DE478186C

DE478186C - Ovaler Federbuegel zum Versteifen der Hosenbeine

Info

Publication number: DE478186C
Application number: DEJ32727D
Authority: DE
Original assignee: CARL JUNGE
Current assignee: CARL JUNGE
Publication date: 1929-06-19

Description

Ovaler Federbügel zum Versteifen der Hosenbeine Die bekannten Federbügel zum Versteifen von Hosenbeinenden sind meistens mit durchgehenden Gelenken ausgestattet, die der ungezwungenen Faltenbildung der Hose beim Gehen keine Rechnung tragen. Diesem Nachteil soll mit der Erfindung abgeholfen werden, und zwar durch die Einschaltung von Gelenken in den Federbügel, die an denjenigen Stellen der Hosen zu liegen kommen, an denen sich diese beim Gehen in Falben legen. Diese Gelenke sind so ausgebildet, daß sie ein selbsttätiges Einknicken der Schenkel des Bügels beim Gehen nur nach innen zulassen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen: Abb. i und z den neuen Federbügel schematisch im Grundriß, wobei Abb. z die Einknickung des Gelenks zeigt, Abb.3 eine Seitenansicht des Bügels, Abb. q. den Bügel im Schaubild und die Abb. 5 und 7 schaubildlich zwei verschiedene Gelenkausführungen.
Der Federbügel besteht aus durch die Gelenke a verbundenen Schenkeln c, c', c", deren Zahl sich je nach dem Bedarf und der Weite der Hose richtet. So besitzt z. $. bei dem in den Abb. i bis q. dargestellten Ausführungsbeispiel der Bügel sowohl seitlich als auch in seinen Scheitelpunkten Gelenke, die gemäß der Erfindung derart ausgebildet sind, daß sie ein selbsttätiges Einknicken der Schenkel nur nach innen zulassen. Die Ausbildung der Gelenke kann, wie die Abb.5 bis 7 veranschaulichen, verschiedenartig sein. Gemäß Abb. 5 sind an die Nachbarschenkel des. Gelenkes a Winkel d, e angeschlossen, die sich mit ihren Schultern e, e gegeneinanderstützen und damit nur eine einseitige Knikkung der Schenkel zulassen. Bei der Ausführung nach Abb. 6 wird dies einseitige Einknicken duxch eine Platte f erreicht, und gemäß Abb. 7. stoßen die Nachbarschenkel stumpf aneinander, und das Gelenk ist auf der entsprechenden Außenfläche der Schenkel vorgesehen. Die jeweiligen Mittal zur Erzielung dieses einseitigen Einschlagens des bzw. der Gelenke werden als bekannt hingestellt und sind nicht Gegenstand der Erfindung. Gegebenenfalls können .auch die Scheitelpunkte des Bügels mit solch einseitig wirkenden Gelenkanordnungen ausgestattet werden. Die Scheitelpunkte des Bügels können auch noch mit Drähten g versahen werden, die in den Gelenkhülsen stecken und denen die Aufgabe zufällt, die Bügelfalten der Hose zu versteifen. Der Bügel kann aus rostfreiem Metall, aus Gummi, Fischbein, Celluloid o. dgl. hergestellt werden. Bei b sind die Schenkel verstellbar miteinander verbunden, so daß jeder Bügel für verschiedene Hosenweiten brauchbar ist. Ist der Federbügel der Hose in bezug auf Spannung und Weite angepaßt, so werden die Schenkel bei b durch Zusammennähen fest miteinander verbunden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Ovaler Federbügel zum Versteifen der Enden von Hosenbeinen, dadurch gekennzeichnet, daß er mit Gelenken (a) versehen ist, die ein selbsttätiges Einknicken seiner Schenkel beim Gehen nur nach innen zulassen.