DE178157C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE178157C DE178157C DENDAT178157D DE178157DA DE178157C DE 178157 C DE178157 C DE 178157C DE NDAT178157 D DENDAT178157 D DE NDAT178157D DE 178157D A DE178157D A DE 178157DA DE 178157 C DE178157 C DE 178157C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flaps
- strip
- cone
- wheel
- cones
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000011049 filling Methods 0.000 claims description 23
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 15
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 15
- 238000005303 weighing Methods 0.000 claims description 12
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 9
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 claims description 5
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims description 3
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 3
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 1
- 230000000979 retarding Effects 0.000 claims 1
- 241001122767 Theaceae Species 0.000 description 7
- 210000003811 Fingers Anatomy 0.000 description 4
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 4
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 3
- 235000012489 doughnuts Nutrition 0.000 description 2
- 238000004537 pulping Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 description 1
- 240000000528 Ricinus communis Species 0.000 description 1
- 235000004443 Ricinus communis Nutrition 0.000 description 1
- 241000862969 Stella Species 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 230000002493 climbing Effects 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 1
- 238000009963 fulling Methods 0.000 description 1
- 229920000591 gum Polymers 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B1/00—Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B1/02—Machines characterised by the incorporation of means for making the containers or receptacles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Verpacken von pulverförmiger, körniger oder
aus kleinen Stückchen bestehender Ware in Pakete, welche aus je einer eine bestimmte
Gewichtsmenge der Ware enthaltenden Düte und einem Sicherheitsbande bestehen, wobei
die verschiedenen Bestandteile der Pakete der Maschine in ununterbrochener Weise zugeführt
werden. ;
ίο Die Maschine ist so eingerichtet, daß sie
von fortlaufenden Papierstreifen die zur Bildung der Düten und der Sicherheitsbänder
notwendigen Stücke auf passende Längen abschneidet und gleichzeitig die einzupackende
Ware in Gewichtsmengen von ganz bestimmter Größe abteilt. Die Maschine hat ferner
eigene Vorrichtungen zum Falten und Kleben der zu _ Düten zu verarbeitenden Stücke
Papier, zum Füllen jeder Düte mit einer vorher abgewogenen Menge Ware, zum Verschließen
der Düte und zum Falten und Aufkleben eines Sicherheitsbandes um dieselbe.
Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die verschiedenen,
zum Anfertigen, Füllen und Verschließen der Düte, sowie zum Umkleben derselben mit
einem Sicherheitsbande dienenden Vorrichtungen rings um eine runde, drehbare wagerecht
liegende Scheibe herum verteilt sind, während sich in der Mitte der Scheibe, senkrecht
auf ihr, zwei konzentrisch angeordnete Achsen befinden, welche von einer wagerecht
über ihnen gelagerten Antriebswelle abwechselnd aussetzend angetrieben werden, und
die dazu dienen, die vorstehend angeführten Vorrichtungen in Bewegung zu setzen.
Diese Anordnung ermöglicht es, trotz der \^ielseitigkeit der verschiedenen zu verrichtenden
Arbeiten, den Antrieb durch eine beschränkte Anzahl von unrunden Scheiben und anderen Organen zu bewirken; außerdem
trägt sie dazu bei, den Raumbedarf der Maschine zu beschränken.
Bei der als Beispiel nachstehend beschriebenen Maschine geschieht das Abwägen der
Ware mittels einer Vorrichtung, die den Gegenstand einer besonderen Erfindung bildet.
Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform der Maschine dar, welche zum Verpacken
von Waren, beispielsweise von Tee, dienen soll. In diesem Falle muß die Düte aus zwei Bogen Papier bestehen, von denen
der eine als innere Einlage dient/, während der andere bedruckt wird und die äußere Hülle
bildet. Das Sicherheitsband ist ebenfalls bedruckt.
Fig. ι versinnbildlicht die Reihenfolge der verschiedenen Arbeitsstufen, welche das
Paket durchmacht, um gefaltet, gefüllt, verschlossen und mit dem Bande versehen zu
werden.
Fig. 2 und 3 sind zwei Teile der Vorderansicht
der Maschine, von welcher die zum Anfertigen der Düte dienende Vorrichtung
abgenommen gedacht ist; beide Figuren passen nach der Linie a-a zusammen.
Fig. 4 und 5 sind die beiden Teile einer Seitenansicht der Maschine, von links gesehen,
der untere senkrecht durchschnitten·; sie passen nach der Linie b-b zusammen.
Fig. 6 und 7 sind zwei Teile einer Rückansicht der Maschine teilweise geschnitten,
welche nach der Linie c-c zusammen gehören.
Fig. 8 bis io sind wagerechte Querschnitte
nach den Linien d-d, e-e und /-/ der Fig. 2. In Fig. 9 sind gewisse Teile des Papierzubringers abgenommen gedacht.
Fig. Ii ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung, welche die Zuführung des Papieres und die Herstellung der Düte besorgt, nach der Linie g-g auf Fig. 9.
Fig. Ii ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung, welche die Zuführung des Papieres und die Herstellung der Düte besorgt, nach der Linie g-g auf Fig. 9.
Fig. 12 stellt den oberen Teil des Zubringers für das* zur Anfertigung der Düte nötige
Papier im Grundrisse dar:
Fig. 13 bis 17 veranschaulichen die Einzelheiten
einer Vorrichtung zum Anfertigen' der Düte. Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt, bei
dem eine der Faltklappen heruntergeklappt gedacht ist,.während die andere aufrecht steht;
in Wirklichkeit müssen beide gleichzeitig die gleiche Bewegungen ausführen.
Fig. 14 ist ein senkrecht zur Schnittfläche des Schnittes 13 gelegter Schnitt, bei dem der
Träger der beiden Klappen gebrochen dargestellt ist.
Fig. 15 ist ein horizontaler Querschnitt
nach den Linien h-h und i-i der Fig. 13.
Fig.. 16 ist eine Oberansicht der Vorrichtung.
Fig.. 16 ist eine Oberansicht der Vorrichtung.
Fig. 17 zeigt die Flächenabwickelung einer unrunden Kurvenscheibe zum Antriebe der
Klappen.
Fig. 18 stellt eine offene Düte in der Perspektive dar.
Fig. 1.9 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Ständer für die Dütenformen.
Fig. 20 zeigt diesen im Grundrisse.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie /-/ der Fig. 20.
Fig. 21 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie /-/ der Fig. 20.
Fig. 22 ist ein Aufriß der Öffnungsvorrichtung für die Füllöffel.
Fig. 23 und 24 stellen die zum Kleben der Düte dienende Vorrichtung im Aufrisse und
Grundrisse dar.
Fig. 25 und 26 sind senkrechte Schnitte der Vorrichtung zum Zufalten der Düte.
Fig. 27 ist eine Darstellung der zum Zufalten dienenden Klappen.
Fig. 28 zeigt die Entwicklung der Kurven einer konischen Kurvenscheibe zum Antriebe
dieser Klappen.
Fig. 29 ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung zum Umlegen des Sicherheitsbandes
nach der Linie r-r auf Fig. 2.
Fig. 30 zeigt die mit Klebstoff bestrichenen Streifen auf einem beleimten Papierstreifen.
Fig. 31 ist ein senkrechter Schnitt durch die zum Falten, des Sicherheitsbandes um die
Düte dienende Vorrichtung.
Fig. 32 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie j-j der Fig. 31.
In Fig. i ist die Reihenfolge der gesamten
von der Maschine zu verrichtenden Arbeiten schematisch dargestellt.
