DE617656C - Verfahren zum Einziehen von elektrischen Kabeln in Rohre mittels eines Zugorgans - Google Patents

Verfahren zum Einziehen von elektrischen Kabeln in Rohre mittels eines Zugorgans

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Publication number
DE617656C
DE617656C DE1930617656D DE617656DD DE617656C DE 617656 C DE617656 C DE 617656C DE 1930617656 D DE1930617656 D DE 1930617656D DE 617656D D DE617656D D DE 617656DD DE 617656 C DE617656 C DE 617656C
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DE
Germany
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cable
pulling
rings
pulling element
pipes
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Expired
Application number
DE1930617656D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Zeiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE617656C publication Critical patent/DE617656C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling

Landscapes

  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. AUGUST 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 19 os
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2, Dezember 1930 ab
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einziehen· von elektrischen Kabeln in Rohre oder Kanäle, in denen das Kabel nur an den Enden zugänglich, ist. Das Verfahren kann z. B. vorteilhaft beim. Verlegen von· Kabeln mittels1 eines sog. MauiLwurfpfluges verwendet werden, der unterirdisich ein Rohr in der Erde formt, in welches das Kabel mittels des Pfluges oder durch eine Winde eingezogen wird.
Zum Einziehen, von Kabeln in Rohre benutzt man meist einen Ziehstrumpf, der über den Anfang· des Kabels geschoben wird und sich auf seiner ganzen Länge, die einige Meter beträgt, fest auf das Kabel legt, sobald durch das Seil ein Zug auf den Strumpf ausgeübt wird. Die Zugbeanspruchung des Kabels ist bei dieser Art des Einziehens verhältnismäßig hoch, weil dar Ziehstrumpf nur über eine im Verhältnis1 zur Gesamtlänge des Kabels kurze Länge angreift. Die Armierung muß deshalb bei dieser Verlegungsart aus zugfestem Material bestehen.
Für das Einziehen des Kabels in offene Gräben ist vorgeschlageai worden, das Kabel beim Verlegen in kurzen Abständen an ein Zugseil anzubinden. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und für das Einziehen der Kabel in geschlossene Rohre nicht wirtschaftlich, weil immer wieder das Einziehen, des Kabels in das Rohr unterbrochen werden muß, um es an das Zugseil anbinden zu können.
Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung kann das Kabel ■ fortlaufend ohne Unterbrechung mittels eines Zugorgans, z. B. eines Seiles oder eines Bandes, in ein Rohr eingezogen werden, ohne daß das Kabel einer hohen Zugbeanspruchung ausgesetzt ist und ohne daß in dem Einziehen <eine Pause gemacht werden müßte. Das neue Verfahren besteht darin, daß während des Einziehens des Kabels mittels parallel zum Kabel einlaufenden Zugorgans Klemmvorrichtungen, z. B. Ringe, auf das Kabel und das Zugorgan geschoben werden, die in bestimmten Abständen das Kabel am Zugorgan festhalten und mitnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der. Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Kabelstück, .dessen. Zugorgan mittels Klemmringen mit dem Kabel verbunden, ist.
Abb. 2 stellt einen Längsschnitt durch einen Kabelkanal dar, in welchen nach dem neuen Verfahren ein Kabel eingezogen wird. In Abb, 2 sind auch die neuen Hilfsvorrichtungen in Ansicht zu sehen.
Abb. 3 und 4 zeige» besondere Ausführungen der Klemmringe mit schalenförmiigen Unterstützungs- oder Gleitkörpern für das
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Zeiß in Berlin-Wendenschloß.
61t
Kabel. In Abb. 5 sind die bürstenartigen Hilfsvorrichtungen am Kabeleimgang im Querschnitt dargestellt.
Die Wirkungsweise des neuen Verfahrens ist folgende:
