DE605030C - Anordnung von Zwischenverstaerkern in transozeanischen Fernsprechkabeln - Google Patents
Anordnung von Zwischenverstaerkern in transozeanischen FernsprechkabelnInfo
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- DE605030C DE605030C DE1930605030D DE605030DD DE605030C DE 605030 C DE605030 C DE 605030C DE 1930605030 D DE1930605030 D DE 1930605030D DE 605030D D DE605030D D DE 605030DD DE 605030 C DE605030 C DE 605030C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/44—Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
U! 605030 KLASSE 21 c GRUPPE 1910
2TC S 36. JO
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1930 ab
Um die Verwendung vielpaarigier Fernsprechkabel
auf sehr langen Strecken zu ermöglichen, müssen in regelmäßigen Abständen
Zwischenverstärkerstationen in das Kabel eingeschaltet werden. Die Anordnung solcher
Verstärker bei Landkabeln bereitet im allgemeinen keine Schwierigkeiten, was jedoch bei
transozeanischen Kabeln nicht zutrifft. Um nun Zwischenverstärker auch bei Seekabeln
einbauen zu können, werden diese erfindungsgemäß einschließlich aller Zubehörteile in
wasser- und druckdichten Gehäusen untergebracht, die direkt auf dem Meeresboden liegend angeordnet sind. Die Verlegungswege
der transozeanischen Kabel überqueren oft die Tiefsee unterbrechende Bänke geringerer
Tiefe, welche vorteilhaft für die Verlegung der Gehäuse herangezogen werden, damit die
Gehäusewand> die den Wasserdruck aufzunehmen hat, nicht zu stark gemacht werden
muß. Mit Hilfe besonderer, an der Oberfläche befindlicher Markierungsbojen kann die Aufladung
der Batterie und die Überwachung der Verstärker vorgenommen werden.
In der Abb. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Verstärkeranordnung nach der Erfindung
dargestellt. Der die erforderlichen Übertrager, Kunstleitungen, Röhren usw. enthaltende
Zwischenverstärker ist nebst einer Batterie in einem wasserdichten und druckfesten
Gehäuse ω untergebracht. In dieses Gehäuse sind, die Enden der ankommenden und
abgehenden Kabel kt und k2 wasserdicht eingeführt. Außerdem ist ein besonderes Ladekabel
δ vorgesehen, das in dem Gehäuse an die Batterie angeschlossen und. andererseits an
eine an der Meeresoberfläche schwimmende Boje c geführt ist. Das Bojenende des Ladekabels
ist mit einem wasserdicht abgedeckten Steckanschluß kl versehen. Die Boje c ist mit
einer Kette oder leinem Drahtseil 10 unter Verwendung
an sich bekannter Dämpfungseinrichtungen, wie z. B. horizontaler Platten, mit
dem Verstärkergehäuse verbunden oder mittels einer besonderen Vera'rikerungsvorrichtung am
Meeresboden verankert, damit diese keine Zugbeanspruchungauf das Verstärkergehäuse a
und die Kabel kx und k% ausübt. Soweit nicht
röhrenlose Verstärker zur Verwendung- gelangen, werden die Rohren in bekannter Weisie
automatisch auswechselbar so eingerichtet, dlaß für jede Röhrenstelle zwei oder drei Röhren
vorgesehen sind, die sich beim Durchbrennen der jeweils im Betrieb befindlichen Röhre
nacheinander automatisch an Stelle der unbrauchbaren
Röhre einschalten.
Für die Aufladung der Batterie wird von Zeit zu Zeit ein Fahrzeug- entsandt, das über
den Anschlußkontakt d an der Boje c und das
Kabel δ die neue Aufladung der Batterie vornimmt. Während der Ladezeit werden die
Verstärker aus einer Reservebatterie der Ver-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Heins Weinnoldt und Dipl.-Ing. Alfred Forstmeyer in Berlin-Siemensstadt.
