AT201001B - Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken - Google Patents

Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken

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AT201001B
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sack
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filler neck
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B43/00Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
    • B65B43/42Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation
    • B65B43/46Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using grippers
    • B65B43/465Feeding or positioning bags, boxes, or cartons in the distended, opened, or set-up state; Feeding preformed rigid containers, e.g. tins, capsules, glass tubes, glasses, to the packaging position; Locating containers or receptacles at the filling position; Supporting containers or receptacles during the filling operation using grippers for bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description


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  Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken 
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken in einer Füllstation unter- halb eines Füllstutzens, wobei Sack und Füllstutzen gegenseitig verstellbar sind, um den Füllstutzen in den Sack einführen zu können. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der mit einer verjüngten
Mündung versehene Füllstutzen mittels Hubeinrichtungen in bezug auf ein Paar einander gegenüber- liegender, gegeneinanderpressbarer Sackgreifer verstellbar ist, so dass der Füllstutzen in die zwischen den
Sackgreifern elastisch gehaltene Sacköffnung eingesenkt werden   kann. wobei   mindestens einer der Sack- greifer nachgiebig ausgeführt ist, um in Übereinstimmung mit dem Einsenken des Füllstutzens das
Spreizen der Greifer und damit der Sacköffnung zu ermöglichen.

   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung befasst sich diese mit einer Einrichtung, welche selbsttätig flach liegende leere Säcke aufeinanderfolgend in aufrechter Stellung in eine unter dem Füllstutzen befindliche Füllstation führt, wobei die Einfüll- öffnung jedes Sackes zwecks Einführung des Füllstutzens zeitgerecht nachgiebig gespreizt wird, um nach dem Zurückziehen des verjüngten Endes des Füllstutzens wieder verengt zu werden.

   Eine solche Sack- führungseinrichtung ist mit Transporteinrichtungen für das obere Sackende versehen, welche drei Haupt- aufgaben erfüllen, nämlich a) jeden Sack längs eines oberen Randbereiches, im vorgegebenen Abstand' vom Sackrand zu erfassen und zu transportieren ; b) den Sack in die Füllstation zu befördern, zu welchem
Zwecke die Sacktransporteinrichtung beweglich ausgeführt ist, und c) das offene Sackende im Sinne der
Erzielung eines Schliesszustandes zu bewegen : Eine solche Einrichtung zum Transport des Sackoberteiles ist, zufolge der elastischen Nachgiebigkeit der Sackgreifer imstande, bei Einführung des Füllstutzens auf solche Weise nachzugeben, dass die   Sacköffnung   sich dicht an benachbarte Teile des Füllstutzens anschmiegt, wodurch das Entweichen von staubbeladener Luft vermieden wird.

   Die Transporteinrichtung besitzt vorzugsweise aus Gummi bestehende Greiferoberflächen,   l   wodurch ein Abgleiten des Sackes vom Sackhalter während des Einführens und des Zurückziehens des Füllstutzens vermieden wird. 



   Die vorliegende Maschine eignet sich gut zur Verwendung in Kombination mit Sackschliesseinrichtungen jener Art, die mit einem Transporteur zur Bewegung einer Sackreihe zu einer Nähmaschine ausgerüstet ist. Gewöhnlich enthält eine solche Einrichtung auch Mittel, um ein Verschlussband über die Sacköffnung aufzunähen. 



   Maschinen der eingangs genannten bekannten Bauweise waren nicht imstande, eine Folge von oben offenen   Säcken   automatisch, genau und schnell zu füllen, wenn das Füllmaterial die Form eines Granulats oder eines Pulvers aufwies und erforderten demgemäss die fortwährende Aufmerksamkeit der Bedienungsperson. Des weiteren waren die für die Füllung von offenen Säcken mit grösseren Mengen von staubförmigem oder körnigem Gut vorgeschlagenen Apparate nicht imstande, ihre Aufgabe ohne umfängliche und teuere, auf die Verhinderung des Entweichens von staubbeladener Luft abzielende Ausgestaltungen zu erfüllen. 



   Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung klar werden, die an Hand der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellenden Zeichnungen vor sich geht. Es zeigen :
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Einrichtung, aus der einige Teile der besseren Klarheit wegen fortgelassen sind, wobei das Ausführungsbeispiel eine Möglichkeit der Herbeiführung einer Zeitsteuerung der verschiedenen Operationen darstellt ; Fig. 2 eine per- 

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 spektivische Ansicht eines Teiles einer erfindungsgemässen Einrichtung in einer ausgewählten Arbeitsstellung unmittelbar vor dem Einführen des Füllstutzens in den Sack ;

   Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Teile, jedoch mit in die Sackfüllöffnung eingeführtem   Füllstutzen ;   Fig. 4 eine perspektivische Einzelansicht eines Sacksattels oder Sackstuhles, der dazu bestimmt ist, den Sack in der Füllstation zu tragen und wobei man auch eine zurückziehbare Sackausstossvorrichtung erkennt ; Fig. 5 
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 - 4selben ; Fig. 7 eine Schnittansicht nach Linie   7 - 7,   und Fig. 8 eine solche nach Linie   8 - 8   der Fig.   5j  
Fig. 9 eine Schnittansicht nach Linie 9-9 der Fig.   8 ; Fig. 10   einen Grundriss eines Teiles der Vorrichtung die zur Bewegung der endlosen Förderbänder dient ;

   Fig. 11 eine Draufsicht, teil weise geschnitten und unter Weglassen von Teilen der neuartigen Sackfördereinrichtung, welche ein oberes Sackende in einer
Füllstation mit seinem zwecks Einführung des Füllstutzens nachgiebig spreizbaren Einfüllende   hält ;  
Fig. 12 die Teilansicht in vergrössertem Massstab eines Teiles der in Fig. 11 dargestellten Einrichtung mit einem in das Füllende des Sackes eingesenkten Füllstutzen, wobei dieses Füllende durch den aus
Fig. 11 ersichtlichen Mechanismus nachgiebig gehalten wird ;

   Fig. 13 eine teilweise vertikale Schnittan- sicht nach Linie 13 - 13 der Fig.   11j   Fig. 14 eine teilweise im Schnitt und unter Weglassung von Teilen ausgeführte Ansicht des Füllstutzens einschliesslich seiner selbsttätigen Mittel zu seiner Spreizung, wobei diese Figur den Einfüllstutzen vor seinem Einführen in ein vorher geöffnetes Sackfüllende darstellt ;
Fig. 15 eine unter Weglassung von Teilen erhaltene Teilschnittansicht des in Fig. 14 dargestellten Füll- stutzens nach dessen Einführung in das Füllende des Sackes ;

   Fig. 16 eine Seitenansicht des Sackfüll- stutzens mit den mit ihm zusammenwirkenden Öffnungsvorrichtungen und der mit   endlosenFörderbändern   arbeitenden Transportvorrichtung ; die Fig. 17 bzw. 18 Teilansichten der   Sacköffnungseinrichtungen ! ;  
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 18 dargestellten Mittel ; Fig. 20 eine ebensolche Ansicht des rechtseitigen Teiles der Fig. 5 mit besonderer Hervorhebung des Sackmagazins und der Vorrichtung zur Einzelaufnahme der leeren Säcke aus diesem zwecks Bewegung zur Sackfüllstation, und schliesslich Fig. 21 eine Seitenteilansicht eines Bestandteiles der Vorrichtung zum Ausstoss leerer Säcke aus dem
Sackmagazin. 



   Die Erfindung wird unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, worauf die verschiedenen Einzelteile der erfindungsgemässen Einrichtung in Einzelteilen in Verbindung mit einer Abänderung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform erklärt werden. 



   Gemäss Fig. 1 ist eine Gruppe 30 von flachen, leeren Säcken in aufrechter Lage in der näher aus Fig. 20 ersichtlichen Weise innerhalb eines Magazins 31 mit geneigtem Boden 32 untergebracht. Aus dem Magazin 31 werden die Säcke der Gruppe 30 jeweils zu einem vorbestimmten Zeitpunkt aufeinanderfolgend zu einem Sackhalter 33 geleitet. Die Entnahme der Säcke aus dem Magazin 31 kann mittels einer Sackentnahmevorrichtung 34 erfolgen, welche wahlweise einen Saugbecher 35 (Fig. 1 und 21) hinund herbewegt, wodurch der Sack im gewünschten Zeitpunkt über einen Haltefinger 36 gehoben wird, worauf das Vakuum zeitweilig unterbrochen wird und der Sack in den Halter 33 fällt. 



   Der Sackhalter 33 befindet sich in einer Sackaufnahmestation, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist und kann sich, gesehen in dieser Figur, nach links bewegen   u. zw.   in eine den leeren Sack freigebende Station, in welcher der Sack, beispielsweise 37, einer neuartigen Sacktransporteinrichtung 38 (Fig. 1, 20) abgegeben wird, welche das bereits genannte Paar von zusammenwirkenden endlosen Bändern umfasst, zwischen deren aneinandergepressten Innenteilen der Sackoberteil erfasst und zur Sackfüllstation gefördert wird, in welcher ein gefüllter Sack 39 die strichpunktiert gezeichnete Lage einnimmt. Unterhalb der den Sackoberteil transportierenden Einrichtung 38 befindet sich ein Sackstuhl 40, der während des Füllvorganges des Sackes in Vibrationsbewegungen versetzt wird.

   Die Einrichtung zum Transport des oberen Sackendes umfasst zusammenwirkende endlose Bänder 41,42, deren ausgewählte, gegeneinander gepresste Bereiche in aneinanderliegendem Zustande beweglich sind, um den Oberteil eines Sackes so zu bewegen, dass, wie schon weiter oben erwähnt, ein Teil des Sackes über die Bänder 41,42 vorsteht und der Sack in die Sackfüllstation gelangt. 



