DE684899C - Warenabzugsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen - Google Patents

Warenabzugsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen

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DE684899C
DE684899C DEL91610D DEL0091610D DE684899C DE 684899 C DE684899 C DE 684899C DE L91610 D DEL91610 D DE L91610D DE L0091610 D DEL0091610 D DE L0091610D DE 684899 C DE684899 C DE 684899C
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Germany
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Expired
Application number
DEL91610D
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English (en)
Inventor
Karl Richard Lieberknecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Lieberknecht GmbH
Original Assignee
Karl Lieberknecht GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/26Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B11/28Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B11/32Straight-bar knitting machines with fixed needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Warenabzugsvorrichtun-, für flache Kulierwirkmaschinen e Beim Arbeiten von Strümpfen auf flachen Kulierwirlanaschinen wird bekanntlich in der Regei zunächst das Doppelrandstück hergestellt, wobei die sog. Doppelrandstäbe verwendet werden. Diese werden nun entweder vor oder nach dem Umhängen -des Doppelrandes von Hand einzeln nacheinander mit an der Warenabzugsvorrichtung angebrachten Abzugsbändern verbunden. tieses; Einhängen der Doppelrandstäbe in #die Abzugsbänder ist umständlich -und erfordert viel Zeit.
  • Man hat zwar schon versucht, die Doppelrandstäbe bei Maschinen mit Doppelrandumhäng-evorrichtung während des Maschinenlaufes mit den Warenabzugsbändern zu verbinden. Aber das Einhängender Stäbe selbst in die Warenabzugsbänder geschieht auch dort wie beim Handuinhängen des Doppelrandes so, daß ein Abzugsband nach deni anderen von Hand eingehängt und eine Fontur nach der anderen bedient wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die umständliche und zeitraubende- Arbleitsweise dadurch zu beseitigen, daß die Warenabzugsbänder selbsttätig mit den Doppelrandstäben verbunden werden. Dies wird gemäß ,der Erfindung dadurch ermöglicht, daß für das Arbeiten von Warenstückeii, die infolge ihrer Länge ein Aufwickeln der Abzugsbänder bzw.,der Ware auf der Abzugsrolle bedingen, Rückzugsseile vorgesehen sind, die über die für die Doppelrandstähe angeordneten Abzugshakven der Abzugsbänder likausragen. und auf besonders angetriebene Rückzugsrollen. auflaufen.
  • Dadurch werden die Abzugshaken selbsttätig in eine Bereitschaftsstellung gebracht, in der sie die Doppelrandstäbe, die vom Wirker eingelegt werden, aufnehmen.
  • Es ist zwar bereits hekannt, ein auf den Stuhlnad,eln befindliches Warenstück selbsttätig mit den Häkchen einer Abzugsvorrichtung zu verbinden unter Anwendung einer Rückzugsvürrichtung. Dabei bestehtdie Rückzugsvorrichtung aus einer durch die Abzugs;-vorrichtung und Rüdwigsseile gebildeten Art endlosen Bandes und einer dem Ab- und R-üduug durch hin und her gehende Teildrehung gemeinsam dienenden Warenrolle. Diese Vorrichtung ist jedoch nur für Fußmaschinen verw-en#dbar, da sie höchstens einen ,der Fußlänge entsprechenden Warenabzug inläßt. Di#e aus Längen und Fuß bestehenden langen Strumpfstücke werden aber auf sog. Längenmaschinen hergestellt, bei denen sich der abgezogene Teil des Strumpfstückes der Länge wegen auf die Warenabzugswelle aufwickelt. Die Warenabzugsbänder besitzen dabei jeeinen Haken zum Erfassen derDoppelrandstäbe.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes sind die Haken der Abzugsbänder mit Anschlägen für die Doppelrandstäbe versehen, um deren Lage beim Einlegen zu sichern, und außerdem sind die Enden der zu einer Fontur gehörigen beiden Abzugsbänder miteinander durch einen Steg quer verbunden. Durch letzteres wird ein gleichmäßiger Rückzug vor allem bei gemeinsam angetriebenen Warenabzugsvorrichtung-en angestrebt.
  • Es ist zwar auch schon eine Hilfsabzugs, vorrichtung bekanntgeworden, bei derdereingelegte Doppelrandstab dadurch am Herausrollen aus den Abzugshaken gehindert ist, daß :der Haken durch eine besondere 'Zugfeder in einer entsprechenden Lage gehalten wird. Eine solche Einrichtung ist aber nur bei einer Hilfsabzugsvorrichtung anwendbar, da diese den Abzug nur für einen kurzen, im Federbereich liegenden Weg besor,-t. überdies sind die Federn bei der Warenabzugsvorrichtung naclider Erfindungentbehrlich.
  • Bei Maschinen mit sehr vielen Fonturen kann die Rückzugswelle durchgehend oder auch geteilt sein und für jeden Maschinenteil getrennt arbeiten.
