DE1187907B

DE1187907B - Einrichtung zum Herstellen von Kreuzboden-Ventilsaecken, bestehend aus einer Schlauchbildevorrichtung und einer Bodenlegevorrichtung, bei der mehrlagige Papierschlauchabschnitte unter Bildung von Schlauchstueckpaketen am Ausgang der Schlauchbildevorrichtung von dieser der Bodenlegevorrichtung zugefuehrt werden

Info

Publication number: DE1187907B
Application number: DEW33959A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedric Brockmueller
Original assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Current assignee: Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date: 1963-02-22
Filing date: 1963-02-22
Publication date: 1965-02-25
Also published as: US3373664A

Description

Einrichtun- zum Herstellen von Kreuzboden-Ventilsäcken., bestehend aus einer Schlauchbildevorrichtung und einer Bodenlegevorrichtung, bei der mehrlagige Papierschlauchabschnitte unter Bildung von Schlauchstückpaketen am Ausgang der Schlauchbildevorrichtung von dieser der Bodenlegevorrichtung zugeführt werden Das Patent 1150 567 bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Kreuzboden-Ventilsäcken, die aus einer Schlauchbildevorrichtung und einer Bodenlegevorrichtung besteht, wobei am Ende der Schlauchbildevorrichtung ein oder mehrere schwenkbare Ablagetische vorgesehen sind, welche die auf ihnen gebildeten, nach hinten geneigt stehenden Schlauchstückpakete nach vom zu auf -in Querrichtung zur Schlauchbildevorrichtung angeordnete horizontale Transporteinrichtungen kippen, welche die Schlauchstückpakete der Bodenlegevorrichtung zuführen.
Dem Zusatzpatent 1158 813 liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, den Platzbedarf der Gesamtanlage zu verringern und das Entstehen von totem Raum zu vermeiden, wenn mehrere solche Anlagen aufgestellt werden. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß am Ende der Schlauchbildevorrichtung parallel zur Längsachse derselben rechts und links je ein die Schlauchstückpakete querliegend übernehmendes und transportierendes Transportband und am Ende der Transportbänder die vorzugsweise aus zwei Bodenlegemaschinen bestehende Bodenlegevorrichtung ebenfalls parallel zur Längsachse der Schlauchbildevorrichtung angeordnet ist.
Gemäß einem Merkmal des Zusatzpatents 1158 813 werden die aus der Schlauchbildevorrichtung kommenden Schlauchabschnitte Teilen von überaabevorrichtungen bildenden Ablagetischen zugeführt, die zur paketweisen Übergabe der auf ihnen zu losen Schlauchstückpaketen gesammelten Abschnitte an die Transportbänder zunächst nach vom zu bis in eine horizontale Lage geschwenkt werden, worauf sie unter gleichzeitiger Drehung um 90' seitlich bis über eines der zur Bodenlegevorrichtung führenden Transportbänder bewegt und sodann zur Freigabe des Schlauchstückpaketes in Richtung auf das Transportband abgesenkt werden. Die hierzu vorgesehenen übergabevorrichtungen sind jedoch aufwendig und arbeiten verhältnismäßig langsam.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, Übergabevorrichturigen zu schaffen, die weniger aufwendig sind und einfacher arbeiten, so daß insbesondere taktmäßig mehr Zeit für das Ablegen der Schlauchstückpakete auf das oder die Transportbänder zur Verf ügung steht, wodurch letzten Endes eine Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit der gesamten Einrichtung erzielt wird. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß jede der übergabevorrichtungen zwei wenigstens annähernd rechtwinklig zueinander angeordnete Ablagetische aufweist, die je- weils mittels eines gemeinsamen Schwenkelementes um eine senkrechte Schwenkachse um den zwischen ihnen eingeschlossenen Winkel schwenkbar sind, wobei die nach hinten geneigt stehenden Ablagetische je an einem entsprechend geneigt stehenden Rahmen gehalten sind, der zusammen mit dem Ablagetisch über den Neigungswinkel in eine horizontale Ebene kippbar ist, und wobei jeder Ablagetisch geteilt und so bezüglich des Rahmens beweglich ist, daß das Schlauchstückpaket nach unten absenkbar ist.