   Hinsichtlich der neuartigen Transporteinrichtung für den Sackoberteil 38 und seine endlosen Bänder 41 und 42 ist zu sagen, dass ersteres zwischen Rollen 41a, 41b, und letzteres zwischen Rollen 42a, 42b gestreckt wird. Die Rollen 41a, 42a sind um ortsfeste Achsen drehbar, wogegen die Rollen 41b, 42b auf beweglichen Achsen sitzen und alle Achsen lotrecht oder ungefähr lotrecht stehen. Geeignete nachgiebige Hilfsmittel drücken die Rollen 41b, 42b nach rechts, wie aus Fig. 1 ersichtlich, wodurch die Bänder gespannt werden und die inneren Teile der Bänder in einen Zustand gebracht werden, der es ihnen ermöglicht, bei Einführen des verjüngten Endes des Einfüllstutzens 43 nachgiebig gespreizt zu werden, wie dies deutlicher aus Fig. 12 ersichtlich ist.

   Um zu sichern, dass die Einfüllöffnung des Sackes die 

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Seiten des verjüngten Füllstutzens während jener Zeit, in der erstere mit letzterer in Berührung steht, d. h. während der Einführung des Einfüllstutzens, der Sackfüllung und dem Zurückziehen des Füllstutzens umschliesst, ist ein Rollenpaar 41c und 42c vorgesehen, welches die inneren Teile der Förderbänder am vorderen Sackende (beim Einführen) zusammenpresst, wogegen die Rollen 41d und 42d dazu dienen, eine ähnliche Funktion im Bereiche des rückwärtigen Endes des Einfüllstutzens hervorzubringen. Diese
Rollen 41c, 42c und 41d, 42d sind vorzugsweise drehbar auf fixen Achsen montiert, doch ist es auch möglich, solche Rollen so zu lagern, dass die beiden Rollen jedes Paares nachgiebig voneinander entfern- bar sind. 



   Die inneren zusammenwirkenden Teile der Bänder 41 und 42 sind mittels des zugespitzten Füll- stutzens 43, der Entenschnabelform aufweist und in das Sackende eindringen kann, nachgiebig   vonein -   ander entfernbar, wobei diese Spreizung der Einfüllöffnung dem Einfüllen einer vorgewogenen Füllgut- menge vorausgeht. 



   Eine Vorrichtung zur einleitenden Öffnung der Sackeinfüllöffnung, die oberhalb der Bänder 41 und 42 vorsteht, umfasst einen Spreizer 44, der im einzelnen in Verbindung mit den Fig. 16 - 19 beschrieben wird. Ein solcher Spreizer umfasst in der dargestellten Form ein Messer, das einer Winkelverstellung um eine ortsfeste Achse zugänglich ist und welches in einer vorgewählten Lage gehalten wird, wenn sich ein
Sack unterhalb vorbeibewegt, wodurch wie bei einem Längsfalte aufweisenden Sack, das Messer in die vordere Längsfalte am inneren oberen Ende eindringt und durch die Oberkante der inneren Längsfalte schneidet, wodurch das Messer gehindert wird, aus dem Mittelpfad des Sackes zu geraten und gesichert wird, dass es nach diesem Schneiden zwischen die beiden innersten Lagen eines mehrwandigen Sackes zu liegen kommt.

   Das Messer besitzt an seinem äusseren Ende Spreizflügel, um die Sacköffnung als Vorbereitungsmassnahme für das Einführen des Einfüllstutzens 43 zu spreizen. 



   Nach dieser vorbereitenden Spreizung der Sackeinfüllöffnung wird der verjüngte Füllstutzen 43 eingeführt und die Spreizung der Sacköffnung durch die Nachgiebigkeit der inneren Teile der Bänder 41 und 42 erleichtert, welche inneren Teile vermöge einer nachgiebigen Lagerung bestimmter Rollen, welche die Bänder in Umlauf versetzen, ausweichen können, wie dies noch deutlicher beschrieben wird. Als Folge der Einführung des Füllstutzens 43 um einen bestimmten Weg in die Sacköffnung, öffnen sich die normalerweise geschlossenen Backen des Füllstutzens automatisch, um den Durchlass einer vorgewogenen Füllmenge, die in einem vorbestimmten Zeitpunkt hindurchgeliefert wird, zu ermöglichen. 



   Nachdem sich das Füllgut im Sack befindet, wird der Füllstutzen dutch geeignete, im folgenden zu beschreibende Mittel angehoben. Gleichzeitig werden die endlosen Bänder 41 und 42 in Bewegung versetzt, um den gefüllten Sack aus der Füllstation heraus und zu einer Nähmaschine 45 zu führen, welche das Einfüllende des Sackes zunäht, wobei gewöhnlich ein Verschlussband über die Sackfüllöffnung gelegt wird, bevor diese verschlossen-wird. Ein geeigneter Sacktransporteur ist vorgesehen, um die Böden der gefüllten, vom Rüttelstuhl 40 abgegebenen Säcke zu tragen und zu bewegen und um sie unter die Nähmaschine zu bringen. 



   Zum Vorwiegen der aufeinanderfolgend gebrachten Füllmengen kann eine Vorwiegeeinrichtung 46 bekannter Art dienen. 



   Zur Steuerung des Ablaufes der Operationen der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung können Antriebsund Regelmittel verwendet werden, die im folgenden beschrieben werden. Der Sackhalter 33 umfasst ein Paar von aufrechtstehenden parallelen Platten 47 und 48, die zur Durchführung hin-und hergehender Bewegungen eingerichtet sind, die in Richtung des Pfeiles 49 längs eines vorgegebenen Weges, der von der Sackaufnahmestation,   Fig. 1   zu einer den leeren Sack abgebenden Station - gleichzeitig die   Füllstation -   verlaufen. Dem Sackhalter sind Hauptantriebsmittel zugeordnet, die einen Hauptantriebszylinder 50 umfassen, der so beschaffen und angeordnet ist, dass er den Sackhalter hin-und hergehend von der den Sack aufnehmenden Station zu der den Sack abgebenden Station und zurück zu ersterer bewegt.

   Dieser Hauptantriebszylinder 50 enthält einen Kolben 51 mit Kolbenstange 52, welche mit den beweglichen Sackhalterplatten 47 und 48 in Antriebsverbindung steht. Ein Trog oder Sackstuhl 53 ist unterhalb der Platten 47 und 48 ortsfest angeordnet, um die Unterteile des Sackes aufzunehmen und sie in den Sack-Rüttelstuhl 40 zu leiten. Dem Hauptantriebszylinder sind geeignete Steuermittel zugeordnet, die aus einem Primärsteuerelement 54 und einer Zeitsteuereinrichtung 55 bestehen. Der Hauptantriebszylinder 50 ist zweckmässig ein Druckluftzylinder, dessen Steuerelement 54, welches alsdann ein Ventil ist, Druckluft über eine Leitung 56 zugeführt wird und von welchem das wirkende Medium wahlweise entweder dem linken oder dem rechten Ende des Zylinders mittels der Leitungen 57 bzw. 58 zugeführt wird. 



   Die zum Antrieb der endlosen Bänder 41 und 42 vorgesehenen Einrichtungen umfassen eine zwischen den Bändern und dem Kolben 52 wie folgt wirkende Verbindung :
Mit dem Kolben 52 ist eine Zahnstange 59 verbunden, die ein Ritzel 60 antreibt, dessen Dreh- 

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 moment den die Bänder 41 und 42 führenden Rollen auf geeignete Weise, unter Verwendung eines Klinkenrades 61 und einer Klinke 62 zugeführt wird, wodurch die Bänder 41 und 42 ausschliesslich in einer Richtung angetrieben werden u. zw. auf solche Weise, dass die Bandinnenteile beide nach links wandern   (Fig. l).    



   Die Mittel, welche die Freigabe eines frischen, leeren flachen Sackes vom Magazin 31 bewirken, umfassen in der dargestellten Ausführungsform Freigebeeinrichtungen 34,35, die von einem Mikroschalter 63 gesteuert werden, welcher in der Bewegungsbahn des Kolbens 52 auf solche Weise angeordnet ist, dass der Schalter 63 in Abhängigkeit von einem vollen Rücklaufweg des Kolbens 52 in die zurückgezogene Stellung, Fig. 1 betätigt wird. 



   Die Einleitung der Arbeitshübe der Einrichtung steht unter dem Einfluss der Zeitsteuereinrichtung 55 und des Regelventils 54 unter Zwischenschaltung eines Mikroschalters 64, der durch ein Nockenelement 65, das mit dem Kolben 52 verbunden    ist,. betätigt   wird. Demgemäss wird nach vollem Rücklauf des Kolbens 52 in seine aus Fig. 1 ersichtliche rechtsseitige Lage das Zeitsteuergerät 55 betätigt und die Einströmung des unter Druck stehenden Arbeitsmittels in die rechtsseitige Kammer des Zylinders 50 verzögert u. zw. mindestens bis zur Betätigung der Sackfreigabevorrichtung 34 und dem Einfallen eines Sackes 37 in den Halter 33.

   Anschliessend kann die Zeitsteuereinrichtung auf Grund einer vorherigen Einstellung eine zusätzliche Verzögerung hinsichtlich der Betätigung des Arbeitszylinders 50 bewirken, während eine vorgewogene Füllmenge durch den Füllstutzen 43 in den Sack 39 eintritt, vorausgesetzt, dass eine solche zusätzliche Verzögerung erforderlich ist.