Die der Maschine zugebrachten Materialien sind mit W, X, Y, Z bezeichnet, und zwar
soll W ein fortlaufendes, bedrucktes Band Papier vorstellen, aus -dem die äußere Hülle
der Düte gebildet wird,· während X ein zweites, ebenfalls fortlaufendes, aber schmäleres
Band bezeichnet, welches die innere Einlage der Düte hergeben l soll. Y bezeichnet
den abzuwiegenden und zu verpackenden Tee und Z einen fortlaufenden, bedruckten
Streifen^!'Papier, welcher so um jedes Paket
Tee geklebt werden soll, daß er die Nähte der Düte überdeckt.
Die beiden Bänder W und X werden gleichzeitig bei 41 eingeführt und aneinander geklebt
und dann- bei 62 auf die richtige Länge abgeschnitten. Das so erhaltene doppelte
Stück Papier wird um: eine passende Form 6
so herumgefaltet, daß es eine Düte V bildet, welche mitsamt der Form über ein Gefach 7
befördert und durch einen Kolben 140 in letzteres heruntergedrückt wird, so daß sie
von der Form 6 abgestreift und in das Gefach eingesetzt wird. Das Gefach 7 bringt die
Düte nun nach D unter einen Trichter 10, der ungefähr die Hälfte eines vorher in der Wagschale
147 abgewogenen Quantums Tee in die Düte einbringt. Die andere. Hälfte des von
der Wagschale ausgeleerten Quantums wird von einem Löffel 240 aufgenommen. Die halbgefüllte Düte wird nun nach E unter'einen
Stempel 251 gebracht, der den Tee einstampft und ihn zusammendrückt, worauf die Düte
nach F unter einen anderen Trichter 267 kommt, in welchen sich der inzwischen nach R
gebrachte Löffel 240 entleert, so daß die Düte nunmehr die gesamte, von der Wagschale
147 abgegebene Gewichtsmenge enthält. Die Düte gelangt nun nach G, wo ihr
Inhalt durch den Stempel 270 zusammengepreßt wird. Auf dem Wege von G nach /
wird die Düte von einer Gummiervorrichtung H an einer Stelle mit Klebstoff bestrichen
und bleibt, wena sie nun bei / zügefaltet wird, geschlossen.
Die Düte stellt sich nun schließlich bei K über einem Stücke Streifen ein, welches von
dem fortlaufenden Bande Z durch ein Messer 352 abgetrennt und durch einen Gummierapparat
S mit Klebstoff bestrichen worden ist. Ein Stempel 366 drückt daselbst die Düte
nach unten, so daß sich der Streifen Z um die Seiten der Düte faltet und daran festgeklebt
wird. Sobald die letztere nun nach T gelangt, klappen die Verschlußvorrichtungen 371 und
372 die Enden des Streifens auf ihre Ober-
seite herunter und es wird das nunmehr- fertige Paket bei dem nächstfolgenden Niedergange
des Stempels 366 aus der Maschine ausgeworfen.
Die Einrichtung der Maschine soll nachstehend im großen und ganzen an Hand der
Fig. 2 bis 10 beschrieben werden, ehe zur eingehenden Beschreibung der verschiedenen
Einzelvorrichtung'en übergegangen wird, welche die oben angegebenen Vorrichtungen
der Reihe nach besorgen.
In einem Ständer 1 (Fig. 9) ist eine senkrechte Welle 2 drehbar angebracht, auf der
eine wagerechte Scheibe 3 und eine zweite auf letzterer festsitzende Hohlwelle 4. sich drehen
können.
Der Ständer 1 ist mit einer rund ausgeschnittenen Platte S versehen, welche Scheibe 3
ringsum einfaßt, und bei A die zum Anfertigen der Düte dienende Vorrichtung, bei B
die Vorrichtung zur Beförderung der Düten .von den Formen 6 in die Gefächer 7, bei H die
Gummiervorrichtung für die gefüllten Düten, bei / die Vorrichtungen zum Schließen derselben
und bei K die Vorrichtung zum Umkleben der Düte mit dem Sicherheitsbande trägt (Fig. 9). Über dieser Platte 5 sitzt auf
dr.ei Säulen 9 eine andere Platte 8 (Fig. 4 und 8), auf der bei C die Vorrichtung angebracht
ist, mittels welcher die Düten in die Gefächer 7 eingesetzt werden, bei D die erste
Füllvorrichtung, bei E die Vorrichtung zum Feststampfen der ersten Füllung, bei F die
Zuführung der zweiten Hälfte der. Gewichtsmenge, bei G die Vorrichtung zum Einpressen
der Gesamtfüllung und bei'M die Vorrichtung, mittels deren die gefüllte und geschlossene
Düte in den Apparat K geschoben wird, wo sie mit ihrem Sicherheitsbande versehen werden
soll (Fig. 4 und 8).
Die Platte 8 trägt ihrerseits einen Trichter 10 (Fig. 5), über dem auf vier senkrechten
Trägern 11 ein Behälter 12 und ein darüber
angebrachter Fülltrichter 13 sitzen, welche den . abzuwägenden und zu verpackenden Tee enthalten.
An dem oberen Rande des Fülltrichters 10 sitzen überdies bei N die Abwägevorrichtungen.
Zum Antriebe dieser verschiedenen Vorrichtungen dient eine wagerechte Antriebswelle 14 (Fig. 4 und 7), welche durch eine gewöhnliche Transmission in fortlaufende Drehung versetzt wird. Auf dieser Hauptantriebswelle sind sechs unrunde und Kurvenscheiben 15 bis 20 aufgekeilt, von denen die ersten je eine der senkrechten; Wellen 4 und 2 und eine wagerechte Welle 21 antreiben (Fig. 4, 7 und 10). Zu dem "Zwecke sind unter der Scheibe 3 acht um .senkrechte Zapfen drehbare Gleitrollen 22 angebracht, welche die unrunde Kurvenscheibe 15 der Reihe nach mit einer Nut anfaßt, welche so geformt ist, daß die Scheibe 3 und mit ihr die Hohlwelle 4 bei jedem Umlaufe der Antriebswelle um ein achtel Drehung in der auf Fig. 9 angedeuteten Richtung vorgerückt werden. Die Kurvenscheibe 16 faßt an einem auf der Welle 2 festen Hebel 23 an und bringt durch ihre Drehung die Welle 2 in eine hin- und herschwingende Bewegung. Die Kurvenscheibe 17 bringt ihrerseits den um die wagerechte Achse 25 beweglichen und in ein gezahntes Bogenstück 26 auslaufenden Hebel 24 in eine drehende Hin- und Herbewegung. Die Verzahnung des Kreisbogens 26 greift in den auf der Achse 21 festen gezahnten Kreisbogen 27. (Fig. 4) und überträgt dadurch die schwingende Bewegung auf die Achse 21.
