DE1165482B - Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung - Google Patents
Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger SackabfuellungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B39/00—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
- B65B39/06—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers
- B65B39/08—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers by means of clamps
- B65B39/10—Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers by means of clamps operating automatically
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Halten, Schließen und Fördern von Säcken bei einer Absackanlage mit gewichtsmäßiger Sackabfüllung Für das Absacken von feinpulvrigem Material sind Brutto- und Nettoabsackwaagen bekannt. Mit diesen Waagen können jedoch Fehlwiegungen nicht vermieden werden, wenn das abzufüllende Gut infolge seiner Haftfähigkeit zur Brückenbildung neigt. So kann bei Nettoabsackwaagen, die auf dem Prinzip der Bunkerverwiegung beruhen, das Material im Bunker haftenbleiben und bei Bruttoabsackwaagen bei denen Sack und Stutzen tariert sind, eine Brückenbildung am Stutzen stattfinden. Speziell bei Polyvinylchlorid und ähnlichen diffizilen Medien pulvriger Beschaffenheit wird dabei eine gewichtsmäßige exakte Absackung nicht gewährleistet, was sich bei wertvollen Gütern als besonderer Mangel erweist. Das bekannte Brnttoabsackkarussell mit vollautomatischer Nähstation für eine möglichst weitgehende Automatisierung des gesamten Absackvorganges gewährleistet aus den vorgenannten Gründen ebenfalls keine durchgehend gleiche Sackfüllung. Da hier der gefüllte Sack auf ein Transportband aufgesetzt wird, kommt es zu ungleichen Stauchungen, so daß der Faltmechanismus die Säcke unterschiedlich erfaßt und demzufolge die Nähmaschine die Naht teils niedriger, sogar auch schräg zum Füllrand des Sackes näht. Aus diesem Grunde ist ein Verschließen der Säcke nur mittels eines Nähfadens ohne Einfassen durch Kreppapierband möglich, so daß es leicht zu Produktverlusten durch die ziemlich offenliegenden Nadelstiche kommt.
- Es ist auch eine Maschine zum Füllen und Verschließen von Säcken für pulverförmiges oder granuliertes Material bekannt. Diese Maschine besteht aus einem Abfüllkarussell, aus dem das Material im abgewogenen Zustand jeweils in einen Sack fließt, der in einer aus miteinander verbundenen Wagen bestehenden Transporteinrichtung gehalten wird.
- Die Sackhalteeinrichtungen an den Wagen bestehen aus Klemmbacken, die den Sack an den gegenüberliegenden Rändern erfassen und die in Förderrichtung gegeneinander verschiebbar sind. Paarweise an den Sackwänden angreifende Sauger sind zum öffnen eines Sackes unter gleichzeitiger Annäherung der Klemmbacken vorgesehen, wobei letztere nach dem Füllen wieder auseinanderbewegbar sind, so daß die Sacköffnung straffgezogen und dabei geschlossen wird.
- Bei dieser Maschine wird das Material ebenfalls nicht im Sack gewogen, sondern wird vorgewogen aus der Füllvorrichtung in den Sack entleert. So müssen auch mit dieser Maschine die vorgenannten gewichtsmäßigen Fehlabsackungen in Kauf genommen werden, weil bei ihrer Konstruktion keine Möglichkeit besteht, daß das tatsächlich in den Sack gelangende Material den Füllvorgang reguliert.
- Unter Verwendung einer Absackanlage der erwähnten Art besteht die Aufgabe darin, eine Bruttoabsackwägung durchzuführen und dadurch die bestehenden Nachteile zu beseitigen. Bei der Vorrichtung zum Halten, Öffnen, Schließen und Fördern von Säcken bei einer Absackanlage mit gewichtsmäßiger Sackfüllung mit an endlosen Schleppketten angehängten, auf Schienen beweglichen Wagen, die eine mittels Kurvenstücke und Rollenhebeln betätigte Halte-, Öffnungs- und Schließvorrichtung für den Sack tragen, besteht die Erfindung darin, daß an den Wagen je zwei Zugklinken angebracht sind, die eine trapezförmige Aussparung zur Aufnahme von Zugbolzen besitzen und unterhalb dieser Öffnung mit einer Raste versehen sind, welche die Zugklinken beim Auflaufen auf über der Waagenbrücke angebrachten Kurvenstücke derart anhebt, daß nach dem Einrasten der Klinken der Bolzen freigegeben ist und dadurch eine von den übrigen Transportelementen unbeeinflußbare Wägung ermöglicht wird.
- Die Erfindung wird an Hand von Abbildungen beispielsweise erläutert: A b b. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Gesamtanlage, A b b. 2 eine Einspannvorrichtung in gespannter Stellung in Grund- und Aufriß, Abt. 3 eine Einspannvorrichtung in Füllstellung in Grund-, Seiten- und Aufriß, A b b. 4 eine Spannbackeneinrichtung in geöffneter Stellung.
