DE2930344C2 - Vorrichtung zum Falten von flexiblem Faltgut - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von flexiblem Faltgut

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DE2930344C2
DE2930344C2 DE19792930344 DE2930344A DE2930344C2 DE 2930344 C2 DE2930344 C2 DE 2930344C2 DE 19792930344 DE19792930344 DE 19792930344 DE 2930344 A DE2930344 A DE 2930344A DE 2930344 C2 DE2930344 C2 DE 2930344C2
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DE19792930344
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DE2930344A1 (de
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Bernd Ddr 9062 Karl-Marx-Stadt Illgen
Eberhard Ddr 9071 Karl-Marx-Stadt Steinert
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Veb Feinwaesche "bruno Freitag" Limbach-Oberfrohna
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TRIKOT FORSCH RATIONALISIERUNG
Veb Forschungs und Rationalisierungszentrum Trikot Ddr 9102 Limbach Oberfrohna
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

F i g. 4 einen Querschnitt durch die Längsfakelemente ivährend des Längsfaltens.
Durch einen Mittelträger 1, eine Vorderwand 2 und sine Rückwand 3 wird ein ortsfestes Gestell gebildet. An den Wänden 2,3 sind Führungen 4 vorgesehen, in denen zwei Rahmen 5,6 zur Aufnahme der Faltelemente symmetrisch zur Längsschnittebene A-A, horizontal aufeinanderzu verschiebbar und entsprechend der gewünschten Breite des fertig gefalteten Gutes stufenlos stellbar gelagert sind.
Horizontale Streben, der Rahmen 5, 6 bilden die Längsfaltkanten 7,8. Parallel und in unmittelbarer Nähe dazu sind Achsen 9,10 angeordnet, auf denen Führungselemente 11,12 schwenkbar gelagert sind. In den Führungselementen 11, 12 sind Längsfaltschieber 13, 14 schiebbar gelagert. In Ausgangsstellung sind die Längsfaltschieber 13,14 gegenüber der horizontalen Faltebene ca. 70° schräg nach unten geklappt Vor dem Längsfalten sind die Längsfaltschieber 13,14 um die Achsen 9, 10 hochschwer.kbar, so daß sie sich in gering höhenversetzten horizontalen Ebenen aufeinander»! bewegen können.
Die Bewegungen der Längsfaltschieber 13, 14, auch die Schwenkbewegungen der Führungselemente 11, 12 erfolgen mittels mehrerer, nicht dargestellter Druckluftzylinder. Andere horizontale Streben der Rahmen 5, 6, unterhalb der Faltebene, sind als Führungsschienen 15, 16 ausgebildet Auf diesen sind eine große Querfaltklappe 17 und Klemmen 18, 19, 20, 21 zur Einstellung der gewünschten Länge des fertig gefalteten Gutes in Längsrichtung schiebbar, eine kleine Querfaltklappe 22 und Klemmen 23,24 fest angeordnet
Die Querfaltklappen 17,22 sind längsgeteilt, wobei je ein Teil einem der beiden Rahmen 5, 6 zugeordnet ist. Die Teile jedes Klappenpaares sind so gekoppelt, daß sie synchron arbeiten.
Die Schwenkbewegung der Klappen um 180° setzt sich aus einer Schwenkbewegung von Hebeln 25 um Achsen 26 unterhalb der Faltebene und einer Kippbewegung um am Ende der Hebel 25 angeordnete Achsen 27 zusammen. Der Antrieb der Schwenkbewegungen erfolgt mittels nicht dargestellter Druckluftzylinder über Zahnräder und Zahnstangen. Das öffnen und Schließen der Klemmen 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24 bewirken ebenfalls nicht dargestellte Drtckluftzylinder.
