DE618535C - Unterwasserminensperre mit selbsttaetig sich ausbreitenden Teilsperren - Google Patents

Unterwasserminensperre mit selbsttaetig sich ausbreitenden Teilsperren

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DE618535C
DE618535C DEO19762D DEO0019762D DE618535C DE 618535 C DE618535 C DE 618535C DE O19762 D DEO19762 D DE O19762D DE O0019762 D DEO0019762 D DE O0019762D DE 618535 C DE618535 C DE 618535C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H11/00Defence installations; Defence devices
    • F41H11/05Net barriers for harbour defence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Cleaning Or Clearing Of The Surface Of Open Water (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine sich selbst ausbreitende Minen- und Netzsperre gegen Schiffe auf der Wasseroberfläche und gegen Unterseeboote.
Das Verlegen von solchen Sperren war bisher äußerst schwierig und zeitraubend. Die Erfindung zeigt nun Mittel und Wege, durch die ein leichtes und schnelles, selbsttätiges Ausbreiten der Sperre erreicht wird. Insbesondere behandelt die Erfindung eine Unterwasserminensperre mit selbsttätig sich ausbreitenden Teilsperren, die aus einem aus Obertau, Netzen und Hilfsmaschen gegen Oberflächenschiffe aufgeschossenen Bündel besteht, das zusammen mit Schwimmern, Minen, Signalapparaten usw. auf Spulen oder anderen Trägern angeordnet ist. Die Sperre ist durch eine auf einer Spule oder einem Träger angebrachte Ausbreitevorrichtung gekennzeichnet, die nach Abwurf in das Wasser ausgelöst wird und die aus zwei Tauen besteht. Diese werden durch ein Gegengewicht beeinflußt, das mit einer der beiden benachbarten Ankerbojen verbunden ist und über eine Rolle an einem Schwimmer läuft, der seinerseits mit einem der Enden des Obertaues der Sperre verbunden ist.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen die zwischen zwei Verankerungsbojen ausgelegte Spule vor dem Ausbreitungsvorgang in Seiten- und Obenansicht.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen den Beginn des Ausbreitungsvorganges eines Sperrenabschnittes in Seiten- und Obenansicht.
Fig. 5 und 6 zeigen einen vollkommen ausgebreiteten Abschnitt der erfindungsgemäßen Sperre in Seiten- und Obenansicht.
Die Fig. 7, 8 und 9 veranschaulichen die Spule in Seiten-, Vorder- und Obenansicht.
Die Fig. 10 bis 13 geben verschiedene Stadien des Abwickelungsvorganges dieser Spule wieder.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen in Seiten-, Vorder- und Obenansicht eine veränderte Ausführungsform der Spule.
Die Fig. 17 und 18 veranschaulichen zwei Zustände des Ausbreitungsvorganges der Spule nach Fig. 14 bis 16.
Fig. 19 zeigt in teilweise vergrößertem Maßstabe die Schwitnmerform der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 16.
Fig. 19a veranschaulicht den Ausbreitungsvorgang der Spule nach Fig. 14 bis 16.
Fig. 20 und 21 zeigen in Seiten- und Obenansicht ein vollkommen ausgebreitetes Sperrenteil der Ausführungsform nach Fig. 14 bis 19a.
Fig. 22 und 23 zeigen die Anordnung von Hilfsmaschinen in Seiten- und Obenansicht.
Fig. 24 und 25 zeigen in Seiten- und Obenansicht eine weitere Ausführungsform der Spule.
Fig. 26 bis 29 zeigen in Seiten- und Obenansieht Terschiedene Stadien des Ausbreitungsvorganges der Ausführungsform der Spule nach Fig. 24 und 25.
Fig. 30 zeigt das Falten des Obertaues in Schleifenform, und -·--·■-■ ;
dia Fig.,31 und 32 geben Einzelheiten in der Anordnung der Hilfsmascherr wieder. In den Fig. 1 und 2 ist mit Br die Spule bezeichnet, die alle Teile für die Ausbildung eines Sperrenabschnittes in sich birgt. Durch die Taue Fd ist die Spule mit zwei Verankerungsbojen· verbunden, die mit Hilfe der Taue Co und der Verankerungsvorrichtung A "in bestimmter Tiefe unter oder auf der Wasseroberfläche verankert sind. Die Bojen B sind in einem durch den projektierten Sperrenverlauf bedingten Abstand voneinander angeordnet.
