DE948779C - Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf - Google Patents

Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf

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DE948779C
DE948779C DEZ2663A DEZ0002663A DE948779C DE 948779 C DE948779 C DE 948779C DE Z2663 A DEZ2663 A DE Z2663A DE Z0002663 A DEZ0002663 A DE Z0002663A DE 948779 C DE948779 C DE 948779C
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DE
Germany
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bristles
bundles
heads
containers
bundle
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Expired
Application number
DEZ2663A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Zahoransky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anton Zahoransky GmbH and Co
Original Assignee
Anton Zahoransky GmbH and Co
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/04Machines for inserting or fixing bristles in bodies
    • A46D3/042Machines for inserting or fixing bristles in bodies for fixing bristles using an anchor or staple

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf Oft ist es wünschenswert, wenn man beim Herstellen von Borstenwaren, also beim Stopfen von Bürsten, Besen od. dgl., die Borsten dem Stopfwerkzeug in mindestens zwei Bündeln unterteilt zuführt. Vor allem trifft dies zu, wenn die Borstenbündel zusammen, einem einzigen geknickten Bündel gleich, eingestopft werden :sollen, wobei die umgeknickten Einschläge in ihrer geschlossenen Einheit, insbesondere aufgespleißt, im ganzen Bündel verteilt sind.
  • Diese Arbeitsweise ist an sich-zwar bekannt. Sie ist aber ohne weiteres bisher nur anwendbar bei den Vertikalstopfmaschinen; denn nurbei Maschinen dieses Systems können die Borsten in waagerecht angeordneten Stapeln liegend zum Abteilen so bereitgestellt werden, daß ihre Köpfe gegeneinanderstehen. Die Erfindung bezweckt, ein solches Arbeiten aber auch bei einer nach dem Horizontalsystem arbeitenden Stopfmaschine zur Anwendung bringen zu können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß beidseitig des Stopfwerkzeuges Borstenbehälter angeordnet sind, welche die Borsten in vertikaler Stellung, mit ihren Köpfen auf einer ebenen Unterlage aufsitzend, aufnehmen und für jeden Behälter abteilende Greifer vorgesehen sind, welche die Borstenbündel aus den beiden Stapeln fassen und, .mit ihren Köpfen gegeneinandergerichtet, dem Stopfwerkzeug zuführen. Hierbei ergeben sich beachtliche Vorteile. Es können jetzt nämlich dic Borsten in den Behältern senkrecht gestellt in Vorrat gehalten werden. Das Abteilen von Borsten in senkrechter Stellung ist aber jeder anderen Lage vorzuziehen, wenn die Köpfe der Borsten auf der Bodenplatte des Borstenbehältexs aufsitzen und dabei die feinen, meist noch gegabelten Borstenspitzen nach oben zeigen. In dieser Stellung sind die Borsten nämlich immer genau gleichmäßig ausgerichtet greifbar.
  • Beim Stopfen der Borstenbündel ist es aber vielfach erforderlich, das eine Borstenbündel in umgekehrter Richtung erfaßt dem Werkzeug zuführen zu können. Um hierfür bei Horizontalstopfmaschinen jedoch keine Schwierigkeiten eintreten zu lassen, wenn die genannte vorteilhafte vertikale Borstenstapelung zur Anwendung gebracht ist, wird die der Erfindung entsprechende Vorrichtung zweckmäßigerweise so weitergebildet, daß zwei um getrennte Achsen gegenläufig schwingende Abteilerringe vorgesehen sind, die aus getrennten, mit senkrecht darin stehenden Borsten angeordneten Behältern kleine Bündel abteilen, diese gegeneinanderbringen und sie dabei gleichzeitig mit ihren Köpfen ineinandermischen. Dies ist z. B. erreichbar, wenn der Borstenbündelabteiler ähnlich wie ein kleiner Radreif ausgestattet ist, der in seiner Ebene hin-und herschwingen kann und zwei solche Abteilier links und rechts neben dem Stopfwerkzeug angeordnet sind, wobei ihnen je ein Borstenbehälter so zugeordnet ist, daß die Borsten in diesen beiden Behältern eine senkrechte Stapelung erlauben, sie aber mit den Köpfen nach unten und mit den feinen Spitzen nach oben zeigen. Die Beförderung der jeweils abgeteilten Teilbündel zum Stanzwerkzeug kann dann durch die gegenläufige Bewegung der schwingenden Bündelabteiler erfolgen, die mit ihrem Greifer am senkrecht stehenden Borstenbündel vorbeischwingen und dabei das jeweils erforderliche Borstenbündel mitnehmen und es dabei in die horizontale Lage zum Stopfwerkzeug bringen, wobei die so erfaßten beiden Teilbündel durch ein Vorbeistreifen an einem Stäbchen od. dgl. meinandergemischt werden.