In einem für den Zutransport des Faltgutes ausreichenden Abstand über den Längsfaltkanten 7, 8 sind parallel zu Faltschwerter 28, 29 an den Rahmen 5, 6 so schwenkbar gelagert, daß die Stirnkanten 28', 29' der Fallschwerter 28,29 beim Abwärtsschwenken in Spalte tauchen können, die durch die Längsfaltkanten 7, 8 und die geöffneten Klemmen 18,19,20, 21, 22, 23, 24 gebildet werden. An dem einen Faltschwert 28 ist parallel zu diesem ein Niederhalter 30 schwenkbar gelagert, der während des Längsfaltens in eine horizontale Ebene geklappt werden kann. Die Schwenkbewegungen für die Faltschwerter 28, 29 und den Niederhalter 30 werden durch nicht dargestellte Druckluftzylinder ausgeführt. An der Vorderwand 2 ist ein kurzer, an der Stirnseite abgerundeter Auflagetisch 31 vorgesehen. In einer Ebene zwischen den Längsfaltkanten 7, 8 und den in Ausgangsstellung befindlichen Faltschwertern 28, 29 sind, parallel zu diesen. Laufschienen 32, 33 für die Schleppklammern 34,35 eines Schleppklammerförderers an den Rahmen 5,6 befestigt.
Die Schleppklamm;· ·η 34,35 sind mittels nicht dargestelltem, von einem Elektromotor getriebenen, Seilzug in Längsrichtung bewegbar. Am Ende der Laufschienen 32,33 sind verstellbare Anschläge 36 vorgesehen, gegen die die Hebel 37 der Schleppklammern 34,35 kurz vor Beendigung der Zutransportbewegung fahren und da-
mit ein Öffnen der Schleppklammern 34, 35 und ein Freigeben des Faltgutes bewirken. Durch Verschieben der Anschläge 36 kann die relative Lage der Stirnkante des Faltgutes zu der festen Drehachse 26 der kleinen Querfaltklappe 22 verändert werden.
ίο Das Verschieben der Anschläge 36 dient ebenfalls der Änderung des Faltmaßes in der Länge des Faltgutes. Zum Abtransport des gefalteten Gutes ist ein von einem nicht dargestellten Elektromotor getriebener Schnurriemenförderer 38 vorgesehen, dessen Förderebene in der Faltebene zwischen den Längsfaltkanten 7,8 bis an die kleinste Querfaltklappe 22 reicht. Die Förderebene ist mittels nicht dargestelltem Druckluftzylinder anhebbar, um das fertig gefaltete Gut vor dem Abtransport aus den geöffneten Klemmen 23,24 zu heben.
Anstelk; des Schnurriemenförderers 38 kann sich
auch ein nicht dargestellter Greife: dnes Manipulators anschließen, der das gefaltete Gut, \.elches an den Längskanten noch in den Klemmen 23, 24 gespannt ist, aufnehmen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
In /.usgangstellung sind die Längsfaltschieber 13, 14 seitlich abgeklappt, die Faltschwerter 28, 29 befinden sich in ihrer Hochstellung über den Längsfaltkanten 7,8. die Klemmen 18, 19, 20, 21, 23, 24 sind geöffnet, die Querfaltklappen 17, 22 liegen in der Faltebene in Höhe der Längsfaltkanten 7, 8, und die Schleppklammern 34, 35 befinden sich im geöffneten Zustand über dem Auflagetisch 31. Die Bedienperson bringt das Faltgut, welches in den Zeichnungen strichpunktiert dargestellt ist, z. B.
ein Unterkleid, an den Schulternähten in die Schleppklammern 34,35 und schließt diese manuell. Das Faltgut liegt dann mit dem oberen Mittelteil auf dem Auflagetisch 31 auf, die Seitenteile und der untere Teil hängen über die abgerundeten Tischkanten herab, ohne daß sie
ausgebreitet werden müssen. Das ist besonders bei großflächigem Fallgut vorteilhaft. Nach dem Auslösen des Startimpulses bewegen sich die Schleppklammern 34, 35 synchron auf den Laufschienen 32, 33 parallel zu den Längsfaltkanten 7, 8 in Längsrichtung zur Rückwand 3 zu. Das Faltgut wird dabei auf die Faltelemente gezogen, bis die Hebel 37 der Schleppklammern 34, 35 gegen die Anschläge 36 fahren und dadurch die Schleppklammern 34, 35 öffnen. Das Faltgut gleitet aus den Schleppklammern 34, 35 , und — je nach Stellung der Anschläge 36 — kommt das Faltgut in einer bestimmten Lage zu den Fallelementen zur Ruhe.
