DE586425C - Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsaecken auf die Fuellduesen von Ventilsackpackmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsaecken auf die Fuellduesen von VentilsackpackmaschinenInfo
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- DE586425C DE586425C DESCH93840D DESC093840D DE586425C DE 586425 C DE586425 C DE 586425C DE SCH93840 D DESCH93840 D DE SCH93840D DE SC093840 D DESC093840 D DE SC093840D DE 586425 C DE586425 C DE 586425C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/26—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks
- B65B43/262—Opening or distending bags; Opening, erecting, or setting-up boxes, cartons, or carton blanks opening of valve bags
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsäcken auf die Fülldüsen von Ventilsackpackmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf das Aufstecken von Ventilsäcken äuf die Fülldüsen von Ventilsackpaclcmaschineri. Die Leistungsfähigkeit solcher Maschinen ist heute dadurch begrenzt, daß beim Aufstecken der Säcke von Hand der Bedienungsmann eine gewisse Zeit, nötig hat,- um den Sack zu ergreifen, das flachgedrückte Ventil aufzuziehen und den Sack mit dem geöffneten Ventil auf die Fülldüse aufzustecken. Eine höhere Leistung der Maschine ist daher nur möglich, wenn das bisher durchweg von Hand ausgeführte Aufstecken mit mechanischen Mitteln, also selbsttätig erfolgt, und die Erfindung erreicht dies dadurch, daß das Öffnen des Sackventils mittels eines Spreizers erfolgt, der die Seitenwände des Ventilkanals von, außen her erfaßt und auseinanderzieht, wozu er beispielsweise mit von beiden Seiten her angreifenden Nadeln. arbeitet.
- Zweckmäßig läßt man dabei die Bewegung des Spreizers in Abhängigkeit von einer den Sack heranführenden Schalt- oder Fördereinrichtung oder auch von einem von dieser Einrichtung abhängigen Greifer erfolgen, der den Sack mit Klemmbacken erfaßt. « Vorteilhaft werden dabei die Säcke einem Stapel entnommen und durch eine Fördereinrichtung dem Aufsteckapparat zugeführt, doch kann die Anordnung auch so getroffen sein; daß die Säcke. aus einem über der Aufsteckvorrichtung angeordneten Sackbehälter in den Aufsteckapparat fallen.
- Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt in Abb. i eine Aufsteckvorrichtung für Ventilsäcke im Grundriß, Abb. z schematisch einen Schnitt nach Linie II-11 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. q. die oberhalb der Aufsteckvorrichtung in Abb. i angeordnete Sac#,lczuführvorrichtung, Abb. g eine andere Ausführungsform der letzteren.
- Der in Abb. q dargestellte Behälter w enthält die Säcke b; ein mit Mitnehmern m besetztes Förderband a schiebt sie nacheinander zwischen die Förderrollen c, so daß-sie in den Schacht d gleiten; in liier nicht näher dargestellter Weise werden dessen Seitenwände ä' und d" um. ihre Drehpunkte e' und e" fortgedreht, so daß der Sack b' nur noch im Bodenhalter i steht. Der in dieser Stellung befindliche Sack hat jetzt die in Abb. i und a angegebene Lage.
- Am Maschinengestell st sind die beiden Schienen L angebracht, auf denen mittels Rollen r, von welchen hier der Deutlichkeit der Darstellung wegen nur zwei gezeichnet sind, der Wagen f hin ünd her läuft. Er trägt Klemmbacken g, die den Sack b' fassen, so daß er von dem Wagen f gegen die Fülldüse der Füllmaschine geschoben wird.
- An den Klemmbacken g sitzen Nadeln h aus federndem Stahlblech. Diese Nadeln werden durch ihre Federung auseinandergespreizt; ihre Rückseiten lehnen sich jedoch gegen die an den Schienen 1 gelagerten Rollen q. -Iufolgedessen werden die Nadelspitzen 1a', wenn der Wagen f gegen die Düse p hin vorläuft, zunächst etwas zusammengedrückt, weil die am meisten nach außen gebogenen Punkte j der Nadeln h an den Rollen q vorbeigehen. Hierdurch drücken sich die Nadelspitzen ein wenig in den Sack b' von außen her ein. Die ziemlich beträchtliche Dicke der meist mehrlagigen Sackwände verhindert, daß eine Nadel sich etwa bis in die gegenüberliegende Wand drücken kann, vielmehr ist die Lage der Rollen q so bemessen, daß jede Nadel. nur etwa die äußersten Lagen der ihr zugewandten Sackwand durchsticht.
- Beim Weiterlaufen des Wagens f kommen die Nadeln von den Rollen q frei, spreizen daher auseinander und ziehen dadurch die den Ventilkanal bildenden Sackwände auseinander. Der Sack nimmt jetzt die in Abb.3 dargestellte Gestalt an, so daß er- beim Weiterlaufen des Wagens f gegen die Düse p hin ungehindert auf diese hinaufgleitet.
- Jetzt wird die Füllgutzuführung eingeschaltet und der Sack gefüllt, sodann der gefüllte Sack in hier nicht dargestellter Weise von der Füllvorrichtung selbsttätig abgeworfen und etwa mittels eines Förderbandes fortgeführt, so daß die Fülldüse wieder für einen neuen Sack frei ist, der von dem inzwischen zurückgelaufenen W agen f herangebracht wird.
