DE581197C - Bootsaussetzvorrichtung - Google Patents

Bootsaussetzvorrichtung

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DE581197C
DE581197C DEL79551D DEL0079551D DE581197C DE 581197 C DE581197 C DE 581197C DE L79551 D DEL79551 D DE L79551D DE L0079551 D DEL0079551 D DE L0079551D DE 581197 C DE581197 C DE 581197C
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ropes
boom
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DEL79551D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/40Use of lowering or hoisting gear
    • B63B23/42Use of lowering or hoisting gear with braking equipment
    • B63B23/44Use of lowering or hoisting gear with braking equipment on the ship
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/04Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type
    • B63B23/06Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially horizontal axes, e.g. gravity type with actual pivots

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bootsaussetzvorrichtung mit zwei im Abstand voneinander angeordneten ortsfesten Hohlmasten und zwei an einer Welle starr befestigten Auslegern, deren Ausschwingung durch Halteseile in Verbindung mit in den Hohlmasten senkrecht verschiebbaren Gewichten begrenzt wird. Bootsaussetzvorrichtungen dieser Art sind einfach und praktisch, da besondere Seiltrommein für die die Ausschwingung der Ausleger überwachenden Seile nicht erforderlich sind, weil die Seile, ,an welchen das Boot hängt, zum Überwachen der Ausleger benutzt werden. Bisher wurden die Seiltrommeln für die Bootsseile an besonderen Wellen in der Nähe der unteren Enden der Hohlmasten angeordnet und mit je einer Bremse versehen.
Erfindungsgemäß wird eine Bootsaussetzvorrichtung der genannten Art wesentlich vereinfacht, indem . die Auslegerwelle als Trommelachse verwendet und in den feststehenden Masten gelagert wird. Die Auslegerwelle trägt an ihrem einen Ende lose drehbar die Seiltrommeln für die über Rollen an den Mastenden gehenden Bootsseile, ,und die Seiltrommeln werden in an sich bekannter Weise durch eine einzige Bremse überwacht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι ist eine Seitenansicht der Bootsaussetzvorrichtung ;
Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1 ;
Abb. 3, 4 und 6 sind Schnitte nach den Linien 3-3 bzw. 4-4 bzw. 6-6 der Abb. 1;
Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Sperrklinkenanordnung, und
Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. i.
An dem Schiffsdeck 20 sind zwei aufrechte Hohlmasten 21 befestigt, an deren oberen Enden ein geschlitzter Mastkopf 22 sitzt, in welchem ein Paar Seilrollen 23 gelagert sind. An der Außenseite jedes Mastkopfes 22 ist ein zweites Seilrollenpaar 24 angeordnet, über welches die Bootsseile 36 hinweglaufen, wie später näher erläutert wird. Im Innern jedes Hohlmastes befindet sich ein senkrecht bewegliches Ausgleichsgewicht 2 5, welches mit einem Seil 31 verbunden ist, das über die ,Rolle 23 zum Ausleger 28 läuft. Eine waagerechte Welle 27, an der die Ausleger 28 starr befestigt sind, ist drehbar an den unteren Enden 26 der Hohlmaste2i gelagert.
Jeder Ausleger hat an seinem äußeren Ende einen T-förmigen Auslegerkopf 29, an welchem eine Schelle 30 befestigt ist, an die das Seil 31 angeschlossen ist. Die T-förmigen Köpfe 29 sind durch Zugstangen 32 miteinander verbunden. Unter jedem waagerechten Schenkel der T-förmigen Köpfe 29 sind : Rollengehäuse 34 angeordnet, die um eine gemeinsame horizontale Achse schwingbär sind. Das über die in den Rollengehäusen befindlichen Seilrollen hinweglaufende Seil 36 wird mit einem Ende mit einer Öse 37 am Rettungsboot 38 verbunden.
Das Rettungsboot 38 ruht gewöhnlich auf zwei StützfcH 40, die zwischen den Masten 21 angeordnet "süid.
An der waagerechten Auslegerwelle 27 ist lose drehbar eine Doppeltrommel 41 angeord-' net, an welcher eine verlängerte Nabe 42 sitzt. An dem äußeren Ende der Welle 27 ist ein Zahnrad 43 starr befestigt. An einer Seite der Seiltrommel 41 befindet sich eine Klemmrollenkupplung 45, deren Klemmrollen 46 im Innern einer Bremstrommel 47 liegen, um welche ein Bremsband 48 herumgelegt ist, das durch einen Handhebel 49 angezogen werden kann, welcher in angezogener Lage des Bremsbandes in Sperreingriff mit einer Stütze 50 gebracht werden kann. Die Bremstrommel 47 ist auf der Nabe 42 der doppelten Seiltrommel 41 frei drehbar. Ein Zahnrad 53 ist an dem aus dem Windengestell 52 herausragenden Teil der Seiltrommelnabe 42 starr befestigt. Das Zahnrad 43 wird durch ein Ritzel 54 gedreht, welches an einer Welle 55 befestigt ist. Das Zahnrad 53 wird durch ein Ritzel 56 gedreht, welches an der Welle 57 befestigt ist. Eine Handkurbel 58 kann auf die Welle 57 aufgesteckt werden, während eine andere Handkurbel auf die Welle 55 aufgesteckt werden kann. Zwischen den Wellen 55 und 57 ist eine Klinkenwelle 60 angeordnet, an welcher eine Sperrklinke 61 sitzt, welche mit einem Gewicht 62 versehen ist. Die Klinke 61 ist an der Welle 60 mittels eines Keiles 63 befestigt, welcher in einem verbreiterten Keilschlitz 64 in der Welle 60 liegt, so daß die Sperrklinke genügend Freiheit hat, wie es für die erforderlichen Zwecke notwendig ist.