Zum Antriebe dieser verschiedenen Vorrichtungen dient eine wagerechte Antriebswelle 14 (Fig. 4 und 7), welche durch eine gewöhnliche Transmission in fortlaufende Drehung versetzt wird. Auf dieser Hauptantriebswelle sind sechs unrunde und Kurvenscheiben 15 bis 20 aufgekeilt, von denen die ersten je eine der senkrechten; Wellen 4 und 2 und eine wagerechte Welle 21 antreiben (Fig. 4, 7 und 10). Zu dem "Zwecke sind unter der Scheibe 3 acht um .senkrechte Zapfen drehbare Gleitrollen 22 angebracht, welche die unrunde Kurvenscheibe 15 der Reihe nach mit einer Nut anfaßt, welche so geformt ist, daß die Scheibe 3 und mit ihr die Hohlwelle 4 bei jedem Umlaufe der Antriebswelle um ein achtel Drehung in der auf Fig. 9 angedeuteten Richtung vorgerückt werden. Die Kurvenscheibe 16 faßt an einem auf der Welle 2 festen Hebel 23 an und bringt durch ihre Drehung die Welle 2 in eine hin- und herschwingende Bewegung. Die Kurvenscheibe 17 bringt ihrerseits den um die wagerechte Achse 25 beweglichen und in ein gezahntes Bogenstück 26 auslaufenden Hebel 24 in eine drehende Hin- und Herbewegung. Die Verzahnung des Kreisbogens 26 greift in den auf der Achse 21 festen gezahnten Kreisbogen 27. (Fig. 4) und überträgt dadurch die schwingende Bewegung auf die Achse 21.
Die drei Wellen 2, 4 und 21 besorgen den Antrieb der meisten Vorrichtungen A bis N.
Zu dem Zwecke trägt die Welle 2 ein Kegelrad 28, die Welle 4 ein Stirnrad 29 und die
Welle 21 eine Reihe von Kurbeln 132, 354, 358, 323. 290 (Fig. 2).
Nachstehend sollen nun die einzelnen, nacheinander bei der Anfertigung eines Paketes
mitwirkenden Sondervorrichtungen beschrieben werden.
Anfertigung der Düte: Der Papierstreifen W wickelt sich von einer auf dem Ständer
36 (Fig. 9 und 11) drehbaren Rolle ab und läuft über eine Leitrolle 37 auf eine mit Stelldornen
39 versehene Walze 38, von der er in einen aus zwei Zuführungswalzen 40, 41 bestehenden
Zubringer gelangt. Der Papierstreifen W ist vorher an den Stellen 42 durchlocht
und auf den Rechtecken 43 bedruckt worden (Fig. 12). In die Schlitze 42 greifen
die Stelldorne 39 und stellen den Streifen in eine neue ganz bestimmte, von der etwaigen
hygrometrischen Längung des Papieres unabhängige Lage ein. Zu dem Zwecke wird die
Scheibe 38 durch das Rad 29 mittels der Übersetzungsräder 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51
und 52 im eine unterbrochene, zeitweise Drehung gebracht, und zwar in der Weise,
daß die Scheibe 38 eine halbe Umdrehung macht, während das Rad 29 eine Achteldrehung
zurücklegt (Fig. 8, 9 und 11). Gleichzeitig dreht sich die auf der Achse der Räder
49 und 50 feste Zubringerwalze 40 und bringt das Papier um eine dem Abstande zwischen
zwei aufeinander folgenden Schlitzen 42 gleiche Länge vor, welche genau der Länge
des für eine Düte notwendigen Papierstreifens entspricht. Die durch zwei gleiche Zahnräder
53 und 54 (Fig. 9) mit der Walze 40 verbundene Zubringerwalze 41 dreht sich um
ebensoviel wie diese und übt auf das Papier den zu seiner Mitnahme nötigen Druck aus.
Gleichzeitig mit dem Streifen W nehmen die Walzen 40 und 41 auch den Einlagestreifen X
(Fig. 11) mit, welcher sich von einer auf dem
Ständer .36 befindlichen Rolle abwickelt, und der vorher über Gummierscheiben 55 geführt
wird, die in einem Klebstoffbehälter 56 angebracht sind und durch die Räder 52, 57 und 58
getrieben werden. Die Gummierscheiben haben eine etwas1 größere Umfangsgeschwindigkeit
als die Zubringerwalzen des Papieres und tragen auf die Ränder und die Mitte des
letzteren fortlaufende Streifen von Klebstoff auf, so daß sich der Streifen X bei seinem
Durchgange zwischen den Walzen 40 und 41 innig mit dem Streifen W verklebt.
Die Walze 41 liegt in einem um die feste
Achse 60 drehbaren Rahmen 59, welcher von der Welle 21 durch eine Treibstange 61 in
eine hin- und herschwingende Bewegung versetzt wird (Fig. 10 und 11). Dieselbe Treibstange
bewegt ebenso ein um die feste Achse 63 (Fig. 11 und 12) schwingendes Messer 62
in der Weise, daß letzteres niedergeht, während sich die Walze 41 nach beendigtem Vor-.
bringen des Streifens W, X hebt. Das zwischen der Zubringerwalze 40 und der Stellas
scheibe 38 befindliche Streifenende W kann sich auf diese Weise, ehe es abgetrennt wird,
frei strecken oder zusammenziehen, und es werden somit alle Abweichungen in den Längen jedesmal ausgeglichen, während sonst
die bedruckten Rechtecke bald nicht mehr mit dem Schnitte übereinstimmen würden. Gleichzeitig
wird dabei ein übermäßiger Zug auf das Papier vermieden1.
Der Papierstreifen wird auf der Rolle 38 mit etwas Spielraum durch Rundführungen
64 festgehalten, welche die Stelldorne 39 zwischen sich hindurchgehen lassen; überdies
kommt er zwischen der Rolle 38 und den Walzen 40 und 41 auf eine Platte 65 zu liegen.
■ Das am Ende von dem Streifen W, X durch das Messer 62 abgetrennte Blatt gelangt auf
seitlich gelegenen Gleitschienen 66, oberhalb der Faltklappen 67, 68 und 69 (Fig. 9) an
und kommt unterhalb einer Form 6 zu liegen.
Die Form bestellt aus einem hohlen Prisma mit quadratischem Grundrisse, das oben und
unten offen ist. Mit ihrem oberen Teile ist sie an einem Arme eines Trägers 71 befestigt,
der drehbar ist und sich heben läßt. Auf zwei gegenüberliegende Seiten der Form können
sich die beiden längeren Klappen 67 (Fig. 13 bis 16) anlegen, während die schmalen
Klappen 68 und die kürzeren Klappen 69 sich gegen die beiden anderen Seiten der Form anlegen,
können, wobei sich der Papierstreifen in der auf Fig. "i8 angedeuteten Weise zu einer'
Düte faltet, deren Faltungsweise an und für sich bekannt ist.
Die Herstellungsweise der Düte erfordert das Bestreichen des Papieres auf einem Teile
seiner Längsränder 72, 73 (Fig. 12) mit einem passenden Klebstoffe. Zu dem Zwecke sind
zwei Klebstoffbehälter 74 (Fig. 11) vorgesehen, die auf einem um die feste Achse 76
drehbaren Rahmen angebracht sind. Der Rahmen trägt einen Hebel "jy, auf den eine
auf der Achse des Rades 51 festsitzende Kurvenscheibe
78 einwirkt. In jeden der beiden Behälter taucht eine. Scheibe 79 ein, welche durch Vermittelung der auf dem Rahmen 75
angebrachten Räder 81,82 und des auf der Achse der Walze 40 festsitzenden Rades 80
gedreht wird. Die Kurvenscheibe 78 ist so ausgebildet, daß sie die Klebstoffverteilerscheiben
79 in demselben Augenblicke hebt, in dem. das Papier vorgeschoben wird, so daß
die Stellen 72, 73 der Ränder mit Klebstoff bestrichen werden, und daß sich die Rollen
hierauf wieder senken, bis der Streifen W, X von neuem vorrückt.
