DE806738C - Halteboje zur Befestigung am Kopftau eines Fischereinetzes - Google Patents
Halteboje zur Befestigung am Kopftau eines FischereinetzesInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K75/00—Accessories for fishing nets; Details of fishing nets, e.g. structure
- A01K75/04—Floats
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schwimmkörper bzw. Bojen oder Drachen zum Stützen und Halten
der Kopftaue von Schleppnetzen und ähnlichen Fischereinetzen und ihr Ziel und Gegenstand ist es,
eine solche Halteboje mit Organen zur Sicherstellung einer wirksamen Hebewirkung zu schaffen,
wenn das Netz, an welchem sie befestigt ist und welches sie schwimmend erhält, durch das Wasser
gezogen wird.
Der Schwimmkörper bzw. die Halteboje zum Befestigen an dem Kopftau eines Fischereinetzes besteht
aus einem Hohlkörper, der wenigstens teilweise ringförmig von einem Flossenflansch umgeben
ist und zentral unterhalb des Flansches mit einem Organ zur Befestigung an dem Kopftau ausgestattet
ist. Gemäß der Erfindung ist dieser Flossenflansch schräg nach abwärts gerichtet und
vorzugsweise schräg nach abwärts gekrümmt. Ein so ausgebildeter Flossenflansch wird vorteilhafterweise
durchgehend rund um die Halteboje angeordnet.
Die zentrale Befestigung des unteren Teiles der Halteboje an dem Kopftau veranlaßt die Halteboje
zum Neigen oder Kippen, wenn das Kopftau durch das Wasser gezogen wird und läßt so den Flossenflansch
eine Hebewirkung ausüben. Eine schräg nach abwärts gerichtete Ausbildung des Flossenflansches,
insbesondere eine schräg abwärts gekrümmte Ausbildung des Flossenflansches im Sinne
der Erfindung steigert dabei diese Hebewirkung ganz wesentlich und läßt ausgezeichnete Effekte
auch bereits bei geringeren Geschwindigkeiten erzielen.
Der hohle Schwimmkörper kann einen im wesentlichen kreisförmigen, ovalen oder linsenförmigen
Querschnitt aufweisen, so daß er von kugelförmiger
oder konvexer Gestaltung oder im Falle eines länglichen Schwimmers von entsprechender, im wesentlichen
zylindrischer oder konvexförmiger Gestaltung mit konvexen oder geraden Querenden sein
kann.
Der Flossenflansch umgibt völlig oder teilweise den hohlen Schwimmerkörper in einer Ebene
parallel zu der größeren Achse des Querschnittes des Schwimmerkörpers. Diese Ebene kann mit der
ίο Äquatorialebene des Schwimmerkörpers zusammenfallen oder in bezug auf dieselbe versetzt sein. Vorzugsweise
wird der Flansch unter dem Äquatorialbereich des Haltebojenkörpers angeordnet.
Eine versetzte Anordnung des Flansches in dem Sinne, daß man die Wurzel oder Sohle des
Flansches von dem Äquatorialbereich des Schwimmerkörpers entfernt anordnet, hat den Vorteil, daß
die Metallmasse an der Wurzel des Flansches von einer äquatorialen Schweißverbindung eines aus
zwei Guß- oder sonstigen Formschalen zusammengesetzten Schwimmerkörpers genügend entfernt ist
und so die gleichmäßige Erhitzung beider Schweißoberflächen nicht behindert wird. Es könnte jedoch
mit einem äquatorialen Flansch der Schwimmer auch aus zwei Schalen zusammengesetzt werden, die
durch eine quer zur Ebene des Flansches verlaufenden Schweißung miteinander verbunden werden.
An einem länglichen Schwimmer, welcher an dem
Brust- oder Mittelteil des Kopftaues befestigt werden soll, werden zwei oder mehr seitlich getrennte
Befestigungsorgane vorgesehen, um den Schwimmer parallel zu dem Kopftau zu halten.