Vor dem Einziehen des Kabels 5 und des Zugorgans 1 nach; den Abb. 1 und 2 werden so viele Ringe 2, wie für eine Kabellänge benötigt werden, auf ein Rohr 4 gesidhoben. Durch dieses als Le&trohr dienende Rohr 4 werden der Anfang' des Kabels 5 tmd. des Zugorgans 1 beim Beginn der Verlegung gezogen. Das Leitrohr 4 ist vor der Mündung des Kabelkanals., wie in Abb. 2 deutlich zu sehen, ist, angeordnet. Sobald mit dem Einziehen des Zugorgane 1, welches noch nicht mit dem Kabel 5 verbunden ist, begonnen wird, wird in kurzen Abständen je dn Ring 2 von dem Leitrohr 4 auf das Kabel 5 und das Zugorgan 1 geschoben. Das Zugorgan besitzt Vorsprünge, durch welche die Ringe 2 mitgenommen werden. Z. B. kann als1· Zugorgan, wie Abb. 1 zeigt, 'ein Metallband verwendet vyerden, aus welchem in bestimmten Abstän- »5 den Lappen bzw. Knaggen 3 auegebogen sind. Die Ringe 2 stellen, sich unter dem Druck, welcher bei ihrer Mitnahme durch die Knaggen 3 auf sie ausgeübt werden, im allgemeinen von selbst schräg zum Kabel 5 und verklemmen dieses mit dem Zugorgan· 1. Damit eine gleichmäßige Kraftübertragung durch alle Ringe erfolgt, werden diese zweckmäßig dehnbar ausgebildet.
Um mit Sicherheit das. Schrägsteillen der Ringe zu gewährleisten^ kann noch am Kabeleingang eine besondere Hilfsvorrichtung vorgesehen werden, wie sie in Abb'. 2 ersichtlich und in Abb. 5 im Querschnitt dargestellt ist. Diese Vorrichtung besteht aus Bürsten 8, welche die Ringe 2 in die Klemmlage bringen. Die oberen Bürsten schieben hierbei jeden von dem Leitrphr 4 abgeworfenen Ring 2 ' ■ schnellstens am die zugehörigen Knaggen 3 heran, worauf die unteren Bürsten den Ring 2 in die Schräglage bringen.
■ Als Zugorgan kann vorteilhaft ein breites Band verwendet werden, welches zugleich die Oberseite des Kabels gegen Verletzung bei Erdarbeiten schützt.
Die IOemmringe 2 können, wie die Abb. 3 und 4 zeigen, noch mit schalenförmigen Stützbzw. Gleitschiuhen 7 gelenkig verbunden werden, um das1 Einziehen des Kabels in das Rohr bzw. den Kabelkanal infolge Verringerung der Reibung zu erleichtern. Auch hier kann zweckmäßig die bürstenartige Vorrichtung nach Abb. 5 Verwendung finden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Einziehen von elekfrischen Kabeln in Rohre mittels eines ■ Zugorgans, an dem das Kabel in Abständen befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß-während des Einlaufens des Kabels (5) Klemmvorrichtungen', z.B. Ringe (2), auf das Kabel und das mit Mitnehmern, z. B. Vorsprüngen (3), in laufenden Abständen versehene Zugorgan (1) geschoben werden, die in bestimmten Abständen das Kabel am Zugorgari festhalten und imtoehmein.
2. Vorrichtung' zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitrohr (4) vorgesehen ist, durch welches hindurch das Kabel (5) und das Zugorganj(i) in den Kanal geführt werden uod.von dem vorher auf ihm aufgebrachte Klemmvorrichtungen (2) während des Einziehvorganges auf das Kabel (5) und das: Zugorgam (1) sich abstreifen lassem, um nach Mitnahme durch das Zugorgan. (1) gleichzeitig auch das Kabel mitZunnehmen.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Rohr, in welches das Kabel (5) .eingezogen) wird, zweckmäßig bürstenartig ausgebildete Anschläge (8) vorgesehen sind, welche eine gleichmäßige Verteilung der Ringe (2) auf dem Zugorgan (1) und gleichzeitig die Schrägsitelluing der Ringe bewirken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekeimzeichniet, daß die als Klemmvorridhtung dienenden Ringe (2) dehnbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (2) an ihrem unteren Teil mit Gleitsichuhen (7) für das Kabel (5) versehen sind.
; Hietzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930617656D 1930-12-02 1930-12-02 Verfahren zum Einziehen von elektrischen Kabeln in Rohre mittels eines Zugorgans Expired DE617656C (de)

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DE (1) DE617656C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970843C (de) * 1937-04-27 1958-11-06 Deutsche Telephonwerk Kabel Kabelverlegung in geschlossenen Rohren unter Zuhilfenahme einer Kabeltransportvorrichtung
US2916259A (en) * 1955-12-13 1959-12-08 Edward G Eyles Wire guide
US3037744A (en) * 1956-05-11 1962-06-05 Leo J Cooper Wire pulling guide
EP0017616A1 (de) * 1979-03-27 1980-10-15 Mathias Streiff AG Verfahren und Vorrichtung für die Verlegung und Befestigung schwerer elektrischer Kabel
US4529172A (en) * 1982-04-08 1985-07-16 Jeumont-Schneider Corporation Method and means for installing a cable within a conduit

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