An dem Schiffsdeck 20 sind zwei Rollengehäuse 65 und 66 schwingbar angeordnet. Die eine Hälfte 67 der Seiltrommel 41 ist mit dem Bootsseil 36 verbunden, welches zwischen den Seilrollen 24 nach aufwärts läuft, dann über die Seilrollen 35 an dem Ausleger hinwegläuft und schließlich, wie bereits bemerkt, an der Öse 37 des Bootes 38 lösbar befestigt ist.
Die andere Hälfte 68 der Seiltrommel 41 ist mit dem zweiten Bootsseil 36 verbunden, welches durch die mit Seilrollen versehenen Klötze 65 und 66 läuft, dann über eine Seilrolle 69 an dem abgelegenen Ende der Welle 27 hinweggeht, darauf nach aufwärts zwischen die Seilrollen 24 läuft und schließlich über die Seilrollen 35 zu der anderen Bootsöse 37 geht. Die Arbeitsweise der Bootsaussetzvorrichtung ist folgende: Man bringt zunächst die Klinke 61 in Eingriff mit dem Zahnrad 43, und dann hebt man das Boot 38 von den Stützen 40 ab, indem man die Trommel 41 mittels der Kurbel 58 in Drehung versetzt. Hierauf kann man das Boot 38 zwangsläufig nach irgendeiner Seite seiner Mittellage ausschwingen, indem man die Welle 27 nach der gewünschten Richtung dreht; denn dadurch werden die Ausleger 28, die an dieser Welle starr befestigt sind, gleichzeitig ausgeschwungen. Diese Ausschwingung bzw. Drehung der Welle 27 wird durch Drehung einer Handkurbel 59 vorgenommen, welche auf die Welle 57 aufgesteckt wird. Wenn das Boot nach auswärts über seine normale senkrechte Mittellinie herausgeschwungen worden ist, wird durch das' Gewicht des Bootes die Auswärtsschwingung desselben unterstützt, und zwar kann man diese Auswärtsschwingung durch die Betätigung des Bremshebels 49 genau überwachen. Die Klinke 61 muß selbstverständlich hierbei außer Eingriff mit dem Zahnrad 43 gebracht werden. Die Auswärtsschwingung der Ausleger 28 wird durch die Gewichte 25 begrenzt, welche in ihrer Hochlage gegen, die unteren Enden der Mastköpfe 22 stoßen. Wenn die Auswärtsbewegung der Auslager beendet ist, wird die Senkung des Bootes durch Lösung des Bremshebeis 49 vorgenommen, so daß sich das Boot nach abwärts bewegen kann, indem sich die Seile lediglich von der Seiltrommel 41 abwinden. Es ist selbstverständlich, daß bei einer Aufwärtswindung der Seile das Boot sich wieder nach aufwärts bewegt und in- seine normale Lage zurückkehrt. Bei dieser Aufwärtswindung kommen Anschläge 39 an den Seilen 36 in Berührung mit den Auslegerseilrollen 3 5, worauf die Ausleger 28 bei weiterer Aufwindung der Seile in ihre senkrechte Lage zurückgeschwungen werden.
Das Zahnrad 43 dient also dazu, die Ausleger 28 in ihrer senkrechten Lage oder in irgendeiner anderen schrägen Lage zu halten. 10c Ferner können durch dieses Zahnrad 43 die Ausleger nach irgendeiner Seite ihrer normalen senkrechten Lage ausgeschwungen werden. Aus der Konstruktion ersieht man, daß hierbei die Welle 27 nur sehr wenig beanspracht wird; denn die tatsächlichen Beanspruchungen werden von den Seilen 36, den Auslegern 28 und den Masten 21 aufgenommen. Man erkennt ferner, daß gemäß dieser neuen Konstruktion nur sehr wenig Teile erforderlich sind, und daß die Betätigung eines Rettungsbootes sehr einfach ist, sowie daß ein gewöhnlicher Seemann die Vorrichtung bedienen kann, und zwar selbst unter den ungewöhnlichsten Umständen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bootsaussetzvorrichtung ==mit zwei im Abstand voneinander angeordneten ortsfesten Hohlmasten und zwei an einer Welle starr befestigten Auslegern, deren
    Ausschwingung durch Halteseile in Verbindung mit in den Hohlmasten senkrecht verschiebbaren Gewichten begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerwelle (27) in den unteren Enden der Masten (21) drehbar gelagert ist und an einem Ende lose drehbar die Seiltrommeln (67, 68) für die über Rollen an den Mastenenden zu den Auslegern (28) gehenden Bootsseile (36) trägt, die in an sich bekannter Weise durch eine einzige Bremse überwacht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL79551D 1931-10-11 1931-10-11 Bootsaussetzvorrichtung Expired DE581197C (de)

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DEL79551D DE581197C (de) 1931-10-11 1931-10-11 Bootsaussetzvorrichtung

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