   Nach Ablauf dieses Zeitintervalls, welches von der Zeitsteuereinrichtung 55 eingestellt worden ist, wird letztere das Steuerventil 54betätigen und Druckluft durch die Leitung 58 in die rechtsseitige Arbeitskammer des Zylinders 50 leiten, wodurch der Kolben 51 nach links bewegt (Fig. 1) und gleichzeitig der Sack 57 zur Sackfüllstation bewegt wird ; ferner werden die Zahnstange und das Ritzel 59,60, sowie über Klinke und Klinkenrad 61,62 die endlosen Bänder 41,42 betätigt, worauf das obere Sackende von den Bändern erfasst und zur Sackfüllstation bewegt wird.

   Gleichzeitig und beginnend mit einer solchen Bewegung des Kolbens 51 wird ein Sackausstosser 66 zwecks Zusammenwirkens mit den Bändern 41,42 in Tätigkeit gesetzt, um den gefüllten Sack aus der Füllstation nach links (Fig. 1) zu verschieben, von wo er zum Verschlussbandaufbringer (in Fig. 1 
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 nach links (Fig. l), wie die endlosen   Bänder-41,   42.

   Sofort nachdem der neue, leere Sack in die Sackfüllstation bewegt wurde, werden der Sackausstosser 66 und der Sackhalter 33 in ihre rechtsseitige Ausgangsstellung (Fig. 1) zurückgeführt,   u. zw.   unter dem Einfluss des Hauptarbeitszylinders   50   Um zu verhindern, dass der Sackausstosser 66 während seiner Rücklaufbewegung mit dem nunmehr in der Sackfüllstation befindlichen leeren Sack kollidiert, ist dieser Ausstosser zusammenfaltbar oder rückziehbar, wie dies später im Zusammenhang mit der Fig. 8 noch ausführlicher dargelegt werden wird. 



   Hinsichtlich der aus Fig. 1 ersichtlichen Antriebs- und Zeiteinstellmittel, die zur Steuerung der Einrichtung vorgesehen sind, ist noch zu sagen, dass der   Sackeinfüllstutzen   43 während des nach links gerichteten Anfangsweges der Kolbenstange 52 mittels eines Arbeitszylinders 67 angehoben wird ; dieser Arbeitszylinder wird von einem Steuerventil 68 beherrscht, das unter der Wirkung eines ersten Mikroschalters 69, welcher von einem auf der Kolbenstange 52 sitzenden Nockenelement 70 betätigt wird, steht.

   Demgemäss wird praktisch gleichzeitig mit dem Beginn der Bewegungen der endlosen Bänder 41 und 42 der verjüngte Einfüllstutzen 43 gehoben, wobei die endlosen Bänder die Seiten der   Sackeinfüll-   öffnung veranlassen, während dieser Rückzugsbewegung dicht an dem Einfüllstutzen anzuliegen, was eine Folge der nachgiebigen Lagerung einiger bestimmter, die Bänder führenden Rollen und anderer, auf die Streckung der Bänder hinwirkender, noch zu beschreibender Mittel ist. Demgemäss wird der gefüllte Sack aus der Sackfüllstation entfernt, um Platz für den ankommenden leeren Sack zu machen. 



   Das vorerwähnte Nockenelement 65 leitet, kurz bevor die Kolbenstange 52 das äusserste linke Ende (Fig. 1) seiner Bewegung erreicht, die Abwärtsbewegung des Einfüllstutzens 43 ein, wozu es in einem vorbestimmten Punkt seiner Bewegungsbahn mit einem Mikroschalter 71 zusammenwirkt. Der Mikroschalter 71 steht mit dem Ventil 68 in Wirkungsverbindung, welches die Fliessrichtung des Arbeitsmittels, vorzugsweise Druckluft, umkehrt, wodurch der Füllstutzen zwecks Füllung des Sackes nach abwärts bewegt wird.

   Der Füllstutzen bleibt in dieser unteren Stellung bis zur Betätigung des Mikroschalters 69 durch die nach links (Fig. 1) gerichtete Bewegung des Nockenelementes 70, wie schon   erwähnte   Jedoch können im Rahmen der Erfindung die zum Heben des Füllstutzens dienenden Mittel auch so angeordnet werden, dass sie in jedem Zeitpunkt nach Einbringen der vollen Füllmenge in den Sack und vor Durchführung der nach links gerichteten Bewegung des Nockenelementes 70 betätigt werden. 

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 ordnet ist, welcher seinerseits die Vorwiegeeinrichtung 46 (Fig. 1) enthält. Am unteren Ende des Füh- rungsteiles 93 ist der früher erwähnte vertikal hin-und herbewegliche Füllstutzen 43 angeordnet, dessen oberer Teil 95 den Führungsteil 93 umgreift.

   Der Füllstutzen 43 weist ein Paar Backen oder Schnabel- teile 96 und 97 (Fig. 7) auf, welche in geschlossenem Zustand, wie schon erwähnt, schnabelförmige
Umrissform besitzen und zwecks leichten Eindringens in den in der Füllstation befindlichen Sack ein verjüngtes Ende aufweisen. Allgemein gesagt ist die Form des Füllstutzens von länglicher Horizontal-Quer- schnittsform, wie dies aus den Fig. 12,14 und 15 deutlicher ersichtlich ist, und wobei die grössere Achse dieses Querschnittes beträchtlich grösser ist als seine kleinere und erstere sich in der Richtung der Vorschubbewegung der Säcke von der Sackaufnahmestation zur Füllstation und von dort zur Verschliessstation erstreckt. Die Form des lotrechten Querschnittes des schnabelförmigen Füllstutzens besitzt eben- falls eine Verjüngung, um das Eindringen in das Sackende zu erleichtern.

   Jede der Backen 96 und 97 des entenschnabelförmigen Füllstutzens ist innerhalb vorgegebener Grenzen um horizontale Drehachsen 96a bzw. 97a winkelverstellbar. 



   Aus den   Fig. 7,   14 und 15 ist ersichtlich, dass die Backen 96 und 97 des Füllstutzens mit Betätigungsarmen 98 bzw. 99 verbunden sind, wobei die Backen 96 und 97 normalerweise durch ihr Gewicht, vermehrt um jenes der Arme 98 und 99 geschlossen gehalten werden, was bedeutet, dass der Verschluss durch Schwerkraft bedingt ist. Werden jedoch die Säcke in ihre unterste Lage, Fig. 7, gesenkt, so wirken die Rollen 100 bzw. 101, die auf den Enden der Arme 98 bzw. 99 sitzen. mit Leitflächen 102 bzw. 103 zusammen, wodurch der Füllstutzen gespreizt wird, wie dies deutlich aus den Fig. 7 und 15 ersichtlich ist, wodurch der Füllmenge ein freier Druchtritt gewährt wird, die demgemäss aus dem Wiegeapparat 46 (Fig. 1) nach abwärts fällt. 



   Aus Fig. 5 ist eine Verschlussbandrolle 104 ersichtlich, die ein Band 104a einem Bandaufbringer 105 gebräuchlicher Beschaffenheit zuführt. Letzterer umfasst eine Bandführung 106, mit welcher das Band über eine Endrolle 107 und von dort zu Bandfalteeinrichtungen 108 geführt wird, welche die Faltung des Bandes über das nun geschlossene Ende des gefüllten Sackes besorgen, bevor der Sack beim Nähkopf 45 anlangt. Eine Mehrzahl von Nähgarnspulen 109, welche den Nähkopf mit Garn versorgen, ist auf einem Träger angeordnet. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist ein Elektromotor 110 vorgesehen, um die Nähmaschine 45 intermittierend,   inÜbereinstimmung   mit der Steuerung durch einen Steuerschalter 111, anzutreiben.

   Dieser Schalter wird von einem Finger 112 über einen Übertragungshebel 113 betätigt, t u. zw. in der Weise, dass diese Übertragungsmittel bei Gegenwart eines Sackes dem Schalter 112 eine Steuerbewegung erteilen, wodurch die Nähmaschine in Tätigkeit tritt. Der Motor 110 wird demgemäss unter dem Einfluss des Schalters 111 intermittierend arbeiten. 



   Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass die Wirkungsverbindung zwischen dem Vorschubmotor 81 und dem Förderband 46 ein Untersetzungsgetriebe 114 umfasst, welches vom Motor über einen Riemen 115 angetrieben wird. Das ausgangsseitige Ende des Getriebes 114 ist mit der Achse des einen Rades, welches das Förderband 46 trägt, auf geeignete Weise, beispielsweise durch Zahnräder 116, verbunden. 



   Gemäss Fig. 7 stellt sich die Antriebsverbindung zwischen dem Rüttelmotor 79 und dem Sacksattel 40 in bekannter Weise wie folgt dar :
Der Sackstuhl 40, welcher fortwährend gerüttelt wird, wird von einer Mehrzahl von Blattfedern 117, 118 derart getragen, dass das eine Ende jeder Feder fest mit dem Tragarm der Maschine und das andere Ende mit dem Sattel 40 verbunden ist. Die Blattfedern 117 und 118 sind so angeordnet, dass ein mit dem Sattel 40 fest verbundener Finger auf dem   vorerwähnten   Exzenter 80 (Fig. 1) aufruht. Das Exzenter 80 steht mit dem Rüttelmotor 79 durch irgendwelche geeignete Mittel in Wirkungsverbindung, beispielsweise eine Welle 120, die um eine fixe Achse umläuft, und mitdemMotor über einenRiemen 121 in Verbindung steht. 



