DE1058683B - Gewebtes Dekorationsband - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf ein gewebtes Dekorationsband mit einem oder mehreren Zugorganen in Gestalt von Hilfsfäden oder schmalen Hilfsbändern, auf denen das Dekorationsband zusammenzuschieben ist. Seine wesentlichen Merkmale bestehen darin, daß auf einer Seite des Dekorationsbandes mindestens ein sich über die ganze Bandlänge erstreckendes Zugorgan vorgesehen ist, das nur in zweckmäßig untereinander gleich großen Abständen mit dem Dekorationsband lose verbunden ist und abwechslungsweise längsverlaufende und querverlaufende Abschnitte aufweist, so daß die zwischen den in Längsrichtung des Dekorationsbandes aufeinanderfolgenden Verbindungsstellen liegenden Abschnitte des Dekorationsbandes beim Zusammenschieben desselben auf dem Zugorgan jeweils einzelne Schlaufen bilden, welche in ihrer Gesamtheit eine Dekorationsmehrfachschlaufe ergeben. Die Größe der einzelnen Schlaufen und damit auch die der Dekorationsmehrfachschlaufe entsprechen dem Abstand zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Verbindungsstellen des Zugorgans mit dem Band. Infolge der querverlaufenden Abschnitte des Zugorgans sind die Schlaufenenden eingeschnürt und alle zu einem gemeinsamen Zentrum vereinigt.

Bei allen in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ausführungsbeispielen liegen der oder die Hilfsfäden auf ihrer ganzen Länge, also auch mit ihren querverlaufenden Abschnitten, auf der gleichen Seite des Bandes. Es hat sich nun gezeigt, daß sich eine bessere Zusammenschnürung der Schlaufenenden erreichen läßt und demzufolge eine gefälligere Form der Mehrfachschlaufe, wenn von den zwischen den benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Längszüge hin und her verlaufenden Querzügen der eine Teil zwischen zwei Richtungsänderungsstellen auf der den längsverlaufenden Fadenabschnitten entgegengesetzten Bandseite liegt.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.

Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus einem schmaleren Dekorationsband mit einem einzigen Hilfsfaden und

Fig. 2 ein Ausschnitt aus einem breiteren Dekorationsband mit zwei Hilfsfäden.

Beim schmaleren Band e gemäß Fig. 1, das dem in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 entspricht, ist ein in der Bandmitte verlaufender Hilfsfaden e^l vorgesehen, der in regelmäßigen Abständen eine aus zwei Halbwellen bestehende Welle bildet, die aber im Gegensatz zum genannten Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung nicht auf ihrer ganzen Länge auf der gleichen Bandseite wie die längs verlauf enden Abschnitte des Hilfsfadens liegt. Vielmehr erstreckt sich

Zusatz zur Patentanmeldung B 42319 VII/25c
(Auslegeschrift 1 049 042)

Anmelder:

Bandfabrik Breitenbach A. G.,
Breitenbach (Schweiz)

Vertreter: Dipl.-Ing. K. Kiekeben, Patentanwalt,
Berlin-Charlottenburg 9, Kaiserdamm 28

Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 9. April 1957

Ernst Hagenbuch, Breitenbach, Solothurn (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden

der Hilfsfaden e¹ hier an seinen beiden äußeren Richtungsänderungsstellen e² durch das Band e hindurch, so daß der querverlaufende Fadenabschnitt zwischen diesen beiden Richtungsänderungsstellen e² auf der den längsverlaufenden Fadenabschnitten entgegengesetzten Bandseite liegt, wie in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist.

Beim breiteren Band m gemäß Fig. 2 sind zwei Hilfsfäden ο vorgesehen, deren längsverlaufende Abschnitte o¹ V-förmig zueinander angeordnet sind. Zwischen den einander entsprechenden Richtungsänderungsstellen o² und o⁵ der einander benachbarten Enden der längsverlaufenden Abschnitte beider Fäden nehmen diese letzteren einen zickzackförmigen Verlauf an, wobei der Faden an den Richtungsänderungsstellen o⁶ und o² durch das Bandgewebe hindurchgeführt ist und der zwischen diesen beiden Stellen sich erstreckende Fadenabschnitt demnach auf der

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Claims (1)

1. I 058 683

   anderen Bandseite liegt, wie dies mit gestricHeiten Linien angedeutet ist.

   PaTENTANSPKUCH:

   Gewebfes Dekorationsbancl" mit einem oder mehreren Zugorganen in Gestalt von Hilfsfäden oder schmalen Hilfsbändern nach Patentanmeldung B42319VII/25c, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwischen den benachbarten Enden zweier aufeinanderfolgender Längszüge hin und her verlaufenden Querzügen der eine Teil derselben zwischen zwei Richtungsänderungsstellen auf der den längsverlaufenden Abschnitten des Fadens entgegengesetzten Bandseite liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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