DE454146C - Bandzufuehrungsvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Bandzufuehrungsvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE454146C
DE454146C DEU9547D DEU0009547D DE454146C DE 454146 C DE454146 C DE 454146C DE U9547 D DEU9547 D DE U9547D DE U0009547 D DEU0009547 D DE U0009547D DE 454146 C DE454146 C DE 454146C
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Expired
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DEU9547D
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Union Special GmbH
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Union Special GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding

Description

  • Bandzuführungsvorrichtung für Nähmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Bandzuführungsvorrichtung für Nähmaschinen, bei der das Band im Zickzack zwischen versetzten Stegen hindurchgeführt wird, in der Art, daß von zwei Wandungen, welche die Führungsstege tragen, die eine Wandung auf einem Steg der anderen Wandung verschieb- und feststellbar sowie schwenk- und feststellbar angeordnet ist, so daß bei einer Schwenkung der Wandung diese einesteils ihre Stege mitnimmt, andernteils den Steg der nicht schwenkbaren Wandung freigibt.
  • Durch diese Anordnung werden drei Vorteile erreicht. Der erste Vorteil wird darin erblickt, daß es möglich ist, durch einfaches Umlegen der einen Wandung das Band o. dgl. ohne weiteres von der Seite her in die Vorrichtung einzuführen, was bisher nicht möglich war, da die Wandungen für die Führungsstege feststanden und so das Band um die verschiedenen Stege nacheinander herumgeschlungen werden mußte.
  • Während bisher das eingeführte Band am Ende desselben keine Führung mehr erhielt, so daß der Rest des Bandes ohne Führung zum Drückerfuß bzw. zur Stichstelle gelangte, kann nunmehr das Ende des Bandes, nach vorherigem Hochschwingen der schwenkbaren Wandung, von Hand bis zum Drückerfuß geführt werden, da jetzt die Stege der schwenkbaren Wandung nicht im Wege sind. Hierin wird der zweite Vorteil erblickt.
  • Als dritter Vorteil der schwenkbaren Anordnung der einen Wandung mit ihren Bandführungsstegen wird die Möglichkeit angesehen, auf das eingeführte Band verschieden starke Spannungen einwirken zu lassen, und es kann die Spannung auf die einfachste Weise dadurch geändert werden, daß man die fragliche Wandung mehr oder weniger ausschwingt, wodurch sich die Stellungen der einzelnen Bandführungsstege derart zueinander verändern, daß das Band an mehreren Stellen eine stärkere oder geringere Abbiegung (Knickung) erhält und demzufolge auch eine größere oder kleinere Spannung.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin die andere nicht schwenkbare Wandung im Kopf des Drückerfußes nachgiebig gelagert, z. B. dadurch, daß ein Schenkel der Wandung schlittenartig in dem Kopf des Drückerfußes geführt ist und unter Wirkung einer Feder steht. Durch die Nachgiebigkeit der Wandung wirkt sie als Drückerfuß und paßt sich den verschieden starken Stoffen an, ohne daß es nötig wäre, eine Handverstellung der Wandung vornehmen zu müssen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt die neuartige Zuführungsvorrichtung in Seitenansicht bei einer Nähmaschine.
  • Abb. a zeigt die Vorrichtung allein, ebenfalls in Seitenansicht, jedoch bei Weglassung einer Wandung und mit eingeführtem Band.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Abb. i bzw. a, während Abb. 4 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3 darstellt.
  • Abb.5 ist eine Seitenansicht, wobei die eine Wandung ausgeschwenkt ist. ' Von der Nähmaschine ist nur ein Teil der Nähmaschinentischplatte i, der Nadelstange 2 mit den Nadeln 3, der Drückerfußstange 4 und der Druckerfuß 5 dargestellt. Der Stoffteil 6 soll mit einem Band 7, einer Borte o- dgl. zusammengenäht werden. Zum Zuführen des Bandes 7 dient eine Bandzuführungsvorrichtung, die im wesentlichen aus einer Anzahl von Stegen io und i i besteht, die von zwei Wandungen 8 und 9 gehalten werden.
  • Die eine der beiden Wandungen, und zwar die Wandung 9, ist auf einem Steg zo der anderen Wandung 8 längsverschiebbar gelagert und kann mit Hilfe einer Feststellschraube 1a, entsprechend der Bandbreite. festgestellt werden (Abb. 3). Die Lage des Bandes 7 ist aus den Abb. z und 3 deutlich zu erkennen, insbesondere zeigt die Abb, a, wie das Band 7 um die Führungsstege io und i i geschlungen ist.
  • Um nun das Band 7 in die Vorrichtung_ leicht einführen zu können, ist die Wandung 9 mit ihren Führungsstegen i i - ausschwenkbar, d. h. die Wandung g kann um den Steg 2o derart geschwungen werden, daß die Stege i i außer Bereich des Steges io zu liegen kommen (Abb. 5), so daß es nun ohne weiteres möglich ist, das Band 7 auf den Steg io zu legen und den Anfang des Bandes 7 unter den Druckerfuß 5 zu bringen, worauf die Wandung 9 wieder nach unten umgelegt wird.
  • Da zum Zwecke der Längsverstellung die Stege io und i i über die beiden Wandungen 8 und 9 hinausragen, so sind die letzteren mit Schlitzen 13 und 14 versehen.
  • Abb. a zeigt, wie das Band 7 an den Stegen io und i i eine starke Umkehrung (Knickung) erhält und dadurch auch eine große Spannung, d. h. Bremsung. Diese kann dadurch verringert werden, daß man die Wandung 9 verstellt, wie in Abb. a strichpunktiert angedeutet, wodurch die Lage der Stege io und i i zueinander geändert wird. Die Abb. z läßt ferner erkennen, daß es möglich ist, das Bandende von Hand bis nahe an den Druckerfuß 5 zu führen, sobald man die Wandung 9 mit ihren Stegen i i so zurücklegt, wie in Abb. 5 dargestellt.
  • Die nicht -schwenkbare Wandung 8 ist in dem Kopf 15 des Druckerfußes 5 nachgiebig gelagert, und es ist gemäß dein dargestellten Ausführungsbeispiel die Wandung 8 mit einem Schenkel 16 versehen, der schlittenartig in dem Kopf 15 des Druckerfußes 5 gleitet und durch einen Stift 17 und Schlitz 18 in der tiefsten Stellung begrenzt wird (Abb. 4). Die Wandung 8 bzw. deren Schenkel 16 steht unter der Wirkung einer Feder i9, so daß die Wandung 8 selbst als Druckerfuß wirkt und sich den verschiedenen Stoffdicken anpaßt.

