DE655403C - Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf

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DE655403C
DE655403C DEZ21110D DEZ0021110D DE655403C DE 655403 C DE655403 C DE 655403C DE Z21110 D DEZ21110 D DE Z21110D DE Z0021110 D DEZ0021110 D DE Z0021110D DE 655403 C DE655403 C DE 655403C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf Es sind bereits Verfahren -zum Einstanzen von -Borstenbündeln auf Kopf bekanntgeworden. Bei dem älteren Verfahren wird ein einziges Bündel nicht, wie sonst üblich, in der igitte, sondern ganz nahe am Kopf umgebogen und in einem Loch des Bürstenkörpers befestigt, so daß der umgelegte Kopf fast ganz im Loch verschwindet. Bei dem neueren Verfahren werden zwei Bündel so übereinandergelegt, daß die Köpfe einander überdecken, die Enden jedoch nach entgegengesetzten Richtungen ragen. Diese hintereinander- bzw. übereinandergelegten Bündel werden dann in der Mitte, wo sie sich überdecken, von der Befestigungsschlinge umfaßt und zusammen gleich einem hälftig umgelegten Borstenbündel eingestanzt, jedoch nicht in der Stopfdüse umgeknickt, sondern am Bürstenholz durch die Ränder der Bohrlöcher. -Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei welchem, wie beim vorerwähnten, ebenfalls zwei Borstenbündel mit den Köpfen gegeneinander zusammengelegt werden; jedochwerden durch eine besondere Führung und Haltung der Bündel sowie durch die Anwendung einer Stopfdüse und deren neuen Ausführung die ganz kurz umgelegten Borstenköpfe so nach innen gebogen, daß sie ringsum von den langen Borstenenden verdeckt und also vollkommen unsichtbar gemacht werden können, ohne die Löcher im Bürstenkörper tiefer als gewöhnlich bohren zu müssen und ohne die Lochränder des Bohrloches zu beschädigen. Die Erfindung umfaßt auch die Einrichtungen an Bürsten- und Besenstopfmaschinen, die zur Ausübung des Verfahrens notwendig sind, im besonderen die Ausbildung des Stopfwerkzeuges und des Bfindelabteilers.
  • Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht im wesentlichen. aus einem Stopfwerkzeug, in welchem die Befestigungsschlingen in bekannter Weise gebildet werden und zusammen mit den Borstenbündeln durch eine Düse hindurch in das vorgehaltene Loch eines Bürstenkörpers befestigt werden. sowie aus zwei schwingenden Bündelabteilern, die zu beiden Seiten des Stopfwerkzeuges angeordnet sind und aus getrennten Füllstoffbehältern die Borsten bereits in der benötigten Lage entnehmen können, um sie dem Stopfwerkzeug zuzuführen, und zwar so, daß ein Bündel in winkelrechter Lage vor dein Stanzkanal liegt, das andere Bündel aber geteilt nach beiden Seiten oder zusammen nach einer Seite schräg liegt. In der Stopfdüse sind besondere Ausbuchtungen für die kurzen Köpfe und die längeren Enden vorgesehen, so daß die Köpfe stärker umgelegt und also nach innen geknickt werden, während die, langen Enden über die Köpfe gebogen werden und die kurzen Köpfe verdecken. Durch die so entstehende Überkreuzung der beiden Bündel erhält das vereinigte Bündel einen Drall, so daß eine bessere und gleichmäßige Spreizung der Borsten erzielt wird.
  • Um die beiderseitige Lücke für die Borsteneinführung zu überbrücken und der [J-förrnigen Drahtschlinge eine sichere Führung zu geben, wird der Schlingenbildungsschieber cles Stopfwerkzeuges weiter als bisher nacl@#@ vorn geführt, so daß die Schlingenführae darin bis ganz an die Führung der Düse anreicht und gleichzeitig auch der Schlin Bildungsschieber beim Vorgehen die Borste'ü== Bündel zusammenfaßt, bis sie von der Schlinge umschlungen und durch die Düse geschoben werden.