Am Ende einer Beutelmaschine sind bereits zwei an ihren einander abgewendeten Seiten ortsfest drehbar gelagerte, nach unten zu schwenkbare Klappen bekanntgeworden, denen ein loses Sackpaket zum Bündeln und Auswerfen durch ein horizontales Förderband zugeführt wird und die zum Bündeln des Paketes mittels eines Papierstreifens mit zwei Winkelhebeln zusammenwirken.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. 1 den Grundriß einer Einrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-11 der F i g. 1 und F i g. 3 die Ansicht einer übergabevorrichtung in Pfeilrichtung 111 der F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 eine weitere Ausf ührungsform einer Einrichtung nach der Erfindung.
Von einer schematisch angedeuteten Schlauchziehmaschine 1 aus F i g. 1, in der mehrere Papierbahnen zu mehrlagigen Schlauchstücken 2 verarbeitet werden, gelangen die Schlauchstücke je nach Stellung einer bekannten, nicht dargestellten Weiche entweder auf ein Förderband 3 oder auf ein Förderband 4. Das Förderband 3 transportiert die ihm zugeleiteten Schlauchstücke 2 zu einem Ablagetisch 5 bzw. 6, während das Förderband 4 die ihm zugeleiteten Schlauchstücke 2 zu einem Ablagetisch 7 bzw. 8 transportiert. Auf den Ablagetischen werden die Schlauchstücke gesammelt, die jeweils in einer bestimmten Anzahl zunächst beispielsweise dem Föi deci - band 4 (s. F i g. 1 und 2) und dann dem Förderband 3 zugeleitet werden. Die Ablagetische 5 und 6 sind Teile einer erfindungsgemäßen übergabevorrichtung 9 und die Ablagetische 7 und 8 Teile einer entsprechenden übergabevorrichtung 10. Jede übergabevorrichtung 9, 10 umfaßt zwei um 90' zueinander versetzte, um eine gemeinsame Schwenkachse 11 bzw. 12 um 90' schwenkbare Schwenkarme 13, 14 bzw. 15, 16, deren freies Ende gegabelt ist.
Jeder Ablagetisch 5 bis 8 ist aus einer geteilten Platte gebildet, deren Hälften 5 a, 5 b; 6 a, 6 b; 7 a, 7 b; 8a, 8b mit ihren einander abgewendeten Seiten schwenkbar an Gliedern eines Rahmens 17 bzw. 18, 19 oder 20 gehalten sind. Jeder Rahmen ist einem der Schwenkarme zugeordnet und mittels zweier seitlicher, die Schwenkachse der beweglichen Teile bildender Drehzapfen am gegabelten Ende des Schwenkarmes drehbar gelagert. Die beiden Plattenhälften jedes Ablagetisches werden durch einen Sperriegel 21 in ihrer zugeklappten Lage gehalten. Der Sperriegel läßt sich z. B. elektromagnetisch entgegen Federkraft zurückziehen, so daß die Tischplattenhälften in die in F i g. 3 strichpunktiert eingezeichnete Lage aufklappen können.
Die Ablagetische 5 und 8 übergeben die auf ihnen zu losen Schlauchstückpaketen 22 bzw. 23 gesammelten Schlauchstücke an ein Tratisportband 24, während die Ablagetische 6 und 7 lose Schlauchstückpakete 25 bzw. 26 an ein Transportband 27 übergeben. Das Transportband 24 führt die Schlauchstückpakete 22 und 23 einer Bodenlegernaschine 28 und das Transportband 27 die Schlauchstückpakete 25 und 26 einer Bodenlegemaschine 29 zu.
