DE339725C - Karussell mit radial zu dem sich mitdrehenden Karussellkoerper waehrend der Fahrt durch Seilzuege entgegengesetzt der Fliehkraft schwenkbaren Schwebegondeln - Google Patents

Karussell mit radial zu dem sich mitdrehenden Karussellkoerper waehrend der Fahrt durch Seilzuege entgegengesetzt der Fliehkraft schwenkbaren Schwebegondeln

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DE339725C
DE339725C DE1920339725D DE339725DD DE339725C DE 339725 C DE339725 C DE 339725C DE 1920339725 D DE1920339725 D DE 1920339725D DE 339725D D DE339725D D DE 339725DD DE 339725 C DE339725 C DE 339725C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/36Roundabouts with movably-mounted swing-like seats not moving radially outwards

Landscapes

  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

  • Karussell mit radial zu dem sich mitdrehenden Karussellkörper während der Fahrt durch Seilzüge entgegengesetzt der Fliehkraft schwenkbaren Schwebegondeln.
  • Zusatz zum Patent 330704. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Hauptpatents, um eine Vereinfachung des ganzen Karussells und seines Betriebes zu erzielen.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Seilaufwicklungstrommeln anstatt vom Bedienungsmann durch die Drehung des Karussells mit Hilfe geeigneter Antriebe mechanisch, gleichmäßig und gleichzeitig oder nacheinander angetrieben werden.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, wobei die gleichen Teile des Hauptpatents mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Bei der Ausführungsfoim nach Fig. r sind die Mehrsitzergondeln, von denen eine beliebige Anzahl vorgesehen sein kann, mittels eines oder mehrerer Seile 23 am Gestänge 6 des sich drehenden. Karusselldaches 5 aufgehängt. Zum Einziehen der Gondelseile 25 sind diese wieder über Aufwickeltrommeln 26 geführt, welche jedoch nicht mehr, wie bei dem Hauptpatent, von einem Bedienungsmann mittels Winden von Hand aus, sondern durch die Drehung des Karussells selbst betätigt werden. Hierzu ist am Dach 5 ein gleichzeitig als Verkleidung dienender Mantel 36 befestigt, , der sich also mitdreht und geeignet verteilte Lager 37 besitzt, in denen die wagerecht liegenden Trommeln, 26 gelagert sind, von welchen je eine für jede Gondel vorgesehen ist.
  • Jede Aufwickeltromme126 ist unten mit einem Stirnzahnrad 38 versehen, in dessen Kreisbahn am feststehenden Teil des Karussells an geeigneter Stelle, z. B. an einer der Verstrebungsstangen 3 oder am Karussellboden, ein kreisbogenförmiges Zahnstangerisegm@ent 39 von entsprechender Länge angebracht ist, in das die Zahnräder 38 eingreifen, # sobald sie in seinen Bereich kommen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Drehen des Karussells können die Schwebegondeln 22 so lange ausschwingen, als. sich die Aufwickeltrommeln 26 in Ruhe befinden. Sowie eins der Zahnräder 38 in Eingriff mit der feststehenden Zahnbogenstange 39 gelangt, wird die betreffende Trommel 26 gedreht, wodurch deren Sei125 auf diese aufgewickelt und damit die Gondel nach einwärts gezogen wird. Verläßt das Zahnrad 38 den Zahnbogen 39, so wird die Gondel wieder frei und schwingt nach außen, welches Spiel sich bei jeder Gondel wiederholt.
  • Bei jeder Karussellumdrehung werden also die Gondeln mechanisch und aufeinanderfolgend eingezogen und wieder freigegeben. Durch Vermehrung des Zahnbogensegments 39 kann natürlich auch eine öftere Verschwenkung der Gondeln während jeder Karussellumdrehung bewirkt werden.
  • Die für jede der Schwebegondeln getrennt angeordneten Aufwickeltrommeln 26 können auch durch eine einzige Trommel ersetzt werden, über welche alle Seile der vorhandenen Gondeln laufen. Diese einzige Seilaufwickeltrommel muß dann. nur entsprechend lang gehalten und mit Unterabteilungen versehen sein, in. welchen je ein Seil einer Gondel läuft, wobei diese Seile über geeignet verteilte Hilfsrollen geführt sind. Mit dieser einzigen Aufwickeltrommel werden alle Gondeln gleichzeitig eingezogen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist im Karusselldach 5 ebenfalls eine einzige Aufwickeltrommel4o vorgesehen, welche jedoch um die Spitze des Mastes i lose drehbar gelagert und in irgendeiner Weise so eingerichtet ist, daß sie am Mast festgestellt und wieder freigegeben werden kann.
  • Die Trommel4o hat so viele Unterabteilungen 41, als Schwebegondeln vorhanden sind. In jeder Abteilung ist ein Axfwickelsei125 befestigt, dessen anderes Ende an der zugehörigen Schwebegondel 22 angebracht ist. Diese Seile sind von der Trommel an, über Leibrollen 42, 43 geführt, um eine genau wagerechte Abwickelbahn in der Trommel zu erhalten.
  • Die Trommel 4o hat auf ihrer unteren Stirnseite einen Zahnkranz 4.4 nach Art der Kronenräder, in welchen eine -Sperrklinke 45 eingreifen kann, die so drehbar am Mast i sitzt, daß sie das Bestreben hat, nach unten zu kippen. Unter ihr ist eine nach abwärts geführte Hubstange 46 angebracht, die mit Hilfe geeigneter Organe, z. B. mittels eines Handrades 47 oder durch Exzenterhebel o. dgl., gehoben und gesenkt werden kann.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: In der dargestellten Lage ist die Kupplungsklinke 45 außer Eingriff mit der Zahnung 44 der Aufwickeltrommel 40, so daß sich diese frei um den Mast i drehen kann. Die Schwebegondeln 22 sind daher ebenfalls frei und können ungehindert ausschwingen. Sollen sie nach einwärts gezogen werden, so ist die Kupplungs- bzw. Sperrklinke 45 durch Hochschieben der Hubstange 46 in Eingriff mit der Trommelzahnung 44 zu bringen, wodurch die Trommel 40 festgestellt wird. Die Seile 25 wickeln sich durch die Drehung des Karussells von selbst auf die Trommel 4o auf und ziehen hierdurch alle Schwebegondeln gleichzeitig und gleichmäßig ein.
  • Beim Loslassen oder Senken der Hubstange löst sich die Kupplung 44, .45 und die Aufwickeltrommel 40 wird wieder frei, so daß die Schwebegondeln wieder der Fliehkraft nachgeben und nach auswärts sch-,vingen können, wobei sich die Seile 25 von der Trommel abwickeln.
  • Die Aufwickeltrommel4o könnte gegebe: nenfalls auch im unteren Teil des Karussellmastes angebracht sein. Ferner könnte die Bewegung der Hubstange auch durch eine entsprechende Vorrichtung selbsttätig erfolgen, und zwar in der Weise, daß die Trommel 4o freigegeben wird, sobald die Gondeln das Höchstmaß der Einziehung erreicht haben.