  • Mit dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Erfindung sind wesentliche Vorteile verbunden, die nicht allein in der Unsichtbarkeit der umgelegten Borstenköpfe bestehen, sondern auch in der erzielten Ersparnis durch geringere Tiefe der Löcher im Bürstenkörper und dementsprechend weiter herausstehende Borstenlängen und durch gleich langes Umlegen beider Borstenköpfe sowie auch in einer möglichen Verdrehung der Bündel ähnlich der Verdrehung bei gepechten Bündeln und schließlich in einer zuverlässigeren und störungslosen Arbeitsweise durch die besondere Ausbildung der Bündelabteilung und der Schlingenführung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i ein Borstenbündel, wie es von Hand eingepecht wird, Abb. 2 ein Borstenbündel, wie es nach der älteren Art eingestanzt wird, Abb.3 ein Borstenbündel, nach dem bekannten neueren Verfahren eingestanzt, Abb, q. ein Borstenbündel, nach dem Verfahren der Erfindung eingestanzt, Abb.5 eine Ansicht von Stopfwerkzeug und der Bündelabteilung nach der Erfindung. Abb.6 die Schlingenbildungsplatte des Stopfwerkzeuges, Abb. 7 und 8 das Stopfwerkzeug nach der Erfindung im Schnitt in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 9 die Stopfdüse des Stopfwerkzeuges in Richtung des. Stopfvorganges gesehen, Abb. io eine andere Ausführung der Stopfdüse, Abb. i i eine schaubildliche Ansicht einer Stopfdüse gemäß Abb. 9 ohne Borstenbündel, Abb. 12 bis 1q. eine Stopfdüse wie; Abb. i i mit Borstenbündeln in verschiedenen Phasen des Stopfvorganges, Abb. 15 ein gemäß dem Verfahren eingestanztes Borstenbündel, das veranschaulicht, wie die Bündelköpfchen' nach innen geschlungen sind, Abb. 16 eine schaubildliche Ansicht einer Stopfdüse gemäß Abb. io ohne Borstenbündel, Abb. 17 und i8 eine Stopfdüse wie Abb. 16 mit Borstenbündeln in verschiedenen Phasen des Stopfe organges.
    Bei den zur besseren Veranschaulichung
    des Umlegevorganges der Einschlag- oder
    Hopfenden nach innen dienenden Abb. i i bis
    # und i6 bis iS sind alle Teile weggelassen.
    che die Bewegungen bewirken, wie Bündel-
    ft e il er, EintreibstHer 0 usw., um nicht gerade
    e wesentlichen Bündellagen zu verdecken.
    Auf einem Maschinengestell ist in bekann-
    ter Weise eine Stopfwerkzeugführung i vor-
    gesehen, in welchem sich ein Werkzeugunter-
    teil 2 und ein Werkzeugoberteil 3 bewegen
    können (Abb. 5 und 7). Am Unterteil 2 ist
    eine Stopfdüse 4. befestigt. Zu beiden Seiten
    des Stopfwerkzeuges ist in bekannter Weise
    je ein Abteilbogen 5 und 6 schwingend ange-
    ordnet, die je einem Borstenstapel7 und 8
    ihre Borstenbündel entnehmen. Zur Aufnahme
    der Borstenbündel ist in dem einen Abteil-
    bogen 6 eine schmale, tiefe Einkerbung io vor-
    gesehen, in dem andern Abteilbogen 5 eine
    breite, flache Einkerbung 9 oder zwei neben-
    einanderliegende Einkerbungen. Am Grunde
    der Einkerbungen 9 und io sind kleine Hebel
    ii um Bolzen 12 drehbar angeordnet und mit
    Federn 13 verbunden, die sich gegen Stifte 14.
    stützen. Zu beiden Seiten der Abteilbogen 5
    und 6 sind genau der Krümmung der Abteil-
    bogen entsprechende Führungsbogen 15 und
    16 angeordnet, die etwas über -die Abteilbo-
    gen 5 und 6 hinüberragen, wodurch die in den
    Einkerbungen 9 und io befindlichen Borsten-
    bündel die Hebel i i etwas zurückschwenken.
    Auf diese Weise wird ein sicheres Festhalten
    und Führen der Bündel auf dem Wege in das
    Stopfwerkzeug erreicht.