Das Faltgut liegt jetzt mit dem Mittelteil auf den Querfaltklappen 17, 22, die Seitenteile hängen über den Stirnkanten der seitlich abgeklappten Längsfaltschieber 13,14 herab. Durch die Schwerkraft der hängenden Seitenteile breitet sich das Faltgut selbst aus.
Die Liingsfallschieber 13, 14 werden nun in horizontaler Lage hochgeschwenkt, gleichzeitig senken sich die Faltschwerter 2°; 29 auf das Faltgut und drücken ca.
bo I cm tiefe Falten in Spalte, die von den Längsfaltkanten 7, 8 und den geöffneten Klemmen 18,19, 20, 21, 23, 24 gebildet werden. Während sich die FaUschwei'ter 28, 29 sofort wieder aufwärtsbewegen, schließen sie Klemmer 18, 19, 20, 21, 23, 24 und fixieren so das Faltgut entlang
br> den Längsfaltkan ^n 7,8. Inszwischen sind die Schleppklammern 34, 35 nach dem Ablegen des Faltgutes wieder in Ausgangsstellung zurückgefahren. Die Bedienkraft hat währenddessen das nächste Fallgut aufgenom-
men und kann es jetzt bereits wieder an die Schleppklammem 34,35 anhängen.
Während das rechte Faltschwert 29 bis zur Ausgangsstellung hochschwenkt, hebt das linke Faltschwert 28 nur ca. 10 mm über die linke Liingsfalikarite 7 an, und ι der Niederhalter 30 schwenkt aus seiner senkrechten in eine horizontale Lage. Die Liingsfaltschiebcr 13, 14 bewegen sich jetzt gleichzeitig oder nacheinander in zwei gering höhenversctzlcn Ebenen aufeinander zu oder übereinander hinweg. Dabei gleiten die Seitenteile des ι ο Faltgutes über die abgerundeten Stirnkanten der Längsfaltschieber 13, 14. Das Faltgut wird dadurch längsgefaltet, F i g. 4 stellt diese Situation dar.
Das nur gering angehobene Fallschwert 28 und der Niederhalter 30 verhindern, daß bei breitem Fallgut das r> letzte Stück des obenaufliegenden rechten Seitenteiles durch die schnelle Bewegung des Längsfaitschiebers 14 über die Längsfaltkante 7 hiniiusgeschleudcrt wird. WäKrAn/i Ί~·*> ι κη.··-Γ·>ι**·.χΐ*;*»κ~.· η ...;—ι~- ~..~ λ
Faltgut herausfahren und anschließend in ihre Ausgangsstellung abschwenken, wird das Faltschwert 28 und der Niederhalter 30 in Ausgangsstellung hochgebracht, und die Klemmen 18, 19 werden geöffnet. Im Bereich der großen Querfaltklappe 17 ist damit das Faltgut für die jetzt erfolgende erste Querfaltung frcigcgc- 7', ben, wobei die Linie zwischen den Anfangspunkten der noch geklemmten Strecken an den l.jingsbruchkantcn die Querfaltkante bildet. Diese Klemmpunkte verhindern das Vorwerfen des Faltgutes während des schnellen Schwenkens der Querfaltklappe 17 um 180°. Wäh- jo rend des Zurückschwenkens der Querfaltklappe 17 werden die Klemmen 20, 21 geöffnet, es erfolgt die zweite Querfaltung durch Schwenken der kleinen Querfaltklappe 22, die das Gut fertigfaltet, in gleicher Weise. Dadurch, daß die Klemmen 18, 19, 20, 21, 23 und 24 im j5 Fortgang der nacheinander erfolgenden Querfaltungen stufenweise lösbar sind, bleiben während der jeweiligen Querfaltung die Schnittpunkte der Querfaltkanten mit den Längsfaltkanten fixiert. Nach dem öffnen der Klemmen 23,24 wird das Gut durch den Schnurriemenförderer 38 oder durch den Greifer eines Manipulators aufgenommen, der das Gut unmittelbar in den von einer Verpackungsmaschine bereitgestellten, geöffneten Beutel schiebt oder aber auf einen Tisch abstapelt. Währenddessen wird bereits das nächste Faltgut zutranspor- <γ> tiert.