Das oder die Befestigungsorgane können im Zentrum des Schwimmerkörpers oder längs der
Längsmittellinie eines länglichen Schwimmerkörpers angeordnet werden.
Das oder die Befestigungsorgane können z. B. aus einfachen Augen oder ösen bestehen, welche zentral
unterhalb des Flansches an der Halteboje angeordnet sind. Das Neigen oder Kippen der Halteboje
beim Ziehen des Kopftaues durch das Wasser wird hierdurch gefördert, wenn man die Befestigungsorgane,
z. B. Augen oder ösen, nicht unmittelbar an der Halteboje anbringt, sondern sie durch
kurze Hebelarme mit derselben verbindet bzw. zentral unterhalb des Flansches eine oder mehrere
kurze Hebelarme vorsieht, welche in Organe zum Befestigen an dem Kopftau auslaufen.
Vorbildliche Ausführungsbeispiele von Haltel)ojen
der erfindungsgemäßen Art werden in den Zeichnungen veranschaulicht, in welchen
Fig. ι eine Seitenansicht ist und Fig. 2 ein Querschnitt einer annähernd kugelförmigen
Halteboje mit einem auswärts und abwärts gekrümmten Flansch ist, welcher unter einer äquatorialen
Schweißverbindung angeordnet ist.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
einer annähernd kugelförmigen Halteboje mit einem schräg nach auswärts und abwärts gekrümmten
Flansch, der über einer äquatorialen Schweißnaht angebracht ist.
In einem kleineren Maßstab zeigt
Fig. 4 einen Aufriß, und !
Fig. 5 ist ein Grundriß einer länglichen Halteboje ähnlich der in Fig. 1 gezeigten kugelförmigen
Halteboje.
In den Fig. 1 bis 3 ist α ein kugelförmiger Hohlkörper,
der am Rande mit einem schmalen, ringförmigen Flansch b ausgestattet ist. "
An eineT Seite in der Mitte ist der mit einem Flansch versehene Körper a mit einem senkrecht
vorspringenden Hebelarm c ausgestattet, welcher in einem Augenteil d endet.
Eine solche kugelförmige Haltel>oje wird an dem Kopftau in den Flügeln des Schleppnetzes befestigt,
kann aber auch an dem Kopftau im Brust- oder Mittelteil des Netzes befestigt werden.
Entlang dem Brust- oder Mittelteil des Netzes kann jedoch auch eine Halteboje von ovalen oder
rechteckigem Schnitt, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, an dem Kopftau befestigt werden. An einer
solchen länglichen Halteboje sind zwei Hebelarme c mit Augen d in gleichem Abstand von den Enden
längs der Längsachse der länglichen Halteboje vorgesehen.
Der Hebelarm c sollte, wenn auch genügend lang, um die Halteboje sich neigen zu lassen, wenn sie
durch das Kopftau geschleppt wird, von solcher beschränkten Länge sein, daß er nicht übermäßig
vorspringt und an Deck oder dann leicht beschädigt werden kann, wenn das Schleppnetz auslaufen gelassen
oder an Bord eingeholt wird, da die Haltebojen einer rauhen Behandlung durch Stöße mit
stählernen Schleppnetz - Fuß taurollen ausgesetzt sind. Die mit Flanschen ausgestatteten hohlen
Haltebojen werden vorzugsweise aus zwei miteinander verschweißten Formungen gebildet, z. B.
Guß-, Stanz- oder Preßformlingen, wie Schalen aus seewasserbeständiger Aluminiumlegierung. Diese
beiden Schalen können längs der Äquatorialebene iOo
miteinander verschweißt werden. Andererseits können die Schalen auch in der Ebene des Hebelarmes
oder der Hebelarme c miteinander verschweißt werden, wobei die Dicke derselben je zur
Hälfte an jedem Teil berücksichtigt wird. Die Haltebojenschwimmer können jedoch auch aus miteinander
verschweißten gegossenen oder gepreßten Stahlblech- oder Bronzeschalen gebildet werden.
