DE526820C - Vorrichtung zum Strecken und Glaetten von Beinkleidern - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken und Glaetten von Beinkleidern

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DE526820C
DE526820C DESCH85713D DESC085713D DE526820C DE 526820 C DE526820 C DE 526820C DE SCH85713 D DESCH85713 D DE SCH85713D DE SC085713 D DESC085713 D DE SC085713D DE 526820 C DE526820 C DE 526820C
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DE
Germany
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rails
clamping
rail
trousers
clamped
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Expired
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DESCH85713D
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WILHELM SCHLEEF DR
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WILHELM SCHLEEF DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G25/00Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
    • A47G25/66Trouser-stretchers with creasing or expanding devices

Description

  • Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Beinkleidern Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Beinkleidern mit unterteilten, die Bügelfaltenlängsränder der Hosenbeine umfassenden, zusammenpreßbaren, vorderen und hinteren Schienen, welche absatzweise quer gegeneinander verspreizt werden können.
  • Das Wesensneue der Streckvorrichtung gegenüber bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß zwischen den Klemmschienen Mittelschienen angeordnet sind, welche als inneres Widerlager für beide Hosenbeine dienen, derart, daß jedes derselben für sich zwischen diesem Widerlager und der zugehörigen Klemmschiene eingespannt werden kann. Durch diese Eigenart wird der Vorteil erreicht, daß das Einspannen beider Hosenbeine zusammen, was bei den bekannten Einrichtungen nur mühselig erreicht werden kann, entfällt, vielmehr jedes Hosenbein für sich einspannbar ist, so daß zwischen der unverschiebbaren harten Mittelschiene und den harten Deckschienen ein scharfes Pressen jedes Hosenbeines der Beinkleider erfolgen kann, wobei die gleichmäßige Anpressung durch einfaches Umlegen eines Hebels zu erzielen ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführung des Erfindungsgedankens, und zwar gibt Abb. i ein mit einer erfindungsgemäß durchgebildeten Spann- und Klemmvorrichtung sowohl der Länge als auch der Breite nach gespanntes und in der gespannten Lage erhaltenes Beinkleid in der Aufsicht, Abb. 2 dasselbe in Seitenansicht wieder; Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht auf den kurzen, die Stege aufnehmenden Längsträgereinzelteil im geöffneten Zustand, Abb. 5 eine Aufsicht auf denselben ohne Einspannung des Beinkleides, Abb. 6 dieselbe Ansicht mit Einspannung des Beinkleides; Abb. q. gibt schließlich den oberen Teil der Abb. i in vergrößertem Maßstabe wieder, während Abb. q a eine besondere Ausführung zur Gewährleistung der Querbeweglichkeit zweier Längsträgereinzelteile zueinander zeigt.