Die Vorrichtung zum Falten von Fertigerzeugnissen benötigt trotz der großen zu bearbeitenden Faltgutstükke nur einen minimalen Platzbedarf, da sie durch die hängenden Seitenteile des Faltgutes im Querschnitt kleiner als das breheste Faltgutstück sein kann und durch die Konzentrierung aller Faltelemente in einer Faltstation und den Verzicht auf eine vorgelagerte Auflegestation im Längsschnitt nur wenig langer als das längste Faltgutstück sein muß.
Durch die Vorrichtung ist es möglich, große Faltgutstücke längszufalten. die bis zum 5fachen der eingestellten Breite des fertig gefalteten Gutes breiter sind.
Die stufenlose Änderung des Längs- und Querfaltmaßes garantiert ein einwandfreies Falten verschiedenster μ Artikelgruppen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Falten von flexiblem Faltgut insbesondere von textlien Erzeugnissen, wobei schwenkbare Faltkiappen bzw. verschiebbare Faltschieber sowie Mittel zum Fixieren der Faltkanten, einer Steuerfolge entsprechend, zum Längs- und Querfalten des Faltgutes zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsfaltschieber (13; 14) mit ihren Führungselementen (11; 12) in Ausgangsstellung gegenüber der horizontalen Faltebene seitlich schräg abgeklappt und um parallel in unmittelbarer Nähe von Längsfaltkanten (7; 8) angeordnete Achsen (9; 10) in eine horizontale Arbeitslage schwenkbar sind, daß zum selbsttätigen Zuführen des Faltgutes ein an sich bekannter Schleppklammerförderer mit Schlcppklammcrn (34; 35) und Laufschienen (32; 33) über den Falteleme><ten angeordnet ist, daß sich zwischen den Längsfaltschiebcrn (13; 14) und Querfaltklappcn (17; 22) entlang der Längsfaltkanten (7; 8) klemmen (18; 19; 20; 21; 23; 24) befinden, die gemeinsam schließbar und nach dem Längsfalten im Fortgang der nacheinander erfolgenden Querfaltungc-n stufenweise lösbar sind, daß über den Längsfaltkanten (7; 8) Faltschwerter (28; 29) angeordnet sind, die mit ihren Stirnkanten (28'; 29') in senkrechter Richtung unter die Faltebene in Spalte drückbar sind, welche durch die Längsfaltkanten (7; 8) und die geöffneten Klemmen (18; 19; 20; 21; 23; 24) gebildet werden und daß die Zuführ-, Halte- und Faltmittel symmetrisch zu beiden Seiten einer gedachten senkrechten Längsschnittebene an zwei Rahmen (5; 6> angeordnet sind, die ihrerseits in horizontaler Ebene auf diese Längsschnittebene zu bzw. von ihr weg bewegbar, stufenlos stellbar, gelagert sind und daß mindestens ein Paar der Querfaltklappen (18; 22) gemeinsam mit seinen Lagerelementen und den zugehörigen Klemmen (18; 19) bzw. (20; 21) auf Führungsschienen (15; 16) in Längsrichtung verschiebbar und stufenlos stellbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Punkt I. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsfaltschieber (13; 14) in ihrer Ausgangsstellung, vorzugsweise in einem Winkel von 70° abgeklappt sind.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfaltklappen (17; 22) jeweils als ein in Längsrichtung geteiltes, synchron arbeitendes Klappenpaar ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Punkt I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Faltschwert (28) ein in die horizontale Ebene abklappbarer Niederhalter (30) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Punkt I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderebene des Schleppklammerförderers in Längsrichtung parallel zu den Längsfaltkanten (7; 8) und zwischen diesen und den in Ausgangsstellung befindlichen Faltschwertern (28; 29) verläuft.