Claims (1)

  1. ' PATENTANSPRÜCHE: i. Bandzuführungsvorrichtung für Nähmaschinen, bei der das Band im Zickzack zwischen versetzten Stegen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Wandungen (8 und 9), welche --die Bandführungsstege (zo und ii) tragen, die eine Wandung (9) auf einem Steg (2ö) der anderen Wandung (8) verschieb- und feststellbar sowie schwenkbar und feststellbar angeordnet ist, so daß bei einer Schwenkung der Wandung (9) diese einesteils ihre Stege (i i) mitnimmt und andernteils den Steg (io) der nicht schwenkbaren Wandung (8) freigibt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht schwenkbare Wandung (8) im Kopf (15) des Druckerfußes (5) nachgiebig gelagert ist. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (16) der nicht schwenkbaren Wandung (8) schlittenartig in dem Kopf (15) des Druckerfußes (5) geführt ist und unter Wirkung einer Feder (i9) steht.
DEU9547D 1926-12-31 1926-12-31 Bandzufuehrungsvorrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE454146C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017009B (de) * 1957-03-01 1957-10-03 Wolfram Glumann Verfahren zur Herstellung von Gummizuegen sowie Rahmen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1120852B (de) * 1956-08-03 1961-12-28 Rimoldi C Spa Virginio Naehmaschine mit einer Werkstueckfuehrung zur Anbringung eines breiten Besatzbandes

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120852B (de) * 1956-08-03 1961-12-28 Rimoldi C Spa Virginio Naehmaschine mit einer Werkstueckfuehrung zur Anbringung eines breiten Besatzbandes
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