CH259079A - Kindersessel. - Google Patents

Description

  Kindersessel.    Die Erfindung     betrifft    einen     Kindersessel,     der gekennzeichnet. ist     durch    ein den Sitz       trabendes    Gestell mit vier am letzteren paar  weise schwenkbar     angeordneten        und    in ver  schiedenen Schwenkstellungen     feststellbaren,          geschweiften    Beinen, welche Beine paarweise  in eine solche Lage gebracht werden können,       da.ss    .die konvexen Kanten jedes Beinpaares  eine gebogene Schaukelkufe bilden und der       Seesel    als Schaukel gebraucht werden kann.  



  Auf     -der    beiliegenden Zeichnung ist ein       Ausführungebeispiel    des Erfindung       agegen-          etandes        .dargestellt.     



       Fig.    1 und 2 zeigen den Kindersessel von  der Seite gesehen, wobei die Beine im Falle  der     Fig.    2 stärker     gespreizt    sind als im Falle  der     Fig.    1.  



       Fig.3    zeigt eine     Seitenansicht    des als       Schaukel        verwendbaren        Sessels.     



       Fig.    4 zeigt eine Ansicht auf die Rück  seite der     Fig.    1,       Fig.    5 einen Grundriss,     währendd    in       Fig.    6     schematisch    eine     Feststellvorrich-          tung    für die Beine gezeigt ist..  



  Auf den Enden der Schenkel     zweier    par  allel     zueinanderliegender    U-förmiger, das       Gestell        bildender    Träger 1     ist    ein Sitzbrett 2       befestigt,    an welchem eine     Rücklehne    3     an-          geordnet    ist.     Über    dem Sitzbrett 21     befindet     sieh ein im Bogeneiner U-förmigen Leiste 4       liegendes    Tischbrett 5.

   Die Schenkelenden .der       Leiste    4     :sind    an der Rücklehne 3     sehw        enk-          bar    angelehnt, so dass das     Tischbrett,    wie in       Fig.    3 strichpunktiert     eingezeichnet    ist, nach    oben umgeklappt werden kann. In der     Ge-          brauehsstellumg    der Tischplatte 5 liegen die  beiden Schenkel 4 auf den beiden Seitenleh  nen 6 des     Sessels    auf.  



  Am Steg jedes der     beiden    Träger 1 sind  zwei     gesehweifte        Beine    7     angellenkt,    die     all     ihren freien     Enden:    mit je einer Laufrolle 8       versehen    sind. Jedes Bein 7 ist mit einem  Zahnkörper 9 verbunden, und die     paarweise     angeordneten Beine weisen eine solche Lage  auf, dass ihre Zahnkörper miteinander käm  men.

   Die Zahnkörper 9 sind mit einer An  zahl in gleichen Abständen     auseinanderlie-          genden    und auf     einem        Kreisbogen    befind  lichen     Löchern    10 versehen. In eines der  Löcher     1t0    eines der Zahnkörper jedes der bei  den     Zahäkörperpaare    greift ein Bolzen 11  ein, der am Ende einer bei 12 ;schwenkbar  am     Sessel        befestigten    Stange 13. angebracht  ist.

   Die andern Endender beiden Stangen     1.3     sind     mittels    je einer     Zwischenstange    14 mit  einer     Zugstange    15 gelenkig     verbunden.    Die  Zugstange 15     ist    durch eine Bohrung des  Sitzbrettes 2, hindurchgeführt     und    trägt zur       Erleichterung    ihrer Betätigung einen Knopf  16.

   Sie steht.     aber    unter der Einwirkung  einer     aufgeschobenen    Druckfeder 17, deren  eines     Ende    an der untern Seite des Sitzbret  tes und deren anderes Ende an einer zwischen  die Träger 1 eingesetzten Traverse 1,8 anliegt,  in     welch    letzterer auch die     Schwenkachsen     12 der Stangen 13 gelagert sind     (F'ig.4)

  .     Die     Verschwenkung    des einen Beines jedes  Paares     veraälasst        zwangläufig    die Verschwen-           kung    des andern     Beines        desselben    Paare um       denselben        Schwenkwinkel,    jedoch .nach der       entgegengesetzten    Richtung.  



  Sollen die Beine 7 des Sessels zum Zwecke  ,der     Tieferlegung    des     Sitzbrettes    2 aus der  Spreizstellung gemäss     Fig.    1 in diejenige nach       Fig.    2 geschwenkt werden, braucht man     le-          .diglieh    die Zugstange 15 unter Zusammen  drücken der Druckfeder 17     hochzuziehen,    da  mit     die    Stangen 13     verschwenkt    und die       Syieirglieder    11 aus den Löchern der     Zahn-          körper    9 zur Freigabe der     letzteren    bewegt  werden.

   Durch     Ausübung    eines Druckes auf  .das     Sitzbrett    des auf dem     Bloden        stehenden     Sessels spreizen die     freigegebenen    Beine wei  ter auseinander. Nach -dem     Loslassen    der  Zugstange 15 fallen die     Sperrgliejder    11       selbsttätig    in diejenigen Löcher der Zahn  körper 9     ein,    die     sich    beim Spreizen in die       Verlängerung        dfieser    Sperrglieder bewegen.  



  Erfolgt das Spreizen: der Beine in .die  in     Fig.3        dargestellte    Lage, dann kann der  Sessel als Schaukel gebraucht werden, indem  .die konvexen     Kanten    jedes     Beinpaares    eine  auf dem Boden     aufliegende,    gekrümmte  Schaukelkufe bilden.

   Ist die Zurückver  wandlung     dier    Schaukel in einen     Sessel    vorzu  nehmen, dann hat man     lediglich    -die     Zug-          stange    15     hochzuzielhen    und das     Möbelstück     vom Boden abzuheben,     damit    die Beine unter  dem Eigengewicht selbsttätig in ihre ur  sprüngliche Lage gemäss     Fig.    1 zurückfallen.  



       Als    Zahnkörper können volle Zahnräder  oder auch     nur    Scheiben .mit je einem teil  weise     gezahnten    Rand vorgesehen sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kindersessel, gekennzeichnet durch ein den Sitz tragendes Gestell mit vier am letz teren paarweise schwenkbar angeordneten und in verschiedenen Schwenkstellungen fest- stel,lbaren, gesichweiften Beinen, welche Beine paarweise in eine solche Lage gebracht wer- ,den können, Jass die konvexen Kanten jedes Beinpaares eine gebogene Schaukelkufe bil den und der Sessel als 'Schaukel gebraucht werdien kann.

   <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.. Kindersessel nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Beine jedes Beinfpaare@s mit je einem mindestens teilweise gezahuten Organ versehen sind, welche Organe miteinander in Eingriff ste hen,derart, dass die Vers,

   chwenkung des einen Beines jedes Paares zwangläufig die Ver- schwenkung des andern Beines desselben Paares um denselben. Schwenkwinkel, jedoch nach ,der entgegengesetzten Richtung, veran- lasst. 2. Kindersessel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet..

   ,d"ass das gezahnte Organ mit. ,einer Anzahl Löcher versehen und ein unter Federwirkung stehendes, in einem der Löcher liegendes, stiftförmiges Sperrorgan vorgesehen ist, welch letzteres zur Freigabe des Organs mit- tele einer über -Übertragungs- mittel axial verschoben werden kann.