6. Vorrichtung nach Punkt I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbercich der Laufschienen (32; 33) zum Öffnen der Schlcppklammcrn (14; 35) in Längsrichtung verstellbare Anschlüge (36) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten von flexiblem Faltgut nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei dieser Faltvorrichtung zum Falten von Wäschestücken (DE-PS 1 04 578) wirken mehrere Längs- und Querfaltschieber mit Faltplatten in horizontaler Ebene zusammen. Hier muß das Faltgut manuell auf der Faltebene ausgebreitet und positioniert werden. Die dazu notwendige Handzeit ist bei großflächigen Faltgut, iükken gegenüber der mechanischen Faltzeit sehr groß. Außerdem bedingt die Anordnung eine ungünstige Körperhaltung der Bedienkraft Zum Fixieren der Faltkanten sind Faltplatten vorgesehen, die nach der jeweiligen Fpltung aus dem Fahgut herausgezogen werden müssen. Das erfordert, selbst bei geteilten Faltplatten, besonders bei den langen Längsfaltkanten lange Wege und damit großen Platzbedarf. Das Ein- und Ausfahren der Faltplatten erfordert außerdem einen großen Teil der Taktzeit.
Es sind auch Faltvorrichtungen mit Faltkiappen bekanntgeworden, die in Form von Haltefingern (DE-GM 68 09 954) oder als fingerförmig gekrümmte Greifer (DE-OS 23 06 653) in Funktion treten. Diese steuerbaren und unabhängig von den Faltklappen bewegbaren Haltemittel wirken erst an den bereits gefalteten Längsfaltkanten und erfordern außerdem einen zusätzlichen technischen Aufwand.
Alle bekannten Faltvorrichtungen haben den gemeinsamen Nachteil, jeweils nur für eine eng begrenzte Arti-
m kclgruppe geeignet zu sein und sind an ein festes Faltformat gebunden.
Obwohl die Formate für Plastbeutel zum Verpacken der gefalteten Ware standardisiert sind, ist eine schnelle, stufenlose Änderung der Faltkantenabstände notwen-
J5 dig, um bei unterschiedlich dicker und bauschender Ware das Faltformat dem Packgut anpassen zu können.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art Faltelemente so angzuordnen und mit einem förderer zu kombinieren, daß es möglich wird, auch großflächiges und schwer zu handhabendes Faltgut, wie l. B. Unterkleider und Nachthemden, den Faltelementen selbsttätig zuzuführen, ohne es manuell ausbreiten zu müssen.
Die Längsfaltkanten sollen während des Längsfaltens über die gesamte Länge und die Querfaltkanten beim Fertigfalten in Querrichtung mindestens an den Schnittpunkten mit den Längsfaltkanten so fixiert sein, daß beim Lösen der dazu erforderlichen Haltemittel kein Zeitverlust durch Unterbrechung des Faltfortganges umsteht und sich nach dem Falten innerhalb des Faltgutes keine nur unter Zeitaufwand wieder herausführbaren Haltemittel mehr befinden.
Das Faltformat soll durch geeignete Gestaltung und Anordnung der Zuführ-, Halte- und Faltmittel schnell stufenlos einstellbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
bO Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Zeichnungen zeigen
F i g. I eine schematisch dargestellte Draufsicht der Faltmaschine, ohne Fallschwcrlcr, die Längsfaltschic-
hri bcr in horizontaler Arbeitsstellung.
I' i g. 2 einen Längsschnitt nach Linie A-A der F i g. I.
F i g. 3 einen Querschnitt nach Linie B-B der Fig. I, die Längsfaltschieber in abgeklappter Ausgangsstel-
DE19792930344 1978-12-22 1979-07-26 Vorrichtung zum Falten von flexiblem Faltgut Expired DE2930344C2 (de)

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DE2930344A1 DE2930344A1 (de) 1980-08-14
DE2930344C2 true DE2930344C2 (de) 1984-08-02

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DK147023C (da) 1984-08-27
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