Die Spule, auf der sorgfältig das Netzbündel und die anderen Teile aufgeschossen sind, ist mit einer weiter unten beschriebenen Vorrichtung versehen, die im trockenen Zustande die Spulenteile zusammenhält, die sich aber beim Eintauchen in Wasser auflöst, so daß die Teile der Spule sich voneinander lösen können. Hat sich nun die die Spule zusammenhaltende Vorrichtung durch die Einwirkung des Wassers gelöst, so beginnen sich das Netzbündel und alle anderen in der Spule aufgeschossenen Teile selbsttätig abzuwickeln, und zwar durch die in Fig. 3 und 4 veranschaulichte Einrichtung.
30' Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Sperrenabschnitt teilweise abgewickelt. Ra ist das Obertau, das durch Schwimmer Gr getragen wird und das an seinen Enden an durch Schwimmer Gp getragenen Rollen. C befestigt ist. Über diese Rollen C laufen die Seile Fd1 die ein Gewicht P tragen und die durch eine Kausche (Fig. 12,13) laufen. Dies Kausch ist mit Hilfe des Seiles Rr an den Seilenteilen des Netzes angebracht. Die Gewichte P ziehen die Rollen C und damit das Obertau Ra durch die über sie laufenden Seile Fd zu den Verankerungsbojen B hin. Durch das Abziehen des Obertaues von der Spule werden selbsttätig alle die auf der Spule aufgeschossenen Teile, beispielsweise Netze, Hilfsmaschen, Minen, Signalapparate usw., ausgebreitet und an die ihnen bestimmte Stelle in dem Sperrenabschnitt gebracht."
Die Fig. S und 6 zeigen den Sperrenabschnitt vollkommen ausgebreitet und von der Spule Br losgelöst. Es sind hier noch Schwimmer Ga gezeigt, die ein Hilfsnetz oder Hilfsmaschen tragen, die oberhalb des Hauptnetzes R angebracht sind und die Minen Ce tragen.
Das Netzi? ist beispielsweise mittelsBruchhaken lösbar an dem Obertau befestigt, so daß sich das Netz zusammen mit gegebenenfalls an dem Netz angebrachten Minen beim Anlaufen eines U-Bootes vom Obertau ablöst und sich über das Tauchboot legt.
Die Fig. 7 bis 9 veranschaulichen die Einzelheiten der Spule, und zwar ist miti? das Netz bezeichnet, mit Gp und Gr die Schwimmer, mit Ce die Minen, mit P die Gewichte, mit Fd die Seile und mit C die Rollen. Auf den Rädern W kann die Spule auf Schienen des Netzlegers verschoben werden. Durch das Tau Cc werden die Teile der Spule zusammengehalten, und zwar mit Hilfe einer Auslöse- und Verzögerungsvorrichtung Sv, die erst zu einem bestimmten Zeitpunkte das Tau Cc freigibt und somit erst dann ein Ausbreiten der auf der Spule aufgeschossenen Teile j ermöglicht. Die Auslöse- und Verzögerungsvorrichtung kann beispielsweise aus einem Salzstück bestehen, das sich auflöst, wenn sich die Spule im Wasser befindet, oder aus einem anderen beliebigen Zeitrelais.
In Fig. 10 ist gezeigt, wie der Abwicklungsvorgang der Spule vor sich geht. Zuerst lösen sich die Rollen C, an denen die Enden des Obertaues Ra befestigt sind, und dann die Gewichte P (Fig. 11) und die Schwimmer Gp.
