DE53728C - Dreitheiliges auslösbares Drahtspannwerk - Google Patents
Dreitheiliges auslösbares DrahtspannwerkInfo
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- DE53728C DE53728C DENDAT53728D DE53728DA DE53728C DE 53728 C DE53728 C DE 53728C DE NDAT53728 D DENDAT53728 D DE NDAT53728D DE 53728D A DE53728D A DE 53728DA DE 53728 C DE53728 C DE 53728C
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- signal
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- wire
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks
- B61L7/02—Remote control of local operating means for points, signals, or trackmounted scotch-blocks using mechanical transmission; e.g. wire, lever
- B61L7/025—Bracing or compensating arrangements
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Vorliegendes Drahtspannwerk soll es ermöglichen, dafs über die Hubscheiben des Haupt-
und Vorsignals eine ununterbrochen durchgehende Drahtleitung gelegt werden kann,
welche bei jedem- Wärmewechsel gleichmäfsige
Spannung behält, ohne dafs sich die Hubscheiben gegen einander verdrehen können und
bei der ein jeder Drahtbruch an irgend einer Stelle sofort am Stellbrett oder Stellwerk merklich
wird' und stets7 bewirkt, dafs beide Signale
auf »Halt« fallen, bezw: auf »Halt« stehen bleiben oder von »Halt« über »Fahrt« auf
»Halt« zurückfallen. Das Spannwerk ist ohne weitere Aenderung an den Signalen überall da
anwendbar, wo die beiderseitige Begrenzung der Bewegung der Hubscheiben eine Haltstellung
der Signale hervorruft. Um die Hubscheiben ist die Leitung in üblicher Weise gewickelt
und an denselben zur Vermeidung von Verschiebungen an je einer Stelle befestigt.
Die drei Theile der Drahtleitung: Stellwerk-Hauptsignal, Hauptsignal-Vorsignal und Vorsignal-Stellwerk
sollen zur Vereinfachung fernerhin ihrer Länge entsprechend mit A, B und (A -j- B) bezeichnet werden, Fig. 1. Jeder
Theil wird' durch einen besonderen Spannhebel gespannt. Die Leitung A wird durch
den Spannhebel ο mit dem Spanngewicht C und der Spannrolle O gespannt, Fig. 2 und 3,
die Leitung B durch den Spannhebel ρ mit dem Spanngewicht D und der Spannrolle P
und die Leitung (A -j- B) durch den Spannhebel
q mit dem Spanngewicht E und der Spannrolle Q. Die drei Hebel, welche durch
die festen, kreisförmig gekrümmten Führungsstangen g gegen Seitenschwankungen gesichert
sind, haben dieselbe feste Drehachse i, und sind an ihren äufsersfen Enden durch den Bolzen
k, Fig. 3, derartig verbunden, dafs sie gleiche Winkelbewegungen machen müssen.
Die Entfernungen der Spannrollen von der Drehachse sind bei den drei Hebeln' verschieden
und müssen sich zu einander verhalten wie die Längen der betreffenden Drahtleitüngen.
Es mufs also sein:
Dehnt oder' verkürzt sich nun der'Draht, so
können sich die; drei Theile der'Drahtleitungen
nur entsprechend ihrer" Länge ändern,- die Hubscheiben
können sich also· nicht verdrehen, und
gleichwohl mufs die-Spannung'in allen Theilen
vollständig gleich bleiben. . .
Der Bolzen k ist mit den Hebeln nicht fest verbunden, sondern liegt lose in gabelartigen
Schlitzen an den Enden der Hebel und wird in dieser Lage durch die beiden Schienen h,
Fig. 2 und 3, gehalten, welche in dem um dieselbe Drehachse i drehbaren Rahmen r befestigt
sind. Dieser Rahmen r ist an einer vom Stellbock hergeführten einfachen Drahtleitung
aufgehängt, welche sich kurz vor dem Hauptsignale in zwei Leitungen theilt und
durch die Gewichte F dieselbe Spannung wie die Signal - Drahtleitung erhalten soll. Beide
Leitungen werden sich also bei Wä'rmewechsel ganz gleich verhalten. Der Anschlufspunkt m
am Rahmen r ist so gewählt, dafs Rahmen und Spannhebel stets dieselben Winkelbewegungen
machen und die Lage der Schienen h zu dem Bolzen k stets dieselbe bleibt. Ist die
Entfernung zwischen Stellbock und Hauptsignal sehr grofs, so kann zur Ersparung von Kosten
die einfache Drahtleitung für den Rahmen r auch von einem näheren Punkte hergeführt
werden. Der Aufhängepunkt in mufs alsdann entsprechend verschoben werden.