Die Vorrichtung zum Falten des Papieres besitzt einen auf der Platte 5 des Gestelles angebrachten
Ständer 83 (Fig. 13 bis 16), auf welchem die Klappen 67 und 69 mit Scharnieren
an den Achsen 84 und. 85 drehbar befestigt sind; die'Klappen 68 sitzen mittels
Scharniere 86 drehbar an den Klappen 67 fest. An dem Ständer 83 sind senkrechte Führungsnuten
87 vorgesehen, in denen sich Gleitstücke 88 bewegen, welche durch Treibstangen 89 mit den Klappen 69 verbunden
sind. Außerdem hat der Ständer 83 noch andere Führungsnuten 90, in welchen sich Gleitstücke 91 bewegen, welche die Klappen
67 mittels der Treibstangen 92 bewegen.
Die. senkrechte Bewegung der Gleitstücke 88 und 91 wird durch eine zylindrische, hohle
Kurvenscheibe 93 bewirkt, die kurvenförmige Schlitze 94, 95, 96, 97 (Fig. 17)· trägt, in
welche die an den Gleitstücken befestigten Gleitrollen 98 eingreifen. Diese Kurvenscheibe
wird von der auf der Antriebswelle sitzenden unrunden Kurvenscheibe 18 aus in
eine hin- und herschwingende, drehende Bewegung versetzt, und zwar mittels eines Hebels
99, einer senkrechten Spindel 100, eines. mit einem gezahnten Kreisbogenstücke 102
versehenen Hebels 101 und einer auf der hohlen Kurvenscheibe 93 eingeschnittenen Verzahnung
103 (Fig. 7 und 9).
Die Klappen1 68 (Fig. 13) werden mit den Klappen 67 zusammen durch dieselben Gleitstücke
91 angetrieben. Jede Klappe 67 trägt zu dem Zwecke eine mit zwei seitlichen
Schlitzen 105 versehene Hülse 104, in welcher sich eine Muffe 106 auf- und niedergleitend
bewegen kann, welche mit der Zugstange 92 durch zwei Zapfen 107 verbunden ist, die
durch die Schlitze reichen und gleichzeitig verhindern, daß die Muffe sich um sich selbst
dreht. Eine gegen, das, je nach der Lage der Klappen 67, obere oder äußere Ende der
Hülse 104 anstoßende Spiralfeder 108 drückt
auf die Zapfen1 107 und hält dadurch die Muffe 106 federnd gegen den Boden der
Hülse gedrückt. In dem Gewinde der Muffe 106 liegt eine Schraubenspindel 109, an der
zwei Ansätze 110, in vorgesehen sind, die sie
am Hin- und Hergleiten in der Hülse 104 verhindern. Einer der Ansätze (no) ist durch
zwei Zugstangen 112 derart mit den Klappen 68 verbunden, daß er sie um ihre Scharniere
86 dreht, sobald die Schraubenspindel 109 sich dreht, was eintreten muß, sobald die Muffe
106 in der Hülse 104 verschoben wird.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Sobald ein Blatt Papier auf die niedergeschlagenen Klappen 67, 68, 69 gebracht und
durch das Messer 62 abgetrennt worden ist, wird die unrunde Scheibe 93 angetrieben und
bewirkt zunächst mittels der Schlitze 94, 95 das Heben der Klappen 67, welche die
Klappen 68 mitnehmen und die beiden Enden des Blattes gegen die entsprechenden Seitenflächen
der Form 6 drücken; sodann werden die Klappen 69 mittels der Schlitze 96, 97 gehoben
und drücken die zu beiden Seiten der Mitte des Blattes belegen en Stellen des
Blattes gegen die anderen Seiten der Form. Hierauf wird eines der Gleitstücke 91 durch
den Teil 114 des Schlitzes 94 weiter gehoben, so daß sich die Muffe 106 längs der Schraubenspindel
109 hebt und dadurch letztere zur Drehung zwingt, wobei die Feder 108 zusammengedrückt
wird. Infolge der Drehung der Spindel 109 werden. die entsprechenden
Klappen 68 so gewendet, daß sie die Seitenpartien H5a des einen Endes des Blattes gegen
die Form andrücken und die Mittelpartien des Blattes über die Klappen 69 umschlagen. Das
andere Gleitstück 91 wird schließlich durch einen Teil 115 des Schlitzes 95 gehoben, und
bringt, vermittels der Treibstange 92, der Muffe 106, der Schraube 109 und der Zugstangen
112 die entsprechenden Klappen 68 zum Drehen, so daß letztere die Seitenteile 116
des anderen Endes des Blattes mit ihren gummierten Rändern gegen die Form und auf den
Rand der Teile iisa pressen. Während der
Rückwärtsdrehung der Kurvenscheibe 93 werden die Klappen' 67, 68, 69 nacheinander in der
umgekehrten Reihenfolge angetrieben und wieder in. ihre anfängliche Lage zurückgebracht.
Während dieser Periode der Rückwärts-. bewegung legt sich eine Zange 117 (Fig. 20
und 21) gegen die zusammengeleimten Seiten der Düte an, sobald die Klappen 68 sich halb
geöffnet haben, so daß die geklebten Stellen zusammengehalten werden und die Düte auf
der Form 6 festgehalten wird. Die Form wird dann mit der Zange und der Düte abgehoben,
ehe die Klappen 69 sich öffnen, so daß diese sich aus den sie überdeckenden Falten
der Düte herausziehen können. Zu dem Zwecke besteht die Zange 117 aus Backen, '
welche an Armen 118 sitzen, die ihrerseits
drehbar auf einem mit der Form fest verbun- .'■■
denen Ständer 119 angebracht sind. Eine Feder
120 wirkt ständig auf die Hebelarme 118
und sucht die Zange zuzudrücken. An dem Ständer 119 sitzt ferner eine bewegliche Achse
T2I, auf welcher ein Querarm 122 und zwei Daumen 123, 124 fest angebracht sind. Der
Querarm stößt an seinen Enden mit zwei Gleitrollen gegen die Innenseiten der Arme
118, die bei 125, 126 schräg abgeflacht sind,
so daß die Zange sich öffnet und in dieser Stellung festgehalten wird, solange die Achse
121 sich in der einen Endlage befindet, während sie bei der anderen Endlage der Achse
121 durch die Feder 120 geschlossen wird.
Zum Schließen der Zange dient die unrunde Scheibe 18, welche auch die Faltklappen 67,
68,69 antreibt, und zwar mittels des Hebels 99, der Achse 100, eines Hebels 127, einer
Zugstange 128, eines Hebels 129, einer Hohlwelle 130 und eines Hebels 131, der auf den
Daumen 123 (Fig. 9) wirkt.
Die Form wird dann weiterhin ausgehoben, und zwar geschieht dies mit Hilfe der drehend
hin- und herschwingenden Achse 21 mittels einer Kurbel 132, einer Treibstange 133, einer
Gleitstange 134 und einer in die ringförmige Ausnehmung 136 des Ständers 71 fassenden
Gabel 135 (Fig. 2 und 19).
Nachdem, die Klappen 67, 68, 69 wagerecht heruntergeklappt worden sind, gelangt die
Form mit der fertigen Düte durch eine Drehung des Ständers 71 in der auf Fig. 9 angedeuteten
Richtung über ein Gefach 7. Die Drehung wird mit Unterbrechungen durch
das Zahnrad 29 hervorgebracht, und zwar mittels des Rades 44 und der Hohlwelle 137
(Fig. 19). Der Ständer 71 ist" verschiebbar
■ auf diese aufgesetzt und steht mit ihr durch einen Federkeil 138 in Verbindung; gleichzeitig
ist er durch eine Führungsstange 139 an das Rad 44 angeschlossen.
