DE498353C - Vorrichtung fuer Gewebespann- und -trockenmaschinen zum Einfuehren des Gewebes in die Halte- und Spannteile - Google Patents

Vorrichtung fuer Gewebespann- und -trockenmaschinen zum Einfuehren des Gewebes in die Halte- und Spannteile

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DE498353C
DE498353C DEL68786D DEL0068786D DE498353C DE 498353 C DE498353 C DE 498353C DE L68786 D DEL68786 D DE L68786D DE L0068786 D DEL0068786 D DE L0068786D DE 498353 C DE498353 C DE 498353C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Description

  • Vorrichtung für Gewebespann- und -trockenmaschinen zum Einführen des Gewebes in die Halte- und Spannteile Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung an Gewebespann- und -trockenmaschinen zum lockeren und fältchenreichen Einführen des Gewebes in die Halte- und Spannteile, bei der die Gewebezuführungsteile schneller angetrieben werden als die Führungsketten.
  • Das lockere fältchenreiche Aufnadeln hat den Zweck, ein Schrumpfen der Gewebekette, welche in allen wichtigeren Arbeitsstufen der Herstellung und Appretur von Geweben gespannt und gestreckt wird, während des Breitspannens zu ermöglichen und das richtige .Spannungsverhältnis in der Bindung von Kette und Schuß und damit ein Gewebe zii erzielen, das den höchsten Anforderungen an Elastizität und Krumpffreiheit entspricht.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung der obengenannten Art bekannt geworden, bei der die mit Voreilung arbeitende Zuführvorrichtung aus zwei unter Druck gegeneinandergepreßte, das Gewebe innerhalb der Leisten zwischen sich erfassende Rollen besteht.
  • Hierdurch wird aber die Ware gepreßt, was bei vielen Geweben unzulässig ist. Ferner kann die Ware zwischen den Rollen gleiten. Da weiter bei der bekannten Vorrichtung die Ware von den Zuführungsrollen nicht an der Leiste, sondern innerhalb derselben erfaßt wird, ist diese infolge der Faltenbildung - locker, wodurch der Taster der selbsttätigen Warenzuführung nicht einwandfrei arbeiten kann, insbesondere wenn die Leiste sich infolge der Faltenbildung nach innen legt.
  • Gemäß der Erfindung wird die Zuführung von einem mit seinen Nadeln in die Gewebeleiste eingreifenden Nadelrad gebildet. Hierbei findet kein Pressen der Ware statt, die Ware kann nicht gleiten, und die Gewebeleiste wird bis zur Einnadelstelle in die Spannkette stets straff gehalten, so daß das Arbeiten der selbsttätigen Wareneinführungsvorrichtung nicht beeinträchtigt wird. Ferner ist in dem unteren Winkelraum zwischen dem voreilenden Zuführungsnadelrad und der nachfolgenden Einnadelbürste ein kurvenförmiges Führungsstück angeordnet, wodurch das zwischen dem Zuführungsnadelrad und der Einnadelbürste laufende Gewebe zur Einnadelstelle geführt wird. Hierdurch wird die Verteilung der Fältelung eine gleichmäßigere als bei der bekannten Vorrichtung, weil die Verteilung der Fältchen um so gleichmäßiger ist, je geringer der Abstand ist zwischen der Stelle, an welcher das Zuführnadelrad das Gewebe freigibt, und der Stelle, an der das Gewebe von der Einnadelbürste erfaßt wird.
  • Die Gewebespannvorrichtung gemäß der Erfindung kann auch in Verbindung mit Dämpfvorrichtungen, Kochvorrichtungen, Zylinderpressen usw. Anwendung finden, überhaupt bei allen Maschinen, wo ein Breitspannen unter Schrumpfung der Kette wünschenswert und vorteilhaft ist, um die Streckung der Gewebekette, die durch den Zug in der Gewebelängsrichtung bei jeder Bearbeitung veranlaßt ist, auszugleichen, was bei den genannten Maschinen bisher beim Einführen in dieselben durch Breitziehen der Ware von Hand erzielt wurde.