  • Eine andere, sehr zweckmäßige Ausführungsform einer der Erfindung entsprechenden. Vorrichtung, die sogar gleicherweise sowohl bei Horizontal-Stopfmaschinen als auch bei vertikal arbeitenden Stopfmaschinen Anwendung finden kann, also eine Universalvorrichtung darstellt, läßt sich so bauen, daß zwei oder mehr in gerader oder schräger Anordnung gegeneinandergestellte Behälter an ihrem dem Stopfwerkzeug zugekehrten Teil bogenförmig ausgebildet vorgesehen sind und die anfänglich parallel gerichteten auf Kopf stehenden Borsten der Stapel durch die Bogenführung der Behälter in einer einander entgegengerichteten Lage den Bündelabteilern zugeführt werden, wobei die von diesen Abteilern abgetrennten Borstenbündel z. B. durch Vorbeistreichen an einem Stäbchen oder durch sonst eine geeignete Vorrichtung gegenläufig mit ihren Köpfen ineinandergemischt werden. Durch die erwähnte Bogenführung dieser Behälter, die jedoch nur an ihrem dem Stopfwerkzeug zugewandten Ende vorgesehen ist, werden die im geraden bzw. horizontalen Teil der Behälter senkrecht auf Kopf stehenden Borsten allmählich in die waagerechte Lage hochstellend übergeführt und in dieser Stellung dann von schwingenden. Bündelabteilern in an sich bekannter Weise büschelweise in das - Stopfwerkzeug gebracht. Die am Ende bogenförmige Ausgestaltung der Füllstoffbehälter bringt ebenfalls zugleich den außerordentlich gewichtigen Vorteil mit sich, daß die in solche Behälter eingebrachten Borsten - zufolge ihrer naturbedingten konischen Gestalt - viel besser gestapelt werden können als in einem Behälter mit gerade ausgeführtem Boden. Es können so die mehr Platz beanspruchenden Köpfe und Schäfte der Borsten in größerem weitem Bogen geführt werden, während die verjüngten, sich immer mehr zuspitzenden Enden der Borsten im engeren Bogen liegend verlaufen.
  • Nachfolgend ist die Erfindung an Hand von Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Es zeigt dabei Abb. i eine Vorrichtung zum Stopfen von Borsten, bei der die Borsten beidseitig des Stopfwerkzeuges in vertikalen Stapeln in Vorrat gehalten sind und bündelweise durch zwei gegenläufige Abteilerringe erfaßt werden, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i, Abb. 3 und 4 die schematische Darstellung einer Vorrichtung, die universell verwendbar ist für Stopfmaschinen sowohl nach dem Horizontal- wie auch nach dem Vertikalsystem, wobei ebenfalls beidseitig des Stopfwerkzeuges Borstenstapel in senkrecht stehender Weise angeordnet sind.
  • Nach Abb. i und 2 ist beidseitig des Stopfwerkzeuges i je ein Borstenstapel 2 bzw. 3 angeordnet. In diesen Stapeln stehen die Borsten senkrecht, indem sie mit ihrem Kopf auf dem leicht gewölbten, horizontal angeordneten Stapelboden aufruhen. Die Greifer werden gebildet durch Abteilerringe ,4 bzw. 5, die um ihre Achsen 6 bzw. 7 gegenläufig hin- und herschwingen. Die Kerbe zum jeweiligen Greifen des Borstenbündels sitzt dabei an einer der schmalen Stirnseiten jedes Abteilerringes. Die so erfaßten beiden Borstenbündel8 und g werden in der Bewegungsrichtung der Greiferringe, wie sie den eingezeichneten Pfeilen entspricht, mit ihren Köpfen gegeneinander gerichtet und gleichmäßig ineinander gemischt vor das Werkzeug i gebracht. Sie gleiten dabei an einem Stab io vorbei, wodurch das gleichmäßige Ineinandergreifen der Köpfe der beiden Borstenbündel zustande kommt.