Ist nun die Düte auf diese Weise bei C über einem Kästchen 7 angelangt, so stößt der
Daumen 124 an einen Anschlag 70 (Fig. 9), welcher an der Platte 8 festsitzt, so daß die
Zange 117 sich öffnet und die Düte, welche sie bis dahin auf der Form festhält, losläßt.
Die Düte wird nun durch den Niedergang eines Stempels 140, der durch die hohle
Form 6 hindurch in das Gefach 7 gleiten kann, in das letztere eingesetzt.
Dieser Stempel 140 (Fig. 7) wird durch das auf der Welle 2 festsitzende Kegelrad 28
in eine auf- und niedergehende Bewegung versetzt, und zwar erhält er seinen Antrieb
durch Vermittelung eines Kegelrades 141
(Fig. 2), der Zahnräder 142, 143 (Fig. 8)
und eines Zahnrades 144, welches in eine auf der Leitstange des Stempels eingeschnittene
Verzahnung 145 eingreift.
Die mit Unterbrechungen stattfindende Drehung der Scheibe 3 bringt nun das Gefach
7 mit der Düte nach D unter den Fülltrichter 10, wo die Düte ihre erste Füllung" erhalten
soll.
Füllung der Düten: Bei der Maschine geschieht das Füllen der Düten in zwei Operationen,
und nach jeder Operation findet ein Einstampfen statt, um das Volumen der zu verpackenden Ware möglichst zu vermindern.
Zu dem Zwecke wird das zur Füllung bestimmte Quantum zunächst von der in dem
Behälter ■ 12 eingeschlossenen Gesamtmenge Tee Y abgesondert und durch eine Wägevorrichtung,
welche den Gegenstand einer besonderen Erfindung bildet, genau abgewogen. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform
hat die Vorrichtung vier Wagen-, deren Wagschalen 147 (Flg. 6) an mit Gegengewichten
148 versehenen Wagebalken 146 hängen und
bewegliche Böden haben, deren Klappen sich vermöge einer geeigneten Vorrichtung selbsttätig
öffnen.
Sobald eine Wagschale 147 durch die oben erwähnte Vorrichtung geöffnet ist, fällt ihr
Inhalt herunter und wird zur Hälfte von dem Fülltrichter 10 und zur Hälfte von einem
zweiten, drehbaren Trichter 237 (Fig. 6) aufgefangen, der auf der Hülse 228 sitzt und
oberhalb eines feststehenden Fülltrichters 238 mündet, welcher schräg durch den Haupttrichter
10 führt (Fig. 6, 7 und 8).
Die erste Hälfte der Füllung· gelangt unmittelbar aus dem Fülltrichter 10 in die Düte,
sobald diese in ihrem Gefache 7 unter dem Trichter angekommen ist.
Die zweite Hälfte der Füllung wird von einem an dem drehbaren Ständer 241 (Fig. 8)
sitzenden Löffel 240 aufgenommen. Der Ständer hat vier solcher Löffel und dreht sich
jedesmal um eine Viertelumdrehung·, wenn er vonclem Zahnrade 29 angetrieben wird. Der
Antrieb erfolgt durch Vermittelung eines Rades 242, einer Achse 243 und der Räder
244,245 (Fig. 7 und 8), und zwar gelangt die in dem Löffel befindliche Füllung auf die
Weise gleichzeitig mit der ersten, bereits in die Düte entleerten Hälfte bei F an.
Bei dem Übergange der Düte von einer . Füllstelle zur anderen werden Düte und Inhalt
geschüttelt, und zwar wird diese Bewegung durch eine Reihe von schrägen., auf dem Rande
der runden Ausnehmung der Platte 5 (Fig. 4 und 9) eingehauenen Zähnen 246 hervorgerufen.
Jedes Gefach 7 ist zu dem Zwecke an einem auf der Scheibe 3 festen, Bocke 247 senkrecht verschiebbar angebracht und mit
einem abgeschrägten Fuße 248 versehen, welcher über die Verzahnung 246 schleift und
mittels einer Feder 249 gegen diese angedrückt wird, so daß das Gefach nach Art einer Knarre
die Steigungen und schroffen Einsenkungen der Zahnreihe mitmacht. In dem Gefache 7
wird die Düte durch eine federnde Einlage 250 festgehalten, so daß sich die Erschütterungen
und Stöße ungemindert auf die Düte übertragen.
* Sobald die Düte nach E kommt, wird ihr
Inhalt durch einen Stempel 251 (Fig. 4) eingestampft,
der durch das Zahnrad 28 in senkrechter Richtung hin- und hergeschoben wird,
und dessen Antrieb durch Vermittelung eines Kegelrades 252, eines Zahnrades 253, einer
auf der Kolbenstange 255 eingelassenen Zahnstange und einer zwischen Stempel und Kolbenstange
eingelegter Feder 256 erfolgt.
Bei F ist eine besondere Vorrichtung zum Öffnen der Löffel 240 vorgesehen. Der Boden
jedes Löffels besteht zu dem Zwecke aus zwei schrägen Klappen 257 (Fig. 4 und 22), die
bei 258 mit Scharnieren drehbar befestigt sind, und die für gewöhnlich durch den Druck
einer Feder 259 geschlossen gehalten werden. An den Klappen sitzen Ohren 260, auf welche
ein Druck von oben nach unten genügt, um den Löffel zu öffnen. Dieser Druck wird
durch einen um eine feste Achse 262 schwingenden Hebel 261 (Fig. 22) ausgeübt, dessen
eines Ende mit einem weiteren Hebel 263 verbunden ist, der durch das Rad 28 in eine
drehend hint- und herschwingende Bewegung versetzt wird. Die Bewegung wird durch ein
Kegelrad 264 (Fig. 2), ein Zahnrad 265 (Fig. 22) und einen gezahnten Kreisbogen
266 übertragen. Sobald der Löffel auf die beschriebene Weise geöffnet ist, fällt sein
Inhalt in einen Trichter 267, der ihn in die Düte abführt.
Bei G ist ein zweiter Einstampfer vorgesehen, um diese neue Füllung in die Düte einzupressen
; der hierzu dienende Stempel 270 wird von der Welle 271 aus durch die Räder
264, 265 vermittels einer Kurbel· 272 und einer Zugstange 273 (Fig. 2 und 8) angetrieben.
