AT356981B - Rohrverlegegeraet - Google Patents

Rohrverlegegeraet

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AT356981B
AT356981B AT548677A AT548677A AT356981B AT 356981 B AT356981 B AT 356981B AT 548677 A AT548677 A AT 548677A AT 548677 A AT548677 A AT 548677A AT 356981 B AT356981 B AT 356981B
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pipe
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Karner Bau Ges M B H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L1/00Laying or reclaiming pipes; Repairing or joining pipes on or under water
    • F16L1/024Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground
    • F16L1/028Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground in the ground
    • F16L1/036Laying or reclaiming pipes on land, e.g. above the ground in the ground the pipes being composed of sections of short length

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Rohrverlegegerät mit zwei an einem Hauptträger angeordneten und hydraulisch zu betätigenden Zangen zum Umfassen der Rohre. 



   Zum Anheben von unter Wasser verlegten Rohrleitungen ist ein Gerät bekanntgeworden, das zwei an einem Hauptträger angeordnete Zangen zum Umfassen der Rohre der Leitung aufweist. Zum Verlegen von Wasserleitungs-und Kanalrohren ist diese Vorrichtung ungeeignet. Solche Rohre werden mittels eines Kranes in die Künette abgesenkt und dann mit Hubzügen, Winden oder Seilzügen verpresst,   d. h.   in die Muffen geschoben. Die Muffen bei AZ-Rohren (Durit, Eternit) werden mit ähnlichen Hilfsmitteln aufgezogen. Der Zusammenschluss der Rohre erfolgt nach ihrer Zentrierung. Somit sind für die Verlegung der Rohre und deren Zusammenschluss mehrere Arbeitsvorgänge erforderlich und daher auch drei bis vier Arbeiter.

   Da durch diese Arbeitsweise eine exakte Zentrierung der Rohre nicht gewährleistet erscheint, besteht die Gefahr, dass sich die Muffe verkantet und der Dichtring nur auf einer Seite auf das Rohr rutscht, wodurch nicht mehr die Möglichkeit gegeben erscheint, die Muffe aufzuziehen, was bei grösserer Kraftaufwendung zum Bruch derselben führen kann. Sie muss in diesem Falle wieder abgezogen werden, was insoferne Schwierigkeiten mit sich bringt, als die Muffe keine Ansätze für Winden u. dgl. besitzt. 



  Hiedurch geht wertvolle Arbeitskraft und Zeit verloren. 



   Ziel der Erfindung ist, diese Gefahren und Schwierigkeiten dadurch auszuschalten, dass das Aufpressen der Muffen und der Zusammenschluss der Rohre maschinell und daher exakt in einem Arbeitsvorgang erfolgt unter möglichst geringem Aufwand an Arbeitskräften. Weiters soll das zeitraubende Anhängen der Rohre an einen Kran und Abhängen von diesem vermieden werden. 



   Das erfindungsgemässe Rohrverlegegerät ist dadurch gekennzeichnet, dass ein am Hauptträger in Richtung seiner Längsachse beweglich gelagerter, mit einer hydraulischen Winde verschiebbarer Hilfsträger vorgesehen ist, auf dem koaxial zu den beiden am Hauptträger befestigten Zangen eine dritte Zange befestigt ist. 



   Eine vorzugsweise Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Zangen zu einer an sich bekannten Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser mit austauschbaren Einsetzstücken versehen sind, die, wie an sich bekannt, vorzugsweise mit Gummiauflagen ausgestattet sind. Schliesslich ist es noch vorteilhaft, wenn nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die mit dem Hilfsträger befestigte Zange Rohrstutzen aufweist, in die eine Muffenaufpressvorrichtung, vorzugsweise aus Bügeln bestehend beim Aufziehen der Muffen auf die Rohre eingesetzt wird. 



   Die Erfindung hat den Vorteil, dass auch bei Grundwasser ein längerer Voraushub vorgenommen werden kann, da die Rohre auch im Wasser verlegt werden können. Die Muffen werden mühelos und schnell aufgezogen. Die zu verlegenden Rohre werden exakt zentriert, so dass sich der Dichtring nicht verschieben kann. Die Rohre können durch Hinterfüllung nicht mehr verschoben werden. Das Gerät braucht nicht vom Kran abgehängt werden, da es alle   Arbeitsgänge-Muffen   aufpressen, Rohr aufnehmen, absenken, zusammenziehen-bei der Rohrverlegung erledigt. Seine Bedienung ist einfach und erfordert lediglich zwei Mann. Die Verlegung des Rohres erfordert nur einige Minuten, so dass wertvolle Arbeitszeit gewonnen wird, da keine gesonderten Zentrierungsarbeiten zu verrichten sind.

   Das Verlegegerät ist für Rohre mit einem Durchmesser von 800 bis 1400 mm und einer Länge bis 5000 mm geeignet. Es kann auch bei Rohren mit Kammer-, Ring- oder Rollendichtungen verwendet werden. Bei verstärkter Ausführung des Gerätes ist die Verlegung von Betonrohren und auch Ei-Profilen möglich. 



  Unter Weglassung der Muffenaufpressvorrichtung kann das Gerät, das aus Stahl hergestellt sein soll, auch zur Verlegung von Falzrohren verwendet werden. 



   Der Gegenstand der Erfindung wird in den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht des Verlegegerätes, die Fig. 2 und 5 Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B in   Fig. 1, Fig. 3   einen Zangenarm, Fig. 4 ein Zwischenstück und Fig. 6 eine Muffenaufpressvorrichtung, jeweils in zwei Ansichten. 



