DE505335C - Kamm mit um ihre Laengsachse drehbaren Zinken - Google Patents
Kamm mit um ihre Laengsachse drehbaren ZinkenInfo
- Publication number
- DE505335C DE505335C DEF68119D DEF0068119D DE505335C DE 505335 C DE505335 C DE 505335C DE F68119 D DEF68119 D DE F68119D DE F0068119 D DEF0068119 D DE F0068119D DE 505335 C DE505335 C DE 505335C
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- DE
- Germany
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- comb
- tines
- prongs
- longitudinal axis
- gears
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D24/00—Hair combs for care of the hair; Accessories therefor
- A45D24/04—Multi-part combs
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Kamm mit um ihre Längsachse durch Zahnräder
drehbare Zinken.
Die Neuerung besteht darin, daß die auf der Drehachse der Zinken angeordneten
Zahnräder in unmittelbarem gegenseitigen Eingriff stehen, wodurch erreicht wird, daß
durch eine Teildrehung einer an einer Zinke angebrachten Triebscheibe sämtliche Zinken
ίο ebenfalls eine Teildrehung ausführen, derart,
daß sich durch die gegenläufige Bewegung zweier benachbarter Zinken bis zu einem beliebigen
Abstand sich einander nähern oder voneinander entfernen.
Die einzelnen Zinken erhalten ellipsen- oder birnenförmigen Querschnitt, so daß sie
das dazwischenliegende Haar beim sich Nähern klammerartig erfassen und festhalten.
Es ist bereits bekannt, Haarspangen mit
Es ist bereits bekannt, Haarspangen mit
ao Zinken auszuführen, die auf einer in Bogenform gehaltenen Blattfeder angeordnet sind,
bei Spannung der letzteren auseinandergespreizt werden und nach dem Einstecken in
_ das Haar und Entspannen der Feder sich wieder einander nähern und das dazwischen
befindliche Haar festklemmen. Auch ist ein Kamm bekannt, dessen Zinken ebenfalls
Zahnrädchen tragen, die aber unter sich nicht in Eingriff stehen·, sondern gemeinschaftlich
von einer Zahnstange in eine Teildrehung
in gleicher Richtung versetzt werden. Durch letzteren Umstand kommt eine Klemmwirkung, wie sie der Erfindungsgegenstand
ermöglicht, nicht zustande. Die durch den Zahnstangeneingriff nur in einer
Richtung bewegten Zinken reihen sich mit ihren schneidenartig auslaufenden Längskanten
nach Art von Jalousiebrettchen aneinander, das zwischen den Zinken befindliche Haar wird dadurch aus der geraden
Richtung abgezogen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt,
und zwar zeigen die
Abb. ι bis 6 teils im Schnitt, teils in Ansieht
einen Kamm mit konzentrisch drehbaren Zinken und
Abb. 7 bis 12 einen Kamm mit exzentrisch drehbaren Zinken, wobei die
Abb. 6 und 12 eine Sonderausführung des Zinkenantriebes an der Unterseite des Kammes
darstellen.
In. einem Kammkörper α sind Zinken b
drehbar angeordnet, die kleine, gleich große ineinandergreifende Zahnrädchen b haben.
Durch Verdrehen einer Zinke sind mithin alle Zinken α durch die ineinandergreifenden
Zahnräder b bewegt, und zwar abwechselnd in entgegengesetzter Drehrichtung. Durch
Bewegen einer Zinke um 900 sind mithin die anderen Zinken auch um 90 ° gedreht, und
zwar wechselweise nach rechts und links. Die Innenseiten zweier benachbarter Zinken gelangen
also durch die vorbezeichnete Drehung um 900 nach außen, so daß sich bei entsprechendem
Abstand von Zinke zu Zinke die bisherigen Außenseiten der Zinken aneinander
leer en.
Ein über den Kamm oben, insbesondere über die Zahnrädchen schiebbare Hülse e
deckt einmal die Zahnrädchen nach oben ab und verhindert zum andern gleichzeitig ein
ungewolltes Lösen der Zinken aus dem Kamm.
