DE622029C - Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut auf Formen - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut auf Formen

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DE622029C
DE622029C DESCH104478D DESC104478D DE622029C DE 622029 C DE622029 C DE 622029C DE SCH104478 D DESCH104478 D DE SCH104478D DE SC104478 D DESC104478 D DE SC104478D DE 622029 C DE622029 C DE 622029C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut auf Formen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Behandlung von Textilgut auf Formen. Die Vorrichtung dient im besonderen zum Färben, Anfeuchten, Dämpfen und Bügeln von Strümpfen, die auf stehende, wandernde Formen aufgezogen sind. Es ist bekannt, das zu behandelnde, auf die Formen aufgezogene Textilgut zwischen Düsenanordnungen hindurchzuführen, um z. B. abwechselnd Farbflotte und Waschflüssigkeit auf das Textilgut zu spritzen.
  • Durch eine derartige Behandlung, insbesondere bei kunstseidenen Strümpfen, hat sich herausgestellt, daß sich das feine kunstseidene Gewirke auf den Formen verzieht und der Strumpf dann nicht mehr so glatt und gleichmäßig auf der Form liegt, wie er ursprünglich aufgezogen wurde.
  • Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die freie Führung der Formen, die an sich bei Strumpfformmaschinen an dieser oder jener Stelle bekannt ist, in der Formstraße zwischen jeder der einzelnen Behandlungsstufen vorgesehen ist. Durch diese freie Führung werden die wandernden Formen dem Arbeiter zugänglich, so daß in dieser freien Führung eine Zwischenbehandlung des Textilgutes vorgenommen werden kann, indem das Textilgut auf der Form angezogen bzw. nachgespannt wird, wenn es sich durch die Beeinflussung der Behandlung auf den Formen verzogen haben sollte. Gleichzeitig ist auf diese Weise eine leichte Kontrolle über die Einwirkung der einzelnen Behandlungsstufen auf das Textilgut möglich. Durch das Nachspannen des aufgequollenen Gewirkes legt sich der Strumpf wieder fest und eng an die Form an. Außerdem hat diese Zwischenbehandlung noch den besonderen Vorteil, daß durch das Nachspannen und Dehnen des Gewirkes die Farbflotte und die Waschflüssigkeit oder andere zur Anwendung kommende Behandlungsflüssigkeiten vollkommen in das Gewirke und die Fasern sowie in die Nähte eindringen. Es erfolgt eine wesentlich schnellere und wirksamere Färbung gegenüber den bisher bekannten Verfahren. Die Vorrichtung kann auch mit gleichem Erfolg für naturseidene Strümpfe Verwendung finden.
  • Am Ende der mit Flüssigkeit arbeitenden Behandlungsvorrichtung erfolgt dann vorzugsweise eine weitere mechanische Behandlung der auf Formen aufgezogenen Strümpfe, z. B. durch Walzenpaare, zwischen welchen die Formstraße entlang läuft. Die Strümpfe, die aus der mechanischen Behandlungseinrichtung herauskommen, werden dann in geeigneter Weise einer Trockenkammer zugeführt. Die Trockenkammer kann sich unmittelbar an die Walzenanordnung anschließen, sie kann auch neben der oben beschriebenen Vorrichtung angeordnet werden, um dann die einzelnen Formen auf eine die Trockenkammer durchlaufende Fördervorrichtung zu stecken. Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig: i eine Ansicht von oben auf die' Vor-' richtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist die Ansicht von oben auf eine besondere Ausführungsform, bei welcher die Trockenkammer sich unmittelbar an die Vorrichtung gemäß der Erfindung anschließt: Die Formstraße wird durch eine Fördervorrichtung i gebildet, die eine endlose Kette darstellt. An Stelle dieser Kette können selbstverständlich auch irgendwelche anderen Fördervorrichtungen benutzt werden.
  • An dem Arbeitsplatz A werden die Strümpfe auf die auf der Kette senkrecht stehenden Formen (in der Zeichnung nicht dargestellt) aufgezogen und wandern in Richtung des Pfeiles P. Die Formstraße läuft durch die erste Kammer 2, in welcher geeignete Düsenanordnungen 3 zu beiden Seiten der Formstraße vorgesehen sind, um eine Waschflüssigkeit auf die auf den Formen sitzenden Strümpfe zu spritzen. In dieser Kammer werden die Strümpfe in der Hauptsache von Fett gereinigt. Unmittelbar an die Kammer 2 schließt sich eine weitere Kammer q. an, in der ebenfalls durch Düsenanordnungen 5 eine Spülung, vorzugsweise mit reinem Wasser, erfolgt.