  • Wie die Abb.3 bis 6 zeigen, besteht jeder Längsträgereinzelteil aus einer Mittelschiene cc und zwei Deckschienen b, die durch Längsrillen in sich versteift sind. Die Deckschienen b sind mittels federnder Scharnierbänder c federnd untereinander und mittels der Bügel d und Schrauben e mit der Mittelschiene a verbunden. Sowohl die Mittelschienen a als auch die Deckschienen b tragen Auflagen f, f1 aus Filz o. dgl. zur Schonung der eingelegten und zwischen ihnen festgeklemmten Beinkleidtuchstücke. Wie Abb. 3 und 5 in ihrer rechten Hälfte zeigen, erhalten die federnden Scharnierbänder c die Deckschienen b im nichtgespannten Zustand in der Winkellage zur Mittelschiene a, so daß das in die Einklemmvorrichtung einzulegende und in ihr festzuklemmende Kleidungsstück mit Leichtigkeit in sie eingebracht werden kann. Ist das geschehen, so wird die Klemmlage hergestellt, indem die Klemmbügel g, die in einem an der Mittelschiene a befestigten Bügel h drehbar gelagert sind, in die Lage der Abb. 5 (linke Hälfte) gebracht werden. Der Bügel da trägt an seinem vorderen Ende Lappen lal; die als Anscliläg wirken und verhindern, daß die Beinkleidteile so weit in die zwischen den Flächen f, f1 liegenden Räume eingeführt werden, daß die Bügelfalte nicht mehr eingeklemmt wird. Wie Abb. 6 an einem eingeklemmten Beinkleidteil i zeigt, legen sich die Flächen f unter Spreizung der federnden Scharnierbänder gleichlaufend zur Mittelschienenebene auf die Flächen f1 auf, so daß von den Klemmbügeln g ein gleichmäßiger Druck auf die Tuchfläche i ausgeübt wird. Ausbuchtungen g1 der Klemmbügel g gegenüber den federnden Scharnierbändern c vermeiden dabei eine einseitige Keilpressung auf die Deckschienen b bzw. auf die Flächen f bzw. f, Die soeben besprochenen Einrichtungen sind an jedem Längsträgereinzelteil angeordnet, der zur Längs- und Breitenspannung des Beinkleides verwendet wird. Lediglich der kürzeste, zur Aufnahme des Beinkleidsteges i' bestimmte Längsträgereinzelteil weist eine besondere Einrichtung zur selbsttätigen Breitenspannung durch das Gewicht des Beinkleides und der Spann- und Klemmvorrichtung auf. Diese Einrichtung besteht aus mit dem betreffenden Mittelschienenstück afest verbundenenLappen k, die an die Druckstäbe Z angelenkt sind. Die Druckstäbe l sind wiederum an ein Querstück m angelenkt, das mit der Aufhängevorrichtung o der Spann- und Klemmvorrichtung in Verbindung steht. Wird der Steg eines linken Beinkleidteiles zwischen der linken Klemmscheibe b und der Mittelschiene a-I, der Steg des rechten Beinkleidteiles zwischen der Mittelschiene a und der Klemmschiene b der beiden gegenüberliegenden LängsträgereinzelteileI, I eingeklemmt und die Aufhängevorrichtung o bei P fest aufgehängt, so spreizt das Gewicht des Beinkleides die Druckstäbe l unter Breitenspreizung des Beinkleides über die eingespannte Steghöhe selbsttätig; die selbsttätige Breitenspreizung wird so lange erhalten, wie die Aufhängevorrichtung o bei P gehalten wird. Nachdem auf diese Weise die erste Breitenspreizung durchgeführt ist, werden die folgenden Längsträgereinzelteile II, II aufgebracht, und zwar wird zunächst beispielsweise der linke LängsträgereinzelteilII bei geöffneten Deckschienen mit dem Einsteckende in die mit der Mittelschiene a fest verbundene Hülse q eingeführt. Es liegt dann die Mittelschiene a-II zwischen den beiden Hosenbeinen und letztere in den Winkelräumen zwischen den Flächen f von II bzw. zwischen den Flächen f l von II. Ehe nun die Deckschienen b von II durch die Klemmbügel g von II in die zur Mittelschienenebene gleichlaufende Einklemmlage gebracht werden, zieht die linke Hand des die Spann- und Klemmvorrichtung Bedienenden unterhalb des Längsträgereinzelteiles II jedes Hosenbein, so wie es Abb. 4 in der Mitte unten zeigt, nach unten und klemmt, nachdem so die Längsspannung für jedes Hosenbein für sich über den betreffenden Längsabschnitt durchgeführt worden ist, die längsgespannten Hosenbeinlängen