffbahn 16 (Abb. 2), deren Länge so viel Taschentücherlängen entspricht, als Stickräume,
d. h. Zwischenräume zwischen je zwei Wellen, in einem Rahmen vorhanden sind, wird nach
Entfernung der Wellenhälften ya über die
Wellenhälften yb eines Rahmens gelegt, und
zwar werden die Wellen in gleichen Zwischenräumen voneinander verteilt, so daß zwischen
je zwei Wellen so viel Stoff vorhanden ist, als einem Taschentuch entspricht. Durch Einsetzen
der Wellenhälften- ja wird die Stoffbahn
festgeklemmt. Durch Drehen der in die Rohre 6 eingelegten Wellen 7 (Abb. 8 bis 10) wird von
jedem Taschentuch ein Teil des Stoffes auf die Welle aufgewickelt und die im Stickraum verbleibende
Stofffläche straff gespannt. Diese straff gespannte Stofffläche liegt auf der Hinterseite
des Rahmens, also der Schiffchenbahh zugekehrt, und die Nadeln 17 befinden sich
hinter der Stofffläche auf der Seite der Wellen 7. Der Stickraum ist so bemessen, daß nur die zu
bestickende Taschentuchfläche freibleibt, während der ganze übrige Teil aufgewickelt ist.
Das hat den Vorteil, daß gleichzeitig eine gegenüber den bekannten Anordnungen größere Anzahl
von Taschentüchern gestickt werden kann. Zudem ist das Aufspannen einer einzigen Stoffbahn
in kürzerer Zeit erledigt als das bisherige Aufspannen der einzelnen Taschentücher.
Claims (2)
1. Stoff spannvorrichtung für Gatterstickmaschinen, bei der eine Reihe senkrecht
nebeneinander stehender, längsgeteilter Spannwalzen angeordnet ist, zwischen denen
den Nadeln der zu bestickende Stoff dargeboten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Spannwalzen in einem ortsfesten, nach der Schiffchenseite zu längs geschlitzten,
offenen Rohr gelagert ist und einen durchgehenden Längsschlitz aufweist, in den der Stoff derart lose eingespannt wird, daß
er jeweils von zwei Seiten her auf jede Walze aufwickelbar ist.
2. Stoff spannvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Spannwalze (7) aus den Längshälften einer
Hohlwelle mit Gummieinlage (12) gebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1751428X | 1926-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE477013C true DE477013C (de) | 1929-06-01 |
Family
ID=4566131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42114D Expired DE477013C (de) | 1926-03-03 | 1927-01-14 | Stoffspannvorrichtung fuer Gatterstickmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1751428A (de) |
CH (1) | CH120496A (de) |
DE (1) | DE477013C (de) |
-
1926
- 1926-03-03 CH CH120496D patent/CH120496A/de unknown
-
1927
- 1927-01-14 DE DEST42114D patent/DE477013C/de not_active Expired
- 1927-03-03 US US172484A patent/US1751428A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1751428A (en) | 1930-03-18 |
CH120496A (de) | 1927-06-01 |
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