   An Stelle des pneumatischen Kolbens zum Heben und Senken des Füllstutzens 43, wie er im Zusammenhang mit Fig. l beschrieben ist, kann auch eine mechanische Vorrichtung zur   Erfüllung   derselben Aufgabe verwendet werden, und eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 7,8 und 9 im einzelnen dargestellt. Sie umfasst im allgemeinen eine Hebelvorrichtung, die in Abhängigkeit von der Bewegung einer nockenartig wirkenden steuerbaren Vorrichtung, winkel verstellbar ist, um den Füllstutzen 43 vertikal um das erforderliche Ausmass zu bewegen. 



   Aus den Fig. 7 und 9 ist bei 122 eine solche steuerbare Nocke ersichtlich, die fest mit beweglichen Platten 47 und 47a verbunden ist, um sich mit diesen geradlinig hin-und herzubewegen u. zw. in Übereinstimmung mit dem Hauptarbeitszylinder 50. Letzterer arbeitet gemäss den Fig. 7,8 und 9 wie schon beschrieben, jedoch mit der Abweichung, dass eine mechanische Vorrichtung zum Heben und Senken der 
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 punkt 124 drehbar ist und eine Tastrolle 125 trägt, die mit der wirkenden Oberfläche der Steuerbahn 122 zusammenarbeitet. Letztere weist eine Vertiefung 122a auf, in welche die Rolle 125 einfallen kann, um den Füllstutzen zu senken.

   Der Winkelhebel 123 steht mit dem Füllstutzen 43 über einen Bolzen 125',
Fig. 9, in Verbindung, der in einem horizontalen Schlitz 126 fährt, der in einem Jochteil 127 ausge- bildet ist ; an letzterem sind ein Paar von Vertikalstangen 128,129 befestigt, die so gelagert sind, dass sie in lotrechter Richtung eine hin-und hergehende Bewegung ausführen können und an deren oberen
Ende der Füllstutzen angreift, wie dies die Fig. 7 darstellt. 



   Der Füllstutzen 43 kann in geeigneter Weise an lotrechten Stangen 128 und 129 befestigt sein, beispielsweise mit einem sich horizontal erstreckenden einstellbaren Tragarm 130, wozu eine Feststellschraube 131 dient, so dass durch vertikale Verstellung hinsichtlich der Tragstangen der Zeitpunkt des Öffnens der Backen des Füllstutzens eingestellt werden kann. 



   Zwecks Betätigung der den Füllstutzen hebenden und senkenden Einrichtung, die aus den Fig. 7,8 und 9 ersichtlich ist, ist die Steuerbahn 122 so angeordnet, dass der Füllstutzen gesenkt wird, wenn sich der Hauptarbeitszylinder 50 in seiner, bezogen auf Fig. 9 hintersten Stellung befindet. Demgemäss wird der leere Sack bei dieser Ausführungsform auf ähnliche Weise, wie schon im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert, in die Füllstation geschoben und kommt dort in einem Zeitpunkt an, in welchem sich der Füllstutzen in der oberen Stellung befindet. Dieser Stutzen wird jedoch nicht früher gesenkt, als bis sich der Sackträger 33 in seine rechtsseitige Lage voll zurückgezogen hat, worauf die Rolle 125 in die Vertiefung 122a der Steuerscheibe 122 gerät, wodurch der Füllstutzen gesenkt wird.

   Der Füllstutzen wird natürlich aus dem gefüllten Sack später herausgehoben   u. zw.   in Entsprechung der Betätigung des Hauptarbeitszylinders, welcher die Steuerbahn 122 aus der in Fig. 9 ersichtlichen Lage nach links bewegt. Das Anheben des Füllstutzens tritt gleichzeitig mit der Bewegung der endlosen Bänder 41 und 42 auf, und diese Bänder nehmen wieder ihre ursprüngliche Lage ein, in welcher sie sich gegenseitig berühren, wogegen das Sackende während des Herausziehens des Füllstutzens dicht an letzterem anliegt. 



   Somit ist die Einrichtung zum Heben und Senken des Füllstutzens gemäss der Fig. 1 etwas anders beschaffen als gemäss den Fig. 7,8 und 9 insofern, als der Füllstutzen nach Fig. 1, obgleich er mit dem Verstellen des Hauptarbeitszylinders 51 gehoben wird, dadurch gesenkt wird, dass ein Sack die Füllstation erreicht, was beispielsweise dadurch ausgelöst werden kann, dass der Kolben des Hauptarbeitszylinders die linke äusserste Lage erreicht, wodurch der Mikroschalter 71 und der Arbeitszylinder 67 in Tätigkeit treten. Es ergibt sich somit, dass der Füllstutzen bei der   Ausführungsform   nach Fig. 1 in den Sack früher eintritt als bei der Ausführungsform, welche in Fig. 9 dargestellt ist. 



   Die im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9 verwendete Zahnstangeneinrichtung 59,60 ist bekannter Art ; die Klinkenradeinrichtung 61,62 ist vergrössert aus Fig. 10 ersichtlich. 



   Die aus Fig. 8 ersichtliche Zahnstange 59 arbeitet auf das Zahnrad 60, welches mit der Welle 131 auf Drehung gekuppelt ist ; diese wirkt ihrerseits auf die Klinke 62, indem sie den Hebel 62a verstellt, der mit der Welle 131 verbunden ist. Das Klinkenrad 61 überträgt ein Drehmoment auf ein Kettenrad, welches seinerseits eine endlose Kette 132 in Drehung versetzt, wodurch ein auf der Welle 134 sitzendes Kettenrad 133 in Umdrehung versetzt wird. Das Rad 133 sitzt auf einer Welle 134, die mit jener Welle in Verbindung steht, auf welcher wenigstens eines der Führungsräder der Bänder 41 und 42 angeordnet ist. 



  Eine solche Wirkungsverbindung ist schematisch aus Fig. 2 ersichtlich, gemäss welcher das Kettenrad 133 zwei miteinander kämmende Zahnräder 135 und 136 antreibt, die mit den Rädern 41a bzw. 42a, über welche die Bänder 41,42 laufen, verbunden sind, was bedeutet, dass die endlosen Bänder gleichzeitig angetrieben werden. 



   Unter Bezugnahme auf die Fig. 2,6 und 8 wird im folgenden der auf den vollen Sack wirkende Ausstosser 66 beschrieben. 



   Wie schon früher erwähnt, soll der Ausstosser 66 befähigt sein, den vollen Sack aus der Füllstation auf das endlose Förderband 46 und von dort. zur Nähstation 45 zu bewegen. Anschliessend soll der Ausstosser schnell rückziehbar sein,   u. zw.   zusammen mit dem Kolben 51 im Hinblick darauf, dass der Ausstosser mit der Kolbenstange des Hauptarbeitszylinders in Wirkungsverbindung steht. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist der Ausstosser mit der Platte 47 verbunden und ist infolgedessen mit dem Hauptarbeitszylinder beweglich. Eine vorteilhafte Ausführungsform eines solchen Ausstossers 66   umfasst   eine Mehrzahl von voneinander im Abstand angeordneten Fingern, die abwechselnd, vgl. 66a, 66c, in eine Richtung nach links und nach rechts von der Mittellinie 66b, Fig. 2, weisen.

   Die Finger 66a sind in einem Abstand voneinander angeordnet, welche das Eindringen der Finger 66b erlauben, sobald diese eine Winkelverstellung ausführen, was in Abhängigkeit von einer Nockensteuerung od. dgl. impulsgebenden Einrichtungen und zu dem Zwecke erfolgt, um ein Zusammenstossen der Finger mit dem leeren Sack auszuschliessen, welcher in die Sackfüllstation eingebracht wurde. Zu einer solchen Kollision würde es 

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 normalerweise beim Rücklaufhub des Hauptarbeitskolbens kommen, wenn die Finger 66c nicht ausweichen könnten. 



   Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, sitzen die Finger 66c auf einem winkelverstellbaren Arm 137, der sich normalerweise in der voll. gezeichneten Lage, Fig. 8, befindet, jedoch unter dem Einfluss der
Nockeneinrichtung 138 im Uhrzeigersinn in die in strichlierten Linien dargestellte Lage verdrehen kann. 



   Die Nockeneinrichtung umfasst einen Hebel 139, der bei 140 drehbar gelagert ist und einen Arm 139a aufweist, der mit einem ortsfesten Begrenzungsanschlag 141 in Berührung kommt, sobald sich der Haupt- arbeitskolben in der zurückgezogenen Stellung befindet, wodurch der Arm 137 in einer Richtung ent- gegengesetzt zum Uhrzeiger verdreht wird und die Finger 66c in die in vollen Linien dargestellte Lage dreht, in welcher er durch eine Kippfeder 142 gehalten wird, welche zwecks Hervorbringung einer Kipp- wirkung hinsichtlich einer ortsfesten Achse 143, um welche der Arm 137 drehbar ist, vorgesehen ist.
Dem Arm 137 ist ein zweiter Arm 139b drehbar zugeordnet u. zw. mittels eines Lenkers 144.

   Dies hat zur Folge, dass bei Bewegung des Hauptarbeitskolbens in seine linksseitige Extremlage der Arm 139a mit einem Begrenzungsanschlag 145 zusammenwirkt, wodurch die Finger 66b in die strichlierten Linien dar- gestellte Lage zurückgezogen werden (Fig. 8), in welcher Lage sie durch die Kippfeder 142 gehalten werden, welche in die vorerwähnte Lage kippt (Fig. 8) und wobei die Achse des Drehlagers 143 die Feder in der nunmehr erreichten Kipplage hält, bis es zu einer Umkehrbewegung als Folge des Zusammen- wirkens des Armes 139a mit dem Begrenzungsanschlag 141 kommt. 