In Fig. 12 ist an jeder Rolle C eine Festhaltevorrichtung As- angebracht, die verhindert, daß das Gewicht P ganz oder teilweise, anstatt zu Boden zu sinken, nach oben gezogen wird, und die von üblicher, bekannter Ausführung sein kann. Gleichzeitig ist auch ein Tau Rr vorgesehen, das an der einen Seite am Netz an einem Punkt befestigt ist, der sich bei normal gestrecktem Netz in ungefähr gleicher Tiefe wie das Gewicht P befindet. Am anderen Ende trägt das Tau Rr eine Kausch r, durch die das Seil Fd läuft. Die Abmessungen der Kausch werden zweckmäßig so gewählt, daß das Seil Fd frei darin laufen, das Gewicht P aber die Kausch nicht passieren kann. Die Kausch kann sich dadurch auf das Gewicht legen, so daß ein Teil des Netzgewichtes auf das Gewicht P übertragen wird, wodurch dessen Wirkung gesteigert wird, wenn das Gewicht eine höhere Lage einnimmt, als ihm bei normaler Netzausstreckung zukommt. Eine solche Verbindungsart hat den weiteren Vorteil, daß sich das Netz dicht am Seile des Gewichtes hält. Schließlich ermöglicht diese Verbin- no dungsart, das Seil des Gewichtes im Bedarfsfall zum Emporziehen des Netzes zu benutzen.
In Fig. 13 ist mit Ca eine Hilfsrolle bezeichnet, an der das Gewicht P befestigt ist, «5 und um die das Seil Fd herumläuft. Diese Vorrichtung kann da verwendet werden, wo die Sinktiefe des Gewichtes P um die Hälfte, verringert werden muß.
Die Fig. 14 bis 18 zeigen eine Spule, bei der die Schwimmer Gp und Gr Tragflügelform aufweisen. Eine solche Formgebung er-
zielt unter der Einwirkung einer Strömung neben dem reinen hydrostatischen Auftrieb einen zusätzlichen dynamischen.
Die Schwimmer können .zur Verbesserung ihres Wirkungsgrades noch mit Rudern - ausgerüstet sein, durch die sie sich bei veränderter Strömungsrichtung neu einstellen können, sowie mit einem Haltesystem, das den Schwimmer nicht daran hindert, auch die geeignete Neigung einzunehmen, damit die Strömungen unter einem günstigen Ein-= fallwinkel auftreffen.
In Fig. 19 ist die besondere Tragflügelform der Schwimmer in größerem Maßstabe dargestellt. Das eine Ende des Seiles Fd ist an der Verankerungsboje B, die ebenfalls Tragflügelform aufweisen kann, befestigt und das andere an dem Gewicht P, das die Rolle C und die verschiedenen anderen Vorrichtungen gegen die Verankerungsboje B zieht.
In Fig. 19a ist gezeigt, wie das Netz R, das durch tragflügelförmige Schwimmer Gr getragen wird, von der Spule abgezogen wird.
as Bei den in den Fig. 1 bis 18 gezeigten Spulen ist das Netzbündel doppelt auf der Spule aufgewickelt, so daß sich die Spule beim Ausbreitungsvorgang des Sperrenabschnittes ungehindert um sich selbst drehen kann. Die Fig. 4 und 19a veranschaulichen diesen Vorgang deutlich.
Die Fig. 20 und 21 zeigen einen völlig ausgebreiteten Sperrenabschnitt mit tragflügelförmigen Schwimmern.
Zweckmäßig sind die die Sperre tragenden Schwimmer und das Obertau in einer gewissen Wassertiefe, beispielsweise 10 m unter dem Wasserspiegel, angeordnet, damit sie der Sicht entzogen sind und der Wellenbewegung des Wassers besser widerstehen können.
Da nun die Sperre bei einer solchen Anordnung weder auf der Oberfläche fahrenden Schiffen noch in geringer Tiefe fahrenden Unterseebooten ein Hindernis bieten würde, sind oberhalb des Hauptnetzes besondere Hilfsvorrichtungen angebracht. Zu diesem Zweck sind die Enden der Kabel, die die Zündung oder die Verstellung der in die Sperre eingebauten, dem Wasserspiegel naheliegenden Minen hervorrufen, über das Obertau hinaus zur Bildung von Hilfsmaschen Fc (Fig· 5) verlängert, wobei die Minen sogar bis in Berührung mit dem die Sperre" passierenden Schiff gebracht werden können. Diese Hilfsmaschen können auf eine einzige verringert werden (Fc, Fig. 22), die dann durch ein durch Hilfsschwimmer getragenes Seil gebildet wird. Dieses Seil verläuft waagerecht in geringer Tiefe unter dem Wasserspiegel und muß hinreichend widerstandsfähig sein, um von den fahrenden Schiffen nicht zerrissen zu werden.