  • Auf der Zeichnung ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in Abb. i schematisch im Aufriß und in A.bb. z in Aufsicht auf eine der Führungsketten.
  • a ist der untere Teil einer Führungskette, die um ein unteres Kettenrad a1 geführt ist und Nadeln a2 aufweist, durch welche die Kette das Gewebe mitnimmt. Es sind zwei solcher Ketten in derselben geneigten Ebene und in einem der Tuchbreite entsprechenden gegenseitigen Abstand verlaufend angeordnet. Das Einnadeln der Leisten des Tuches t in die beiden Führungsketten erfolgt durch Einnadelbürsten b.
  • Vor der Einnadelbürste b ist ein mit Mitnehmernadeln versehenes Zuführungsrad c vorgesehen, das in der eingezeichneten Pfeilrichtung drehbar ist. Das Zuführungsnadelrad c und die Einnadelbür ste b liegen in einer senkrechten Ebene mit der Führungskette a, sie haben in der Schußrichtung des Gewebes jedoch etwas größere Breite als diese. Das Rad c hat etwas Voreilung gegenüber der Führungskette a, deren oberer, das Tuch mitnehmender Teil sich nach erfolgtem Ablauf von dem Kettenrad a1 in der eingezeichneten geradlinigen Pfeilrichtung schräg aufwärts bewegt. Infolge der Voreilung des Zuführungsrades c gegenüber der Führungskette a entsteht eine feine Fältelung des Gewebes, die während des Breitspannens ein Schrumpfen der Gewebekette ermöglicht. Die Verteilung der Fältelung in Längsrichtung der Gewebebahn ist um so gleichmäßiger, je geringer der Abstand zwischen der Stelle, an der das Nadelrad c das Gewebe freigibt, und der Stelle ist, an der das Gewebe von der Einnadelbürste b erfaßt wird, die in derselben Richtung wie das Rad c in Drehung zu versetzen ist. Um diesen Abstand möglichst klein zu halten, ist ein kurvenförmiges Führungsstück d vorgesehen, das den unteren Winkelspalt zwischen dem Zuführungsnadelrad c und der Einnadel-bürste b ausfüllt und das Gewebe an die Stelle kleinsten Abstandes zwischen dem Rad c und der Bürste b heranführt. Das Führungsstück d springt beiderseits in der Schußrichtung des Gewebes über die Führungskette b.zw. das Nadelrad und die Einnadelbürste ein Stück vor, ist demnach breiter als diese, um dem Gewebe eine gute Auflage zu bieten.
  • An Maschinen, bei denen die Verstellung der Spannketten durch die bekannte Wareneinführungsvorrichtung mit Tasterauslösun selbsttätig erfolgt, werden die voreilenden Förderräder unmittelbar hinter den Tastern angeordnet, da der Gewebeabschnitt vor den Tastern gespannt -sein muß, um ein richtiges Arbeiten der Taster zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für Gewebespann- und -trockenmaschinen zum Einführen des Gewebes in die Halte- und Spannteile, wobei die Zuführung des Gewebes schneller erfolgt als die der Führungsketten zur Bildung von Falten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebezuführung von einem in die Leisten des Gewebes eingreifenden Nadelrad (c) gebildet wird und ein in, dem unteren Winkelraum zwischen dem voreilenden Zuführungsnadelrad (c) und der nachfolgenden Einnadelbürste (b) hineinragendes kurvenförmiges Führungsstück (d) für das Gewebe angeordnet ist, da., das zwischen dem Zuführungsnadelrad und der Einnadelbürste (b) laufende Gewebestück zur Einnadelstelle führt.
DEL68786D 1927-05-29 1927-05-29 Vorrichtung fuer Gewebespann- und -trockenmaschinen zum Einfuehren des Gewebes in die Halte- und Spannteile Expired DE498353C (de)

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