   An Hand der Fig. 1 und   11 - 19   wird nun das Zusammenwirken der das Sackende öffnenden Einrich- tungen mit dem Einfüllstutzen, sowie die zur Fortbewegung des oberen Sackendes dienenden   Einrichtung-   gen, welche den Sack in der Füllstation halten, beschrieben. 



   Wie insbesondere aus Fig. 16 ersichtlich ist, sitzt das im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnte
Messer, welches das Sackende öffnet, winkelbeweglich auf einer Achse 146, welche, in der dargestell- ten Form, ortsfest ist, obgleich die Erfindung auf solche ortsfeste Achsen nicht unbedingt angewiesen ist. Das den Sack einleitend öffnende Messer 44 wird im Gegenuhrzeigersinn durch eine Feder 147 verdreht, welche mit einem Arm 44a in der aus Fig. 16 dargestellten Weise zusammenwirkt.

   Das Messer wird demgemäss nachgiebig gegen einen (nicht dargestellten) Begrenzungsanschlag gedrückt, so dass es sich normalerweise in der aus Fig. 16 ersichtlichen Lage befindet, obgleich es auch möglich wäre, es entgegen der Wirkung der Feder 147 im Sinne des Uhrzeigers zu verdrehen, sobald es in die Längsfalte eines ankommenden Sackes mit Seitenfalte einfällt und den oberen Teil der Innenfalte der Sacklängsfalte schlitzt, wie dies deutlich aus Fig. 19 ersichtlich ist. Das Messer besitzt Flügel 44b und 44c (Fig. 18), welche das obere Sackende spreizen, deren Aufgabe bereits erwähnt wurde und deren Wirkungsweise aus   ! Fig.   19 ersichtlich ist ; sie spreizen die beiden innersten, über die endlosen Bänder vorstehenden Lagen des flachen Sackes voneinander und bereiten auf diese Weise das Sackende für die Einführung des Füllstutzens vor. 



   Wie die Fig.   16-19   erkennen lassen, wird ein Sack 37 zwischen die Innenteile der endlosen Bänder 41,42 bis unter das Spreizmesser 44 nach links bewegt (Fig. 16), wobei die Bänder 41 und 42 so in der Mitte unter dem Messer 44 angeordnet sind, dass letzteres in die vordere Längsfalte (Fig. 19) eintritt und die geschliffene Messerkante auf das obere Faltenende bei 37a einwirkt und dieses durchschneidet, vgl. Fig. 19. Dadurch ist das Spreizmesser hinsichtlich des Sackendes genau zentriert und fährt zwischen dessen beiden innersten Lagen nach abwärts, wodurch das Sackende vermittels der beiden Flügel 44b, 44c in die aus Fig. 11 ersichtliche Lage gerät. 



   Der Sack 37 bewegt sich relativ zum Messer in die Sackfüllstation und wird dadurch für die Aufnahme des Füllstutzens vorbereitet. Der Füllstutzen wird vorzugsweise erst dann in das Sackende eingeführt, bis der Sack in der Füllstation eingelangt ist. Vermittels der hier beschriebenen Einrichtungen ist es jedoch möglich, die Einführung der vordersten Kante des Füllstutzens 43 schon etwas vor Ankunft des Sackes in der Füllstation beginnen zu lassen, wobei die Endlage des Sackendes aus Fig. 11 ersichtlich ist. 



   Die Federn 91 und 92 sollten   so-bemessen sein,   dass die endlosen Bänder weder zu stark noch zu schwach gegen das Sackende während der Einführung und der Zurückziehung des Füllstutzens pressen, doch anderseits das Sackende dicht passend während dieser Vorgänge gegen den Füllstutzen drücken, ohne dass es zu einem Gleiten des Sackendes relativ zu den Führungsbändern kommt. Fehlt diese richtige Kräftebemessung, so kann es dazu kommen, dass der Füllstutzen den Sack aus seiner erwünschten Relativlage hinsichtlich der Förderbänder verstellt ; beispielsweise könnte es zu einer Verschiebung des Sackendes nach abwärts kommen, wodurch das richtige Vernähen oder Verschliessen des Sackes erschwert werden könnte.

   Ein gewöhnlicher Satz von Federn ist nicht unter allen Umständen ausreichend, um zu gewährleisten, dass der Sack fest genug gehalten wird, wenn der Füllstutzen aus dem Sack herausgezogen wird. Demgemäss kann es unter Umständen erforderlich sein, zusätzliche Einrichtungen zu verwenden, welche 

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 die endlosen Bänder unter einen zusätzlichen Zug setzen, sobald der Füllstutzen den Sack verlassen hat. 



   Ein Beispiel für derartige Einrichtungen ist aus den Fig. 11 und 16 ersichtlich. Verwendet wird ein
Paar von nockengesteuerten Hebeln 148 und 149, die um die Achse 146, Fig. 16, drehbar sind. Solche, unter dem Einfluss einer Nocke stehende Hebel verschieben die Rollen 41b, 42b, Fig. 11, nach links   u,   zw. unter Zwischenschaltung der verschiebbaren Stangen 150,151, welche ihrerseits mit den Lagen der die endlosen Bänder führenden Rollen verbunden sind. Die Stangen 150,151 nehmen normalerweise eine horizontale Lage ein, wie dies aus den Fig. 11 und 16 ersichtlich ist und sind mit ihren rechtsseitigen
Enden mit den Achsen der Führungsräder 41b bzw. 42b verbunden, wogegen das linksseitige Ende mit den Hebeln 148,149 zusammenwirkt.

   Das obere Ende 149a eines solchen Hebels 149 ist, wie aus Fig. 16 ersichtlich, dazu eingerichtet, mit einer spannungsregelnden Nocke 152 zusammenzuarbeiten, die mit dem Füllstutzen 43 verbunden ist und welche so ausgelegt ist, dass sie die Stangen 150,151 nach rechts verschiebt, wodurch die Bänderspannung in Abhängigkeit von jener Bewegung des Füllstutzens 43 vergrössert wird, die zu einer einen vorbestimmten Weg überschreitenden Entnahme desselben aus dem
Sackende führt. Umgekehrt wird die Spannung vermindert, wenn sich der Füllstutzen über einen be- stimmten Betrag nach abwärts senkt.

   Demgemäss wird, sobald sich der Füllstutzen senkt, eine Tastrolle
153, die am oberen Ende des Hebels 149a gelagert ist über eine Abschrägung 152a der Steuerkante 152 geführt, wodurch sich die Hebel 148,149 im Uhrzeigersinn verdrehen (Fig. 16) und die Druckwirkung der Stangen 91 auf die Achsen der Rollen 41b und 42b nachlassen. Die Bügel 91a, 92a sind ortsfest auf dem Rahmen der Maschine montiert, wogegen die Bügel 91b und 92b beweglich mit den Achsen der Rollen 41b, 42b, Fig. 16, verbunden   sind. !  
Um zu sichern, dass das obere Ende jedes Sackes genau in die Bahn des Spreizers 44 geführt wird, ist eine Sackoberteil-Führungsvorrichtung vorgesehen, die in Fig. 13 dargestellt ist.

   Sie umfasst aufrecht stehende ortsfeste Sackoberteil-Führungsglieder 154,155, die sich vorzugsweise über einen Bereich erstrecken, welcher mindestens dem Abstand zwischen den Achsen der Führungsrollen 41b, 41d gleich ist. 



  Länge und Form der vertikalen Führungsteile 154,155 ist aus Fig. 11 deutlich zu ersehen. 



   Nachdem der Sack, beispielsweise 37, die Sackfüllstation erreicht hat, wie dies in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, wird der Füllstutzen gesenkt, die vorderste Kante tritt in das unter der Wirkung des Spreizmessers 44   vorgeöffnete   Sackende ein und spreizt den Sack vollends auf, welcher Bewegung auch benachbarte Teile der inneren Bereiche der Förderbänder 41,42 folgen, wie dies deutlich aus Fig. 12 ersichtlich ist. Die zusammenwirkenden Rollen des Paares 41c, 42c erfassen den oberen vorderen Teil des Sackendes, welcher dem vorderen Bereich der Längsfalte benachbart ist und halten diesen fest zusammen, wogegen die Rollen des Paares 41d, 42d eine ähnliche Wirkung mit Bezug auf das vordere Ende der hinteren Längsfalte des Sackes vollführen, indem sie den oberen Teil der hinteren Sacklängsfalte zusammenpressen.

   Es versteht sich jedoch, dass die Rollen 41c, 42c und 41d, 42d auf einen solchen Sackbereich wirken, der etwas unterhalb der obersten Sackkante beginnt, wie dies deutlich aus Fig. 16 ersichtlich ist. Auf diese Weise gewährleisten die genannten Rollen, dass das Sackende beim Einführen und Zurückziehen des sich   verjüngenden Füllstutzens dicht   an diesem anliegt. Demgemäss ist der Ab- stand zwischen diesen Rollenpaaren auch kleiner als die Sackbreite u. zw. um einen vorgewählten Betrag, um zu sichern, dass die vordere und die hintere Sackkante fest erfasst wird. Schliesslich wird so auch erreicht, dass Leckwege zwischen dem Sackende und dem Füllstutzen nicht entstehen können. 