Die Einrichtung zum Halten und Kippen jedes Rahmens 17, 18, 19, 20 mit dem ihm zugeordneten Ablagetisch 5 bzw. 6, 7 oder 8 umfaßt einen Pneumatikzylinder 30, der um eine horizontale Achse schwenkbar an einem Tragstück 31 gehalten ist, das seinerseits an einem Schenkel des gegabelten Endes des Schwenkarmes 13 bzw. 14, 15 oder 16 befestigt ist. In jedem Pneumatikzylinder ist ein doppeltwirkender Kolben verschiebbar gelagert, dessen Kolbenstange 32 an dem freien Ende eines Hebels 33 angelenkt ist. Der Hebel 33 ist auf einem, 34, der Drehzapfen des Rahmens befestigt, der nach außen hin verlängert ist. Durch Verschieben der Kolben in den Pneumatikzylindem lassen sich die Rahmen mit den Ablagetischen aus ihrer geneigten Lage über den Neigungswinkel in eine horizontale Ebene kippen und umgekehrt wieder in ihre geneigte Lage bringen.
Das Schwenken der jeweils zwei Schwenkarrne 13, 14 bzw. 15, 16 umfassenden Übergabevorrichtungen 9, 10 um 901 um ihre Schwenkachse 11 bzw. 12 geschicht mittels eines Getriebemotors 35 bzw. 36 (s. F i g. 2), der ein auf der Schwenkachse 11 bzw. 12 befestigtes Zahnrad 37 antreibt.
Während das Aufklappen der Tischplattenhälften, wie weiter oben schon gesagt., durch Zurückziehen des Sperriegels 21 erfolgt, bewirkt das Zuklappen der Tischhälften jedes Ablagetisches 5, 6, 7, 8 eine im folgenden an Hand der F i g. 3 beschriebene Einrichtung. Jede Tischhälfte ist mittels Drehzapfen in Gliedern des Rahmens gelagert, von denen der in F i g. 3 vornliegende je einen Hebel 38 trägt. Zum Zuklappen jeder Tischhälfte ist ein Pneumatikzylinder 39 bzw. 40 vorgesehen, der schwenkbar am Rahmen gehalten ist. In jedem Zylinder ist ein doppeltwirkender Kolben veischiebbar gelagert. Die Kolbenstangen 41 der Kolben tragen an ihren freien Enden ein Zugstück 42, das ein Langloch 43 besitzt. Jeder Hebel 38 trägt an seinem freien Ende einen in bzw. durch das Langloch 43 ragenden Führungsbolzen 44, der beispielsweise als Schraubenbolzen ausgebildet, von außen her durch das Langloch gesteckt und in ein Gewindeloch des Hebels eingeschraubt sein kann.
Wenn die Schlauchstücke auf dem Ablagetisch gestapelt werden, nehmen die Kolbenstangen 41 und die Hebel 38 die in F i g. 3 gezeigte Lage ein. Nach dem Kippen des Rahmens in die horizontale Lage und anschließendem Schwenken der übergabevorrichtung um 90', wodurch die ein Schlauchstückpaket tragenden Ablagetische über das Transportband 24 bzw. 27 gelangen, wird zur übergabe des Schlauchstückpaketes der Sperriegel 21 zurückgezogen, so daß die Tischhälften aufklappen (s. strichpunktierte Tischhälften in F i g. 3). Durch das Aufklappen der Tischhälften um 90' werden die Hebel 38 ebenfalls um 90' ge# schwenkt, so daß die Führungsbolzen 44 nunmehr am äußeren Ende der Langlöcher 43 liegen. Zum Zuklappen der Tischhälften wird Druckluft in die äußeren Arbeitsräume der Pneumatikzylinder 39, 40 geleitet, wodurch die Kolben nach innen bewegt und die Führungsbolzen von den Zugstücken 42 mitgenommen werden. Die Tischhälften drücken beim Zuklappen den nach Freigabe der Tischhälften sofort in seine Sperrstellung zurückgekehrten Riegel durch Auftreffen auf seine untere, als Keilfläche ausgebildete Fläche zurück. Durch die Kraft einer Feder wird anschließend der Sperriegel sofort wieder in seine Sperrstellung gebracht. Auch die Kolben in den Pneumatikzylindern 39, 40 und damit auch die Kolbenstangen und die Zugstücke kehren nach dem Zuklappen der Tischhälften durch Einführen von Druckluft in die anderen Arbeitsräume der Zylinder 39, 40 wieder in die in F i g. 3 gezeigte Stellung zurück.