  • In einer geeigneten Entfernung in der Längsrichtung der Formstraße befindet sich nun eine weitere Kammer 6, in welcher durch Düseneinrichtungen 7 die Farbflotte auf die Strümpfe gespritzt wird. Es befindet sich somit zwischen der Wasch- und Spüleinrichtung und der Farbkammer 6 ein Zwischenraum 8, in welchem die ausgewaschenen Strümpfe von Hand auf den Formen nachgezogen und wieder gespannt werden. An die Farbkammer 6 schließt sich eine weitere Spülkammer g_ an, jedoch so, daß wiederum ein beträchtlicher Zwischenraum io zwischen den Kammern 6 und 9 verbleibt. An.dieser Stelle werden die Strümpfe abermals nachgezogen und gespannt, bevor sie durch Düsen i i gespült werden. _ Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich der Zwischenraum io durch die Kreisbogenführung der Formstraße, um die gesamte Einrichtung ,möglichst kurz zu halten. Auf die Spülkammer 9 . folgt nun wieder ein' Zwischenraum z2, in dem die Strümpfe einem nochmaligen Nachspannen unterworfen werden.
  • Es kann dann die Formstraße durch eine weitere Kammer 13 geführt werden, um durch Düsen 1q. die Strümpfe mit einer geeigneten Flüssigkeit zum Mattieren oder Weichmachen zu bespritzen. In einem geeigneten Abstand von der Kammer 13 befindet sich die mechanische Behandlungsvorrichtung i5, so daß sich abermals ein Zwischenraum 16 ergibt, in dem wieder das Nachspannen der Strümpfe vor sich geht. Die mechanische Behändlungsvorrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel durch zwei Walzenpaare dargestellt. Die Strümpfe gelangen auf der Formstraße dann an den Arbeitsplatz B. Die Formen mit den Strümpfen werden hier abgenommen und an dem Arbeitsplatz C auf die Fördervorrichtung, die durch die Trockenkammer 17 führt, gesetzt.
  • Die Reihenfolge der einzelnen Kammern, in welchen die Behandlung der Strümpfe durch Flüssigkeiten erfolgt, kann auch eine andere sein als bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Bei der Ausführungsform nach der Fig. 2 schließt sich das Ende 18 der Trockenkammer 17 unmittelbar bei ig an die oben beschriebene Behandlungsvorrichtung an. Bei dieser Ausführungsform werden die Strümpfe am Arbeitsplatz A aufgezogen und wandern dann durch die einzelnen Kammern sowie durch die mechanische Behandlungsvörrichtung und schließlich durch die, Trockenkammer 17, um am Arbeitsplatz B wieder abgenommen zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut auf Formen, insbesondere zum Färben, Anfeuchten, Dämpfen und Bügeln von Strümpfen auf stehenden, wandernden Formen, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Führung der Formen in der Formstraße zwischen jeder der einzelnen Behandlungsstufen vorgesehen ist.
DESCH104478D 1934-06-15 1934-06-15 Vorrichtung zum Behandeln von Textilgut auf Formen Expired DE622029C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891247C (de) * 1951-10-23 1953-09-28 Fritz Voss Verfahren zum Faerben und Fixieren von Struempfen
DE941275C (de) * 1947-02-27 1956-04-05 British Schuster Company Ltd Verfahren zum Vorformen oder Plastifizieren von geformten Textilartikeln
DE1001228B (de) * 1954-03-25 1957-01-24 Elfriede Bellmann Geb Vogelsan Behandlungskammer fuer Textilien und andere Gueter, insbesondere fuer Struempfe
DE968272C (de) * 1951-12-08 1958-02-27 Sidney Bailey Jun Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von aus thermoplastischen Kunstfaeden bestehenden, auf Formen aufgezogenen Textilwaren, insbesondere Struempfen
DE974973C (de) * 1947-12-09 1961-06-22 Stueckfaerberei Holding Ag Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen

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DE974973C (de) * 1947-12-09 1961-06-22 Stueckfaerberei Holding Ag Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen
DE891247C (de) * 1951-10-23 1953-09-28 Fritz Voss Verfahren zum Faerben und Fixieren von Struempfen
DE968272C (de) * 1951-12-08 1958-02-27 Sidney Bailey Jun Verfahren und Vorrichtung zum Fertigbearbeiten von aus thermoplastischen Kunstfaeden bestehenden, auf Formen aufgezogenen Textilwaren, insbesondere Struempfen
DE1001228B (de) * 1954-03-25 1957-01-24 Elfriede Bellmann Geb Vogelsan Behandlungskammer fuer Textilien und andere Gueter, insbesondere fuer Struempfe

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