   Beim Betrieb der Maschine befindet sich der Sackhalter vorerst in seiner hinteren, rechten Stellung, Fig. 1 und 20. Der Sackhalter 33 ist vorerst noch leer, jedoch zur Aufnahme eines flachen, leeren Sackes bereit. Gleichzeitig befindet sich ein Sack in der Sackfüllstation und wurde durch Füllenrichtungen mit einer   Filllgutmenge   versehen. Die dem Sackmagazin zugeordnete Entnahmevorrichtung 34 wird durch geeignete Mittel betätigt, beispielsweise durch den Mikroschalter 63, Fig.   1 ;   ein neuer, leerer Sack wird aus dem Magazin 31 herausgehoben und fällt zwischen die lotrechten, im Abstand voneinander angeordneten Sackträgerplatten 47 und 48. Der Sack fällt mit seinem geschlossenen Sackboden auf den Trog oder Sattel 53.

   Das Zeitverstellgerät 55, Fig. 1, ist in Tätigkeit, nachdem es durch den Mikroschalter 64 betätigt wurde und nach einem Zeitabschnitt, der ausreicht, um den Sack in den Sattel fallen zu lassen und den in der Füllstation befindlichen Sack zu füllen, wird der Arbeitskolben im Hauptarbeitszylinder 50 betätigt, so dass der Kolben nach links   (Fig. l,   8,9) bewegt wird. Sofort anschliessend wird die mechanische, das Heben und Senken des Füllstutzens bewirkende Einrichtung (Fig. 8,9) durch das Zusammenwirken der Nocke 122 und des Winkelhebels 123, als Folge des Auslaufens der Rolle 125 aus der Steuerkufe 122a und auf den flachen Teil der Steuerbahn 122 in Tätigkeit treten. Im Gegensatz hiezu wird der Füllstutzen bei der Ausführungsform nach Fig. 1 angehoben, wie dies dort beschrieben wurde.

   Infolgedessen werden die benachbarten Teile der inneren Bereiche der Förderbänder 41,42, nach links bewegt (Fig. 1, 2,3, 5, 8, 9, 11, 12 und 16). Gleichzeitig mit der Bewegung der endlosen Bänder 

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 wird der Füllstutzen zurückgezogen, wobei natürlich dafür vorgesorgt ist, dass der Füllstutzen aus dem
Sackende zurückgezogen wird, bevor noch die hintere Sackkante mit der hinteren Kante des Füllstutzens kollidieren könnte. Zufolge   der entenschnabelförmigen   Ausführung des Füllstutzens kann letzterer leicht gehoben werden, ohne dass die Gefahr einer Kollision mit der hinteren Sackfalte besteht.

   Nachdem der
Sackfüllstutzen aus dem Sack herausgezogen wurde, wirken die Hebel 148 und 149 mit den Stangen 150 und 151 zusammen, weil die Rolle 153 auf die Abschrägung 152a der Nocke 152 auflauft und infolge- dessen werden die Bandrollen 41b, 42b nach rechts verschoben, vgl. Fig. 11. Bevor dies jedoch ge- schieht, drücken die Federn 150 und 151 das Sackende gegen das Ende des Füllstutzens, während der letztere aus dem Sack gezogen wird.

   Aus den Fig. 14 und 15 ist ersichtlich, dass die schwenkbaren
Backen 96,97 dieses Füllstutzens unverzüglich mit dem Einsetzen der Aufwärtsbewegung des Füllstutzens sich gegeneinander bewegen, um    eine Schliessstellung   einzunehmen, worauf die inneren Teile der end- losen Bänder 41,42 die inneren Oberflächen des Sackendes veranlassen, sich der verjüngten Form des aus dem Sack zurücktretenden Füllstutzens anzupassen, wodurch der Austritt von staubbeladener Luft aus dem Sack vermieden wird. 



   Demgemäss wird der gefüllte Sack von der Sackfülleinrichtung gelöst und durch die endlosen Bänder
41,42 aus der Sackfüllstation entfernt, damit Platz für den vorhin erwähnten ankommenden leeren Sack geschaffen wird, dessen oberer Rand zwischen die Führungen 154,155, Fig. 13, eintritt ; gleichzeitig werden die vorderen Kanten des oberen Sackendes durch die zusammenwirkenden InnenteiJe der endlosen
Bänder erfasst und gegen das Spreizmesser 44   geführt ; wobei das   obere Sackende genau mit Bezug auf dieses Messer durch die lotrechten Wände 154,155 geführt wird, wodurch das Messer in die vordere
Längsfalte des Sackes eintritt, wie dies aus Fig. 16 ersichtlich ist, und wodurch der über die endlosen
Bänder   vorstehende Sackobeneil   der Spreizwirkung des Messers 44 und seiner flügelförmigenAnsätze 44b,
44c zugänglich werden.

   Die untere Kante des Messers ist als Schneide ausgeführt und durchschneidet den oberen, inneren Teil der Sacklängsfalte (Fig. 16, 17) und bewegt sich sodann zwischen den innersten
Sacklagen des Sackes nach abwärts, wodurch es zu einem Voröffnen des oberen Sackendes zwecks Ein- führung. des Füllstutzens kommt. 



   Hinsichtlich der den Füllstutzen steuernden Einrichtungen, die in den Fig. 8 und 9 dargestellt sind, ist zu bemerken, dass der Füllstutzen erst nach der völligen Zurückziehung des Arbeitskolbens im
Zylinder 50 nach seiner rechtsseitigen Endstellung gesenkt wird, doch fällt auch eine Ausführung in den Rahmen der Erfindung, welche den Sackfüllstutzen mechanisch senken   u.   zw. in Analogie zu den hydraulischen Mitteln, die in diesem Zusammenhang in Verbindung mit Fig. l beschrieben wurden.

   Tatsächlich wird man den Zeitpunkt der Absenkung des Füllstutzens so einstellen, um das Füllen der Säcke möglichst zu beschleunigen-Nichtsdestoweniger bleibt der Füllstutzen in einer Ausführung gemäss den Fig. 8 und 9 in seiner angehobenen Stellung, bis der Arbeitskolben im Zylinder 50 seine rechte Extremlage erreicht hat, worauf der Füllstutzen gesenkt wird und die oben angeführte Tätigkeit der Nocken-und Hebelsteuerungen 152,149 eintritt, wodurch der positive unnachgiebige mechanische Schub auf die Rollen 41b, 42b entfällt und die Federn 91,92 die Möglichkeit erlangen, die Spannung der Bänder 41,42 nachgiebig zu regeln, wodurch auch den inneren Teilen der endlosen Bänder die Möglichkeit geboten wird, sich als Folge der Einführung des Füllstutzens in einem Sack in geeigneter Weise zu spreizen, wie dies schon weiter oben beschrieben worden ist.

   In dem Masse, wie sich der Füllstutzen nach abwärts bewegt, wird das vorgewogene Füllmaterial aus der Vor. wiegevorrichtung abgegeben, wie dies schon im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben worden ist. 



   Der Zeitpunkt des Auftretens der verschiedenen Arbeitsvorgänge lässt sich mit grosser Genauigkeit einstellen und genau beherrschen, was im Ilinblick auf den anzustrebenden hohen Ausstoss der vorliegenden Maschine von Bedeutung ist. 



   Wenn die endlosen Bänder 41,42 den gefüllten Sack austragen, liefern sie den Oberteil desselben der das Verschlussband aufbringenden Einrichtung und der Nähmaschine zu, wobei der Sackboden auf das Förderband 46 abgegeben und mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Nähmaschine arbeitet, bewegt wird.

   Sobald die Vorschubmittel der Nähmaschine (meist Vorschubeinrichtungen, nicht dargestellt) den oberen Rand des Sackes zwecks Verschluss desselben erfassen, mag es zweckmässig sein Mittel vorzusehen, welche bewirken, dass die endlosen Bänder ihre Einwirkung auf die hinteren Partien des Sackoberteiles sofort einstellen, was, beispielsweise, durch geeignete zeitabhängig arbeitende Nockensteuerungen (nicht dargestellt) geschehen könnte, um die beiden Bandrollen 41a, 42a etwas voneinander zu entfernen, wodurch die Nähmaschine das Sackende ohne Behinderung durch die Förderbänder bewegen kann. Eine Nötigung zur Verwendung solcher Trenneinrichtungen besteht jedoch nicht, soferne die endlosen Bänder 41, 42 den Sack mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Nähmaschine vorwärts bewegen. 

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   Mithin wird vorliegenden falls eine neuartige, automatisch arbeitende Füll-und Verschliessmaschine für einseitig offene Säcke beschrieben, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit grosser Arbeitsgeschwindigkeit äusserst genau vorgewogene Materialmengen verarbeitet, beispielsweise mit geringsten Gewichtstoleranzen gewogene Teilmengen von 50 kg Zucker. Die Maschine verlangt keineswegs die volle Aufmerksamkeit der Bedienungsperson, sondern nur die gelegentliche Aufmerksamkeit, um das Sackmagazin zu füllen, wogegen im übrigen die Maschine automatisch arbeitet.

   Ferner ist zu betonen, dass die Sackfülleinrichtungen der vorliegenden Maschine während des Füllens einen sicheren Verschluss des Sackendes gewährleisten, wodurch erreicht wird, dass jeglicher Leckverlust im Bereich des Füllstutzens vernachlässigbar weil unbedeutend ist, wobei auch wesentliche Verformungen des Sackendes durch den Füllstutzen nicht auftreten. Der Füllstutzen ist in Richtung der Bewegung der ankommenden und abgehenden Säcke abgeflacht oder stromlinienförmig ausgeführt und jederzeit in dem Sinne mit 
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 Achse des Sackendes erstreckt. Die Ausweitung des Sackendes während des Füllvorganges bleibt dadurch in guter Übereinstimmung mit der Verformung des sich füllenden Sackes, was ein wesentlicher Faktor für eine grosse Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine ist.