Jeder Rahmen 17, 18, 19, 20 trägt noch zwei seitliche Führungsschienen 45, 46 und eine Halteleiste 47 (s. insbesondere F i g. 3), die zwecks Anpassung an verschiedene Schlauchstückabmessungen mittels Schrauben einstellbar am Rahmen befestigt sind.
Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Die von der Schlauchziehmaschinel zunächst dem Förderband4 zugeführten Schlauchstücke2 gelangen auf dem Ab- lagetisch 7 zur Ablage. Nachdem die gewünschte Anzahl von Schlauchstücken dem Förderband 4 zugeführt worden ist, werden die folgenden Schlauchstücke durch Umstellen der Weiche dem Förderband 3 zugeführt, an dessen Ende im Augenblick des Ankonimens des ersten Schlauchstückes ein aufnahmebereiter Ablagetisch steht. Während dem Ablagetisch 7 noch Schlauchstücke zugeführt werden, wird von dem Ab- lagetisch 8 ein auf diesem liegendes loses Schlauchstückpaket dem Transportband 24 übergeben. Ist die Zufuhr von Schlauchstücken zum Ablagetisch 7 beendet, wird die übergabevorrichtung 10 um 90' geschwerikt, so daß nunmehr der Ablagetisch 7 über dem Transportband 27 liegt, während der Ablagetisch 8 aufnahmebereit vor dem Transportband 4 steht. Vor dem Schwenken der übergabevorrichtung wird der ein Schlauchstückpaket tragende Ablagetisch 7 in eine Horizontalebene gekippt und nach dem Schwenken der übergabevorrichtung der leere Ab- lagetisch wieder in seine geneigte Aufnahmestellung gekippt. Die nach dem Umstellen der Weiche wieder dem Transportband 4 zugeführten Schlauchstücke 2 werden jetzt auf dem Ablagetisch 8 zu einem losen Schlauchgtückpaket gestapelt. Während die Schlauchstücke dem Ablagetisch 8 zugeführt werden, übergibt der Ablagetisch 7 das auf ihm ruhende Schlauchstückpaket dem Transportband 27, und anschließend wird die übergabevorrichtung 10 wieder um 90' zurückgeschwenkt, so daß der Ablagetisch 7 wieder die Aufnahmestellung einnimmt. Dann wiederholt sich das Arbeitsspiel in der beschriebenen Weise. Die Arbeitsweise der übergabevorrichtung 9 mit den Ablagetischen 5 und 6 entspricht der soeben beschriebenen Arbeitsweise der übergabevorrichtung 10 mit den Ab- lagetischen 7 und 8.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt der Antrieb der Transportbänder 24, 27 intermittierend in der Weise, daß die Schlauchstückpakete 22,23 bzw. 25, 26 in versetzter Anordnung gestapelt werden. Hierdurch ist eine lange Trocknungszeit für die Längsklebenähte der Schlauchstücke gegeben. Es ist natürlich ebensogut möglich, den jeweiligen Erfordernissen entsprechend die Transportbänder 24, 27 so anzutreiben, daß die Schlauchstückpakete auf diesen nur in einer Lage oder in mehr als zwei Lagen abgelegt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 4 dargestellt und nachstehend beschrieben.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel gelangen die Schlauchstücke aus der Schlauchziehmaschine entweder auf das Förderband 3 oder auf das Förderband 4. Jedem Förderband ist an seinem Abgabeende eine übergabevorrichtung 50 bzw. 51 nüt je zwei Ab- lagetischen 52, 53 bzw. 45, 55 zugeordnet. Der Aufbau und die Arbeitsweise der übergabevorrichtungen entsprechen den der übergabevorrichtungen 9 und 10 beim ersten Ausführungsbeispiel.
