DE2166176C3 - Führung für ein Schiffchen einer Netzknüpfmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft gattungsgemäß eine Führung für ein Schiffchen einer Netzknüpfmaschine, bei welcher ein an dem Schiffchen angeordneter Schnabel zwischen Zähne eines mit einem Bett zur Aufnahme des Schiffchens verbundenen Kammes eingreift

Bei einer bekannten gattungsgemäßen Führung (FR-PS 15 61 164) sind die Spitzen der Zähne über einen Rundstab miteinander verbunden. Der Schnabel des Schiffchens greift in die so geschaffene Ausnehmung ein und stützt sich mit seiner abgerundeten Spitze auf dem Rundstab ab. Hierdurch sollen ein nachteiliges Abheben und damit verbundene Beeinträchtigungen in der Funktionsweise der Netzknüpfmaschine verhindert werden. Beim Auswechseln der Schiffchen müssen jedoch die Fäden der neu eingelegten Schiffchen durch die so gebildeten Ausnehmungen eingefädelt werden. Das ist umständlich und zeitaufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Führung für ein Schiffchen einer Netzknüpfmaschine so auszubilden, daß sich beim Auswechseln der Schiffchen ein umständliches Einfädeln der Fäden durch Ausnehmungen hindurch erübrigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß an dem Schnabel eine seitlich abgekröpfte, hinter einen Zahn des Kammes greifende Verlängerung vorgesehen ist.

Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein umständliches Einfädeln der Fäden neu eingelegter Schiffchen durch entsprechende Ausnehmungen hindurch nicht mehr erforderlich ist weil die Lücken zwischen den Zähnen in Richtung der Zahnspitzen offen ίο sind und so ein Einfädeln erübrigt wird. Nichtsdestoweniger erfolgt durch die seitlich abgekröpfte Verlängerung eine definierte Abstützung, die ein nachteiliges Abheben unterbindet.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt

F i g. 1 eine Führung nach der Erfindung in der Seitenansicht und

F i g. 2 in vergrößerter Darstellung eine Einzelheit aus dem Gegenstand nach F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A.

Wie die F i g. 1 zeigt, besitzt das dargestellte Schiffchen 1 eine Aufnahme für eine Flachspule 2. Das Schiffchen ist im wesentlichen U-förmig gestaltet und besitzt im Bereich des Fadenauslaufs einen Schnabel 3. Mit diesem Schnabel greift es zwischen die Zähne 4 eines Kammes 5.

Der Schnabel 3, der den schrägen Austrittsschenkel

des Schiffchens nach oben abschließt, ist mit einer seitlich abgekröpften, hinter einen Zahn 4 des Kammes

jo 5 greifenden Verlängerung 7 versehen. Mit der abgekröpften Verlängerung 7 kann sich das Schiffchen ί an dem zugeordneten Zahn 4 abstützen, wenn es dazu neigt nach oben abzuheben und nach hinten zu kippen.

Die Verlängerung 7 bildet, wie dies insbesondere die F i g. 2 verdeutlicht einen spitzen Winkel mit einem Zahn 4 des Kammes 5.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Führung für ein Schiffchen einer Netzknüpfmaschine, bei welcher ein an dem Schiffchen angeordneter Schnabel zwischen Zähne eines mit einem Bett zur Aufnahme des Schiffchens verbundenen Kammes eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schnabel (15) eine seitlich abgekröpfte, hinter einen Zahn des Kammes (17) greifende Verlängerung (16) vorgesehen ist