Schließen der Düte: Während des Überganges
von G nach / kommt die Düte durch no
eine Vorrichtung H (Fig. 9) zum Auftragen des Klebstoffes; dieselbe besteht, aus einer
sich drehenden Rolle 274 (Fig. 23 und 24), die in den Klebstoffbehälter 275 taucht, und
einem schwingenden Arme 276, der einen beweglichen Streichfinger 277 trägt, welcher
dazu dienen soll, von der Rolle 274 Klebstoff anzunehmen und diesen auf den inneren Rand
der vorderen Dütenwandung zu streichen. Die Rolle 274 wird von der unrunden Scheibe
19 aus in bestimmten Pausen gedreht, und zwar wird die Bewegung durch einen Hebel
278 (Fig. 7), eine wagerechte Welle 279, die konischen Sektoren 280,281, eine senkrechte
Achse 282, dem Sektor 283 (Fig. 2 und 7), die Treibstange 284, einen Hebel 285, eine
federnde Sperrklinke 286, ein Steigerad 287 und die Kegelräder 288, 289 angetrieben. Andererseits
wird der Arm 276 von der Welle 21 aus in eine hin- und herschwingende Bewegung
versetzt, und zwar durch Vermittelung einer Kurbel 290 (Fig. 23), einer Treibstange
291, eines Hebels 292, eines gezahnten1 Kreisbogens 293, der Räder 294, 295 und einer
Welle 296. Der Streichfinger 277 sitzt nun auf einer Achse 297 an dem Arme 276 drehbar
fest und steht durch eine Feder 298 mit einem weiteren, auf der Achse 297. festen Hebel
299 in Verbindung. Die Achse 297 trägt ferner ein kleines Rad 300, welches durch ein
weiteres kleines Rad 301 mit dem gleichfalls
auf dem Arme 276 angebrachten Rade 302 in Verbindung steht. Letzteres wird für gewöhnlich
durch eine Feder 303 in der auf Fig. 23 dargestellten Stellung festgehalten und trägt einen Mitnehmer 304, der so ausgeführt
ist, daß er an eine an der Oberkante des Gefaches 7 feste Leiste 305 anstößt, wenn
der Arm gesenkt ist. Dadurch, daß der Mitnehmer der Bewegung des Gefaches 7 folgt,
wird das Rad 302 um ungefähr eine Vierteldrehung gedreht und dreht seinerseits die
Achse 297 um ungefähr drei Vierteldrehungen, so daß der Streichfinger 277 sich senkt
und sich federnd gegen den inneren Rand der Wandung der wandernden Düte anlegt, woselbst
er seinen Klebstoff abgibt, den er vorher von der WTalze 274 erhalten, hatte. Sobald
nun der Mitnehmer 304 wieder von der Leiste 305 losgelassen wird, bringt, die Feder 303 den
Daumen 277 wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, der Arm 276 schwingt um seine
Achse und drückt den Streichfinger 277 an die Walze 274, .wo er sich von neuem mit
Klebstoff zum Beleimen einer weiteren Düte versieht.
Sobald hierauf die Düte nach / gekommen ist, wird sie in, dem· Gefache 7 bis in die durch
Punktierung in Fig. 25 angedeutete Lage gehoben und wird dann durch die Klappen 306,
307, 308, 309 dadurch zugefaltet, daß die Ränder ihrer vier Wandungen auf die in ihr
enthaltene festgepreßte Ware heruntergeklappt werden (Fig. 25 bis .28). Zu dem Zwecke
sind die Klappen drehbar an einem feststehenden Träger 310 angebracht und stehen durch
Zugstangen 311 mit Gleitstücken 312 in Verbindung, welche sich auf den an dem Träger
310 vorgesehenen schrägen Gleitflächen 313 bewegen können. Ein jedes dieser Gleitstücke
greift mit einer Gleitrolle 314 in eine, der Nuten 315, 316, 317, 318 der konischen, auf
dem Träger 310 drehbaren Kurvenscheibe
319. Diese wird von dem bereits erwähnten Kreisbogenetücke 283 aus mittels des Sektors
320 in eine hin- und herschwingende Drehbewegung versetzt, und die kurvenförmigen
Nuten 315, 316, 317, 318 sind so geformt, daß
sie die Gleitstücke 312 der Reihe nach in ihren Führungen verschieben und so die Klappen
der Reihe nach zuerst herunterdrücken und dann wieder heben. Diese Klappen haben, die
Form von Dreiecken oder von zusammengesetzten Trapezoidal (Fig. 27) und sind so
beschaffen, daß sie die Düte in passender Weise zufalten und die verschiedenen Falze
in bestimmter Reihenfolge hervorbringen; die Klappe 306 senkt sich, zuerst und legt die zuhinterst
liegende Wandung der Düte um, die Klappen 307 und 308 senken sich sodann und falten nacheinander die beiden nach der Mitte
und der Außenseite der Maschine belegenen Wandungen um, worauf zuletzt die Klappe
309 kommt, um die vorher mit Leim bestrichene vorderste Wandung der Düte zuzufalten.
Diese letzte Klappe ist an dem Träger
310 durch seitliche Ösen 321 drehbar so angebracht,
daß sie nach der Innenseite zu keinerlei Vorsprünge aufweist und die zugefaltete
Düte unbehindert an sich vorbeiläßt, sobald die Scheibe 3 von neuem angedreht wird,
ohne daß sich zuvor die Klappen gehoben hätten.
Das Heben der Düte vor dem Zufalten bezweckt, den Oberrand der Füllung in gleiche
Höhe 'mit den Scharnieren der Klappen zu bringen und wird durch einen Stempel 322
bewirkt, der von der Welle 21 aus hin- und hergetrieben wird und mittels einer Kurbel
323 (Fig. 2), einer Treibstange 324, einer gleitenden Hülse 325 und einer in letzterer
beweglichen Kolbenstange 326 angetrieben wird. Die Kolbenstange ist während des größten Teiles des Hubes mit der Hülse 325
durch einen Riegel 329 fest verbunden, welcher in einer an der Hülse festen Scheide 327
liegt. Gegen das Ende des Kolbenhubes schlägt dann ein an dem Träger 327 vorgesehener
drehbarer Kniehebel 328 gegen den festen Anschlag 329* und löst den Riegel aus
der Kolbenstange 326 aus, so daß der Stempel 322 nun mit der Hülse 325 nur noch durch
eine Spiralfeder 330 in Verbindung bleibt. Der Stempel kann so unter dem Drucke der
das Zufalten der Düte besorgenden Klappen mehr oder weniger nachgeben, je nachdem die
Füllung mit ihrem oberen Rande mehr oder weniger hoch über die Scharnierachsen der
Klappen hervorragt.
Anbringen des Streifen®: Die bei / verschlossene
Düte #kommt nun durch die Drehung der Scheibe 3 nach K, wo sie mit
einem Sicherheitsbande umklebt wird (Fig. 2, 9, 29 und 30). Der bei dem beschriebenen
Beispiele hierzu verwendete Streifen Z (Fig. 30) ist bedruckt und weist Schlitze 331
auf, die bei dem Bedrucken ausgestanzt . worden sind, und die voneinander um einen
genau der zum Einschlagen einer Düte erforderlichen Streifenlänge entsprechenden Abstand
entfernt sind. Der Streifen wickelt sich von einer Rolle 332 ab und wird durch eine
Leitrolle 333 auf eine Walze 334 gebracht, an deren Umfange Dorne vorgesehen sind,
welche in die Schlitze 331 eingreifen können. Die Walze 334 wird von dem Zahnrade 29 aus '
in unterbrochener Weise angetrieben, und zwar dienen hierzu die Zahnräder 44, 45,
46, 47, die Kegelräder 336 und 337 und die geraden Räder 338 und 339. Der Streifen Z
wird auf die Weise zwischen einer festen Platte 340 und einem Kamme 341 chirch-
• gezogen, zwischen dessen Zinken Klebrollen
ao 342 sich drehen. Diese werden von einem Klebstoff behälter 343 aus durch die Walzen
344, 345 mit Klebstoff versehen und werden, ebenso wie diese beiden, Walzen, durch Zahnräder
346, 347, 348 und 349 angetrieben, von denen das erste in das Rad 338 eingreift. An
ihrer ümfangsfläche tragen die Rollen 342 einen Einschnitt 350 und ihr Umfang ist so
bemessen, daß dieser Einschnitt mit den Schlitzen 331 des Streifens zusammentrifft.
Die beleimten Linien 351 (Fig. 30) des
Streifens Z weisen infolgedessen an den Stellen, wo derselbe abgetrennt werden soll,
Lücken auf, so daß das Messer 352 nicht mit Klebstoff beschmutzt wird. Das Ende des
Streifens kommt auf zwei endlose Riemen 356 zu liegen und befindet sich dann über einer
Schieberfläche 357 (Fig. 4), welche zwischen den beiden Riemen und unter der Stelle angebracht
ist, an der sich das Gefach 7 mit der darin steckenden, zugefalteten Düte einstellt.