Zum Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel sind nun aber drei Bodenlegemaschinen 56, 57, 58 vorgesehen, die derart nebeneinander angeordnet sind, daß die mittlere in der Längsachse der Schlauchziehmaschine und die anderen beiden parallel dazu liegen. Die Leistung der Schlauchziehmaschine ist nämlich durchaus so erhöhbar, daß diese drei Bodenlegemaschinen beschicken kann, die mit wenigstens annähernd maximaler Leistung arbeiten. Um die Beschickung der drei Bodenlegemaschinen gleichmäßig und mit dem geringstmöglichen Aufwand zu erreichen, sind die beiden die losen Schlauchstückpakete von den übergabevorrichtungen erhaltenden Transportbänder 59, 60 nicht wie bei dem anderen Ausführungsbeispiel genau parallel zur Längsachse der Schlauchziehmaschine angeordnet, sondern divergieren etwas, derart, daß ihree Abgabeenden einen gleich großen oder annähernd gleich großen Abstand von beiden durch das Förderband zu beschickenden Bodenlegemaschinen besitzen. Um den Winkel zwischen der Längsachse jedes Förderbandes und der Längsachse der Schlauchziehmaschine ist der Versatz der beiden Ablagetische jeder Übergabevorrichtung voneinander größer als 903.
In Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsgedankens kann die Einrichtung, wie ül F i g. 4 rechts strichpunktiert eingezeichnet, durch eine Schlauchziehmaschine und zwei Bodenlegemaschinen 65, 66 erweitert werden. Während ohne die Erweiterung zwei Drittel der auf dem Transportband 59 geförderten Schlauchstückpakete in Pfeilrichtung 61 an die Bodenlegemaschine 56 und ein Drittel in Pfeilrichtung 62 an die Bodenlegemaschine 57 übergeben werden und dementsprechend zwei Drittel der auf dem Transportband 60 geförderten Schlauchstückpakete in Pfeilrichtung 63 an die Bodenlegemaschine 58 und ein Drittel in Pfeilrichtung 64 an die Bodenlegemaschine 57 übergeben werden, werden mit der Erweiterung vier Fünftel der auf dem Transportband 59 geförderten Schlauchstückpakete an die Bodenlegmaschine 56 und ein Fünftel an die Bodenlegemaschine 57 übergeben und vom Transportband 60 drei Fünftel der geförderten Schlauchstückpakete an die Bodenlegemaschine 57 und zwei Fünftel an die Bodenlegemaschine 58. In umgekehrter Weise werden die Bodenlegemaschine 58 und die zusätzlichen Bodenlegemaschinen 65, 66 von den zusätzlichen Transportbändem 67 und 68 mit der entsprechenden Anzahl von Schlauchstückpaketen beschickt.

Claims

Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Herstellen von Kreuzboden-Ventilsäcken, bestehend aus einer im Längsförderverfahren arbeitenden Schlauchbildevorrichtung und einer im Querförderverfahren arbeitenden Bodenlegevorrichtung, bei der mehrlagige Papierschlauchabschnitte unter Bildung von Schlauchstückpaketen am Ausgang der Schlauchbildevorrichtung von dieser der Bodenlegevorrichtung zugeführt werden, wobei am Ende der Schlauchbildevorrichtung schwenkbare, Teile von übergabevorrichtungen bildende Ablagetische vorgesehen sind, weiche die auf ihnen gebildeten, nach hinten geneigt stehenden Schlauchstückpakete, an horizontale Tran porteinrichtungen übergeben, welche die Schlauchstückpakete der Bodenlegevorrichtung zuführen, wobei am Ende der Schlauchbildevorrichtung rechts und links je eine die Schlauchstückpakete querliegend übernehmende und transportierende Transporteinrichtung und am Ende der Transporteinrichtungen die vorzugsweise aus zwei Bodenlegemaschinen bestehende Bodenlegevorrichtung parallel zur Längsachse der Schlauchbildevorrichtung angeordnet ist, nach Zusatzpatent 1158 813, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede der übergabevorrichtungen (9 bzw. 10) zwei wenigstens annähernd rechtwinklig zueinander angeordnete Ab- lagetische (5, 6 bzw. 7, 8) aufweist, die jeweils mittels eines gemeinsamen Schwenkelernentes um eine senkrechte Schwenkachse (11 bzw. 12) um den zwischen ihnen eingeschlossenen Winkel schwenkbar sind, wobei die nach hinten geneigt stehenden Ablagetische je an einem entsprechend geneigt stehenden Rahmen (17, 18 bzw. 19, 20) gehalten sind, der zusammen mit dem Ablagetisch über den Neigungswinkel in eine horizontale Ebene kippbar ist, und wobei jeder Ablagetisch geteilt und so bezüglich des Rahmens beweglich ist, daß das Schlauchstückpaket nach unten absenkbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkelement zwei miteinander fest verbundene Schwenkarme (13,14 bzw. 15,16) besitzt, deren freies Ende gegabelt ist, und daß jeder Rahmen (17, 18, 19 oder 20) in oder etwa in der Schwenkachse der zu schwenkenden Teile am freien gegabelten Ende eines der Schwenkarme gelagert ist. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Übergabevorrichtung (9, 10) mittels eines Getriebemotors (35, 36) über ein auf der Schwenkachse (11, 12) befestigtes Zahnrad (37) schwenkbar ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ablagetisch (5, 6, 7, 8) aus zwei an sich bekannten, nach unten aufklappbaren Tischplattenhalften (5 a, 5 b; 6 a, 6 b; 7 a, 7 b; 8 a, 8 b) gebildet ist und daß beide Tischplattenhälften an parallel zueinander liegenden Gliedern des Rahmens (17, 18, 19 oder 20) gelagert sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Tischplattenhälften mittels eines z. B. elektromagnetisch in seine Entriegelungsstellung bringbaren Sperriegels (21) in ihrer zugeklappten Lage gehalten sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zuklappen der Tischplattenhälften diesen je eine Kurbel (38) zugeordnet ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel (38) mit der Kolbenstange (41) eines in einem um eine parallel zur Drehachse der Kurbel liegende Achse schwenkbaren Pneumatikzylinder (39, 40) verschiebbaren doppeltwirkenden Kolbens verbunden ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Kurbel an ihrem freien Ende einen Führungsbolzen (44) trägt, der in ein Langloch (43) eines Zugstückes (42) am freien Ende der Kolbenstange (41) eingreift, und daß die Uänge des Langloches (43) so bemessen ist und die Kurbel (38) sowie die Pneumatikeinrichtung so aufeinander abgestimmt sind, daß sich beim Aufklappen der Tischplattenhälften der Führungsbolzen (44) im Langloch (43) frei bewegen kann. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplattenhälften des Ablagetisches in entgegengesetzten Richtungen nach außen verschiebbar am Rahmen gehalten sind. 10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischfläche rost- oder rechenartig ausgebildet ist. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Bodenlegemaschinen (56, 57, 58) vorgesehen sind, die derart nebeneinanderliegend angeordnet sind, daß die mittlere (57) in der Längsachse der Schlauchbildevorrichtung liegt und die anderen beiden (56, 58) parallel dazu liegen (F i g. 4). 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtungen (59, 60) jeweils außer einer seitlichen Bodenlegemaschine (56 bzw. 58) auch der mittleren Bodenlegemaschine (57) Schlauchstückpakete zuführen und derart divergierend angeordnet sind, daß ihre Abgabeenden einen gleich großen oder annähernd gleich großen Abstand von beiden durch die Transporteinrichtungen zu beschickenden Bodenlegemaschinen aufweisen. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Ab- lagetischen (52, 53 bzw. 54, 55) jeder übergabevorrichtung (50 bzw. 51) eingeschlossene Winkel um den Winkel zwischen der Längsachse jeder Transporteinrichtung (59, 60) und der Uängsachse der Schlauchbildevorrichtung größer ist als 901. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Schlauchbildevorrichtung mit zwei übergabevorrichtungen und zwei Transporteinrichtungen (67, 68) sowie zwei Bodenlegemaschinen (65, 66) vorgesehen sind und daß die zusätzliche, der ersten Schlauchbildevorrichtung gegenüberliegende Transporteinrichtung (67) der der ersten zusätzlichen Bodenlegemaschine (65) gegenüberliegenden Bodenlegemaschine (58) vorzugsweise die Hälfte der von dieser zu verarbeitenden Schlauchstückpakete zuführt. 15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen (17, 18, 19, 20) zwei seitliche Führungsschienen (45, 46) und eine Halteleiste (47) trägt, die zwecks Anpassung an verschiedene Schlauchstückabmessungen mittels Schrauben od. dgl. einstellbar an dem zugehörigen Rahmen befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1085 409.