DE507601C - Bootsaussetzkran - Google Patents

Bootsaussetzkran

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Publication number
DE507601C
DE507601C DEH117170D DEH0117170D DE507601C DE 507601 C DE507601 C DE 507601C DE H117170 D DEH117170 D DE H117170D DE H0117170 D DEH0117170 D DE H0117170D DE 507601 C DE507601 C DE 507601C
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DE
Germany
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column
davit
boat
hollow column
arms
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Expired
Application number
DEH117170D
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English (en)
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ENGVALD BALDERSHEIM
FRANK ORLANDO HELLYER
Original Assignee
ENGVALD BALDERSHEIM
FRANK ORLANDO HELLYER
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Application filed by ENGVALD BALDERSHEIM, FRANK ORLANDO HELLYER filed Critical ENGVALD BALDERSHEIM
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B23/00Equipment for handling lifeboats or the like
    • B63B23/02Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like
    • B63B23/18Davits, i.e. devices having arms for lowering boats by cables or the like with arms pivoting on substantially vertical axes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AN 18. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 507 KLASSE 65 a 6 GRUPPE
Bootsaussetzkran Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1928 ab
Die Erfindung betrifft einen Bootsaussetzkran, welcher zum Heben kleiner Wasserfahrzeuge auf das Deck von Schiffen bzw. zum Herablassen vom Deck dient und aus einer Säule mit an dieser vorgesehenen Auslegern besteht.
Derartige Bootsaussetzvorrichtungen sind an sich bereits bekannt und bestehen meist entweder aus zwei Säulen mit je zwei.übereinander angeordneten Auslegern, welche paarweise zum Anhängen von Booten dienen, oder aus nur einer Säule, welche zwei übereinander angeordnete Ausleger aufweist. Um an diesen Auslegern zwei Boote anhängen zu können, ist an dem freien Ende jedes Auslegers rechtwinklig oder schiefwinklig zu diesem ein besonderer Ouerarm angeordnet, welcher an den Enden das Boot trägt. Diese Einrichtung weist den Nachteil auf, daß infolge der Aufhängung der Boote an nur je einem Ausleger diese und deren gemeinsame Säule hohen PJeanspruchungen ausgesetzt werden und demnach nur für sehr kleine Boote geeignet sind oder aber besonders stabil und daher kostspielig ausgeführt sein müssen.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Bootsaussetzkranen ist die neue Einrichtung sowohl durch besonders leichte Handhabung als auch durch einfache und billige Herstellung ausgezeichnet und erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hohlsäule vier radial ausladende Davitarme vorgesehen sind, welche etwa in Höhe ihrer mit dem Säulenkopf ungefähr in gleicher horizontaler Ebene liegenden, freien oberen Enden mittels eines z. B. rechteckigen Rahmens verbunden sind. Eine besonders vorteilhafte Ausführuhgsform der Erfindung besteht darin, daß die Hohlsäule feststeht, während die Davitarme um die Säule drehbar angeordnet sind, indem die unteren Enden der Davitarme an einem um die Säule drehbaren Kranz und die oberen Enden der Davitarme mittels Verbindungsstangen an einem drehbaren Kopfstück der Hohlsäule befestigt sind.
Weitere erfinderische Merkmale und Vorteile der neuen Bootsaussetzvorrichtung sind aus der Zeichnung ersichtlich, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Abb. ι ist ein teilweise im Schnitt gezeichneter Aufriß der Vorrichtung unter Fortlassung von drei Davitarmen.
Abb. 2 ist ein Grundriß des Davits.
Abb. 3 zeigt einen längs A-B in Abb. 1 geführten Querschnitt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Davitarme, von welchen jeder als Viertelkreis ausgebildet ist, gemeinsam um eine einzige Hohl-
säule 11 angeordnet. Die Säule ist nahe der Seitenwand 13 des Schiffes auf dem Deck 12 befestigt.
Ein im wesentlichen waagerechter und rechteckiger Rahmen 14 dient zur Verbindung der äußeren Enden der Davitarme, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Der Rahmen 14 liegt in einer Ebene mit dem Kopfende der Hohlsäule 11, mit welchem jeder Arm mittels einer Stange 15 verbunden ist.
Eine Anzahl Drähte oder Seile 16, für jeden Arm eins, laufen von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Winde oder einer ähnlichen auf dem Schiffsdeck angebrachten Antriebsvorrichtung zu einer Rolle 17, welche nahe dem unteren Ende der Säule ι τ in einem 1 echteckigen Ausschnitt derselben angeordnet ist. Jedes Seil 16 läuft dann aufwärts durch die Hohlsäule n zu einer der Rollen 18, welche an dem mittels des Rollenlagers 20 um die Säule 11 drehbaren Kopfstück 19 gelagert sind.
Von jeder Rolle 18 läuft ein Seil über den entsprechenden Davitarm zu den Rollen 21, von welchen je eine am freien Ende jedes Davitarmes angebracht ist. Von letzteren Rollen hängen die Seilenden herab und tragen ein Boot oder ein anderes kleines Wasserfahrzeug, an welchem sie mittels Schäkel befestigt sind.
