AT127375B - Vorrichtung zum Naßbehandeln von Kunstseidenspulen. - Google Patents

Vorrichtung zum Naßbehandeln von Kunstseidenspulen.

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AT127375B
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Glanzstoff Courtaulds Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/0409Supporting filaments or the like during their treatment on bobbins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


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  Vorrichtung zum NaBbehandeln von   Kunstseidenspulen.   



   Es ist bekannt, Kunstseide, die auf gelochte Spulen gewickelt ist, dadurch zu waschen und mit weiteren Flüssigkeiten zu behandeln, dass man durch die in passender Weise an den Enden abgedichteten Spulen Wasser oder die jeweilige Behandlungsflüssigkeit von innen nach aussen hindurchdrückt. Ein gemeinsamer Nachteil der meisten bisher bekanntgewordenen Verfahren ist der grosse Arbeitsaufwand, der zum Einbringen der Spulen in die Waschvorrichtungen erforderlich ist. Die an den Spinnmaschinen auf die bekannten Transportrahmen oder ähnliche Vorrichtungen gesteckten Spulen müssen einzeln wieder in die Hand genommen und in die Waschvorrichtungen eingebracht werden, die meist noch komplizierte Handgriffe zum Abdichten der Spulen erfordern.

   Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Spulen an der Spinnmaschine zunächst aufgesetzt und so zur Waschvorrichtung gebracht und hierauf in diese eingesetzt werden. Durch alle diese Handhabungen wird der nasse Faden auf der Spule gefährdet. 



   Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten durch Anwendung eines Rahmens, der gleichzeitig einen Teil der Waschvorrichtung bildet, so dass die besponnenen Spulen unmittelbar an der Spinnmaschine in den Rahmen gesteckt und darin fest eingespannt werden, so dass sie hierauf, ohne dass irgendwelche weiteren Veränderungen vorgenommen werden, mit den Rahmen in die Waschvorrichtung eingeführt werden können. 



   Der verwendete Waschrahmen ist in der Zeichnung in Fig 1-3, derselbe in Verbindung mit der Waschvorrichtung in Fig. 4-7 dargestellt. 



   Der Rahmen c besteht aus Holz oder Metall und hat drei feste und eine bewegliche Seite d. 



  Zwischen der beweglichen und der gegenüberliegenden Leiste befinden sich die auf Stangen e mit kreuzförmigem oder ähnlichem Querschnitt aufgeschobenen Spulen, die voneinander durch Weichgummiringe f getrennt sind. Die bewegliche Leiste wird an beiden Enden durch Zapfen g in Buchsen   ht, h2   geführt, ausserdem besitzt sie Löcher zur Arretierung der   kreuzförmigen   Stangen und Gummidichtungen. Die gegenüberliegende feste Leiste hat für jeden zugespitzten Kopf der kreuzförmigen Stangen eine Durchbohrung, durch die beim Waschen das Wasser in die Spule eintritt. Die Abdichtung geschieht hier ebenfalls durch Weichgummidichtungen. 



   Das Einlegen der Stangen mit den Spulen und den dazwischen befindlichen Gummiringen geschieht an den Spinnmaschinen derart, dass die bewegliche Leiste bis zum Anschlag an die untere Buchse   h1   gebracht wird. Sodann werden die Stangen mit den runden Zapfenenden an die Aussparungen der beweglichen Leisten gesetzt und oben gegen die Anschlagleiste gelehnt. Dann wird die bewegliche Leiste angehoben und an jedem Ende durch einen einschiebbaren Keil i festgehalten. Zugleich findet ein Zusammenpressen der einzelnen Spulen gegeneinander statt und die kreuzförmigen Stangen schieben sich mit der Spitze in das Loch der oberen Leiste hinein. Die Stangen mit den Spulen sitzen nun fest und der Rahmen kann ohne weiteres transportiert werden. 



   Die Waschvorrichtung (Fig. 4-7) besteht aus einem Verteilungskasten k für die Waschflüssigkeit mit aufgeschweissten Stutzen   !,   die im gleichen Abstand voneinander wie die Löcher an den Waschrahmen sitzen. Die Waschrahmen werden unter Zwischenschaltung von Gummidichtungen auf diese Stutzen aufgesetzt und z. B. mittels zweier Kniehebel   m   fest angedrückt. Diese Kniehebel wirken mit ihrem Druck auf die bewegliche Seite des   Waschrahmens   und damit auf die Spulen und die Stutzen des Verteilungskastens. 

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   Die Vorrichtung findet zweckmässig ausser zum Waschen auch noch zur weiteren Nassbehandlung des Fadens, z. B. zum   Entsehwefeln,   Verwendung. Dabei können die Rahmen mit den Spulen entweder in der gleichen Waschvorriehtung verbleiben, wobei nur der Zulauf von Wasser auf die andere Behandlungsflüssigkeit umgestellt wird, oder die Rahmen werden mit den Spulen in eine neue Vorrichtung eingesetzt. 



  Nach vollendeter   Nassbehandlung   gelangen die Spulen in den gleichen Rahmen zum Trocknen. 



   Durch Benutzung der beschriebenen Vorrichtung wird erreicht, dass die Spulen schon an der Spinnmaschine in Rahmen gesteckt werden, in denen sie den ganzen weiteren Prozess bis zur fertig behandelten und getrockneten Seide durchmachen. Es wird also von der Spinnmaschine ab nirgends mehr mit den einzelnen Spulen, sondern nur mit den Rahmen, die eine grosse Anzahl von Spulen enthalten, hantiert, was eine ausserordentlich bequeme und schonende Arbeitsweise ergibt. Der Vorteil der Schonung der Ware zeigt sich namentlich bei den feinen Titern, die nach diesem Verfahren unerwartet hohe Ausbeuten an erster Qualität geben. 



   Von den Spinnspulen wird die getrocknete Ware zum Verkauf zweckmässig sofort auf passende Spulen abgespult ; sie kann natürlich bei Bedarf auch in Strangform gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Nassbehandeln von Kunstseidenspulen, gekennzeichnet durch Rahmen, die als Träger für die durch Gummiringe getrennten Spulen profilierte Stangen haben, die mit den Spulen in den Rahmen, der eine bewegliche und eine gegenüberliegende feste, mit Öffnungen für den Eintritt des Waschwassers versehene Leiste aufweist, eingesetzt werden, so dass nach der Befestigung der beweglichen Leiste durch einen Keil die Spulen gegeneinander und gegen den Rahmen abgedichtet sind, und welche Rahmen gegen mit Dichtungen versehene Zuführungsrohre für Behandlungsflüssigkeit gedrückt werden, die übereinstimmend mit den Öffnungen im Rahmen angeordnet sind.
AT127375D 1930-01-25 1930-11-08 Vorrichtung zum Naßbehandeln von Kunstseidenspulen. AT127375B (de)

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US1917729A (en) 1933-07-11
DE536572C (de) 1931-10-24
FR705551A (fr) 1931-06-10
CH152566A (de) 1932-02-15

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