Beim Bruch der Signal-Drahtleituhg an beliebiger Stelle wickelt sich die um die Hubscheiben
geschlungene Drahtleitung nach irgend einer Seite hin ab bis zur Begrenzung dieser
Bewegung an einer der Scheiben. Hierdurch senken sich die drei Spannhebel zunächst gemeinsam,
bis der Bolzen k sich löst und nunmehr jeder Hebel für sich wirken kann. Die
Länge der Schienen h ist so zu wählen, dafs bei einem jeden Drahtbruch der Bolzen sicher
frei wird. ■ . .
Tritt der Drahtbruch zwischen Haupt- und Vorsignal ein, so ziehen die Gewichte C und E
je ein Signal auf »Halt«. Bei einem Drahtbruch zwischen Stellbock und Hauptsignal wird
das Hauptsignal stets von dem Gewicht D auf »Halt« gezogen; damit jedoch auch das Vorsignal,
auf welches die beiden Gewichte D und E einwirken, unter allen Umständen auf
»Halt« gezogen wird, mufs das Gewicht E so schwer sein, dafs durch den Spannhebel q
nicht nur die Hubscheibe des Vorsignals bewegt wird, sondern dafs gleichzeitig auch,
falls es nothwendig wird, der Spannhebel ρ gehoben werden kann. Die Spannung also,
welche das Spanngewicht D an sich in der Leitung B hervorruft, . braucht nur so grofs
zu sein, dafs dadurch eine Hubscheibe, bei der die Gegenspannung fehlt, auf »Halt« gezogen
wird; dagegen mufs die Spannung, welche durch das Gewicht E für sich allein in der
Leitung (A -f- B) hervorgerufen wird, mindestens
doppelt so grofs sein, wie die durch das Spanngewicht D hervorgerufene Spannung. Ein
ganz entsprechendes Verhältnifs mufs auch zwischen den Gewichten C und D bestehen,
damit auch bei einem Drahtbruch zwischen Vorsignal und Stellbock stets beide Signale auf
»Halt« gezogen werden.
Sieht man ab vom Eigengewicht der Hebel, und bezeichnet man durchweg den Abstand
der Spanngewichte von der Hebeldrehachse mit Z, so sind die Drahtspannungen, welche
durch die einzelnen Spannhebel in den Lei-
C ■ I
tungen A B und (A + B) erzeugt werden: ■
tungen A B und (A + B) erzeugt werden: ■
ia
Dl
und
E-I
Für die Vertheilung
2 α 2 (a + b)
der Gewichte gelten also folgende Gleichungen: C-I E-I 2 -D-I
a a + b — b
Auch durch das Reifsen der Drahtleitung für den Rahmen r kann niemals Gefahr entstehen;
denn auch in diesem Falle wird der Bolzen k frei und die Signale werden durch
die Gewichte C und E auf »Halt« gezogen, wobei erforderlichenfalls das Gewicht D gehoben
wird. Ein Gleiches tritt ein, wenn durch irgend einen Zufall der Bolzen k gelöst wird.
Ebenso ungefährlich ist es schliefslich, wenn einmal zwei Drahtleitungen gleichzeitig brechen
sollten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:• Ein gemeinschaftliches Spannwerk für die drei zusammenhängenden Drahtleitungen: vom Stellbock zum Signal, vom Signal zum Vorsignal und vom Vorsignal zum Stellbock, bei welchem die drei ungleich wirkenden Spannhebel opq durch den in ihren Gabeln liegenden Bolzen k zu gleichem Spiel gezwungen werden, die Verbindung der Hebel aber durch Reifsen einer Leitung oder Anheben des Auslöserahmens r dadurch aufgehoben wird, dafs die Schienen h den Bolzen k aus den Gabeln fallen lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53728C true DE53728C (de) |
Family
ID=328362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53728D Expired - Lifetime DE53728C (de) | Dreitheiliges auslösbares Drahtspannwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53728C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009022309A1 (de) | 2009-05-22 | 2010-11-25 | Merck Patent Gmbh | Flüssigkristallanzeige |
-
0
- DE DENDAT53728D patent/DE53728C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009022309A1 (de) | 2009-05-22 | 2010-11-25 | Merck Patent Gmbh | Flüssigkristallanzeige |
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