Claims (4)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Karussell mit radial zu dem sich mitdrehenden Karussellkörper während der Fahrt durch Seilzüge entgegengesetzt der Fliehkraft schwenkbaren Schwebegondeln nach Patent 33070q., dadurch gekennzeichnet, däß die Seilaufwickeltrommeln durch die Drehung des Karussells angetrieben werden, so daß die Schwebegondeln sich mechanisch einziehen.
  2. 2. Karussell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am sich mitdrehenden Karussellkörper sitzenden. Seilaufwickeltrommeln (26) mit einem Zahnrad (38) versehen sind, in deren Kreisbahn am Karussell eine oder mehrere bogenförmige, feststehende Zahnradsegmente (3g) vorgesehen sind, so daß durch diese beim Drehen des Karussells die Aüfwickeltrommeln aufeinanderfolgend gedreht und damit die Schwebegondeln mechanisch eingezogen. und wieder freigegeben werden.
  3. 3. Karussell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Gondelseile (25) eine einzige Aufwickeltrommel vorgesehen ist, mittels welcher alle Gondeln gleichzeitig eingezogen werden.
  4. 4. Karussell nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig an der Mastspitze lose drehbar angeordnete, sämtliche . Gondelseile (25) aufnehmende Aufwickeltrommel (40), die durch ein feststehendes Organ, z. B. durch eine Sperrklinke (45), festgestellt und nach erfolgter Einziehung der Gondeln wieder freigegeben werden kann.
DE1920339725D 1920-09-25 1920-09-25 Karussell mit radial zu dem sich mitdrehenden Karussellkoerper waehrend der Fahrt durch Seilzuege entgegengesetzt der Fliehkraft schwenkbaren Schwebegondeln Expired DE339725C (de)

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