DE606103C - Hosenspanner - Google Patents

Description

• Hosenspanner Es sind Hosenspanner mit sich federnd in die Bügelfalte der Hose legenden Schienen bekannt, welche durch nach außen gewölbte, an ihnen angelenkte und aus Federdraht bestehende Bügel auseinandergespneizt werden.
• Diese bekannten Bügel verschiedener Ausführung sind verhältnismäßig schwer und teuer, und sie weisen meist den Nachteil auf, daß sich keine ausreichende Längenveränderung der Bügelschenkel zwecks Spannungsveränderung derselben erzielen läßt.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die gewölbten Bügelschenkel in ihrer Mitte einen nach außen ragenden spitzen Winkel aufweisen, dessen Schenkel unter stumpfen Winkeln in die Bügelschenkel einmünden. Durch Zusammenbiegen oder Auseinanderspreizen dieser Schenkel läßt sich dann in einfacher Weise eine ausreichende Längenveränderung der Bügelschenkel zwecks Spannungsveränderung derselben erzielen.
• Es ergibt sich durch die angegebene Ausbildung der Bügel der Vorteil, daß der Hosenspanner bequem in jede Hose eingeführt werden kann und daß die Druckwirkung auf die Bügelfalte der Schwere des Hosenstoffes angepaßt werden kann. Für jedes Hosenbein ist ein besonderer Hosenspanner erforderlich, so daß die Hosenbeine in gespanntem Zustande einzeln gereinigt werden können. Die Einfachheit der Ausbildung des Hosenspanners ermöglicht eine niedrige Preisstellung, da er nur ein auffallend geringes Gewicht aufweist.
• Ein Ausführungsbeispiel des neuen Hosenspanners ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt den Hosenspanner von vorn gesehen in sein im Schnitt dargestelltes Hosenbein @eingespanut; Abb.2 zeigt den Hosenspanner mit versetzten Schienen zum Einschieben in ein Hosenbein bereit; in Abb. 3 ist ein Schnitt durch eine Schiene dargestellt.
• Mit i und 2 sind zwei etwa gleichlaufende Schienen bezeichnet, deren Außenkante sich in die Bügelfalte legt. Diese Schienen sind durch federnde Bügel 3, 4 miteinander verbunden, die mit ihrer gewölbten Seite nach außen gerichtet sind. Diese federnden Bügel 3, 4 können aus Stahldraht bestehen. Die Enden -der Bügel 3, 4. sind an den Schienen i, 2 angelenkt, beispielsweise durch einen Niet 6, um dessen Bolzten das Ende des Stahldrahtes 3, 4. herumgelegt ist. Zufolge dieser gelenkigen Anordnung der Bügel 3, 4 können die Schienen i, 2 enger oder weiter gestellt werden. So zeigt beispielsweise Abb.2 eine engere Stellung der Schienen i, 2. In dieser Stellung können die Schienen i, 2 bequem in ein Hosenbeineingeführt werden. Dann wird die Schiene i festgehalten und die Schiene 2 hochgedrückt, bis der Spanner fest in den Hosen sitzt.
• Die Bügelschenkel 3, 4 weisen in ihrer Mitte einen nach außen ragenden spitzen Winkel ? auf, dessen Schenkel unter stumpfen Winkeln in die Bügelschenkel 3, 4 einmünden. Durch Zusammenbiegen oder Auseinanderspreizen der Schenkel des Winkels 7 läßt sich die -erforderliche Längenveränderung und Spannungsveränderung der Bügelschenkel erzielen. Auch können durch entsprechende Formung des Winkels 7 die beiden Schienen i, 2 schräg gegeneinandergestellt werden, was bei manchen Hosenzuschnitten zweckmäßig ist, wenn die Bügelfalten nicht gleichlaufen, sondern gegeneinander geneigt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSP1ZUCH Hosenspanner mit zwei sich in die Bügelfalte der Hose legenden Schienen, welche durch nach außen gewölbte, an ihnen angelenkte und aus Federdraht bestehende Bügel auseinandergespreizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Bügelschenkel (3, 4) in ihrer Mitte einen nach außen ragenden spitzen Winkel (7) aufweisen, dessen Schenkel unter stumpfen Winkeln in die Bügelschenkel (3, 4) einmünden und durch Zusammenbiegen oder Auseinanderspreizen eine ausreichende - Längenveränderung zwecks Spannungsveränderung der Bügelschenkel zulassen.