    Die Schlingenhildung unterscheidet sich
    nicht wesentlich von der bekannten Arbeits-
    weise, es wird also ein Stück Draht 22
    (Abb.7) abgeschnitten und von den vor-
    stehenden Flächen der Schlingenbildungs-
    platte 17 um einen hineinragenden verschieb-
    baren Stempel 18 zu einem nach unten offenen
    U-förmigen Haken gebogen (Abb. 7). Bei den
    bekannten Stopfwerkzeugen wird jetzt die
    Schlinge aus der Schlingenbildungsplatte in
    eine Fortsetzung dieser Platte, die Schlingen-
    führungsplatte, hineingeschoben, um. so in die
    Düse des Stopfwerkzeuges zu gelangen. Bei
    denn Stopfwerkzeug nach der Erfindung kann
    jedoch keine Führung bis an die Düse fest
    angeordnet werden, weil die Borstenbündel
    von beiden Seiten in das Werkzeug: gebracht
    werden und also zu beiden Seiten eine Lücke
    gelassen werden muß. Deshalb ist beim Stopf-
    werkzeug nach der Erfindung keine Schlingen-
    führungsplatte vorgesehen, sondern die Schlin-
    genbildungsplatte 17 wird nach dem Zurück-
    gang des Stempels 18 (Abb. 8) 'mitsamt der
    Schlinge 22 vorbewegt, bis die Schlinge an
    der Führung der Düse 4. angelangt ist. In der
    Düse 4 ist deshalb ein Schlitz ig vorgesehen,
    in welchem das Vorderteil der Schlingenbilclungsplatte 17 sich einschieben kann, wobei gleichzeitig die beiden Borstenbündel, die naturgemäß etwas auseinanderspreizen, durch eine sich nach hinten verengernde Einbuchtung 1,3a (Abb. 6) in der Schlingenbildunglplatte 17 zusammengefaßt werden. so daß sich die U-förmige Schlinge darüberschieben kann, ohne seitlich einige Borsten auszulassen. Dadurch ist es auch möglich, die Abteilbogen 5, l) so anzuordnen, <laß sie die Borsten nicht so nahe am Kopf erfassen. müssen, sondern fast in der Mitte, ohne durch die entstehende stärkere Spreizung die erwähnten Störungen befürchten zu müssen. Die Borsten sind nämlich am Kopf bedeutend dicker, um sich dann gegen das Ende zu verjüngen. Faßt man die Borsten nun gleich hinter dem Kopf, dann zeigen sie die Neigung, sich zu verschieben und wegzugleiten. Da die Borstenbündel wie gewöhnliche Bündel mehr in der Mitte erfaßt werden, können sie auch in gewohnter Größe eingelegt «erden.
  • Die beiden Borstenbündel, die etwa zu gleicher Zeit in das Stopfwerkzeug vor die Stopfdüse d. gelangen (oder noch besser das flache, breite Bündel 7a durch Abteilbogen 5 vor dem schmalen, tiefen Bündel 811 durch Abteilbogen C), werden so gehalten, daß das breite, flache Bündel etwas vor dein schmalen, tiefen Bündel 811 und etwas unterhalb dieses liegt. und zwar nicht genau in der gleichen Richtung, sondern schräg gegeneinander geneigt, wie Abb. o zeigt, indem die eine flache Einkerbung 9 schräg angebracht ist, so daß sich das von ihr erfaßte Bündel 7a etwas nach der Seite neigt. Dadurch wird einmal erreicht, claß sich das umgelegte Köpfchen des Bündels 711 nach innen legt, zum andern erhalten die langen Borstenenden dadurch eine gegenseitige Verdrehung. Diese Verdrehung wird bei von Hand eingepechten Bündeln (Abb. i) seit langem allgemein angewandt, weil dadurch eine gleichmäßige und größere Spreizung der Borsten erreicht wird, als wenn nur die gebohrten Löcher nach oben erweitert werden. Auch das Aussehen der Bürsten wird dadurch günstig beeinflußt, indem die Borstenbündel ihre Löcher ringsum dicht ausfüllen und außerdem bei gleicher, wenn nicht besserer Wirkung und fast gleichem Aussehen der Bürste oder des Besens im allgemeinen weniger Füllstoff gebraucht wird als bei den bisherigen Verfahren.
  • In ähnlicher Weise können durch schräg übereinandergelegte Bündel auch hälftig geknickte Borsten-, Haar- oder Faserbündel mit einem Drall bzw. Verdrehung wie beim Pechen und beim Handeinzug versehen werden, so. daß auch diese die vorerwähnten Vorzüge erhalten. Um mit Sicherheit zu bewirken, daß die Köpfe nach innen gebogen werden und die langen Borstenenden sich über die Köpfe biegen, um diese vollständig zu umgeben und rti verdecken, wie in Abb. a schematisch dargestellt, ist noch eine besondere Ausgestaltung der Stopfdüse .I vorgesehen.
