DE644703C

DE644703C - Vieleckausbauschuh

Info

Publication number: DE644703C
Application number: DET42810D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-07-23
Filing date: 1933-07-23
Publication date: 1937-05-11

Description

Vieleckausbauschuh Die Erfindung betrifft einen Vieleckausbauschuh, der mit seinem Haltebügel durch Ineinanderstecken verbunden ist, wobei der Schuh Aussparungen zum Durchstecken des bzw. der Haltebügel aufweist. Das Neue besteht darin, daß der mit einem Schlitz zum Einstecken des Ausbauteiles mit seinem Steg versehene, im Querschnitt sattelförmige Bügel mit seinem Sattel zum Ausbauteil zeigt, während die freien Enden durch die im Plattenteil des Schuhes vorgesehenen Aussparungen hindurchgesteckt und durch Umbiegen gesichert sind. Um in der Anwendung des Schuhes freie Wahl zu behalten, ob derselbe quer zur Faser des Holzes oder in Richtung derselben auf dem Quetschholz angesetzt werden soll, kann der mit einem Schlitz versehene, zum Einstecken des Ausbauteiles mit seinem Steg dienende sattelförmige Bügel im Sattelrücken einen weiteren Schlitz oder Spalt aufweisen, der quer zum ersteren angeordnet ist. Hiernach steht es dem Bergmann frei, den Schuh auf dem Bolzen so anzusetzen, wie die Verhältnisse es gestatten oder wie der zu erwartende Gebirgsdruck am sichersten unschädlich gemacht werden kann. Kommen als Ausbauteile Sondereisen, beispielsweise Belageisen, zur Anwendung, so erhalten die Vieleckausbauschuhe zweckmäßig zwei oder mehrere versetzt gegeneinander angeordnete Haltebügel, um dasselbe an mehreren Stellen des (uerschnittes zu erfassen, oder es kommen für ein Ausbauteil an einer Verbindungsstelle mehrere Schuhe in Ansatz. Vieleckausbauschuhe, bei denen der Schuh mit seinem Haltebügel durch Ineinanderstecken verbunden ist, sind bekannt. Die letzteren sind. [J-förmig gebogen, und die freien Endschenkel greifen um den Steg des Ausbauteiles, während die Schlaufe unter dem Plattenteil des Schuhes liegt. Weiter ist bekannt, mehrere Bügel nebeneinander durch den Schuh hindurchzustecken, die aber alle das Ausbauteil am Steg erfassen.
Gemäß der Erfindung wird der Vorzug erzielt, daß einmal der Steg des Ausbauteiles tiefer erfaßt werden kann, die Verbindung durch die Form des Bügels stabiler wird und das Ausbauteil mit seiner Stirnfläche auf der vollen Platte des Schuhes aufliegen kann. Da der Bügel aus einem einzigen Stück besteht, ist eine Umbiegung desselben bei einer Verschiebung der Ausbauteile, insbesondere einer solchen in Streckenlängsrichtung, nicht zu befürchten.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Vieleckausbauschuhes dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Stoßverbindung in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, Abb. a desgleichen in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb.3 dien Vieleckausbauschuh im Grundriß, Abb. q. eine zweite Ausführungsform des Vieleckausbauschuhes, Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Vieleckausbausehuh für Belageisen. Zwischen den Stoßenden der gegeneinanderstehenden Ausbauteile d sind die Quetschbolzen c eingelegt. Die Stoßenden der Ausbauteile sind mit Schuhen d ausgerüstet, die g'i,'# den verschiedensten Formen bestehen könteix.: Nach den gezeichneten Ausführtingsformeri: bestühen diese aus Walzblech, (las U-förmig gebogen ist. Die Verbindung zwischen den Schuhen und den Ausbauteilen geschieht durch sattelförmige geschlitzte Bügel, indem das Ausbauteil mit seinem Steg in den Schlitz i ein--,steckt wird. Der Schuh il weist itn Plattenteil e die Aussparung f auf, durch die die Enden g des Bügels 1i hindurchgesteckt und nach dem Durchstecken umgebogen sind, um eine feste bolzenlose Verbindung zwischen Schuh d und Bügel h zu schaffen. Das Umbiegen der Enden g kann nach beliebiger Seite hin erfolgen. Wie die Abb. 3 zeigt, können die Enden nach links und rechts umgelegt sein. Neben dein Schlitz i weist der Sattelrücken des Bügels h nach der Abb. q. den Querschlitz k auf, um das wahlweise Ansetzen des Schuhes auf dein Quetschholz c zu ermöglichen. Der Vieleckausbauschuh nach der Abb. 5 ist zur Aufnahme eines Belageisens als Ausbauteil bestimmt und weist zu diesem Zweck die drei geschlitzten Bügel h, hl und !s$ auf.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Vieleckausbauschuh, der mit seinem Haltebügel durch Ineinanderstecken verbunden ist, wobei der Schuh Aussparungen zum Durchstecken des bzw. der Haltebügel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Schlitz (i) zum Einstecken des Ausbauteiles mit seinem Steg versehene, im Querschnitt sattelförmige Bügel (h) mit seinem Sattel zum Ausbauteil zeigt, während die freien Enden (g) durch die im Plattenteil (e) des Schuhes (d) vorgesehenen Aussparungen (f) hindurchgesteckt und durch Umbiegen gesichert sind.
2. Vieleckausbauschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (h) neben dem Schlitz (i) einen weiteren Schlitz (k) aufweist, der quer zu ersterem angeordnet ist.
3. Vieleckausbauschuh nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (d) zwei oder mehrere Haltebügel (h) aufweist, die versetzt gegeneinander auf dem Plattenteil (e) vorgesehen sind, zum Einstecken von Form-, beispielsweise Belageisen als Ausbauteil.