- Die Nadeln h ziehen sich bei diesem Rückgang des Wagens f infolge ihrer gegen die Düse p hin gerichteten Stellung selbsttätig aus dem erfaßten Sack heraus.
- In Abb. i ist in punktierter Darstellung die Stellung der Nadelspitzen 1a' angegeben, welche diese einnehmen, sobald die Punkte j an den Rollen q vorbeigelaufen, die Nadeln also von letzteren freigekommen sind.
- Die Bewegung der Klemmbacken zum Erfassen des zwischen sie geglittenen Sackes wird durch die Hebel k bewirkt; sie ist hier nicht näher erläutert, da sie nichts mit dem Wesen der Erfindung zu tun hat.
- Abb. 5 zeigt eine andere Ausführung der Sackzuführung. In dem Behälter y ist hier ein Schiebers angeordnet, der durch die von der Füllmaschine dauernd oder zeitweise gedrehte Spindel t vorwärts geschoben wird und damit die Säcke b" nacheinander in den Schacht d"' fallen läßt. Da 'hier die Schaltung der Vorschübspindel t von der Füllmaschine abhängig ist, wird immer nur dann ein Sack gefördert, wenn ein solcher benötigt wird. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Leistung der Füllmaschine bedeutend gesteigert werden; hierbei ist es gleichgültig9 ob mehrere Füllrohre der Maschine nebeneinander, karusselartig oder in irgendeiner anderen Art angeordnet sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜcHr: i. Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsäcken auf die Fülldüsen von Ventilsackpackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätigen Aufsteckens des Sackes auf die Düse das Öffnen des Sackventils mittels eines Spreizers erfolgt, der die Seitenwände des Ventilkanals von außen her erfaßt und auseinan:derzieht, wozu er beispielsweise mit von beiden Seiten her angreifenden Nadeln (h) arbeitet. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spreizers, beispielsweise der Nadeln (lt), in Abhängigkeit steht von einer den aufzusteckenden Sack (b') mit Klemmbarken (g) erfassenden Greifereinrichtung. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Spreizers (lz) von einer den Sack zuführenden Fördervorrichtung (d) oder einer zum selben Zweck dienenden Schalteinrichtung (t) in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit steht. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sack erfassenden Klemmbacken (g) auf einem gegen die Fülldüse (p) hin verschiebbaren Wagen (f) sitzen und Nadeln (1a) tragen, deren federnde Flanken beim Vorschub des Wagens (f) an ortsfest gelagerten .,; Rollen (q) vorbeilaufen, so daß ihre Spitzen (h') zunächst gegeneinandergedrückt werden, wobei sie sich in den Ventilkanal des zwischen ihnen befindlichen Sackes (b') eindrücken und dann beim weiteren Vorschub des Wagens (f) von den Rollen (q) freikommen, so daß sie infolge ihrer Federung auseinanderspreizend den Ventilkanal aufziehen, so daß er ungehindert auf die Düse (p) gleiten kann. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (h) gegen die Düse (p) hin gerichtet sind, so daß sie sich beim Rückgang des Wagens (f) selbsttätig aus den Sackwänden herausziehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93840D DE586425C (de) | 1931-04-12 | 1931-04-12 | Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsaecken auf die Fuellduesen von Ventilsackpackmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH93840D DE586425C (de) | 1931-04-12 | 1931-04-12 | Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsaecken auf die Fuellduesen von Ventilsackpackmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586425C true DE586425C (de) | 1933-11-10 |
Family
ID=7445227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH93840D Expired DE586425C (de) | 1931-04-12 | 1931-04-12 | Vorrichtung zum Aufstecken von Ventilsaecken auf die Fuellduesen von Ventilsackpackmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586425C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101264B (de) * | 1958-11-13 | 1961-03-02 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren und Aufschieben von Ventilsaecken auf eine Ventilsackfuellmaschine |
DE1212851B (de) * | 1961-01-10 | 1966-03-17 | St Regis Bates S A | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von Ventilsaecken auf den Fuellstutzen einer Ventilsackfuellmaschine |
DE3423021A1 (de) * | 1984-06-22 | 1985-02-14 | Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster | Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine |
DE3415285A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-10-31 | Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster | Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine |
-
1931
- 1931-04-12 DE DESCH93840D patent/DE586425C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101264B (de) * | 1958-11-13 | 1961-03-02 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Vorrichtung zum selbsttaetigen Zufuehren und Aufschieben von Ventilsaecken auf eine Ventilsackfuellmaschine |
DE1212851B (de) * | 1961-01-10 | 1966-03-17 | St Regis Bates S A | Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von Ventilsaecken auf den Fuellstutzen einer Ventilsackfuellmaschine |
DE3415285A1 (de) * | 1984-04-24 | 1985-10-31 | Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster | Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine |
DE3423021A1 (de) * | 1984-06-22 | 1985-02-14 | Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster | Vorrichtung zum aufbringen von ein ventil aufweisenden saecken auf eine mit fuellstutzen versehene abfuellmaschine |
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