   Falls gewünscht, kann um den Füllstutzen eine Absaugung (nicht dargestellt) wirksam sein, um staubführende Luft zu entfernen, welche zufällig austreten kann. 



   Obgleich die Maschine mit Bezug auf einen offenen, durch Naht verschliessbaren Sack erläutert wurde, ist die Erfindung keineswegs an die Verwendung solcher Säcke gebunden, denn es ist möglich, auch andere Arten von offenen Säcken zu verwenden, beispielsweise solche, welche einen Klebverschluss erhalten und infolgedessen nach der Füllung nicht vernäht sondern Einrichtungen zugeführt werden, welche den Sack auf andere Weise verschliessen und auch Hilfsmittel enthalten können, um das Sackende zwecks Ausbildung von Seiten- und Endklappen falten, darauf Klebstoff aufzubringen und die Klappen anschliessend übereinanderlegen. Diese geklebten Sackverschlüsse können Seiten- und Endklappen besitzen, die entweder fluchtend oder gestaffelt geschnittene Endkanten aufweisen.

   Auch können an Stelle der vernähenden oder verklebenden Sackschliesseinrichtungen auch solche anderer Art angewendet werden,   z. B.   solche, die ein Plastikband über die Verschlusskante des Sackes legen, welches beispielsweise thermoplastischer Art sein könnte und einen Verschluss des Sackes durch Hitzeanwendung ermöglicht, und wobei der obere Sackrand Perforationen aufweist, durch welche hindurch einander gegenüberliegende Teile des übergefalteten Plastikbandes unter der Einwirkung von Hitze aneinander haften können. 



   Obgleich die Erfindung in Verbindung mit einem Längsfalten aufweisenden Sack erläutert wurde, kann die Maschine auch zum Verschluss von nichtgefalteten Säcken verwendet werden, in welchem Falle die über die endlosen Förderbänder vorstehenden Teile des Sackendes vorerst durch Saugmittel gespreizt werden, um die Einführung des Füllstutzens zu ermöglichen und welche Sauger auf einander gegenüberliegende Aussenflächen des vorstehenden Sackteiles wirken und diesen auseinanderziehen. Finden solche Einrichtungen bei mehrwandigen Säcken Anwendung, so müssen die benachbarten Seiten der Wände untereinander verklebt sein, damit. die Gewähr besteht, dass das Sackende ausreichend gespreizt wird und das Füllgut nicht etwa zwischen unrichtige Wandlagen gerät.

   Zur Öffnung der nach oben vorstehenden Sackteile können ferner Einrichtungen verwendet werden, welche aus Walzen und Rollen mit von deren Umfang radial abstehenden Bolzen bestehen, die um einen vorgegebenen Betrag zwischen die Lagen eintreten und diese öffnen. Auch könnte ein längsfaltenloser Sack so hergerichtet werden, dass er durch das Spreizelement 44 dadurch geöffnet werden kann, dass man in der vorderen Sackkante eine kleine nach einwärts gefaltete Ecke ausbildet, in welche das Spreizerelement einfährt und anschliessend in der im Zusammenhang mit Fig. 19 beschriebenen Weise arbeitet. 



   Desweiteren sind geeignete Mittel vorgesehen (nicht dargestellt), um die gegenseitige Lage der Zusammenarbeitenden Innenteile der endlosen Bänder einstellen zu können. Beispielsweise könnte man sämtliche dem Band zugeordnete Führungsrollen mit ortsfesten Achsen lagern, wogegen die dem andern Band zugeordneten Rollen gemeinsam einstellbar sein könnten, was durch geeignete Tragmittel erreicht werden könnte, um eine einfache Möglichkeit zur Einstellung des Abstandes der zusammenwirkenden 
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 ordnete Einstellmittel vorsehen, um ihre Lage zum Band 41 oder von diesem weg verändern zu können. 



   Es versteht sich natürlich, dass die endlosen Bänder 41,42 jedweder Beschaffenheit sein können ; sie können beispielsweise aus durch   Draht-oder Gewebeeinlagen   verstärktem Gummi bestehen oder durch Ketten ersetzt sein, welche Gummigreifer tragen, wie überhaupt jedes gleichwertige biegsame Band verwendet werden kann. 

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   Es ist wünschenswert, dass die vordere Sackkante in einem stets gleichbleibenden Bezugspunkt inner- halb der Füllstation stillgesetzt wird, um auf diese Weise zu sichern, dass er die richtige Lage unterhalb des Füllstutzens einnimmt. Demgemäss ist es erwünscht, dass die am meisten links liegenden Führungs- rollen 41a, 42a (Fig. 1) um Achsen rotieren, die sich   bei Füllung   eines Sackes gegebener Breite in der
Bewegungsrichtung des Sackes nicht bewegen. Deshalb sind in der bevorzugten Ausführungsform nur die hinteren Führungsrollen beispielsweise in der Bewegungsrichtung des Sackes verschiebbar, um eine
Dehnung und Verkürzung der Bänder zu ermöglichen, die als Folge des Einführens und Entnehmens des Füllstutzens auftritt.

   Jedoch können Mittel vorgesehen sein, um die Gesamtheit der Rollen der endlosen
Bänder längs der Bewegungsbahn der Säcke zu verstellen, um die Lage der Bänder mit Bezug auf den Füllstutzen verändern zu können, falls sich eine solche Einstellung als nötig erweist. 



   In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist der Nähkopf 45 mit Bezug auf die endlosen
Bänder so angeordnet, dass der Sackoberteil halb zugenäht ist, ehe die endlosen Bänder ihn freigeben. Es hat sich-gezeigt, dass durch diese Beziehung erreicht wird, dass die Oberkanten der Säcke gut in die zur
Aufbringung des Verschlussbandes dienende Einrichtung eingeführt werden, wodurch gesichert wird, dass die oberen Sackränder von der Bandfalte nicht wesentlich entfernt werden.

   Erweist es sich jedoch als wünschenswert, die Nadel des Nähkopfes 45 um mehr als eine Sackbreite vom Aussenende der endlosen Bänder anzuordnen, so ist es wünschenswert, zwischen den Nähkopf und die endlosen Bänder ein Paar von kürzeren endlosen Bändern anzuordnen, welche die Sackenden ähnlich wie dies für die Bänder 41 und 42 der Fall ist, erfassen und aufrecht halten, um sie in den Nähkopf einzuführen. Solche endlose Zwischenbänder werden vorzugsweise dauernd angetrieben oder man treibt sie intermittierend an und verwendet geeignete Steuereinrichtungen, welche ansprechen, sobald ein Sack eine bestimmte Normalposition erreicht hat.

   Es kann auch zweckmässig sein, den ersten und den zweiten Bandabschnitt oder Greiferabschnitt mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben und es hat sich gezeigt, dass es manche Vorteile bietet, wenn der zweite Abschnitt mit grösserer Geschwindigkeit angetrieben wird als der erste. 



   Auch kann man, falls gewünscht, eine Metallwand (nicht dargestellt) in geringem Abstand vor der Bandrolle 107 vorsehen, welche verhindert, dass der Vorderteil der Sackoberkante, welche etwas höher als gewünscht gelegen sein könnte, mit dem Band kollidiert, bevor die Bandbewegung eingesetzt hat, welche Wand die ungefähre Form eines umgekehrten, etwas abgeflachten Kanals aufweisen könnte, oder auch die Querschnittsform eines abgeflachten   umgekehrten"V"aufweisen   könnte und mit einem sich erweiternden Einzugsmaul ausgeführt ist, um die Oberkanten der ankommenden Säcke bequem aufnehmen zu können, um sie unter das Verschlussband zu führen   u. zw.   unmittelbar bevor das Band dar- übergefaltet wird und das Band und der Sack zur Nähmaschine weitergeleitet werden.

   Eine solche Metallwand vermag den Sackoberteil daran zu hindern, mit dem Band in Berührung zu kommen, bevor noch die Nähmaschine in Übereinstimmung mit dem ankommenden Sack und den dadurch betätigten Mikroschalter 11 über die Elemente 112,113 (Fig. 6) in Tätigkeit gesetzt wurde. 