In den Fig. 22 und 23 sind mit Ga die Schwimmer bezeichnet, die die Hilfsmaschen nahe der Oberfläche halten. Fc sind die Taue, die die Hilfsmaschen bilden, Gp die Schwimmer, die den Sperrenabschnitt halten, und Cg sind Sprengladungen, die an den Schwimmern Gr angebracht sind.
Eine weitere Ausführungsform der Spule zeigen die Fig. 24 und 25, die eine andere Art der Aufschießung der in der Spule enthaltenen verschiedenen Teile veranschaulichen.
Wie diese Spule sich ausbreitet, ist in den folgenden Fig. 27 bis 29 gezeigt.
Diese Anordnung in der Spule hat sich dann als besonders praktisch erwiesen, wenn die Sperre nur gegen auf der Oberfläche fahrende Schiffe bestimmt ist und das gegen Unterseeboote bestimmte Netz in Fortfall kommen kann oder das Netz gegen Unter-, seeboote auf andere Art und Weise verlegt wird. Das Obertau ist bei dieser Ausführungsform einfach schleifenartig aufgeschossen, wie es beispielsweise Fig. 30 zeigt. Auf diese1 Weise wird der Spulenbau und die Spulenabwicklung vereinfacht, und es können mit Hilfe einer Spule größere Sperrenabschnitte ausgebildet werden.
Die in den Fig. 24 bis '29 gezeigte Spule dreht sich nicht während des Ausbreitungsvorganges, wie die anderen gezeigten Ausführungsformen. Wenn ein Netz mitverlegt werden soll, so wird das Netzbündel nicht um die Spule herumgewickelt, sondern, wie oben für das Obertau ausgeführt, in Schleifen auf der Spule aufgeschossen. In den Fig. 24 bis 29 sind mit P wieder die Gewichte bezeichnet, die an den Seilen Fd befestigt sind. Die Seile Fd laufen über Rollen. C. Diese werden durch die Schwimmer Gp getragen, an denen das Obertau Ra befestigt ist. Gc sind die Schwimmer, die das Obertau halten, und Ga die Schwimmer für die Hilfsmaschen. Die einzelnen Teile der Spule werden wieder durch eine geeignete Vorrichtung zusammengehalten.
Die Fig. 31 und 32 zeigen beispielsweise die Einrichtung von Hilfsmaschen gegen auf der Oberfläche fahrende Schiffe. An beiden Enden des Taues Fc, das die Hilfsmasche bildet, sitzen Minen E. Diese Minen sind lösbar an der Sperre befestigt und werden n5 zum Zerknall gebracht, wenn ein Schiff gegen die Hilfsmasche Fc anläuft. Durch Schwimmer Gt wird das Tau Fc in der Nähe der Wasseroberfläche gehalten. Mit Pi ist eine hydrostatische Vorrichtung bezeichnet, die die Schwimmer Gt an dem Tau Fc befestigt, wenn der Schwimmer Gt sich in der durch
die Einstellung der Vorrichtung Pi im voraus bestimmten^ «Wassertiere befindet. Um die Hilf smasche Fc ständig stramm zu halten, ist ein Gewicht c an dem einen Teil der Hilf smasche befestigt, das über eine Rolle Cb läuft, die durch einen Schwimmer Gs getragen wird. Damit sich das Netz bei dem Aufwickeln auf die Spule und während des Ausbreitungsvorganges der Sperre im Wasser nicht irgendwie verfängt, wird das Netz zusammen mit dem Obertau und den übrigen Tauen zu einem Bündel aufgewickelt. Dieses Bündel wird dann sorgfältig auf die Spule aufgeschossen, und zwar in einfachen oder in doppelten Windungeh oder in Schleifenform. Erfindungsgemäß kann nun.' dieses aus dem Netz und den verschiedenen Tauen bestehende Bündel vor dem Aufwickeln auf die Spule mit einer dauerhaften oder nicht dauerhaften Schutzhülle bedeckt werden. Diese Hülle kann beispielsweise ■' durch Bestreichen mit einem Klebstoff oder durch Umwickeln mit einem Papierband gebildet werden. Es müssen für - die Hülle solche Stoffe verwendet werden, die im trockenen Zustand eine hinlängliche Widerstandsfähigkeit besitzen und die diese Widerstandsfähigkeit auch noch eine gewisse Zeit im Wasser behalten, so daß auch beim Ausbreiten ein Verfangen der einzelnen Sperrenteile vollkommen verhindert wird. Wenn dann das Spulenbühdel abgewickelt ist und keine Gefahr der Verwicklung der einzelnen Teile mehr* besteht und sich das Bündel in Form eines dicken Taues von Verankerungsboje zu Vefankerungsboje erstreckt, löst sich das Hüllenmaterial auf, und das Netz fällt nach unten.