  • In Abb. 9 ist eine Düse gezeigt, bei der ein Bündel 7a mit dem Kopf schräg unter da. andere Bündel 8a gelegt ist. Wenn diese beiden Bündel nun von der Schlinge 22 umfaßt sind und weiter nach vorn bzw. unten durch die Düse .4 hindurchgeschoben werden, werden durch die Ränder der Düsenöffnung die Köpfe um die Schlinge herumgebogen bzw. geknickt. Um nun auch das Köpfchen, das in bekannter Weise bisher vorn außen über das, innere Bündel gebogen wurde (Abb.3), mit Sicherheit nach innen zu biegen, ist auf der einen Seite der Düsenöffnung eine vorspringende Nase 2o und darunter eine Ausbuchtung 21 eingearbeitet. Durch die Nase 2o wird: das Köpfchen des einen Bündels stärker nach innen umgebogen als das lange Ende des andern Bündels, das in der Ausbuchtung 21 umgebogen und dadurch über die umgebogenen Köpfe gelegt wird.
  • Abb. i i zeigt in schaubildlicher Ansicht eine Stopfdüse entsprechend der Abb. 9 ohne Borstenbündel, während Abb. 12 dieselbe Stopfdüse mit überkreuzt eingelegten Borstenbündeln darstellt und erkennen läßt, wie das untere, breite Bündel ; a mit seinem Köpfchen auf dem Nasenvorsprung 2o aufliegt, während das Köpfchen des oberen Bündels 81' auf dem unteren Bündel liegt. Die beiden Bündel werden in dieser Lage von der Drahtschlinge 22 umfaßt, wie aus Abb. 13 hervorgeht, und miteinander in die Düse hineingeschoben, so daß sich eine Zwischenstellung gemäß Abb, 14 ergibt. Die dargestellte Zwischenstellung zeigt. wie das untere Bündel7a schon ziemlich geknickt wurde, und zwar das Köpfchen durch die Nase 2o. die langen Borstenenden durch den vorderen Lochrand der Stopfdüse. Das obere Bündel 8a ist erst am Köpfchen stärker geknickt, und zwar mittels des Bündels 7a, während die längeren Borstenenden in flacher Biegung sich in die Ausbuchtung hinter der Nase 2o hineinlegen können und allmählich das Köpfchen des unteren Bündels 7a zu umschließen beginnen.
  • Beide Bündeleinschläge oder Köpfchen sind unausweichlich nach innen gebogen, die Borstenenden umgeben sie von außen und drücken die Köpfchen im weiteren Verlauf noch weiter nach innen, auch wenn das Köpfchen des Bündels 7a hierbei von der Nase 2o abgleitet; denn das sich unmittelbar an die Stopfdüse anschließende Bohrloch bildet gewisserinaßen eine Fortsetzung der Stopfdüse, so daß ein Zurückspringen der Borsten aus der ihr von der Stopfdüse gegebenen Lage nicht einritt.
  • Die so ineinandergeschlungenen Bündel kommen im wesentlichen bereits in der Stopfdüse in die Lage, wie sie im Loch des Borstenrückens gemäß Abb. 15 stehen. Das vorher breitere, untere Bündel 7a ist dabei nach links vorn geneigt, ebenso das Köpfchen dieses Bündels im Innern, dagegen das andere Bün-del 8a nach rechts hinten, wie auch das zugehörige Köpfchen etwas nach rechts zurückgeneigt ist. Auf diese Weise entsteht eine Verdrehung des Bündels mit nach innen geneigten bzw. gebogenen Einschlagenden.
  • In Abb. io und 16 bis i8 ist eine andere Ausführung der Düse gezeigt für Sonderfälle, in denen ein geschlossenes Bündel ohne Spreizung, also auch ohne Verdrehung gewünscht wird. Bei diesem Verfahren werden an Stelle eines flachen, breiten Bündels zwei schmale Bündel abgeteilt, indem statt nur einer schrägen Einkerbung zwei schmälere Einkerbungen am Abteilbogen 5 angebracht werden, die gegeneinander geneigt sind, so daß die beiden Köpfchen der Bündel etwas auseinanderstreben. In der Düsenöffnung sind nun in der einen Hälfte zwei vorspringende Nasen 2o angebracht und darunter wieder eine flache Ausbuchtung 21 (Abb. 16), so daß die Köpfchen des geteilten und gespreizten Bündels durch die Nasen 2o nach innen gebogen werden und das lange Bündel in der Ausbuchtung 21 darübergelegt wird.