Sind gemäß der Abb. 6 die Zinken b nur unten am Kammgriff befestigt, wenn der
Kammgriff z. B. als Ziergriff zu hoch ausgebildet ist, so daß eine Befestigung oberhalb
nicht in Frage kommt, so sind die Zinken durch eine Hülse f am Kamm α zu halten.
Die Hülse f wird hierbei z. B. mit der einen Seite im Schlitze am Kamm befestigt, während
die andere Seite beispielsweise die zu den Zinken gehörenden Zahnrädchen ab-
■ fängt, so daß nur noch die Zinken b aus der
Hülse f hervorragen und hierdurch zugleich am Kammgriff α befestigt sind.
Da die Zinken nicht fest mit dem Kamm verbunden sind, ist es als Fortschritt zu bezeichnen,
daß bei Bruch einer Zinke der Kamm nicht, wie bisher, wertlos wird, sondern daß die Zinken durch Herausziehen aus
dem Kamm auswechselbar sind.
Als Fortschritt ist es ferner zu bezeichnen, daß die Außenseiten der Zinken tunlichst
parallel geführt sind, so daß sich ein gutes Auseinanderlegen dieser Seiten nach dem
Verdrehen ergibt.
Die Abb. 7 bis 12 zeigen als zweites Ausführungsbeispiel
die Zinken b1 mit birnenförmigem Querschnitt und exzentrischer
Lagerung, derart, daß bei verdrehten Zinken b1 der am weitesten von der Drehachse
entfernt liegende Teil ganz oder fast ganz der nächsten Zinke näherbar ist, so daß hierdurch
die zwischen den Zinken befindlichen Haare zwischen den Zinken festklemmen.
Diese zweite Ausführungsmöglichkeit hat gegenüber der zuerst beschriebenen infolge
der starken wechselseitigen Ausbiegung der Haarstränge größere Klemmwirkung1.
Claims (3)
1. Kamm mit um ihre Längsachse durch Zahnräder drehbaren Zinken, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Drehachse der Zinken angeordneten Zahnräder (d) in unmittelbarem gegenseitigen
Eingriff stehen und durch Teildrehung einer an einer Zinke angebrachten Triebscheibe (e) derart schwenkbar
sind, daß zwei nebeneinander befindliche unrunde Zinken (b} b1) mit ihren Längskanten
bis zu einem beliebigen Abstand genähert werden können, wodurch das zwischen ihnen liegende Haar klammerartig
umfaßt und festgehalten wird. ßQ
2. Kamm nach Anspruch 1, dadurch '
gekennzeichnet, daß die Zinken (&) ellipsenförmigen Querschnitt haben und konzentrisch
gelagert sind.
3. Kamm nach Anspruch 1, dadurch ge- g5
kennzeichnet, daß die Zinken (b1) birnenförmigen
Querschnitt haben und exzentrisch gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68119D DE505335C (de) | 1929-04-06 | 1929-04-06 | Kamm mit um ihre Laengsachse drehbaren Zinken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF68119D DE505335C (de) | 1929-04-06 | 1929-04-06 | Kamm mit um ihre Laengsachse drehbaren Zinken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505335C true DE505335C (de) | 1930-08-18 |
Family
ID=7110835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF68119D Expired DE505335C (de) | 1929-04-06 | 1929-04-06 | Kamm mit um ihre Laengsachse drehbaren Zinken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505335C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456138A (en) * | 1945-11-29 | 1948-12-14 | Marini Costanzo | Comb |
US4936259A (en) * | 1989-09-01 | 1990-06-26 | Owen Ronald C | Comb structure with rotatable teeth |
-
1929
- 1929-04-06 DE DEF68119D patent/DE505335C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2456138A (en) * | 1945-11-29 | 1948-12-14 | Marini Costanzo | Comb |
US4936259A (en) * | 1989-09-01 | 1990-06-26 | Owen Ronald C | Comb structure with rotatable teeth |
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