  • Während der Wirkung des Warenabzugs ist es zweckmäßig, den Zug der beschriebenen Rückzugseinrichtung aufzuheben, ein Lockerwerden der Seile aber durch eine leichte Bremse o.dgl. zu verhüten.
  • Das Betätigen der Rückzugseinrichtung erfolgt entweder selbsttätig von der Maschine aus oder von Hand. Beispielsweise ist ander Welle mit den Seilrollen ein gewichtsbela#stet,es Band angebracht, das sich während des Abziehens der Ware von selbst auf diese Welle aufwickelt. Nach beendetem Warenabzug zieht der Wirkex dieses aufge-,vickelte Band wieder ab, wodurch sich die -Seilrollenwelle entgegengesetzt dreht und die Abzugsbänder in ihre Anfangsstellung bringt.
  • Die Zeichnung erläutert den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt -durch die Warenabzugsvorrichtung einer flachen Kulierwirk-Maschine, Abb. 2 Beinen vergrößerten Ausschnitt aus Abb. i, Abb. 3 eine Schrägansicht einiger Arbeitsfelder der Maschine.
  • Mit i ist die bekannte Warenrollenwelle beileichnet, auf der die Wärenrollen 2 befestigt sind. An diesen Warenrollen 2 sind die üblichen Abzugsbänder3 angebracht, die bisher einzeln nacheinander über den Tisch4 hinweg mit dem von der gearbeiteten Ware gehaltenen Doppelrandstab 5 verbunden werden. Erfindungsgemäß ist jedes dieser Bänder 3 an einem Seil 6 befestigt, das über eine kleine SeilrOlle7 zu einer Rolle8 läuft und hier festgemacht ist. Die Rollen7 sitzen an kleinen Lagerng, die sich an den bekannten Doppelrandbrücken io befinden. Die Rollen 8 hingegen sind auf einer durch die Maschine gehenden Welle i i befestigt. An dieser Welle ist noch ein Band 12 fest angebracht, das ein kleines Gewicht 13 trägt. Die Anordnung dieses Bandes ist dabei so getroffen, daß es sich aufrollt, wenn sich die Seile 6 von den Rollen 8 abwickeln.
  • Die Doppelrandstäbe 5 werden nicht mehr einzeln nacheinander mit den Abzugsbändern 3 verbunden, vielmehr braucht der Wirker die Stäbe nur einzeln nacheinander auf die Abzugshaken zu legen. Umein Wegrollen zu verhüten, sind die Abzugshaken 14 der Bänder 3 mit einer Halteeinrichtung 15 versehen (Abb. 2). Weiterhin sind im Zeich,-nungsbeispiel die Abzugsbänder 3 je einer Fontur miteinander durch die Schiene 16 ver- bunden, die auf den Doppelrandbrücken io gleitet.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist f olgende - Wenn auf der flachen Kulierwirkmaschine ein Satz Warenstücke heruntergearbeitet ist, sind die Abzugsbänder für die Wirkware vollkommen auf den Warenrollen, aufgewickelt. Die Mit den Abzugsbändern verbundenen Rückzuggsseile haben sich von ihren Seilrollen abgewickelt, und gleichzeitig ist das geivichtsbelastete Band auf der Seilrollenwelle aufgerollt. Nachdem die fertigen Warenstücke abgenommen sind, zieht der Wirker an dem gewichtsbelasteten Band und dreht dadurch die Seilrollenwelle so, daß sich die Seile auf ihre Rollen aufwickeln. Dadurch ziehen die Seile -die Warenabzugsbänd-er in ihre Anfangsstellung zurück. Nun werden die Doppelrandstäbe über die Ware auf die Abzugshaken gelegt. Nachdem dann der Doppelrand von Hand oder mechanisch umgehängt ist, hängen sich durch den Antrieb der Warenrollen die Abzugshakken an den bereitliegenden, Doppelrandstäben.fest, unddieWareivird, wieüblich, abgezogen. Bei diesem Abziehen rollt das Seil von den Seilrollen ab, und das gewichtsbelastete Band wickelt sich wi#eder auf. Nach Beendigung des Wirkvorganges beginnt das Spiel von neuem.
  • Das Zurückziehen der Abzugsbänder kamii natürlich auch durch die Maschine eifolge#II-in-dem die Seilrollenwelle durch eine Zählvorrichtung oder eine andere gleichzeitig arbeitende Vorrichtung betätigt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHF: i. Warenabzu-svorrichtung mit Rückzugseinrichtung für die Warenabzugsbän-der an flachen Kulierwirkmaschinen, .dadurch gekennzeichnet, daß für das Arbeiten von Wärenstücken, die infolge ihrer Länge ein Aufwickeln der Abzugsbänder bzw. der Ware auf der Abzugsrolle bedingen, Rückzugsseile vorgesehen -sind, die über die für die Doppelrandstäbe angeordneten Abzugshaken der Abzugsbänder hinausragen und auf besonders angetriebene Rückzugsrollen auflaufen.
  2. 2. Warenabzugsvorrichtung nach AnspTuch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (14) der Abzugsbänder Anschläge (15) aufweisen, durch die ein Wegrollen der aufgelegten Doppelrandstäbe (5) verhindert wird. 3. Warenabzugsvorrichtung nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Fontur gehörenden Abzugsbänder ZD (3) durch einen Quersteg (16) miteinander verbunden sind.
DEL91610D 1936-12-12 1936-12-12 Warenabzugsvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen Expired DE684899C (de)

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