durch Bewegung der Klemmbügel g von II ein. Nachdem das Hosenbein auch auf der rechten Seite durch den Längsträgereinzelteil II auf dem von diesem erfaßten Abschnitt längsgespannt und die Längsspannung durch Bewegung der Klemmhebel erhalten worden ist, werden die Längs# trägereinzelstücke 1I, 1I in der Breite gegeneinander verspreizt. Dieses kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in den Bohrungen y der Mittelschiene a mittels Bolzen s o. dgl., Spreizschienen t gehalten werden. Dadurch, daß, wie Abb. r zeigt, in dem verschiebbaren Stück der Spreizschienen t verschiedene Bohrungen vorgesehen sind, die abwechselnd durch die Bolzen s mit den Längsträgereinzelstücken II fest verbunden werden können, kann die der Hosenbreite entsprechende Spreizung der Längsträgereinzelteile II unter gleichzeitiger Spannung der Hosenbreite eingestellt werden. Was für die Längsträgereinzelteile II ausgeführt wurde, gilt sinngemäß für die Längsträgereinzelteile III und IV. Dabei folgen die einzelnen Längsträgereinzelteile genau dem Verlauf der Bügelfalte. Ermöglicht wird dieses, indem nach Abb. q. die Hülsen q eine größere Weite aufweisen, als der Breite der Einsteckenden a der einzelnen Längsträgereinzelteile entspricht, so daß eine Querbeweglichkeit derselben eintritt. Die Querbeweglichkeit kann jedoch nach Abb. q.a auch dadurch ermöglicht werden, daß die Hülse q bei q' ausgeschnitten und das ausgeschnittene Ende zu einer kleinen Öse q" aufgebogen ist. Entsprechend trägt das Einsteckende a einen Ringhaken a". Das Einsteckende a wird dann von der Seite unter Einbringung des Ringhakens a" in die Öse q" in die Hülse q eingeführt. Auf diese Weise ist eine Querbeweglichkeit der beiden zu der Hülse und zum Einsteckende zugehörigen Längsträgereinzelteile erreicht, ohne daß der Zusammenhang in der Längsrichtung selbst gestört wird. Wie Abb. z zeigt, kann man mit zwei Längenordnungen von Längsträgereinzelteilen zur Einspannung der verschieden langen Bügelfalten auf der Vorder- und Rückseite eines Beinkleides auskommen. Die gemäß der Ausführung nach Abb. q.a erreichte, große Querbeweglichkeit der Längsträgereinzelteile ermöglicht auch die Anpassung an stark gekrümmt verlaufende Bügelfalten, wie sie beispielsweise bei Bauchhosen nach der in Abb. z gestrichelt gezeichneten Darstellung auftreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Strecken und Glätten von Beinkleidern mit unterteilten, die Bügelfaltenlängsränder der Hosenbeine umfassenden und zusammenpreßbaren vorderen und hinteren Schienen, welche absatzweise quer gegeneinander verspreizt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klemmschienen (b) Mittelschienen (a-I, a-II ... ) angeordnet sind, welche als inneres Widerlager für beide Hosenbeine dienen, derart, daß jedes derselben für sich zwischen diesem Widerlager und der zugehörigen Klemmschiene eingespannt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Klemmschienen (b) mit den Mittelschienen (a-1, a-II... ) durch in sich nach außen federnde Scharnierbänder (c) erfolgt, so daß die Klemmschienen in gegen die Mittelschienen nicht verspanntem Zustande offene Winkelräume mit denselben bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Mittelschienen (a-I, a-II...) angeordneten, die Klemmschienen (b) gegen sie verspannenden Klemmhebel (g) beispielsweise durch Ausbuchtung gegenüber den federnden Scharnierbändern (c) derart ausgebildet sind, daß der von ihnen in der Verspannungslage ausgeübte Druck senkrecht zur Klemmschienen-bzw. Mittelschienenebene wirkt. q. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Mittelschienen (a-1, a-II...) Anschläge (hl) vorgesehen sind, die mit der äußeren Kante der Klemmschienen (b) abschneiden, so daß stets die Miteinspannung der Bügelfalte gewährleistet ist, wobei die Anschläge zweckmäßig aus Teilen der Bügel (h) gebildet werden, welche die Klemmhebel (g) tragen.
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