   Das Verlegegerät besteht aus einem rechteckigen   Profilstahlhauptträger--l-und   einem Hilfsträger der auf   Bronzegleitstücken --3-- mittels   einer hydraulischen Winde --12-- verschiebbar ist. Mit dem   Hauptträger-l-sind   zwei   Zangen --13-- verschweisst.   Mit dem teleskopierbaren   Hilfsträger --2--   ist eine dritte Zange --14-- verschraubt. An dieser sind Rohrstutzen --18-- zur Aufnahme einer   Muffenaufpressvorrichtung --19-- befestigt.   An jeder Zange --13, 14-- sind zwei Zangenarme --16-- mittels Bolzen drehbar gelagert und werden durch je einen Hydraulikzylinder --15-- bewegt.

   An den Zangen   - 13, 14-und   an den   Zangenarmen --16-- sind Einsetzstücke --17-- montiert,   die zur Schonung des 

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 der Rohrleitungen-6-. Als flexible Verbindung zwischen   Hauptträger --1-- und Hilfsträger --2-- sind   hydraulische   Hochdruckschläuche --7-- mit Hydraulikverschraubungen --8-- eingebaut.   Zur Befestigung der Leitungen sind Schellen --9-- vorgesehen. Zum Anschluss des Gerätes an ein Hydraulikaggregat sind zwei Schnellkupplungen --11-- vorhanden. Zwischen den beiden Wangen der Zangen befinden sich Ver-   steifungsrohre-20--.   



   Das erste Rohr wird mit einem Kran in die Baugrube gehoben, eingerichtet und durch Hinterfüllen in 
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 der Schnellkupplungen --11-- an ein Hydraulikaggregat angeschlossen. Hierauf werden die vier Zangen-   arme --16-- des Hauptträgers --1-- geschlossen   und somit das Rohr fest eingespannt. Der Hilfsträger - wird ausgefahren, die Muffenaufpressvorrichtung, Fig. 6, eingesteckt und die Muffe vor das Rohrende gerollt. Danach wird der   Hilfsträger --2-- ein   Stück eingezogen, wodurch die Muffe auf das Rohr gepresst wird. Hierauf wird die Muffenaufpressvorrichtung entfernt. Der Kran hebt das Verlegegerät samt Rohr in die Baugrube, wobei sich die   Zange --14-- des Einschubstückes   auf das vorher verlegte Rohr auflegt. Sie wird nun geschlossen, was eine Zentrierung beider Rohre bewirkt.

   Der Hilfsträger --2-- wird eingezogen, wobei sich Muffe und bereits verlegtes Rohr ineinanderschieben. Es kann nun hinterfüllt werden. Eine ungewollte Verschiebung ist durch die Einspannung nicht mehr möglich. Nun werden alle Zangen geöffnet, das Gerät aus der Baugrube gehoben und auf das nächste zu verlegende Rohr gesetzt, worauf ein neuer Arbeitszyklus beginnt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Rohrverlegegerät, mit zwei an einem Hauptträger angeordneten und hydraulisch zu betätigenden Zangen zum Umfassen der Rohre, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein am Hauptträger (1) in Richtung seiner Längsachse beweglich gelagerter, mit einer hydraulischen Winde (12) verschiebbarer Hilfsträger (2) vorgesehen ist, auf dem koaxial zu den beiden am Hauptträger (1) befestigten Zangen (13) eine dritte Zange (14) befestigt ist.
    2. Gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Zangen (13,14) zu einer an sich bekannten Anpassung an verschiedene Rohrdurchmesser mit austauschbaren Einsetzstücken (17) versehen sind, die, wie an sich bekannt, vorzugsweise mit Gummiauflagen ausgestattet sind.
    3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die mit dem Hilfsträger (2) befestigte Zange (14) Rohrstutzen (18) aufweist, in die eine Muffenaufpressvorrichtung (19), vorzugsweise aus Bügeln bestehend, beim Aufziehen der Muffen auf die Rohre eingesetzt wird.
AT548677A 1977-07-27 1977-07-27 Rohrverlegegeraet AT356981B (de)

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ATA548677A ATA548677A (de) 1979-10-15
AT356981B true AT356981B (de) 1980-06-10

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9315297U1 (de) * 1993-10-11 1995-02-16 Ruempler Manfred Ing Grad Vorrichtung zum Zusammenführen von Rohren mit großen Durchmessern bei ihrer Verlegung in offenen Gräben mit Verbau
FR2932240A1 (fr) * 2008-06-10 2009-12-11 Dle Specialites Procede de positionnement et d'emboitement par ventouses d'elements de canalisations (tuyaux) en fond de tranchees ainsi que dispositif a ventouses de manipulation permettant la mise en oeuvre de ce procede

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LU91552B1 (fr) * 2008-06-10 2010-02-08 Dle Specialites Procédé de positionnement et d'embîtement par ventouses d'éléments de canalisations (tuyaux) en fond de tranchées ainsi que dispositif à ventouses de manipulation permettant la mise en oeuvre de ce procédé
BE1019038A3 (fr) * 2008-06-10 2012-02-07 Dle Specialites Procede de positionnement et d'emboitement par ventouses d'elements de canalisations (tuyaux) en fond de tranchees ainsi que dispositif a ventouses de manipulation permettant la mise en oeuvre de ce procede.

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