Das untere Ende jedes Davitarmes 10 ist an einem Kranz 22 angelenkt, welcher mittels des Rollenlagers 23 um die Hohlsäule Ii drehbar ist. Für die Ausführung dieser Drehbewegung kann auf einem auf dem Schiffsdeck nahe dem Davit angeordneten Bock eine Handkurbel gelagert sein, durch welche ein auf der Kurbelwelle festgekeiltes Zahnrad in Drehung versetzt wird. Dieses Zahnrad ist durch eine Antriebskette mit einem gleichartigen Zahnrade verbunden, das eine Schnecke in Drehung versetzt, welche mit dem am drehbaren Kranze 22 befestigten Schneckenrad 24 in Eingriff steht. Auf diese Weise kann der Kranz 22 gedreht und j edes Paar der Davitarme in die gewünschte Stellung gebracht werden. Die Antriebsvorrichtung für das Schneckenrad 24 ist in der Zeichnung nicht dargestellt, weil verschiedene Arten von Antriebsvorrichtungen Verwendung finden können und die drehbare Anordnung der Hebelarme an sich sowie die zur Herbeiführung der Drehung angewendeten Mittel nicht den Gegenstand der Erfindung bilden.
Der Davit kann gleichzeitig zwei Boote tragen, wobei jedes Boot an zwei Davitarmen hängt und sich das eine Boot innenbords über dem Schiffsdeck und das andere Boot außenbords über der Schiffswand befindet. Im ganzen können jedoch drei Boote in. Verbindung mit dem neuen Davit vorgesehen sein, da außer dem für gewöhnlich außenbords hängenden Boot und dem an den beiden übrigen Davitarmen über dem Schiffsdeck hängenden Boot noch ein weiteres Boot auf dem Schiffsdeck unmittelbar unterhalb des einen Davitarmpaares aufgestellt sein kann. Nach Herablassen des außenbords befindlichen Bootes auf die See und Ablösen desselben von den Schäkeln werden die Davitarme so gedreht, daß das zweite Boot in die zum Herablassen erforderliche Stellung gelangt, während das dritte Boot an die Schäkel der von dem ersten Boot befreiten Davitarme angehängt werden kann.
An den Enden der Davitarme 10 sind zweckmäßig noch Aufhängeketten vorgesehen, welche die Boote tragen, wenn diese nicht für die unmittelbare Benutzung bereit sein müssen.
Unter dem Schneckenrad 24 ist ein Kugellager 25 vorgesehen, um die durch das Gewicht der drehbaren Davitarme 10 bedingte Reibung zu verringern.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Da\'itarme 10 fest mit der Säule verbunden, welche auf einem hohlen, die Rolle 17 tragenden, festen Untergestell drehbar angeordnet ist. In diesem Falle wird durch Drehung des Schneckenrades 24 die Säule selbst mit den vier Davitarmen geschwenkt.
Beide Ausführungsarten der Erfindung erleichtern das Herablassen und Heben von Booten und anderen kleineren Wasserfahrzeugen bei stürmischem Wetter ganz erheblich. Man hat nämlich die Boote beim Ein- und Aussetzen fest in der Gewalt, da das Heißen und Fieren der Boote mit Hilfe von Drahtseilen oder ähnlichen biegsamen Aufhängemitteln 16 erfolgt, welche mittels einer Winde oder einer ähnlichen mechanischen Vorrichtung bewegt werden, während die Schwenkbewegung der Davitarme, durch welche das Boot in die zum Heißen und Fieren erforderliche Stellung gebracht wird, durch eine Handkurbel bewirkt wird, welche den Schneckentrieb indirekt betätigt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Bootsaussetzkran oder ähnliche aus einer Säule mit mehreren Auslegern bestehende Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hohlsäule vier radial ausladende Davitarme vorgesehen sind, welche etwa in Höhe ihrer mit dem Säulenkopf ungefähr in gleicher horizontaler Ebene liegenden freien oberen Enden mittels eines z. B. rechteckigen Rahmens verbunden sind.
  2. 2. Bootsaussetzkran nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsäule feststeht, während die Davitarme um die Säule drehbar angeordnet sind, indem die unteren Enden der Davitarme an einem um die Säule drehbaren Kranz und die oberen Enden der Davitanne mittels Verbindungsstangen an einem gegenüber der Hohlsäule drehbaren Kopfstück der Hohlsäule befestigt sind.
  3. 3. Bootsaussetzkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Davitarm ein Drahtseil vorgesehen ist, welches über eine am Fuß der Säule für alle Drähte gemeinsam angeordnete Rolle läuft und dann aufwärts durch die Hohlsäule über eine am Kopf der letzteren angeordnete Rolle zu einer am äußeren Ende des Davitarmes angebrachten Rolle geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH117170D 1928-05-30 1928-07-01 Bootsaussetzkran Expired DE507601C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB507601X 1928-05-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507601C true DE507601C (de) 1930-09-18

Family

ID=10457247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH117170D Expired DE507601C (de) 1928-05-30 1928-07-01 Bootsaussetzkran

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DE (1) DE507601C (de)

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