  • Abb.16 zeigt die entsprechende Ausführung der Stopfdüse gemäß Abb. io, der besseren Veranschaulichung wegen in schaubildlicher Ansicht ohne Borstenbündel, wogegen in Abb.17 dieselbe Stopfdüse eingelegte Borstenbündel aufweist mit sichtbarer Dreiteilung. Die Köpfchen des geteilten Bündels liegen auf den hochgebogenen Nasenvorsprüngen 2o. Die von der Schlinge 22 umfaßten und gemeinsam hineingeschobenen Bündel werden in einer Zwischenstellung durch Abb. 18 dargestellt. Die Köpfchen sind auch hier alle nach innen gebogen, teils durch die Nasen 2o, teils mittels des unteren Bündels am Düsenrand. Die langen Borstenenden werden ebenfalls allmählich hochgebogen, um die Einschlagenden zu umfassen und im Innern festzuhalten.
  • Dadurch, daß beide Köpfchen gleichmäßig mit einer gewissen Verdrehung und Umschlingung im Innern des Bündels zusammengepreßt werden, ist auch die. Befestigung des Bündels im Bürstenkörper eine sichere. Die Köpfchen können im Innern des Bündels einen Druck auf die sie umgebenden langen Borstenenden ausüben, diese somit ringsum fest an die Lochwandung pressen, so daß selbst bei schwächeren Bündeln die Löcher vollkommen ausgefüllt erscheinen.
  • Die dargestellten Ausführungsformen sind nicht die einzig maßgebenden und allein vorteilhaften zur Ausübung der Erfindung, vielmehr sind verschiedene Ausführungsformen und praktische Ausgestaltung z. B. der -Nasen 2o oder der Ausbuchtungen 21 bzw. der Düsenöffnung möglich.

Claims (6)

  1. PATRNTriNSPRÜCFIE: I. Verfahren zum Einstanzen von Borsten auf Kopf, bei welchem mindestens zwei entgegengesetzt gerichtete Borstenbündel mit den Köpfen übereinandergelegt und zusammen gleich einem hälftig geknickten Bündel eingestanzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch vorspringende Nasen (2o) in der Düsenöffnung und darunter angeordnete Ausbuchtungen (2I) die umgeknickten Borstenköpfchen nach innen gebogen und von den langen Enden umgeben und verdeckt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Köpfen übereinandergelegten Borstenbündel nicht genau entgegengesetzt gerichtet sind, sondern etwas schräg übereinandergekreuzt von den Bündelabteilern gehalten werden, so daß beim Umknicken der Bündel beide Köpfchen nach innen gelangen und die beiden Enden mit einer gewissen Verdrehung auseinanderspreizen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei schräg gerichtete Einkerbungen in dem einen Bündelabteiler (5) zwei schmale Bündel abgeteilt werden, zwischen deren Köpfen sich das Köpfchen eines schmalen, tiefen Bündels des zweiten Bündelabteilers (6) legt, so daß beim Umknicken der Bündel die Köpfchen nach innen gelangen, ohne eine Verdrehung des Bündels zu verursachen. q..
  4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3 mit zu beiden Seiten des Stopfwerkzeuges voneinander getrennt angeordneten Abteilern mit Einkerbungen, die aus getrennten Borstenstapeln die Borsten in der gewünschten Lage entnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbungen in dem einen Bündelabteiler (5) für das breite, flache Bündel schräg angebracht sind, so daß ein Bündel schräg über dem andern im Stopfwerkzeug zu liegen kommt und die zusammengefaßten Bündel nach dem Umknicken eine gegenseitige Verdrehung aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch .1., dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Bündelabteiler (5) zwei Einkerbungen nebeneinander angebracht sind, und zwar schräg auseinandergerichtet.
  6. 6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Stopfwerkzeug (2, 3), dessen S'chlingenbildner (17) bis ganz an die Schlingenführung der Stopfdüse (d.) heranbewegt wird, so daß die Bündeleinführungslücken vollkommen überbrückt werden und die Schlinge ohne eine besondere Schlingenführungsplatte eine fast lückenlose Führung erhält, sowie durch eine sich allmählich verengernde Einbuchtung (i8a) in dem Vorderteil des Schlingenbildners (17), durch welche dieBorstenbündel zwecks leichterer Umfassung durch die Schlinge (22) eng zusammengehalten werden.
DEZ21110D 1933-07-09 1933-07-09 Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf Expired DE655403C (de)

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DE (1) DE655403C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948779C (de) * 1952-05-04 1956-09-06 Zahoransky Anton Fa Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf
DE1003181B (de) * 1953-10-06 1957-02-28 Anton Zachoransky Fa Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948779C (de) * 1952-05-04 1956-09-06 Zahoransky Anton Fa Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf
DE1003181B (de) * 1953-10-06 1957-02-28 Anton Zachoransky Fa Stopfwerkzeug fuer Buersten-Stopfmaschinen

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