- Wie aus A b b. 1 ersichtlich, befindet sich unterhalb eines Bunkers 1, in welchem das abzusackende Material durch Luft- oder Stickstoffeinwirkung aufgelockert und zum Fließen gebracht wird, eine Förderschnecke 2. Am Ausgang der Schnecke 2 ist ein automatisch steuerbares Ventil 4 angeordnet, das den Grob- und Feinstrom des Materials beim Wiegen bewerkstelligt und beim Erzielen der gewichtsmäßig gewünschten Sackfüllung geschlossen wird. Unterhalb des Ventils befindet sich eine vollautomatische Brückenwaage 6, deren Gewichtsanzeiger über eine Fotozelle das Ventil 4 steuert. Über die Waage 6 läuft eine Einspann- und Transporteinrichtung 5. Auf jeweils ein Glied dieser Einrichtung einschließlich eines leeren Gebindes ist die Waage tariert. Wie aus den A b b. 2, 3 und 4 ersichtlich, besteht die Einspann- und Transporteinrichtung 5 aus zwei endlosen Antriebsketten 11 zum Schleppen mehrerer Sackeinspannwagen 12, einem Gestell mit zwei Schienen 13 für die Schleppketten 11, zwei Schienen 14 für die Wagen 12 und zwei Schienen 15 für verschiedene Kurvenstücke. Die Wagen 12 bestehen jeweils aus zwei Rollenketten 16, die auf den Schienen 14 rollen und deren erste und zweite sowie vorletzte und letzte Rollen jeweils durch eine Achskonstruktion 17 verbunden sind, in der sich an schräg abwärts verlaufenden Gleitflächen 18 zwei gegenüberliegende Spannbacken 19 mit je einem Rollenhebel 20 befinden, zu dem ein an der Schiene 15 angebrachtes Kurvenstück 21 gehört. An den Rollenketten 16 befindet sich je ein Rollenhebel 22. Diese verkürzen beim Auflaufen auf zwei Kurvenstücke 23 die Länge des Wagens 12, so daß sich ein von den Spannbacken 19 gehaltenes Gebinde 24 mit Hilfe von zwei Saughebeln 25 zum Füllen öffnet. An der Stirnseite des Wagens 12 befinden sich zwei Zugklinken 26 mit einer trapezförmigen Aussparung27 zur Aufnahme eines Zugbolzens 28 der Schleppketten 11. Beim Auflaufen der Zugklinken 26 auf zwei Kurvenstücke 29 wird im Augenblick des Einrastens der Klinken 26 der Antrieb zum Stillstand gebracht, und die Verbindung zwischen Bolzen 28 und Zugklinken 26 ist entlastet, so daß die Wägung erfolgen kann. Beim Auflaufen der Rollenhebel 22 auf zwei Kurvenstücke 30 strecken sich die Rollenketten 16 wieder auf ihre ursprüngliche Länge. Das eingespannte Gebinde 24 wird zum Einfassen und Abnähen durch die Nähmaschine 7 geführt und beim Auflaufen der Rollenhebel 20 auf zwei Kurvenstücke (wie 21) auf ein Transportband 8 abgesetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch: Vorrichtung zum Halten, Öffnen, Schließen und Fördem von Säcken bei einer Absackanlage mit gewichtsmäßiger Sackfüllung, bestehend aus an endlosen Schleppketten angehängten und auf Schienen beweglichen Wagen, die eine mittels Kurvenstücke und Rollenhebeln betätigte Sackhalte- und Öffnungsvorrichtung tragen, d a -durch gekennzeichnet, daß an den Wagen (12) Zugklinken (26) angebracht sind, die eine trapezförmige Öffnung zur Aufnahme von Zugbolzen (28) besitzen und unterhalb dieser Aussparung (27) mit einer Raste versehen sind, welche die Zugklinken (26) beim Auflaufen auf über der Waagenbrücke angebrachten Kurvenstücke (29) derart anhebt, daß nach dem Einrasten der Klinken der Bolzen (28) freigegeben ist und eine von den übrigen Transportelementen unbeeinflußte Bruttoabsackwägung ermöglicht wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 258 401, 673 768, 1 083 173; österreichische Patentschrift Nr. 201 001; französische Patentschrift Nr. 613 483; britische Patentschrift Nr. 781 375; USA.-Patentschriften Nr. 2 766 001, 2 900 774.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV19182A DE1165482B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV19182A DE1165482B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1165482B true DE1165482B (de) | 1964-03-12 |
Family
ID=7577661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV19182A Pending DE1165482B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Halten, Schliessen und Foerdern von Saecken bei einer Absackanlage mit gewichtsmaessiger Sackabfuellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1165482B (de) |
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1960
- 1960-08-12 DE DEV19182A patent/DE1165482B/de active Pending
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