DE940321C - Zusammenlegbarer Liegestuhl aus drei gelenkig miteinander verbundenen, U-foermigen Buegeln - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Liegestuhl aus drei gelenkig miteinander verbundenen, U-förmigen-Bügeln Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Liegestuhl, bestehend aus drei gelenkig miteinander verbundenen U-förmigen Bügeln, deren einer den Lehnen-, der zweite den Sitz- und ein dritter den Vorderbeinrahmen bilden, sowie aus am Lehnen- und Vorderbeinrahmen angelenkten Armstützen und weiteren am Vorderbeinrahmen nahe den Armstützen angelenkten Hinterbeinen, an denen sich die Enden des Lehnenrahmens in Gebrauchlage abstützen. Bei den bekannten Liegestühlen dieser Art ist . die gelenkige Verbindung der Bügel derart, daB beim Zusammenlegen zwei Bügel nach oben und der dritte Bügel nach unten geklappt werden und ist der vierseitige Rahmen, den diese Liegestühle in zusammengeklapptem .Zustande bilden, durch die Bügelstege innen querverspreizt. Es sind zum Zusammenlegen und Auseinanderklappen mehrere Handgriffe nötig und überdies noch eine Verschnürung des zusammengelegten Liegestuhles mittels besonderer Riemen, die leicht verlorengehen, wenn sie'während der Benutzung des Liege-" stuhles unachtsam zur Seite gelegt werden. Außerdem ist der zusammengelegte Liegestuhl unbequem zu tragen.. " Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen Liegestuhl zu bauen, der für Campingzwecke geeignet ist, also leicht zusammenzulegen und in die Gebrauchslage zu 'klappen sowie bequem zu tragen ist. Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß - die Schwenkachsers, - um welche- der Lehnen- und Sitzrahmen beim Zusammenlegen gegeneinander vierschwenkbar sind, in gleichem oder annähernd gleichem Abstand von den Stegen dieser beiden Rahmen entfernt liegen, während an den Hinterbeinen Anschläge vorgesehen sind, gegen die der Sitzrahmen in Gebrauchslage von unten anliegt.
• Ein solcher Liegestuhl kann mit einem einzigen Handgriff zusammengelegt oder in Gebrauchsstellung gebracht werden und hat in zusammengelegtem Zustande die Form eines innen nicht querverspreizten vierseitigen Rahmens,' der nur durch Umwinden der Stoffbespannung um- eine Rahmenseite in der zusammengelegten Stellung gehalten wird sowie bequem über die Schulter gelegt und getragen werden kann.
• Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt und zeigt Abb. i den Liegestuhl in Gebrauchsstellung von o der Seite gesehen, Abb.2 den Liegestuhl schaubildlich, unter- Fortlassung der Bespannung, Abb.3 den Liegestuhl in zusammengelegtem Zustande, Abb. 4 und 5 eine bauliche Einzelheit.
• Die drei U-förmigen Bügel, von denen der Bügel r den Vorderbeinrahmen, der Bügel 5 den Lehnenrahmen und der Bügel.? den Sitzrahmen bilden, sind in der Weise gelenkig miteinander verbunden, daß der Bügel i durch Gelenk io schwenkbar am Bügel 7 und der Bügel 5 durch Gelenk 13 schwenkbar- am Bügel 7 befestigt sind. Die Armstützen 2 sind mit ihren Enden durch Gelenk i i am oberen Ende der Schenkel des Vöiderbeinrahmens i und durch Gelenk 12 nahe der Mitte der Schenkel des Bügels 5 mit diesem gelenkig verbunden. Um Bolzen 14 schwenkbar sind die Hinterbeine 4 am Rahmen i angelenkt. Diese Hinterbeine 4 tragen am oberen Ende die Laschen 3 (Abb. 4 und 5), die mittels Niete 17 an den Hinterbeinen 4 befestigt sind. Ein Anschlag 16, der z. B. aus den Enden der Beine 4 gebildet ist, legt diese Hinterbeine in der Gebrauchslage fest, wobei sich die Anschläge 16 gegen die Schenkel des Rahmens i anlegen. Die an den Hinterbeinen 4 innenseitig angebrachten Zäpfen 8 bilden Anschläge, gegen die der Sitzrahmen 7 in Gebrauchslage von -unten anliegt. Die Enden 6 des Rahmens .5 .stützen sich an den' Schenkeln der Hinterbeine ,4 ab und ergibt diese Abstützung in Verein mit der Abstützung des Rahmens 7 an den Zapfen 8 eine verläßliche Sperre. . -Die Bespannung 1.5 ist mit "einem Ende am Steg 5' des Rahmens 5 und mit dem zweiten Ende am Steg 7" des Rahmens 7 in üblicher Weise befestigt.
• Zum Zwecke des Zusammenlegers werden die Rahmen 5 und 7 an ihren Stegen 5' und 7" erfaßt und gegeneinander geschwenkt, die Bespannung, wie in Abb. 3 bei 15' gezeigt, in der Hälfte gefaltet und nach außen. gezogen und dann. um die Stege 5' und 7" herumgewickelt; wodurch der Liegestuhl in der zusammengelegten Lage gehalten wird. Der Rahmenteil ? ist nach oben gebogen, derart, daß der Teil.?' bei zusammengelegtem Liegestuhl etwa parallel zu den Schenkeln des Rahmens 5 zu liegen kommt.
• In diesem zusammengelegten Zustande zeigt der Liegestuhl von vorn gesehen die Form eines vierseitigen Rahmens, dessen obere Rahmenseite vom Liegeflächenstoff umwickelt ist. Man kann zwecks Transportierens diesen Rahmen mit " der liegestoffumwickelten Schmalseite über die Schulter hängen und in dieser Weise bequem tragen, wobei die Stoffumwicklung weich auf der Schulter aufliegt.
• Die Rahmen, Füße und Armstützen können aus Metall oder Eisen, z. B. aus Rohren oder aus Holz hergestellt sein, es können auch Teile aus Metall oder Eisen und andere Teile, z. B. die Armstützen, aus Holz bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zusammenlegbarer Liegestuhl, bestehend aus drei gelenkig miteinander verbundenen U-förmigen Bügeln, deren einer den Lehnen=, der zweite den Sitz- und ein dritter den Vorderbeinrahmen bilden, sowie aus am Lehnen- und Vorderbeinrahmen angelenkten Armstützen und weiteren am Vorderbeinrähmen nahe den Armstützen angelenkten Hinterbeinen, an denen sich die Enden des @Lehnenrahmens in Gebrauchslage abstützen, dadurch gekennzeichnet, däß die Schwenkachsen (i3), um welche der Lehnen- (5) und Sitzrahmen (7) beim Zusammenlegen gegeneinander vierschwenkbar sind, in gleichem oder annähernd gleichem Abstand von den Stegen (5', 7") dieser beiden Rahmen (5, 7) entfernt liegen, während an den Hinterbeinen-. (4) Anschläge (8) vorgesehen sind; gegen die der Sitzrahmen (7) in Gebrauchslage von unten anliegt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 652 597; deutsche Patentschrift Nr: 816 59i.