Zur Erleichterung· der Zuführung des Strei-.fens Z werden diese endlosen Riemen gleichzeitig
mit der Walze 334 in Gang gesetzt, und zwar erfolgt der Antrieb durch die Räder 339,
363, 364 und 365. Das Messer wird von der Welle 21 aus in eine um die feste Achse 353
schwingende drehende Hin- und Herbewegung versetzt und erhält seinen Antrieb durch
eine Kurbel 354 und eine Treibstange 355, so daß es den Streifen Z zerschneidet, sobald die
Walze 334 still hält. Wenn die Abtrennung des Streifens stattfindet, wird gleichzeitig die
Schieberfläche 357 von der Welle 21 aus bewegt,
und zwar wird sie dabei durch eine Kurbei 358, eine Treibstange 359, einen Kniehebel
360 und eine Treibstange 361 so verschoben, daß sie ' die Mündung eines senkrechten
Schachtes 362 zwischen den endlosen Riemen 356 frei legt.
Ein Kolben 366, der von dem Rade 28 aus in eine senkrechte Hin- und Herbewegung
versetzt wird, treibt nun die geschlossene Düte aus dem Gefache 7 aus und schiebt sie
mit dem darunter liegenden Streifenstücke in den Schacht 362. Der Antrieb des Kolbens
erfolgt durch ein Kegelrad 367, ein gerades Rad 368 und eine an der Kolbenstange eingeschnittene
Zahnstange 370.
. Um nun die Enden des so in den als Form dienenden Schacht 362 eingeführten Streifens um die Düte zu falten,, dienen zwei an dem Oberrande des Schachtes 362 angebrachte bewegliche Klappen 371,372 (Fig. 31), welche abwechselnd von der auf der Hauptwelle sitzenden unrunden Scheibe 20 aus angetrieben werden, und zwar mittels eines Hebels 373, einer wagerechten Achse 374, eines gezahnten Sektors 375, eines Zahnrades 376, einer mit letzterem fest verbundenen Kurvenscheibe 377, zwei Hebeln 378, der zu letzteren gehörigen Sektoren 379 und der auf den Achsen der Klappen fest sitzenden Zahnräder 380.
. Um nun die Enden des so in den als Form dienenden Schacht 362 eingeführten Streifens um die Düte zu falten,, dienen zwei an dem Oberrande des Schachtes 362 angebrachte bewegliche Klappen 371,372 (Fig. 31), welche abwechselnd von der auf der Hauptwelle sitzenden unrunden Scheibe 20 aus angetrieben werden, und zwar mittels eines Hebels 373, einer wagerechten Achse 374, eines gezahnten Sektors 375, eines Zahnrades 376, einer mit letzterem fest verbundenen Kurvenscheibe 377, zwei Hebeln 378, der zu letzteren gehörigen Sektoren 379 und der auf den Achsen der Klappen fest sitzenden Zahnräder 380.
Die Kurvenscheibe 377 treibt während der ersten Periode ihrer schwingenden Bewegung
den einen der Hebel 378 so an, daß er die Klappe 371 herunterdrückt und nachher wieder
hebt, so daß das eine Ende des Streifens Z auf der Düte festgeklebt wird, worauf die
Kurvenscheibe 377 den anderen Hebel 379 antreibt, nachdem sie den ersten wieder in
seine anfängliche Lage zurückgebracht hat, so daß sie das andere Ende des Streifens ebenfalls
auf der Düte festklebt. Um dem Drucke der das Falten besorgenden Klappen einen hinreichenden Widerstand zu bieten, wird die
Düte durch federnde Platten 381 festgehalten, welche in den Wandungen des Schachtes verstellbar
eingesetzt sind. Sobald die Klappe 372 sich hebt, wird der Streifen Z von neuem vorgeschoben und eine neue Düte nach K gebracht.
Wenn nun diese Düte ihrerseits mit einem abgeschnittenen Streifen eingesetzt wird, so verdrängt sie die vorhergehende und
streibt sie durch die schräge untere Schacht-Öffnung aus dem Schachte 362 aus. Dieser
von den nachfolgenden Paketen ausgeübte Druck trägt noch dazu bei, das Festhaften der
Bänder an den. Ober- und Unterseiten der
Düten zu verstärken. no
Es läßt sich mit der vorstehend beschriebenen Maschine das Herstellen der Düten, das
Abwägen der zu verpackenden Ware, das Füllen der Düten·, das Zumachen und das Umkleben
der Düten mit einem Bande in fortlaufender, schneller Weise ganz selbsttätig · ausführen.
Die Anwendung des Einlagestreifens X ist bei der Herstellung der Düten 'entbehrlich,
und man kann, denselben weglassen, ohne die Erfindung wesentlich zu beeinträchtigen.
Ebenso steht es mit der Verwendung unbe-
druckter Papierstreifen an Stelle der vorher bedruckten Streifen zur Herstellung der
Düten und der Sicherheitsbänder. In dem Falle lassen sich die die Zuführung der Streifen W
und X besorgenden Vorrichtungen entsprechend vereinfachen.
Ebenso läßt sich je nach der verlangten Form der Düten und der Weise, wie sie gefaltet
sein sollen, die Vorrichtung zur Herstellung der Düten abändern und die Verteilungs-
und Abwägevorrichturag der Natur und dem Zustande der zu verpackenden Ware
anpassen; auch lassen sich die verschiedenen, zum Füllen, Einstampfen, Verschließen usw.
dienenden Vorrichtungen abändern, wenn nur die Gesamteinrichtung dieselbe bleibt. Alle
Maschinenteile sind infolge ihrer Verteilung leicht zugänglich und lassen sich bequem überwachen
; der Raumbedarf ist auf das Geringste beschränkt und läßt trotzdem die ununterbrochene
Zufuhr der zu handhabenden Ware zu.
Der Antrieb der verschiedenen Vorrichtungen erfordert"' nur wenige Wellen Und
Scheiben, so daß die günstigsten Bedingungen für ein regelmäßiges Arbeiten erreicht werden.
In manchen Fällen wird man die Anzahl der Operationen vermindern können und beispielsweise
das Füllen und Einstampfen mit einem Male vornehmen, oder letzteres sogar
ganz bei Seite lassen können. Die Anzahl der Abteilungen der Scheibe 3 — bei der beschriebenen
Maschine sind deren acht vorgesehen — kann daher wechseln. Je nach der zum Trocknen
des Klebstoffes erforderlichen Zeitdauer läßt sich überdies die Anzahl der die Formen
tragenden Arme des Ständers 71 vermehren oder vermindern. Die Düten können dabei
auch aus anderem Materiale wie Papier bestehen, und können z. B. aus Pappe oder Zinnfolie hergestellt werden.
Die Verwendung von endlosen Streifen bei dem für die Düten und Bänder gebrauchten
Materiale ist besonders vorteilhaft,, und ist vermöge der während des Bedrückens auf den
Streifen ausgestanzten Durchlöcherungen selbst dann zulässig, wenn das verwendete
Material vorher mit Aufschriften bedruckt werden ' soll.