Stärkerstation bzw. vom Schiff aus gespeist. Von Zeit zu Zeit wird es auch erforderlich
sein, die ganze Verstärkeranordnung an die Oberfläche zu holen, um deren Inneres und
insbesondere den Zustand der Verstärker1-röhren einer Kontrolle zu unterziehen. Bai
nicht zu tiefen Stellen des Meeres kann die Verstärkeranordnung mittels des Kabels b
oder eines besonderen, am der Boje befestigten
ίο Taues / angehoben werden. Es ist dabei zweckmäßig,
das Gehäuse« der Verstärkerstation so zu bemessen, daß ihr Gesamtgewicht ungefähr
demjenigen der verdrängten Wassermasse entspricht und das Anheben ohne Schwierigkeit erfolgt. Auch ist dabei Sorge
zu tragen, daß die Anschlußkabel derart lose liegen, daß sie ohne schädliche Bieanspruchung
die Aufnahme der Verstärkeranordnung gestatten.
Für größere Wassertiefen, bei denen die entsprechend lose Verlegung des Kabels
Schwierigkeiten machen würde, kann auch eine Anordnung gemäß Abb. 2 gewählt werden,
bei der das ankommende und abgehende Kabel in einer festen Muffe g vereinigt sind,
von der aus sich ein Anschlußkabel h zu dem Gehäuses des Verstärkers erstreckt. Das Anschlußkabel
ist verhältnismäßig leicht ausgeführt und von solcher Länge, daß es die Aufnahme der Verstärkeranordnung bis an die
Oberfläche der See gestattet.
Ein einfaches Verfahren zum Aufholen des Verstärkergehäuses kann gemäß Abb. 3, die
ein Gehäuse α im Schnitt zeigt, auch dadurch
bewirkt werden, daß im Gehäuse eine durch 35 eine Öffnung/ mit dem Wasser in Verbindung
stehende Kammer/ vorgesehen ist. Nach der Oberfläche erstreckt sich von. dieser Kammer
ein Schlauch m, durch den von der Boje her Druckluft eingeführt werden kann, die das 40
Wasser aus der Kammer/ herausdrückt und damit der ganzen Verstärkeranordnung einen
derartigen Auftrieb verleiht, daß diese mitsamt dem Anschlußkabel an die Oberfläche
emporsteigt.
Claims (3)
1. Anordnung von Zwischenverstärkern
in transozeanischen Fernsprechkabeln, gekennzeichnet durch am Meeresboden liegende
und die Zwisehenverstärker aufnehmende wasserdichte · Gehäuse.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine für sich verankerte Boje, an die ein Ladekabel und Vorrichtungen für die gelegentliche Hebung des
Zwischenverstärkers angeschlossen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in das Fernmeldekabel
eingeschaltete Anschlußmuffe, die durch ein besonderes Anschlußkabel
mit dem Verstärker derart in Verbindung steht, daß beim Aufholen des Zwischenverstärkers
das Fernmeldekabel selbst nicht mit aufgenommen zu werden braucht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE606619T | 1930-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605030C true DE605030C (de) | 1934-11-02 |
Family
ID=6575515
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930605030D Expired DE605030C (de) | 1930-01-23 | 1930-01-11 | Anordnung von Zwischenverstaerkern in transozeanischen Fernsprechkabeln |
DE1930606619D Expired DE606619C (de) | 1930-01-23 | 1930-01-23 | Anordnung von Zwischenverstaerkern in transozeanischen Fernsprechkabeln |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930606619D Expired DE606619C (de) | 1930-01-23 | 1930-01-23 | Anordnung von Zwischenverstaerkern in transozeanischen Fernsprechkabeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE605030C (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE913556C (de) * | 1935-07-14 | 1954-06-14 | Siemens Ag | Hochfrequenzkabel mit mehreren Zwischenverstaerkern, die ueber besondere Leitungen fengesteuert werden, insbesondere fuer Wassertiefen bis 1000 m |
DE943476C (de) * | 1952-07-15 | 1956-05-24 | Felten & Guilleaume Carlswerk | Anordnung zur Fernumschaltung von Verstaerkern in unbemannten Zwischenstationen |
DE969029C (de) * | 1953-02-01 | 1958-04-24 | Standard Elek K Ag | Schaltung fuer die Fernspeisung von Verstaerkeraemtern in Fernmeldekabelanlagen |
DE1158130B (de) * | 1953-11-16 | 1963-11-28 | Siemens Ag | Stromversorgung von Geraeten der elektrischen Nachrichtenuebertragungs- und Messtechnik |
-
1930
- 1930-01-11 DE DE1930605030D patent/DE605030C/de not_active Expired
- 1930-01-23 DE DE1930606619D patent/DE606619C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE606619C (de) | 1934-12-06 |
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