DE365507C

DE365507C - Wohnschiff

Info

Publication number: DE365507C
Application number: DEH89276D
Authority: DE
Original assignee: C VAN DEN HOOGENBAND
Current assignee: C VAN DEN HOOGENBAND
Publication date: 1922-12-15

Description

Wohnschiff. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wohnschiff und bezweckt, dasselbe derart auszubilden, daß die Mittel zur Fortbewegung, z. B. ein Motorboot, in zuverlässiger Weise im Schiff geborgen werden können, so daß in gewissem Sinne ein einheitliches Ganzes erhalten wird und nicht, wie früher, das Wohnschiff und das Motorboot getrennt voneinander verankert werden müssen. Dies hat den Nachteil, daß die Cberwachung, insbesondere während der Nacht, sehr erschwert wird.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, daß die eigentliche Wohnung auf einem ein-oder mehrteiligen Ponton angeordnet ist, und zwar derart, daß im Innern ein offener Raum frei bleibt für das Unterbringen von Fahrzeugen im Wasser. Die Fahrzeuge können dann ein Motorboot und ein Ruderboot sein und bilden im allgemeinen die Mittel zum Fortbewegen des Wohnschiffes.
Der Ponton wird nach der Erfindung vorzugsweise in Hauptsache U-förmig ausgebildet, und der Bergungsraum für die Fahrzeuge befindet sich zwischen den U-Schenkeln.
Das Motorboot kann bei dieser Ausführung auf der offenen Seite des U-förmigen Pontons ein- und ausgefahren werden. Die offene Seite kann z. B. mittels eines Rolladens oder Schiebers abgeschlossen werden. Das Motorboot befindet sich also im allgemeinen im Wasser zwischen den U-Schenkeln des Pontons und ist, wenn der Rolladen verschlossen ist, sicher geborgen. Die eigentliche Wohnung ruht auf den U-Schenkeln und dem diese Schenkel verbindenden Teil des Pontons. Von dieser Wohnung aus kann man das Motorboot leicht betreten und dieses Boot je nach den Umständen zur Fortbewegung des Wohnschiffes oder für Ausflüge benutzen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist I die eigentliche Wohnung mit i angedeutet. Diese Wohnung ruht mittels eines Bodens :2 und Stützbalken auf einem Ponton. Dieser Ponton ist U-förmig ausgebildet, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. ' Die ()-Schenkel sind mit q. und der diese Schenkel verbindende Teil mit 5 bezeichnet. Zwischen den [)-Schenkeln q., q. wird ein freier Raum gebildet, der bis zu einer gewissen Höhe unter dem Wasserspiegel liegt. Die Überbrückung dieses Raums durch die Wohnung i gestattet einen Motorboot 8, in diesen Raum ein- und auszufahren. In der Abbildung befindet das Motorboot sich in, diesem Raum, welcher am offenen Ende mittels eines Rolladens 6 verschlossen ist. Die Einteilung der eigentlichen Wohnung i kann in beliebiger Weise erfolgen. Auch kann eine Einrichtung vorgesehen werden, um von dieser Wohnung aus in das Motorboot einsteigen zu können. Zur Verstärkung ides Pontons in der Querrichtung dienen Stege 7.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß Wohnung, Ponton und Motorboot ein zusammengehörendes Ganzes, bilden. Zu j eder Zeit steht,däs Motorboot zur Verfügung, um entweder zur Fortbewegung des Pontons nebst Wohnung oder für Ausflüge verwendet werden zu können. Im letzteren Falle bleibt der Ponton nebst Wohnung verankert liegen.
Der Ponton kann aus Beton, Eisenbeton oder ähnlichem Material hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wohnschiff, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Pontons ein offener Kaum frei bleibt für das Unterbringen von Fahrzeugen im Wasser. z. Wohnschiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ponton U-förmig ausgebildet ist. Hierzu i Blatt Zeichnungen.