Claims (7)
- Patent-An Sprüche:i. Packmaschine mit zum. Anfertigen, Füllen und Verschließen von Düten bestimmten Vorrichtungen, welche um eine drehbare Scheibe herum angebracht sind, •die eine Anzahl von Dütengefächern trägt, dadurch gekennzeichnet, daß sich über der Drehscheibe zwei Zahnräder befinden, welche von einem unter der Scheibe angebrachten Antriebe mittels zweier konzentrischer Achsen angetrieben werden, wobei das eine Rad (29) eine abwechselnd aussetzende und das ander Rad (28) eine hin- und herschwingende Drehbewegung macht, und welche diese Bewegungen auf die verschiedenen, um die Maschine herum angeordneten Vorrichtungen übertragen, indem das Rad 29 die Vorrichtungen zum Zuführen des Dütenpapieres, zum Befördern der Düten nach den Gefächern, zum Befördern der Behälter (240), zum Abwägen, zum Drehen des Trichters (237) und zum Zuführen des Sicherheitsbandes, und das Rad 28 die Vorrichtungen zum Einführen der Düten in die Gefächer, zum Einfüllen des Materiales in die Düten, zum Einstampfen des Materiales usw. treibt.
- 2. Ausführungsform einer Packmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die ruckweise Zuführung des Papieres für die Anfertigung der Düten mittels eines Stiftenrades geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ■ zwischen den Zuführungswalzen (40,41), welche den Streifen ziehen, und den. Stiften (39), welche die richtige Lage des Streifens bestimmen, dieser Streifen einen geraden Teil bildet, der sich während der momentanen Tren- go nung der Walzen (40, 41) zusammenziehen oder verlängern kann.
- 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Herstellung der Düte dienende Vorrichtung auf einem feststehenden Träger (83) drehbar angebrachte längere ,Klappen (67), an welchen noch schmale Klappen (68) mittels Scharniere befestigt sind, und kürzere Klappen (69) trägt, die sämtlich von einer einzigen Kurvenscheibe (93) angetrieben werden und sich der Reihe nach gegen die Seiten einer Dütenform (6) anlegen, indem die kürzeren Klappen (69) unmittelbar durch eine Treibstange (89) und jede der längeren Klappen (67) vermittels einer Treibstange (92), einer auf der Klappe (67) gleitenden Muffe (106) und einer Hemmfeder (108) angetrieben werden, wobei durch n0 das Verschieben der Muffe mittels einer Schraube (109) und der Zugstangen (112) die schmale Klappe (68) zur Drehung gezwungen wird, sobald die längere Klappe (67) gegen die Dütenform anschlägt.
- 4. Ausführunigsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, die den inneren Rand der Düte vor ihrem Zufalten mit Klebstoff bestreicht, aus einem Hebel (276) besteht, der einen an ihm befestigten Streichfinger (277) zuerst an ein Gum-mierrad (274) und nachher, neben eine■ , auf der drehbaren Scheibe (3) sich befindende Düte führt, wobei der Streichfing'er vermittels einer Feder (298) und einer Räderübersetzung (300 bis 302) mit einem Hebel (304) in Verbindung steht, welcher an dem Rade (302) derart angebracht ist, daß er beim Vorbeigehen des die Düte enthaltenden Gefaches (7) von einem daran vorgesehenen Ansätze (305) mitgenommen wird, wodurch der mit Klebstoff versehene 'Streichfinger sich an den vorderen Innenrand der Düte anlegt und deren, Bewegung eine Zeitlang- mitmacht.
- 5. Ausführunigsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Verschließen der Düte, welche vier Faltklappen (306 bis309) besitzt, die an einem über die von den Düten durchlaufenden Bahn ragenden Träger (310) drehbar angebracht sind und der Reihe nach von einer sich, hin- und herdrehenden kegelförmigen, Kurvenscheibe (319) · angetrieben werden, unter welcher ein Kolben (322) vorgesehen ist, der die Düte teilweise aus ihren Transportkästen heraus und zwischen die besagten Klappen hebt, und bei welcher die Scharniere (321) der vordersten Klappe (309) seitlich angebracht sindj so daß der Oberteil der Düte bei dem nächstfolgenden Weitergange des Transportfaches frei zwischen ihnen hinidurchtreten kann.
- 6. ÄusführungSiform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Heben der Düten zwischen die Faltklappen dienende Kolben' aus zwei Teilen (322 und 325) besteht, die eine Feder (330) auseinander zu drücken strebt, wogegen ein durch einen festen Anschlag (329*) auslösbarer Riegel (329) sie während des größten Teiles des Hubes innig miteinander verbunden hält und sie erst am Ende des Hubes losläßt, so daß die Düte genau in ihre richtige Lage kommt und unter dem Drucke der Faltklappen federnd nachgeben kann.
- 7. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum· Umkleben der Düten mit einem Streifen dienende Vorrichtung aus mit Aussparungen (350) versehenen Scheiben (342) zum Auftragen des Kleb-' stoffes besteht, die durch Zahnräder dem Vorrücken eines von einer Zubringerwalze (334) vorgeschobenen Streifens entsprechend gedreht werden, so daß die den Aussparungen (350) entsprechenden, nicht mit Klebstoff versehenen Stellen des Bandes genau unter das hin- und hergehende Messer kommen und so das Beschmutzen des Messers durch Klebstoff vermieden wird.Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178157C true DE178157C (de) |
Family
ID=442577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT178157D Active DE178157C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178157C (de) |
-
0
- DE DENDAT178157D patent/DE178157C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2840850C2 (de) | ||
DE3907615A1 (de) | Vorrichtung (verpackungsmaschine) zum verpacken von gegenstaenden unterschiedlicher groesse | |
DE1786594A1 (de) | Packungsherstellungsvorrichtung | |
CH615398A5 (de) | ||
DE2445826A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen gefuellter, mit zwei verschlussdeckeln, einem trinkhalm und einer durchstossbaren vertiefung versehener kunststoffbehaelter | |
DE3023143A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pulver- oder kornfoermigen stoffen | |
DE3935457A1 (de) | Vorrichtung zum verpacken eines gutes, insbesondere von windeln, in zusammengepresstem zustand | |
DE1761160B2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einwickeln von Zigaretten | |
DE2365000A1 (de) | Hochleistungsmaschine mit aussetzendem arbeitsablauf zum verpacken von seifenstuecken und dergleichen | |
DE2608130A1 (de) | Kartonherstellungsvorrichtung | |
DE178157C (de) | ||
DE2730799C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von gefüllten Flachbeuteln in Kartons | |
DE546484C (de) | Verfahren zum Verpacken von Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden in Schiebeschachteln | |
DE2934834C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Stangenpackungen aus vorzugsweise einzeln eingewickelten Bonbons o.ä. Süßwarenstücken. | |
DE1012247B (de) | Einwickelmaschine zum Falten eines Umschlags um Gegenstaende von rechteckiger, blockartiger Form | |
CH381147A (de) | Verdrill-Einwickelmaschine | |
DE2730805C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von gefüllten beutelartigen Behältnissen, insbesondere gefüllten Flachbeuteln, in Kartons | |
DE509355C (de) | Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten oder aehnlichen Gegenstaenden | |
DE286870C (de) | ||
AT91104B (de) | Packmaschine. | |
DE1511661A1 (de) | Maschine zum Formen,Fuellen und Konfektionieren von Beuteln,die lose eingefuellte,koernige,pulverige oder aehnliche Produkte zum Aufgiessen enthalten | |
DE665772C (de) | Maschine zum Herstellen, Fuellen und Verschliessen eines Beutels | |
AT201001B (de) | Maschine zum Füllen von oben offenen Säcken | |
DE571513C (de) | Maschine zum Herstellen, Fuellen und Stopfen von Packungen fuer faseriges Gut | |
DE1908053B2 (de) | Verpackungsmaschine für flache, (compressible Gegenstände aus Papier o.dgl |