  • Bei der Vorrichtung nach den Abb. 3 und 4, die sowohl bei Horizontal- als auch bei Vertikalstopfmaschinen Anwendung finden kann, sind die Borstenbehälter i i und 12 nicht mehr in der ganzen Länge ihres Stapelbodens gerade gestreckt ausgeführt, sondern sie haben an ihrem dem Stopfwerkzeug zugekehrten Ende eine bogenförmige hochgeführte Ausgestaltung erfahren. Diese Bogenführung der Behälter i i und 12 bringt wünschenswerterweise die Wirkung mit sich, daß die anfänglich im gerade ausgeführten Bodenteil beider Behälter sich befindlichen Borsten - und zwar mit ihren Wurzelknötchen auf dem Behälterboden aufsitzend - bei dem allmählichen Vorrücken derselben in die horizontale Lage hochgeschoben werden. Durch die Gegeneinandergruppierung der beiden Füllstoffbehälter i i und 12 erhalten die darin befindlichen Borsten mit ihren Köpfen dann ebenfalls die erstrebte Gegeneinanderstellung, so daß beispielsweise die über den Borstenstapeln angeordneten Bündelabteiler 13 und 14 sich die zum Stopfen erforderlichen Bündel so daraus entnehmen können, wie es erforderlich ist, um sie dem Stopfwerkzeug so zuführen zu können, daß sie mit ihren Köpfen gleichmäßig gemischt ineinandergesteckt werden, wie dies z. B. durch Vorbeistreichen an einem Stab entsprechend Abb. i geschehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Stopfwerkzeuges Borstenbehälter (2, 3) angeordnet sind, welche die Borsten in vertikaler Stellung, mit ihren Köpfen auf einer ebenen Unterlage aufsitzend, aufnehmen und für jeden Behälter abteilende Greifer vorgesehen sind, welche die Borstenbündel aus den beiden Stapeln fassen und, mit ihren Köpfen gegen-einandergerichtet, dem Stopfwerkzeug zuführen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der mindestens zwei Borstenbündel zusammen, einem einzigen geknickten Bündel gleich, gestopft werden, wobei insbesondere die umgeknickten Einschläge in ihrer geschlossenen Einheit aufgespleißt im ganzen Bündel verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei um getrennte Achsen gegenläufig schwingende Abteilerringe (4, 5) vorgesehen sind, die aus getrennten, mit senkrecht darin stehenden Borsten angeordneten Behältern (2, 3) kleine Bündel abteilen, diese gegeneinanderbringen und sie dabei gleichzeitig mit ihren Köpfen ineinandermischen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr in gerader oder- schräger Anordnung gegeneinandergestelke Behälter in ihrem dem Stopfwerkzeug zugekehrten Teil bogenförmig ausgebildet vorgesehen sind und die anfänglich parallel gerichteten, auf Kopf stehenden Borsten der Stapel durch die Bogenführung der Behälter in einer einander entgegengerichteten Lage den Bündelabteilern (i3, 14) zugeführt werden, wobei die von diesen Abteilern abgetrennten Borstenbündel z. B. durch Vorbeistreichen an einem Stäbchen oder durch sonst eine geeignete Vorrichtung gegenläufig mit ihren Köpfen ineinandergemischt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 839 367; deutsche Patentschriften Nr. 655 403, 643 637.
DEZ2663A 1952-05-04 1952-05-04 Vorrichtung zum Stopfen von Borsten auf Kopf Expired DE948779C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE643637C (de) * 1934-02-04 1937-04-14 Guido Horn Verfahren und Einrichtung zum Einstanzen von Borsten, Rosshaaren u. dgl. in Besen, Buersten u. dgl. mittels Maschine
DE655403C (de) * 1933-07-09 1938-01-15 Arthur Zahoransky Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf
FR839367A (fr) * 1937-06-17 1939-04-03 Procédé et dispositif pour le montage de soies sur racine

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE655403C (de) * 1933-07-09 1938-01-15 Arthur Zahoransky Verfahren und Vorrichtung zum Einstanzen von Borsten auf Kopf
DE643637C (de) * 1934-02-04 1937-04-14 Guido Horn Verfahren und Einrichtung zum Einstanzen von Borsten, Rosshaaren u. dgl. in Besen, Buersten u. dgl. mittels Maschine
FR839367A (fr) * 1937-06-17 1939-04-03 Procédé et dispositif pour le montage de soies sur racine

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