   Eine weitere Abänderung der vorliegenden Maschine zum Füllen und Verschliessen von Säcken besteht darin, dass der Sackhalter 40,   Fig. l,   mit einer Vorrichtung kombiniert ist, welche diesen Halter in Abhängigkeit von dem Mechanismus entfernt, welcher das Füllgut in den Sack entlässt   u. zw.   mit einer vorbestimmten Verzögerung, damit dieses Entfernen eintritt, sobald das Füllgut den Sackboden erreicht hat. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken in einer Füllstation unterhalb eines Füllstutzens, wobei Sack und Füllstutzen gegenseitig verstellbar sind, um den Füllstutzen in den Sack einführen zu können, dadurch gekennzeichnet, dass der mit einer verjüngten Mündung versehene Füllstutzen (43) mittels Hubeinrichtungen (67,50, 128) in bezug auf ein Paar einander gegenüberliegender, gegeneinanderpressbarer Sackgreifer (41,42) verstellbar ist, so dass der Füllstutzen (43) in die zwischen den Sackgreifern elastisch gehaltene Sacköffnung eingesenkt werden kann, wobei mindestens einer der Sackgreifer (41,42) nachgiebig ausgeführt ist, um in Übereinstimmung mit dem Einsenken des Füllstutzens das Spreizen der Greifer und damit der Sacköffnung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Sackgreifer die Form eines biegsamen Streifens (41, 42) aufweist, der mit nachgiebigen Führungen (41b, 42b) zusammenwirkt, um ihn nachgiebig unter Spannung zu setzen.
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der streifenförmigen beiden Sackgreifer (41,42) einen seitlich ausbiegbaren Bereich aufweist, jedoch in Längsrichtung im wesentlichen undehnbar ist.
    4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Einrichtungen zur aufeinanderfolgenden selbst- <Desc/Clms Page number 13> tätigen Förderung von flachliegenden, leeren Säcken in im wesentlichen aufrechter Stellung in eine Lage unterhalb des Füllstutzens der Füllstation, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sackgreifer (41,42) Bestandteile dieser Fördereinrichtung sind und jeden Sack um dessen ganzen oberen Umfang im Abstand vom oberen Sackrand umfassen und dadurch den Sack zwecks Füllung halten und in diesem Zu- stand längs des Förderweges der Fördereinrichtung so bewegen, dass die flachen, noch leeren Säcke nach- einander in die Füllstation gefördert werden können.
    5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sackgreifer aus einem Paar endloser Streifen (41,42) bestehen.
    6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen den bandförmigen Strei- fen (41,42) erfasster Sack in die Füllstation durch eine Längsbewegung dieser Streifen gebracht wird, wobei die Sacköffnung nicht nur zwecks Einführung des Füllstutzens (43) nachgiebig spreizbar ist, son- dern auch bei Entfernung des Füllstutzens (43) wieder verengt wird, d. h. die Sacköffnung den Füllstutzen sowohl während seiner Einführung in den Sack als auch während seinem Herausnehmen aus dem Sack dicht umschliesst.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die nachgiebigen Führungen (41b, 42b) der Streifen (41,42) die Spannung dieser Streifen mit zunehmender Tiefe, mit welcher der Füllstutzen (43) in die Sacköffnung eindringt, vergrössern.
    8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die endlosen bandförmigen Sackgreifer (41,42) über Leitrollen (41a, 42a, 41b, 42b) geführt sind, deren Anordnung eine solche ist, dass die inneren Teile dieser Bänder gegeneinander gepresst werden, so dass sie einen zwischen diese Innenteile eingeführten Sack klemmend halten und bei gleichsinniger Bewegung dieser inneren Teile mitnehmen.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Leitrollen (41b, 42b) jedes bandförmigen Sackgreifers (41,42) in einer zur Drehachse dieser Leitrollen senkrechten Richtung nachgiebig beweglich gelagert sind, um dadurch das Mass der Spreizung der Innenteile der Sackgreifer der durch die Einführung des Füllstutzens (43) bewirkten Spreizung des Sackendes anzupassen.
    10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung dernachgiebigenLeitrollen (41b, 42b) diese in einer bestimmten Normallage nachgiebig zu halten trachten, wozu diese Leitrollen unter der Wirkung elastischer Spannmittel (150,151) stehen (Fig. 11).
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Sackgreifer (38) Stützvorrichtungen, z. B. Rollen (41c, 42c, 41d, 42d) aufweist, um bevorzugte Teile der Sackgreifer (41,42) vorzugsweise der als endlose Streifen ausgeführten Greifer, an der vorderen und an der hinteren Kante der Sacköffnung einander zu nähern.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die auf jeden der Sackgreiferstreifen (41,42) wirkenden Stützvorrichtungen (41c, 42c, 41d, 42d) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Sackbreite.
    13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Sackgreifern (38,41, 42) und dem Füllstutzen (43) eine Sacktransporteinrichtung zugeordnet ist, mit welcher einzelne, vorerst leere Säcke (30) von einem Sackhalter (33) der eine Aufnahmestation für leere Säcke bildet, zu der im wesentlichen durch die Sackgreifer (41,42) und den Füllstutzen (43) definierten Füllstation geführt werden können, welchem Sackhalter (33) Hauptantriebsmittel (50) zugehören, um den Sackhalter zwischen der Aufnahmestation für leere Säcke und der Füllstation hin- und herzuführen, wozu den Hauptantriebsmitteln (50) Steuereinrichtungen (54,55, 63,64, 69) zugeordnet sind, welche die Bewegung der Hauptantriebsmittel (50) und damit des Sackhalters steuern, der seinerseits die vordere Kante eines leeren Sackes (37) zwischen die Sackgreifer (41,42)
    einführt.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptantriebsmittel über weitere Steuervorrichtungen (67 ; 122 - 129) auch den Füllstutzen (43) in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung der Sacktransporteinrichtung zu der Sackfüllstation senken bzw. - nach vollendeter Abgabe der Füllmenge - heben können.
    15. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen der Hauptantriebsmittel (50) auch eine Zeitsteuereinrichtung (55) umfassen, um den richtigen zeitlichen Ablauf der Bewegungsvorgänge zu sichern.
    16. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerbewegungen übertragende Verbindung (59-62 ; 131-134) zwischen den Hauptantriebsmitteln (50) und den Sackgreifern (41,42) besteht, um dfe. Bewegung der letzteren in Abhängigkeit von der Bewegung der Sacktransporteinrichtung zu bewirken, so dass die Vorderkante eines leeren Sackes, wenn er die Füllstation erreicht, von den Sackgreifern (41,42) erfasst, in die Füllstellung gebracht und dort für die Dauer des Füllvorganges zur Ruhe gesetzt wird.
    17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass den Sackgreifern <Desc/Clms Page number 14> (41, 42) Voröffner (44) zum einleitenden Öffnen der die Sacköffnung begrenzenden Sackteile zugeordnet sind, um das Spreizen dieser Sackteile einzuleiten, welche über die Sackgreifer (41,42) vorragen, wo- durch die Sacköffnung zur Einführung des Füllstutzens (43) vorbereitet wird.
    18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zur einleitenden Spreizung der die Sacköffnung begrenzenden Sackteile dienenden Einrichtungen ein Spreizglied (44) umfassen, welches so angeordnet ist, dass es in die vordere Längsfalte des Sackes in der Nähe seiner Füllöffnung eintritt und dadurch zwischen die einander gegenüberliegenden Innenlagen des Sackes noch vor dessen Spreizung ge- rät (Fig. 19).
    19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Spreizglied als um eine ortsfeste Achse schwingbares Spreizmesser (44) ausgeführt ist, das in die vordere Längsfalte des Sackes (37) greift während dieser von Sackgreifern (41, 42) bewegt wird, wobei der Faltengrund durchschnitten wird und das Spreizmesser (44) auf diese Weise zwischen die beiden innersten Sackwandungen der Sacköffnung eintritt und sie einleitend spreizt (Fig. 17-19).
    20. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei der Füllstutzen (43) länglichen Querschnitt mit einer in der Bewegungsrichtung der Sackhalter verlaufenden Hauptachse besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllstutzen (43) entenschnabelförmige Backen (96,97) aufweist, die normalerweise geschlossen sind und einen sich in der Vorschubrichtung des Füllstutzens (43) verjüngenden Querschnitt aufweisen.
    21. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Füllstutzens (43) in Abhängigkeit von der Bewegung der Hauptantriebsmittel (50) erfolgt und dass das Öffnen der Backenteile des Füllstutzens (43) in Abhängigkeit von der Senkbewegung desselben erfolgt.
    22. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dem Sackgreifer (38,41, 42) und dem Füllstutzen (43) Einrichtungen (73) zum Abteilen der Abfüllmenge des Füllgutes vorgeordnet sind, die Steuereinrichtungen (76,77) umfassen, um sie in Abhängigkeit von der Senkbewegung des Füllstutzens (43) zu entleeren.
    23. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsteuereinrichtung (55) in Abhängigkeit von der Rücklaufbewegung der leeren Sacktransporteinrichtung zur Sackaufnahmestation (33) betätigt wird, wobei die Zeitsteuereinrichtung (55) die Betätigung der Hauptantriebsvorrichtung (50) für einen Zeitraum verzögert, der zumindest genügt, um einen Sack aus dem Sackmagazin (31) in den Sackhalter (53) der Sackaufnahmestation (33) zu bringen.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Steuermittel vorgesehen sind, die zur Auslösung der Bewegung der in ihrer vorgeschobenen Endlage befindlichen Hauptantriebseinrichtung (50) dienen und die auch die den Füllstutzen (43) bewegenden Vorrichtungen in Tätigkeit setzen und dadurch den Füllstutzen (43) aus dem gefüllten Sack herausheben, wobei gleichzeitig die Sackgreifer (41,42) bewegt werden, um den gefüllten Sack aus der Füllstation zu entfernen und diese für den ankommenden leeren Sack freizumachen.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen (149a) vorgesehen sind, welche von dem sich bewegenden Füllstutzen (43) betätigt werden, um die Spannung der die Sackgreifer bildenden Streifen (41,42) in Abhängigkeit von einer Senkbewegung des Füllstutzens (43) zu ermässigen (Fig. 16).
    26. Maschine nach einem der Ansprüche 4 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass den den oberen Sackrand fördernden Sackgreifer beispielsweise den als endlose Streifen (41,42) ausgeführten Förderbändern eine die Füllöffnung des vollen Sackes verschliessende Einrichtung (45) zugeordnet ist, welcher die Sackränder durch eine Fördereinrichtung zugeführt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1165482B (de) * 1960-08-12 1964-03-12 Buna Chem Werke Veb Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung
DE1255562B (de) * 1965-08-13 1967-11-30 Polysius Gmbh Packmaschine zum Abfuellen von Schuettgut aller Art in Saecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1165482B (de) * 1960-08-12 1964-03-12 Buna Chem Werke Veb Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung
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