AT218977B - Verfahren zur Herstellung von Florteppichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Florteppichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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AT218977B
AT218977B AT545360A AT545360A AT218977B AT 218977 B AT218977 B AT 218977B AT 545360 A AT545360 A AT 545360A AT 545360 A AT545360 A AT 545360A AT 218977 B AT218977 B AT 218977B
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nozzles
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chenille
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Jakob Jann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Florteppichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf die beiden Florfadengruppen zur Ausrichtung der   Chenille-Florfäden   in die vom Teppichgrund etwa senkrecht abstehende Lage in entgegengesetztem Drehsinn wirksame Luftströme, vorzugsweise gleichzei- tig, aufgeblasen werden. 



   Zum Aufblasen des Luftstromes oder der Luftströme dienen insbesondere an Druckluftquellen ange- schlossene Blasdüsen, aus welchen die Druckluft mit einem vorteilhaft 5 atm   überschreitenden   Druck austritt. 



   Zur Durchführung des Verfahrens ist bei Anwendung ebener Doppelflorstreifen eine-ebenfalls einen
Gegenstand der Erfindung bildende- Vorrichtung vorteilhaft, welche im wesentlichen U-förmige, an
Druckluftquellen angeschlossene Hohlkörper aufweist, an deren jedem Schenkelende eine Düse angeord- net ist, wobei die Achsen der beiden Düsen konvergieren und die   Hohlkörper   ortsfest oder z. B. mittels flexibler Schläuche begrenzt ortsveränderlich sind. 



   Eine andere Ausbildung einer zur Durchführung des Verfahrens vorteilhaften Vorrichtung weist meh- rere, mit schlitzförmig ausgeführten Austrittsöffnungen versehene, ortsfeste Blasdüsen nebeneinanderlie- gend über die Warenbreite verlaufend auf. 



   In-der Zeichnung sind einige zur Erfindung gehörige Details veranschaulicht. Die Erfindung soll na- türlich an diese Details keineswegs gebunden sein, sondern nicht nur aber die dargestellten, sondern auch über die beschriebenen Möglichkeiten hinausgehend einen allgemeinen Schutz im Rahmen der Ansprüche gewährleisten. 



   Der in Fig. 1 dargestellte Doppelflorstreifen (Flach-Chenille) besteht aus einer Kettenfadengruppe 1 und von dieser in einer Ebene nach entgegengesetzten Richtungen abstehenden Florfadengruppen 2 und   3.   



   Diese Florfadengruppen 2,3 werden durch in der Richtung 4,5 aufgeblasene Luftströme um die Ketten- fadengruppe   l-bei   der in der Zeichnung dargestellten Lage-nach abwärts gestossen und liegen dann aneinander an. 



   Fig. 2 zeigt einen Florstreifen mit U-förmigen Florfäden, deren Schenkel 6 eine Kettenfadengruppe 1 mit ihren Mittelteilen 7 umgreifen. Solche Flach-Chenillestreifen können in doppelter Breite in zur
Symmetrieebene 8 spiegelgleicher Anordnung durch Weben hergestellt und hernach nach der Ebene 8 durchschnitten werden. 



   Die in der Richtung 15 aufgeblasenen Luftströme dienen hier bloss zum Ausrichten der Florfäden 6 in die zum Teppichgrund senkrechte Lage. Dieses Ausrichten kann bei den Doppelflorstreifen nach Fig. 1 gleichzeitig mit dem Umbiegen der Florfäden 2,3 erfolgen. 



   Das den früher notwendigen Kamm ersetzende Aufblasen von Luft auf die Florfäden lässt eine wesentliche Vereinfachung der Teppichwebvorrichtung zu. Die für Chenillestreifen gemäss Fig. 2 ausreichenden Einzeldüsen können von Hand aus geführt oder an der Webvorrichtung fix oder verschiebbar angeordnet sein. Die Düsen können mit kreisrunden oder schlitzartigen Öffnungen ausgebildet sein und in Gruppen angeordnet werden. 



   Eine für ebene Doppelflorstreifen vorteilhafte Zwillingsdüse ist in einer beispielsweisen Ausbildung in Fig. 3 dargestellt. Sie besteht aus dem U-förmigen Hohlkörper 9 mit den Schenkeln 10,11, deren Achsen konvergieren, so dass die aus einer Luftdruckeinrichtung über Schläuche und ein   Anschlussstück   12 in den Düsenkörper 9 eingelassene Druckluft aus den Düsen in den sich schneidenden Richtungen 13,14 ausströmt. Die so gegen die Ware gerichteten Luftströme richten bei entsprechender Stellung der Zwillingdüse die beiden Florfadengruppen 2, 3 eines ebenen Doppelflorstreifens gleichzeitig in die gewünschte, senkrecht vom Teppichgrund abstehende Lage aus. Die Luftströme können kontinuierlich aufgeblasen oder hintereinander in mehrfacher Aufeinanderfolge als Luftstösse zur Wirkung gebracht werden.

   Die Blasdüsen sind, wenn sie von Hand aus geführt werden sollen, vorteilhaft mit Handgriffen versehen. Die Blasdüsen können jedoch auch mechanisch bewegt werden, wozu am Webstuhl Führungsmittel von Vorteil sind. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Florteppichen unter Verwendung von Flach-Chenille-Schussfäden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtung der Chenille-Florfäden in die vom Teppichgrund etwa senkrecht abstehende Lage durch Aufblasen mindestens eines in dieser Richtung geführten Luftstromes erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausrichtung der Chenille-Florfäden in die vom Teppichgrund etwa senkrecht abstehende Lage in entgegengesetztem Drehsinn wirksame Luftströme, vorzugsweise gleichzeitig, aufgeblasen werden.
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch im wesentlichen U-förmige, an Druckluftquellen angeschlossene Hohlkörper, an deren jedem Schenkel- <Desc/Clms Page number 3> ende eine Düse angeordnet ist, wobei die Achsen der beiden Düsen konvergieren und die Hohlkörper ortsfest oder begrenzt ortsveränderlich angeordnet sind.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nachden Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, mit schlitzförmig ausgeführten Austrittsöffnungen versehene, ortsfeste Blasdüsen nebeneinanderliegend über die Warenbreite verlaufend angeordnet sind.
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