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Unterwasserminensperre mit selbsttätig sich ausbreitenden Teilsperren, die aus einem aus Obertau, Netzen und Hilfsmaschen gegen Oberflächenschiffe aufgeschossenen Bündel besteht, das zusammen mit Schwimmern, Minen, Signalapparatefi usw.* auf Spulen oder anderen Trägern angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine auf der Spule oder Träger angebrachte Ausbreitevorrichtung für die Sperre, die nach Abwurf im 'Wasser ausgelöst wird und 'die aus zwei Tauen besteht, deren jedes von einem Gegengewicht beeinflußt wird, mit einer der beiden benachbarten Ankerbojen verbunden ist und über eine Rolle an -. einem - Schwimmer läuft, der seinerseits mit einem'der Enden des 'Obertäues der Sperre verbunden ist.
  2. 2. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Spule befindliche Netzbündel mit einer Hülle zum Schütze gegen Verwicklungen vor oder beim Ausbreiten der Sperre versehen ist, die aus einem Material besteht, das sich bei längerem Eintauchen in Wasser zersetzt.
  3. 3. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrenbündel auf der Spule schleifenartig zusammengelegt ist.
  4. 4. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätig wirkende Vorrichtung, die die Bindung der Ausbreitevorrichtung für die · Sperre und deren Zubehör mit einer gewissen Verzögerung nach dem Abwurf löst.
  5. 5. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kausch, die mit' dem Netzunterteil in Verbindung steht und längs der Taue, gleitet, die zu den Netzstreckgewichten führen.
  6. 6. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Strecktaue eine Festhaltevorrichtung durchläuft, die sowohl das teilweise als auch das gänzliche Emporheben der Gewichte verhindert.
  7. 7. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschen gegen Oberflächenschiffe oberhalb des Oberseils durch die Ausbreitevorrichtung mittels Schwimmer in unmittelbarer Nähe der Wasseroberfläche gelagert werden, wobei die Hilfsmaschen aus Kabeln gebildet werden, die jeweils mit ihren Enden an lösbar an der Sperre angebrachten Sprengladungen befestigt sind.
  8. 8. Unterwasserminensperre nach An-Spruch ι und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschen gegen Oberflächenschiffe von Schwimmern getragen werden, die hydrostatische Vorrichtungen besitzen, um sie in bestimmter Tiefe unterhalb der Wasseroberfläche festzulegen.
  9. 9. Unterwasserminensperre nach Anspruch ι und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmaschen mittels Gegengewichte, Rollen und Schwimmer straff gehalten werden.
  10. 10. Unterwasserminensperre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmer Tragflügelform aufweisen, durch die sie im Strom einen dynamischen Auftrieb erhalten.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
DEO19762D 1931-03-18 1932-03-18 Unterwasserminensperre mit selbsttaetig sich ausbreitenden Teilsperren Expired DE618535C (de)

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