Ferner können sie auch Formlinge aus in der Wärme verfestigtem Kunstharz sein.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Halteboje hat einen im wesentlichen sphärischen bzw. kugelförmigen
Körper α und einen ringförmigen Flansch b. Der Flansch b dieser Halteboje krümmt sich nach auswärts
und abwärts und ist unter einer äquatorialen u5
Schweißverbindung e angebracht.
Um den unteren Teil des Körpers α dieser Halteboje und der anderen Haltebojen aus der Form, in
welcher sie gegossen oder geformt werden, herausziehen zu lassen, wird der untere Augenteil des
Hebelarmes c getrennt für sich gegossen oder sonstwie geformt und erst darauffolgend mit dem
Stammteil des Armes c durch eine Schweißverbindung f verbunden.
An Stelle des nach abwärts gerichteten Flansches b, welcher unter der äquatorialen Schweiß-
verbindung e angebracht ist, kann der Flansch b auch oberhalb der Verschweißung e angeordnet sein,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Dies bringt den Rand des Flansches b in die Xähe der Äquatorialebene
des Schwimmerkörpers a, wenn auch die Metallmasse an der Wurzel des Flansches b von der
Schweißstellen genügend entfernt gehalten ist, um nicht die gleichmäßige Erhitzung des Metalls an
beiden Seiten der Verbindungsstelle während des Schweißens zu stören.
Fig. 4 und 5 zeigen eine Halteboje ähnlich der in den Fig. 1 und 2 gezeigten, welche als eine längliche
Halteboje mit zwei längs der Längsachse des Schwimmerkörpers angeordneten Hebelarmen c zum
Befestigen an dem Brust- oder Mittelteil eines Netz-Kopftaues ausgebildet ist.
Der Flansch b kann unterbrochen sein und sich nur rund um Teile des Hohlkörpers α erstrecken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Halteboje zur Befestigung an dem Kopf taueines Fischereinetzes, bestehend aus einem. hohlen Schwimmerkörper, der zumindestens teilweise ringförmig von einem Flossenflansch umgeben ist und zentral unterhalb des Flansches mit einem Organ zur Befestigung an dem Kopftau ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flossenflansch schräg nach abwärts gerichtet, vorzugsweise schräg nach abwärts gekrümmt ist.2. Halteboje gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flossenflansch in bezug auf den äquatorialen Bereich des Haltebojenkörpers versetzt ist.3. Halteboje gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch unter dem Äquatorialbereich des Haltebojenkörpers angeordnet ist.4. Halteboje gemäß einem der Ansprüche 1bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen länglichen Hohlkörper und längs der größeren Achse derselben angeordnete Organe zur Befestigung an dem Kopftau aufweist.5. Halteboje gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Organe zur Befestigung an dem Kopftau durch kurze Hebelarme mit der Halteboje verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen140 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB806738X | 1948-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806738C true DE806738C (de) | 1951-06-18 |
Family
ID=10518477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEP39549A Expired DE806738C (de) | 1948-06-30 | 1949-04-12 | Halteboje zur Befestigung am Kopftau eines Fischereinetzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806738C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936241C (de) * | 1954-04-25 | 1955-12-07 | Eisen U Metallgiesserei Albert | Schwimmerkugeln fuer Schleppnetze |
DE1082449B (de) * | 1952-08-27 | 1960-05-25 | John William Phillips | Drachenschwimmer fuer Fischereischleppnetze |
-
1949
- 1949-04-12 DE DEP39549A patent/DE806738C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1082449B (de) * | 1952-08-27 | 1960-05-25 | John William Phillips | Drachenschwimmer fuer Fischereischleppnetze |
DE936241C (de) * | 1954-04-25 | 1955-12-07 | Eisen U Metallgiesserei Albert | Schwimmerkugeln fuer Schleppnetze |
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